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 Ryuu Hyuuga Shinokishi

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Ryuu Hyuuga

Ryuu Hyuuga


Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 06.10.11

Ryuu Hyuuga Shinokishi Empty
BeitragThema: Ryuu Hyuuga Shinokishi   Ryuu Hyuuga Shinokishi EmptySo 09 Okt 2011, 17:07

Spoiler:

Allgemeines!
Name: Hyuuga Shinokishi
Vorname: Ryuu
Alter: 19
Geburtsort: Konoha-Gakure
Größe: 1.75 m
Gewicht: 65 kg
Geschlecht: männlich
Wohnort: Konoha-Gakure

Fähigkeiten!
Rang: Anbu Squadleader
Element: Yuuton | Fuuton
Stärken:
Er ist ein Allroundkämpfer und perfektioniert seinen Kampfstil in Nah- und Fernkampf. Er ist für sein alter wirklich begabt. Sein Gebiet liegt in der Strategie und Schnelligkeit. Er greift meistens zuerst zu Fernkampf, um unnötige Schäden zu vermeiden und seinen Gegner zu analisieren. Im Nahkampf benutzt er oft sein Yuugan und die Techniken des Clanes. Durch seine Wendigkeit setzt er gezielte und schnelle Fausthiebe und Tritte ein, um seinen Gegner auszuschalten. Ryuu’s Stärken liegen in Tai-Jutsu. Er scheint ein ernstzunehmender Gegner zu sein und ein talentierter Junge, da er in allen Gebieten versucht gut zu sein. Durch seinen Willen nicht schwach zu sein eignet er sich jede Stärke an, die er als notwendig sieht. Durch seine Verbissenheit trainiert er sehr viel. Durch seine Gene besitzt er wie alle Shinokishi's, das Yuugan.

- Geschwindigkeit
- Tai-Jutsu
- Chakrakontrolle
- Ausdauer

Schwächen:
Bei ihm ist Gen-Jutsu eher im normalen Anfänger - Bereich, da er nicht viel Wert auf dieses Gebiet legt. Ryuu findet es eher unnötig, da es seiner Meinung nach nicht viel Schaden anrichten kann. Seine Teamfähigkeit lässt auch etwas zu wünschen übrig, da es ihm schwer fällt anderen, als sich selbst, zu vertrauen. Er versucht zwar dies zu ändern, doch manchmal will es leider nicht so klappen wie er gerne wollen würde. Ryuu wird schnell wütend, wenn es um seine Schwester geht und verliert dadurch auch seine Selbstkontrolle. Als würde er blind mit dem Kopf durch die Wand rennen.

- Gen-Jutsu anwenden
- Elementarschwäche
- Körperkraft
- Giftanfälligkeit

Ausrüstung:

Waffen, etc.:

2x Chakramesser
Chakramesser sind seine Standardwaffen. Sie bestehen aus einem besonderem Metall, welches Chakra aufnehmen kann. Er füllt es mit seinem Fūton-Chakra auf, damit die Waffe verlängert wird und besser schneidet. Diese Technik heißt Hien. Mit dem Chakramesser kann man sowohl schneiden, als es auch im Nahkampf als Schlagring verwenden.

10x Shuriken
Shuriken sind kleine Wurfgeschosse, welche die Form eines Sterns besitzen. Sie werden normalerweise in einer Tasche aufbewahrt, die am Bein befestigt ist. Ferner gehören sie wie die Kunai zu den wichtigsten Waffen eines Ninja. Aber es gibt Ausnahmen wie Shuriken, die viel größer sind als normale. Shuriken sind schneller als Kunai, aber verletzen den Gegner umso weniger. Sie werden auch manchmal in Verbindung mit Jutsu verwendet, beispielsweise mit Shuriken Kage Bunshin no Jutsu.

