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 Haus der Familie Yamasaka

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BeitragThema: Haus der Familie Yamasaka   Haus der Familie Yamasaka EmptySa 27 Nov 2010, 14:38

Ein recht kleines weißes Haus, das am Rande der Stadt in der Nähe des Tores liegt. Es hat einen mittelgroßen Garten mit vielen Blumen, unter anderem Disteln, und einem runden kleinen Teich. In ihm wohnen Azarni Yamasaka, eine Kumo-Genin, und ihr Vater Ren Yamasaka.
Das ganze Haus, ausgenommen das Bad, ist mit Laminat ausgelegt und die Wände haben alle ein helles besch. Das Badezimmer ist mit schwarz-weißen Fließen ausgelegt. Insgesamt ist das Haus recht schlich eingerichtet, aber es stehen in jeder Ecke Blumen, die das Haus etwas lebendiger wirken lassen.
Es gibt insgesamt 7 Zimmer: einen schmalen Flur, eine Küche, ein Wohnzimmer, zwei Bäder (Gästebad und Familienbad), zwei Schlafzimmer und ein kleines Büro.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Yamasaka   Haus der Familie Yamasaka EmptySa 08 Jan 2011, 17:30

Seit dem Trainingskampf waren mittlerweile drei Tage vergangen, in denen Azarni nicht viel mehr getan hatte, als alleine oder mit ihrem Vater ihre Techniken zu verbessern. Dabei hatte sie sich nicht speziell auf etwas konzentriert - höchstens auf den Umgang mit Wurfwaffen. Sie hatte es einfach nicht so mit dem Zielen und ihre Würfe waren häufig viel zu schwach. Das bedeutete für sie: üben, üben und nochmals üben. Solange, bis sie endlich besser war.
Insgesamt hatten sie und ihr Team sich in dem Trainingskampf gegen Kimiko wohl recht gut geschlagen. Wenigstens waren sie nicht zusammengeschissen worden und ihren ersten Angriff fand ihr Sensei wohl recht gut gelungen. Zugegeben, er war auch recht gut durchdacht gewesen und sie hatten gut zusammengearbeitet. Danach fehlte wohl ein bisschen die Planung und die Kampferfahrung, aber mit einem Fazit a là "Das war schon ganz gut, aber ihr müsst besser werden", konnte Azarni sehr gut leben. Dass sie noch sehr viel besser werden musste, hatte sie schon vorher gewusst und sie würde sich nun nur noch mehr Mühe geben. Sie wollte so schnell wie irgendwie möglich besser werden.
Die letzten Tage hatte das Team nicht gemeinsam trainieren können. Das lag wohl vor allen Dingen daran, dass Kimiko die letzten Tage noch sehr viel angefallene Arbeit aufholen musste. Eigentlich wäre Azarni vielleicht sogar ein bisschen beleidigt gewesen, wenn ihr neuer Sensei schon keine Zeit für ihr Team hatte, doch dieses Mal nicht, denn der Grund dafür, dass die Raikagin so beschäftigt war, lag darin, dass sie eine Reise nach Iwa unternehmen würde - mit ihrem Team. Deshalb musste sie noch so schnell wie möglich alle dringenden Arbeiten erledigen, damit sich während ihrer Abwesenheit niemand beschweren konnte.
Azarni wusste zwar noch nicht, was genau sie in Iwa tun würden, doch das war ihr vorerst auch relativ egal. Das war die erste große Reise, die sie in ihrem Leben unternahm. Sie war noch nie zuvor so weit von zuhause weg gewesen - geschweigedenn in einem anderen Ninjadorf. Die junge Genin war gespannt, wie es dort aussehen würde und wie die Reise werden würde. Bisher hatte sie nur längere Camping-Ausflüge mit ihrem Vater unternommen, obwohl ihr diese bereits auch immer viel Spaß gemacht hatten. Sie schlief gerne unter freiem Himmel und wanderte gerne durch die Natur - besonders, wenn sie das besuchte Gebiet noch nicht kannte. Bisher wusste sie von Iwa nur, dass es vor allen Dingen aus einer Steinlandschaft bestehen sollte. Deshalb war es dort vermutlich auch relativ trocken und windig und es gab relativ wenig Vegetation - ergo auch wenig Schatten. Zugegeben wäre ihr ein riesiger Wald lieber gewesen, aber sie war auch neugierig, wie wohl so eine Steinlandschaft aussehen würde. Vielleicht hatten einige Steine seltsame Formen oder ähnliches...