6x Kunai
Kunai gehören zu den wichtigsten Waffen eines Ninja. Kunai sind Wurfmesser mit einem Ring am Ende. Der Ring dient dazu, sie besser halten zu können. Außerdem kann man Fäden daran befestigen. Manche Ninja wickeln um das Kunai auch explodierendes Pergamentpapier, um bei einem Wurf mehr Schaden anzurichten. Kunai sind zwar langsamer als Shuriken, aber dafür tödlicher. Kunai sind außerdem nützliche Werkzeuge im Alltag eines Ninja. Sie dienen als Haftung beim Klettern, zum abfedern oder zum Anbringen von Schriftrollen, damit diese gezielter befördert werden können, sowie zum Blocken von Stichwaffen, die mit blosser Hand nicht abgefangen werden können.

10x Makibishi
Makibishi sind Streumesser, die auf dem Boden verteilt werden, um die Bewegungsfreiheit des Gegners einzuschrenken und ihm Zeit zu nehmen, da er aufpassen muss, dass er nicht auf sie tritt.

2x Blendgranaten
Eine Blendgranate erfüllt denselben Sinn wie Lichtkugeln. Betätigt man einen Auslöser an der Granate, entsteht eine Explosion, von der ein grelles Licht ausgeht. Dieses Licht soll dazu dienen, den Gegner zu blenden, was einen Angriff vereinfacht.

5x Kibakufuda
Als Kibakufuda oder Kibakusatsu werden Papierzettel bezeichnet, die mit einer Feuerbeschwörungsformel beschriftet sind und es ermöglichen, dass entweder die Technik Kibakufuda: Kassei von fern gezündet werden kann, oder das Papier bei Annäherung eines Feindes explodiert. Es ist allerdings auch bekannt, dass eine Briefbombe, sollte sie entdeckt werden, neutralisiert werden kann, indem man sie berührt und sie durch das Konzentrieren des Chakras entschärft. So macht Tsunade eine Kibakufuda unschädlich, indem sie auf diese tritt.

2x Rauchgranaten
Kemuri Dama sind kleine Granaten, die bei ihrer Zündung eine enorme Rauchwolke freisetzen und zu der Standardausrüstung eines Ninja gehören. Sie werden als Ablenkung benutzt, besonders, wenn ein Angriff von zwei Seiten kommt.

1x Katana

Medizinische Utensilien:

Bandagen
Salben
Heilkräuter (Zum Wunden reinigen gedacht)

Sonstiges:

Konoha-Stirnband


ANBU Maske
Dient zum Schutz der Identität.

Drahtseil ca. 30 m
Drahtseile werden von Ninja benutzt, um entweder seine Gegner zu fesseln oder sie zu überlisten. Man kann damit auch Jutsu wie Ayatsuito no Jutsu oder Sōfūsha San no Tachi benutzen.

Feile
Mit einer Feile können Fesseln durchtrennt werden, selbst solche, die aus Metall bestehen. Feilen gibt es auch in der realen Welt und dienen den selben Zwecken.

Walkie-Talkie
Walkie-Talkies sind Geräte, mit denen z.B Ninja-Teams, über eine kurze bis mittlere Distanz, miteinander kommunizieren können. Diese Walkie-Talkies bestehen in der Regel aus einem Headset, wobei manche sogar ein Kehlkopfmikrofon haben.

Bingo-Buch
Ein Bingobuch (手配書, "Tehaisho", dt. "Fahndungsschreiben") ist ein Schriftstück mit einer Auflistung von Personen, die aus unterschiedlichen Gründen gesucht werden, oder auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Es wird also von staatlichen Polizieorganisationen genauso verwendet, wie von Räubern und Kopfgeldjägern. Es hat in der Regel die Größe eines Taschenbuches, damit es auch Anbu im Gefecht mitführen können.

Kekkei Genkei/Besondere Fähigkeit:
Da jedes Clanmitglied Dämonenblut in sich trägt haben sie auch die Möglichkeit das dämonische Chakra freizusetzen. Dies geschieht in 2 verschiedenen Stufen, wobei sie sich von ihrer Stärke her unterscheiden.

Yuugan ("Auge der Finsternis")
Das Kekkei Genkai des Shinokishi Clans ist ein spezielles Doujutsu. Die Clan Mitglieder haben als Standartelement das Yuuton ("Finsterfreisetzung"), doch ist dieses noch spezieller bei ihnen. Es ist ihnne nicht nur möglich Finsternis durch Chakra zu erschaffen, sondern diese auch zu kontrollieren. Durch das Yuugan ist es ihnen möglich perfekt in der Dunkelheit zu sehen und auch durch Dunkelheit welche durch Chakra erschaffen wurde. Der Vorteil von diesem Doujutsu ist, dass der Chakraverbauch von diesen um 1/4 verringert wird. Da das Yuugan aus dem Byakugan entstanden ist kann der Anwender die Chakrabahnen im Körper eines Menschen erkennen und auch auf einer Entfernung bis zu 500 Meter genaue Chakrapräzens wahrnehmen. Es ist ihnen auch möglich so ein bekanntes Chakra zu erahnen, oder ein spezielles Chakra. Genauso wie das Byakugan hat auch das Yuugan nur einen sehr geringen Chakraverbrauch und dies auch nur bei seiner Aktivierung. Bei der Aktivierung färbt sich das Auge des Anwenders in einem lilanen Ton, welches die Finsternis etwas wiedergibt.
Stufe 1: Aura der Finsternis
Dies ist die erste Stufe, welche ein Clanmitglied erreichen kann. Hierbei verändert sich das gesamte Chakra des Anwenders. Es hat einen dunklen Lilaton, welcher schon fast schwarz ist. Das Chakra strömt komplett aus dem Körper des Anwenders und umgibt diesen. Die Augen werden schlitzförmig und erhalten einen dunkleren Ton als sie es zuvor hatten. Die Chakravolumen und Geschwindigkeit des Anwenders wird um 100% erhöht. Diese Stufe ist relativ leicht zu kontrollieren, weshalb es schon Kinder im Alter von 12 Jahren erlernen können. Wie lange diese Form haltbar ist, ist abhängig vom Ausdauerwert.
sehr schwache Ausdauer : 3 Posts lang haltbar.
schwache Ausdauer: 4 Posts lang haltbar.
starke Ausdauer: 5 Posts lang haltbar.
sehr starke Ausdauer: 6 Posts lang haltbar.

Äußerliches&Charakter!

Aussehen:
Ryuu hat hellblonde lange Haare, die etwas zackig abstehen. Vereinzelte Strähnen fallen ihm glatt bis zum Schlüsselbein. Seine Haare sind an der rechten Seite etwas hellbläulich gefärbt, dabei fällt sein Pony ihm etwas zackig und schräg ins Gesicht. Die strahlend hellbläulichen Augen weisen keine Iridin auf und wirken oft türkis. Ryuu's Augenfarbe ist besonders, da es nicht typisch für einen Hyuuga ist, was wohl an seinen anderen Genen liegt. Seine Ohren sowohl als auch seine Lippe sind gepierct und weisen Schmuck auf. Die Haut des Hyuuga's ist sehr hell und wirkt fast wie reines Porzellan. Er ist durch das Training gut gebaut, wie ein junger Mann eben sein sollte. Vor Muskeln protzt er nicht, dennoch kann es sich sehen lassen. Durch das Training und den Missionen als Anbu haben ein paar Narben seinen Körper geprägt. Meistens trägt er dunklere Sachen, da ihm bunte und schrille Farben nicht so sehr gefallen. Es würde auch zu seinem Charakter nicht wirklich passen. Wenn er grad seine Anbu-Klamotten mit der Katzenmaske nicht trägt hat er meistens ein schwarzblaues ärmelloses shirt an worüber er einen dunkelblauen Mantel offen trägt, die einen hohen Kragen hat. Die Ärmel des Mantels sind t-shirt ähnlich. Auf dem Rücken ist das Familienwappen der Hyuuga abgebildet. Ebenso schwarze Handschuhe mit einer Metallplatte auf beiden Handrückenseiten und Ninjaschuhe zieren seine Hände und Füße. Das Konohawappen findet sich auf den Metallplatten wieder, die an seinen Handschuhen befestigt sind. Seine Hose ist dunkelgrau die bis zu den Knien locker runter fällt und ab da enger wird. Sie ist mit dunkelblauen Bandagen umhüllt. Um sein rechtes Bein hängt eine Beintasche mit seinen Waffen und anderen Utensilien. Ein weißes Band befestigt den Mantel an der Hüfte. Das Konoha-Band hängt entweder lässig um seinen Hals oder er bindet es um seinen rechten Arm. An seinem Hals findet man eine kleine Metallplatte, die als Kette dient. Darauf ist das Konoha Symbol abgebildet das jedoch durchgestrichen ist. Viele würden denken das er Konoha hasst und ihn als Verräter abstempeln, doch Ryuu trägt sie dennoch. Die Kette ist für ihn wichtig, da sie mal seiner Zwillingsschwester gehört hat. Sie war diejenige die es als Symbol für ihren Verrat angeritzt und liegen gelassen hat.