Entsprechend der zu erwartenden Wetterverhältnisse hatte Azarni auch ihre Kleidung gewählt. Sie hatte zwei verschiedene Kleidungszusammenstellungen dabei: Zum einen ihre typische weiße Kluft, die sie fast nur trug und die weitestgehend aus einem Rock, einem T-Shirt und einem Mantel bestand und eine ähnliche Zusammenstellung in dunkleren Farben. Letzteres trug sie momentan. Ein schwarzer Rock, ein schwarzes langärmliges Oberteil und pechschwarze und völlig undurchsichtige Strapsen. Besonders letzteres fanden einige Leute gewöhnungsbedürftig, aber sie sah daran eigentlich nichts schlimmes. Für sie waren das nicht mehr als sehr lange Strümpfe oder eine etwas eigenartig geschnittene Strumpfhose. Ihre Schuhe waren etwas höher und ebenfalls dunkel und schlicht gehalten. Darüber trug sie noch einen einfachen schwarzen Mantel, der an der Tallie mit einem Stoffgürtel zusammengeschnürt war. Diese Kleidung war wärmer und wasserabweisend, was sie momentan in Kumo-Gakure und Umgebung wohl brauchte. Die letzten Tage war das Wetter nicht allzu prickelnd gewesen: Nass und auch ein wenig kalt. In Iwa würde es vermutlich wärmer sein, weshalb sie deshalb dort ihre weiße Kluft anziehen würde. Die wurde bei Regen sowieso viel zu schnell schmuddelig und war auch für etwas wärmere Temperaturen gemacht. Abgesehen von Socken und Unterwäsche nahm sie allerdings nichts mehr als doppelt mit. Sie würde ihre Kleidung wohl zwischendurch in irgendeinem Fluss waschen. Das würde schon funktionieren.
Momentan befand die rothaarige Genin sich gerade in ihrem Zimmer und ließ ihren Blick noch einmal prüfend durch ihren Rucksack streifen, damit sie auch ja nichts vergaß. Also... ein stabiles Seil, was sie vermutlich eh nicht gebrauchen konnte, aber trotzdem auf solche Reisen mitnahm, ein Verbandkästchen mit Pflaster, Mullbinden, Brand- und Heilsalbe, sowie eine Zoketsugan, die sie sicherheitshalber von ihrem Vater bekommen hatte, ein kleines Kästchen mit Stäbchen und einem ordentlichen Messer, Verpflegungspakete, die ihr Vater ihr fertig gemacht hatte, Material, mit dem sie ihre Waffen auf der Reise nachschärfen konnte, ihre Ersatzkluft, die sie in einer Schriftrolle versiegelt hatte, ein Schlafsack, den sie ebenfalls in einer Schriftrolle versiegelt hatte, eine leere Schriftrolle, ein kleiner Regenschirm, ein Funkgerät und ihr Geldbeutel. Ja, das dürfte tatsächlich alles sein. Den Geldbeutel hängte das junge Mädchen sich nachträglich an den Gürtel um ihre Hüfte und die Zoketsugan steckte sie sich in ihre große Ninjatasche. In ihrem Rucksack würde sie ihr im Ernstfall vermutlich nicht von Nutzen sein, auch wenn sie hoffte, dass es überhaupt nicht nötig sein würde, sie zu benutzen - weder für sich selbst, noch für einen der anderen. Aber Kimiko würde dabei sein, was Azarni ungemein beruhigte. Immerhin war sie die Raikagin.
Mit einem entschlossenen Nicken schulterte Azarni nun ihren Rucksack, überprüfte, ob Geldbeutel, Ninjatasche, Katana und Tanto ordentlich an ihrem Gürtel befestigt waren und schnürte danach noch einmal ihre Schuhe fest. Sie war nun für die Reise bereit. Sie freute sich, war gleichzeitig aber auch ein wenig nervös und aufgeregt. Das hätte sie zwar niemals zugegeben, aber vor sich selbst konnte sie es nun doch nicht leugnen. Sie würde einfach ihr Bestes geben und das würde schon reichen. Wer wusste schon, was sie auf dieser Reise noch alles lernen würde...
"Na, bist du fertig?" Die Stimme ihres Vaters riss Azarni schließlich aus ihren Gedanken.
Die rothaarige Genin drehte sich mit ernster Miene um und nickte kurz. "Ja, ich geh nun los."
"Hast du auch nichts vergessen?"
"Nein, ich hab es dreimal kontrolliert."
Ihr Vater lächelte mild und nickte dann. "Dann gib dein Bestes und pass gut auf dich auf. Aber immerhin ist deine Sensei die Raikagin höchstpersönlich. Da kann ja fast nichts mehr schief gehen."
Azarni erwiderte das Grinsen ihres Vater. Nachdem sie sich verabschiedetet hatte, verließ sie das Haus und lief in Richtung Kage-Turm. Sie war zwar eher zu früh als zu spät, aber der frische Wind, der ihr um die Nase wehte, ordnete ihre Gedanken. Sie drehte sich nicht noch einmal zu ihrem Zuhause um, obwohl sie wusste, dass ihr Vater Ren noch in der Tür stand und ihr nachsah. Das Mädchen wusste, dass ihr Vater sich ohnehin schon sehr viel Sorgen machte. Er hatte bereits seine Frau verloren und er war selbst kein Ninja. Er wusste nicht, was Azarni auf der Reise nach Iwa erwarten konnte und fürchtete das Unvorhersehbare. Wenn sie nun zurückgeschaut hätte, hätte sie nur Unsicherheit ausgedrückt und das hatte sie nicht vor. Damit würde sie es ihrem Vazer nicht leichter machen - und sie war nicht unsicher. Sie war nervös, aber davon überzeugt, dass der Weg eines Ninjas ihr Weg war. Sie würde nicht zurücksehen und zögern, sondern zielstrebig in die eine Richtung rennen. Wie auch jetzt.

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