Charakter/Auftreten:
Ryuu ist eher kühl und distanziert. Er taucht immer sehr leise auf und mischt sich auch nicht gerne in irgendwelche Situationen ein, die ihn selbst nicht betreffen. Er beobachtet alles aus dem Hintergrund aus und antwortet auch nur wenn er gefragt wird. Seine Gedanken behält er eher für sich. Vor ranghöheren hat er einen großen Respekt und bewundert diese auch. Er ist dann sehr förmlich und kennt seine manieren, die ihm beigebracht wurden. Seine Abscheu gegen andere Hyuuga Mitglieder versteckt er ganz gut, doch ab und zu gelingt es ihm leider nicht so wie er es gerne hätte. Er ist eher der ruhige und schweigsame Typ, der nicht wirklich viel redet oder etwas von sich erzählt. Man könnte ihn als Einzelgänger abstufen. Er hat deswegen eine geheimnisvolle Art und Coolness, was den Mädchen wirklich gefällt. Was er überhaupt nicht verstehen kann. Er strahlt immer diese starke, kühle und ruhige Präsenz aus. Bei ihm trifft man auch oft auf ein emotionsloses Gesicht. Von den meisten Jungs wird er eher als arrogant bezeichnet, da er viel Talent hat und diesen auch nicht versteckt. Doch Ryuu kann auch anders sein, wenn man sein Vertrauen gewinnt. Schwer zu glauben doch er kann auch liebevoll und nett sein, wenn er will. Man könnte meinen er hat zwei Gesichter wie eine Medaille. Wenn er jemand gern hat redet er schon etwas mehr und wird dann sogar frech und neckisch. Zu seinen Macken könnte man dazu zählen, das er oft auf Kami-sama schwört und Tomatensaft trinkt. Manchmal passiert es auch das er total aus der Haut fährt, wenn ihn etwas zu sehr aufregt. Dann ist von dem ruhigen coolen Kerl nichts mehr übrig. Doch diese Art versteckt er meistens weswegen man ein lächeln bei ihm nicht oft sieht. Diese andere Seite dürfen auch nur die wenigsten oder Tiere zu Gesicht bekommen. Obwohl er Ausgrenzung hasst schottet er sich lieber selbst von anderen ab, um Enttäuschungen zu vermeiden. Dadurch passiert es das er andere verletzt und diese Personen von sich abgrenzt, obwohl er das eigentlich ja nicht will. Doch weis der Blondhaarige sich anders nicht zu helfen, denn es ist wie ein Teufelskreis aus dem er nicht entkommen kann.

Merkmale:
Für einen Hyuuga/Shinokishi hat er eher etwas kürzeres Haar. Seine Haare sind wie gewöhnlich auch nicht dunkel sondern hellblond, die fast weiß erscheinen. Seine Augen haben auch eine besondere Augenfarbe, da sie hellblau sind. Was an seinen väterlichen Genen liegt.

Charakterzitat:
"Überlasse nichts dem Schicksal, denn es meint es nicht gut mit dir"

Verwandtschaft!

Familie:
Vater: Takeshi Shinokishi (Jo-Nin) - tot
Takeshi ein strenger und doch liebevoller Vater, der sich um seine Kinder gut sorgte.
Vater und Lehrer zugleich von Ryuu und Ami Hyuuga Shinokishi. Er war ein sehr angesehener
Mann in seinem Clan. Der Clan und das Dorf war ihm sehr wichtig.


Mutter: Ai Hyuuga (Medic-Nin/Jo-Nin) - tot
Ai Hyuuga war eine gute Medic-Nin im Krankenhaus, die sehr
liebevoll mit ihren Patienten umging. Auch wenn sie manchmal sehr
kindlich wirkte war sie eine intelligente und starke Frau.


Zwillingsschwester: Ami Shinokishi (Chu-Nin/Nuke-Nin) - lebt
Ami ist naiv und kindlich genau wie ihre Mutter und leider auch sehr
leicht zu beeinflussen. Früher ein reiner Kristall und jetzt verschmutzt.


Clan: Shinokishi

Historie!

Lebenslauf:
Ränge:
Akademist: 6 Jahre
Ge-Nin: 12 Jahre
Chuu-Nin: 16 Jahre
Anbu Lehrling: 16 Jahre
Anbu: 19 Jahre

Ziel:
Ryuu ist der Anbu beigetreten, um seiner Schwester näher zu kommen. Was er genau tun will, wenn er auf sie trifft weis er noch nicht. Zwischen Liebe und Hass gefangen kann er sich nicht entscheiden. Er tut alles dafür um stärker zu werden, denn er weis einen Kampf mit ihr kann er nicht vermeiden. Er ist darauf gespannt was passieren wird, wenn er auf sie trifft. Was sie zu sagen hat, denn davon wird seine letztendliche Entscheidung abhängen. Einerseits will Ryuu sie retten doch ein anderer Teil in ihm würde sie am liebsten vernichten. Sich rächen. Rächen für die Lügen, für den Verrat und für den Tod seines besten freundes. Welchem Gefühl wird er sich wohl am ende hingeben? Hass oder Liebe, welches wird siegen?

Geschichte

Story:
Kapitel 1: Die Kindheit (798 Wörter)
Kapitel 2: Der erste Freund (413 Wörter)
Kapitel 3: Der Tod (824 Wörter)
Kapitel 4: Die Prüfung (1391 Wörter)
Kapitel 5: Der Verrat (583 Wörter)
Kapitel 6: Das Leben danach (617 Wörter)

Gesamt: (4626 Wörter)

Kapitel 1: Die Kindheit

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In einer verschneiten Nacht am 13. Januar erblickten zwei neue Seelen diese grausame Welt. Sie waren Zwillinge. Bruder und Schwester. Ryuu und Ami. Doch ihre Geburt zahlte einen hohen Preis. Damit beide gerettet werden konnten, musste die Mutter ihr Leben lassen. Aus Liebe zu ihrem Sohn und ihrer Tochter, die sich noch in ihrem Bauch befanden. Babygeschreie erfüllten diese kalte Nacht und lautlose Tränen, die zu Boden fielen. Aus Trauer und Glück. Zwei neue Seelen fanden ihren Platz und eine alte erlosch. Geboren in einen stolzen Clan, sollten sie keine Schande bringen. Doch anders als die anderen trafen beide auf Spott und Hass. Ryu, der jüngere von beiden war jedoch schwächer als seine Schwester. Noch in dieser Nacht kämpfte er um sein Leben, um nicht zu sterben. Ein schwaches Immunsystem, das ihn belastete. Ihn schwächte. Anfälliger als andere Kinder. Etwas womit er immer leben müsste.

„Da sind sie!“ „Was für eine Schande..“ ganz leise. Der Spott und der Hass drangen an sein kleines Ohr. Nicht verstehend schaute er an seiner Hand hoch. Zu seinem Vater, der Mann der ihn aufzog und beschützte. „Wieso schauen die mich so an Vater?“ Blicke, die ihn erdolchten. Blicke die ihm den Hass zeigten. Blicke die ihm sagten er wäre es nicht wert. „Beachte sie nicht! Menschen werden zu hässlichen Wesen, wenn du ihnen nicht gerecht bist, Ryuu.“ Liebevoll beugte er sich hinunter, um vor allen seinen Sohn auf den Kopf zu küssen. Um ihnen zu beweisen, das es ihm egal war das sein Sohn anders aussah. Das er nicht reinblütig war. „Deswegen Ryuu… fürchte dich niemals vor ihnen! Sei stärker als jeder andere! Lass nie zu das die Angst und der Stolz dich oder deine Schwester zu hässlichen Menschen macht.“ Halb verstehend lief der sechsjährige mit seinem Vater weiter. Dennoch tiefe Wunden zogen sich durch sein kleines Herz. Blicke sagten mehr als Worte. Er war nicht erwünscht. Nicht jetzt. Nicht später. Und schon gar nicht hier. Ein Schicksal, weil er aus zwei verschiedenen Familien kam. Aus Angst, die Fähigkeiten beider Familien könnte was Besseres erschaffen. Stolz. Angst. Macht. „Warum fürchten sie sich vor uns, Tou-san? Wir sind doch eine Familie, oder?“ Fragen über Fragen, doch keine wurde ihm wirklich beantwortet. „Irgendwann wirst du es vielleicht verstehen… aber bitte hasse sie sie nicht dafür, Ryuu! Furcht ist grausam...“ Worte, die flüsternd über die Lippen des Vaters kamen. Leise Hoffnungen, die er aber nicht aussprach. Hoffnungen dass seine Kinder nicht den falschen Weg gehen würden.

Eine Kreuzung, die nicht erwünscht war. Nicht in dieser Zeit. Weswegen er und sie unerwünscht waren. Und dennoch zu klein, um das alles zu verstehen. Diese Machtspiele der Clans. Keuchend und regungslos lag er einfach nur da und fixierte den Boden unter seinen kleinen Füßen. Die ärgerliche und strenge Stimme seines Vaters, die in der Halle immer und immer wieder hallte. Die ihn erdrückte und ganz langsam Tränen in seine hellblauen Augen trieb. Das Giftkunai das in seinem kleinen Bein steckte und ihm die Kraft raubte. Sein Immunsystem das er in diesem Moment verfluchte. Er spürte, wie müder er immer wurde und das Gift sich rasant schnell ausbreitete. Seinen Körper beinahe vollständig lähmte. Dieser Mann, namens Vater, war wie ausgewechselt. Wie zwei Seiten einer Medaille. Nichts war mehr übrig von diesem liebevollen Mann. „ich.. kann nicht… mehr, Tou-san!“ – „Schweig und steh auf!“ er war an seine Grenzen gelangt. Am liebsten würde er vor Erschöpfung seine Augen einfach schließen. Doch das durfte er nicht. Es wäre eine Schande. Eine Kindheit, die nur fast nur aus trainieren bestand. Fingerzeichen, die schnell geformt wurden. Ein kleiner Feuerball, der auf ihn zu steuerte. Je näher er kam desto mehr verbrannte der kleine Junge. Die Hitze, die er kaum aushielt. Und alles nur, weil er es intensiver spürte. Diese unendliche Hitze, die immer näher kam. Eine Schwäche, die sein Vater versuchte zu vernichten. Doch das Feuer sollte niemals sein Freund werden. Mit etwas Kraft in den Armen rollte er sich schnell zur Seite und entkam der Hitze. Er war doch gerade mal sechs Jahre alt. Das war einfach zuviel für ihn. Er sollte die Stärken eines jeden Shinokishis besitzen. Schnelligkeit. Kontrolle. Die Meister des Tai-Jutsus. Wesen der Dunkelheit. Er sollte in die Fußstapfen seines Vaters treten. Nie verstand er damals dass es seinem Vater nicht um Stolz ging. Das er ihn nicht deswegen so hart dran nahm. Doch das sollte er alles erst später verstehen... Erst, wenn die Zeit dafür reif genug wäre. Mit dem Willen keine Schande zu sein stand er wackelig auf und schaute seinem Vater trotzig entgegen. Ein leichtes Lächeln, das sich auf dem Gesicht des Älteren bildete. Dennoch verborgen für den kleineren. Dieser starke Wille, der ihn an seine Grenzen brachte und weit darüber hinaus. Ein letzter Kampfschrei, die letzten Schritte, der letzte Schlag bevor er zusammenbrach…



Kapitel 2: Der erste Freund

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Mehrere Jahre zogen durch das Land und der Junge führte ein kaltes Leben. Verstoßen und verachtet von dem Clan seiner geliebten Mutter. Und nur das weil er anders war. Anders aussah. Nur weil sein Vater ein Dämon war. Nur geliebt von Vater und Schwester lebte er sein Leben weiter. Ohne zu wissen was eigentlich mit ihm falsch war. Wieso ihn alle so anstarrten. Wieso er hier in seiner Familie nicht Willkommen war. Eine Abscheu, die sich langsam anbahnte. Abscheu gegen den eigenen Clan. Für ihn war das schon lange nicht mehr eine Familie. Das Bild einer Familie zerbrach innerlich. Die anderen Kinder des Clans, die keine Ahnung hatten was sie da eigentlich taten. Verdorben von den eigenen Eltern und Erwachsenen. Kinder, die ihn und seine Schwester mit Steinen bewarfen. Beide verspotteten und quälten. Und ein einziger Junge, der sich mutig ihnen in den Weg stellte. Dan.

„Oi! Was wird das, wenn es fertig ist?“ „Verschwinde Dan! Meine Eltern haben gesagt sie sind Abschaum“ „Für mich sind sie soviel Wert, wie alle anderen! Also verschwindet gefälligst und lasst sie in Ruhe“ - Eine Prügelei die zwischen Kindern entstand. Ryuu, der zum ersten Mal wahren Mut sah. Und einen Freund fand. „Du hättest uns nicht helfen müssen. Sie werden dich jetzt auch hassen“ kalt. Gleichgültig. Und doch verletzt drang Ryuu’s Stimme zu ihm. „Mir doch egal! Ich fürchte mich nicht!“ Worte. Worte die die Wunden in seinem Herzen zum heilen brachten. Wenn auch nur ein kleines bisschen. Und Worte, die ihn an seinen Vater erinnerten. Furcht. Angst. Abneigung. Etwas was ihn nie schwach und hässlich werden lassen sollte. Ein leichtes lächeln das seine Lippen plötzlich umspielten. Ein kleines Licht das sich plötzlich in seiner Dunkelheit zeigte. Und er schwor sich er würde dieses Licht bis in alle Ewigkeiten festhalten. Sich mit aller Gewalt dran klammern. Hoffnung die aufkeimte, dass doch alles besser werden könnte. Sein erster Freund, der ihn akzeptierte. Dan reichte ihm grinsend die Hand, um ihn aufzuhelfen. Beide verziert mit blutenden Wunden. Ganz langsam. Bedeutend nahm er die Hand seines Gegenübers und zum ersten Mal verspürte er Verbundenheit und Wärme. Die Bedeutung von Freundschaft. „Lass uns beste Freunde sein, okey?“ „Hm.“ Nur ein zaghaftes nicken von seiner Seite aus, denn zu mehr war er nicht im Stande. Eine stille Vereinbarung, die für immer halten sollte. Eigentlich. Doch wer hätte geahnt dass dieses Licht irgendwann verschwinden würde. Zu dieser Zeit noch niemand. Das Schicksal war grausam und meinte es nicht gut mit diesem Jungen…


Kapitel 3: Der Tod

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Es schien alles wieder gut zu werden. Es schien endlich wieder bergauf gehen zu wollen, doch geblendet von dem kleinen Glück erkannte er nicht die Schlucht dahinter. Nichts sollte wieder gut werden. Das Glück sollte nicht auf ewig halten. Denn der nächste Schicksalsschlag lauerte schon hinter der dunkelsten Ecke, um zu zuschlagen. Nichts ahnend spielten die drei auf dem Spielplatz in der Nähe des Hauses. Doch nichts sollte an die Ohren dieser drei gelangen. Stillschweigend passierte es. Sanfte zehn Jahre zogen sich durch die Gesichter der beiden Zwillinge. Glücklich rannten sie mit Dan die dunkeln Straßen entlang, um nach Hause zu gehen. Nach Hause, wo jeden Abend der Vater auf sie wartete. Geborgenheit. Wärme. Liebe. Zuflucht. Alles was er genau heute nie wieder erleben sollte. Alles sollte sich an diesem Abend ändern. Glückliche Kinderschritte erfüllten das kalte Haus und hauchten ihm leben ein. Auf der Suche nach seinem Glück – seiner Liebe. Doch das was er fand zerriss sein kleines Herz endgültig. Blutüberströmt lag er regungslos da. Kein Hauch von Leben mehr. Und schmerzvolle Schreie erfüllten diese dunkle Nacht. Allein mit Ami und Dan und voller Tränen in den Augen trauerte er um seinen Vater. Gefangen in dieser Nacht. Verloren in den Scherben und Trümmern seiner Welt. Und mit der einzigen Frage – Warum?

„TOU-SAAAAAAAAAAAAAN! Wach auf… bitte…“ ein schluchzen. Unendliche Tränen, die den Boden befleckten. Leise Wünsche, die in den Himmel getragen wurden und dennoch verwährt blieben. „Ist er…tot?“ Leise. Ungläubig drang die Stimme seines Freundes zu ihm, der gerade seine Schwester tröstete. Ryuu, der erstarrt in dem Blut seines Vaters saß und den toten Körper fixierte. Die hellblauen Iriden losen Augen, die immer leerer wurden. Je länger er dahin schaute und begriff. Er hatte ihn für immer verloren. Ihn, denn er immer geliebt hatte und immer noch lieben würde. Ganz sachte nickte er und berührte den Körper. So kalt. Die Kälte stieg seine Finger hinauf und kühlte sein Herz. Zum ersten Mal fand er gefallen daran. An dieser Kälte, die sein Herz umschloss. Ihn innerlich taub werden ließ und ihm ein Teil der Schmerzen nahm.

„Hast du gehört? Ihr Vater wurde tot aufgefunden“ Unglücklich und mit gesenktem Blick lief er mit seiner Schwester, in ganz schwarz, zu der Beerdigung. Blicke, die er geschenkt bekam. Blicke die er schon lange anfing zu hassen. Allein mit Ami und Dan stand er am Grab und erweiste seinem toten Vater die letzte Ehre. Heiße Tränen liefen die Wangen hinunter und automatisch begann der Himmel zu weinen. Stundenlang standen sie einfach nur da. Erinnerungen die hoch kamen. Worte, die in seinem Kopf hallten und sein Herz das erstarrte. Kalt wie Eis. Mit zehn Jahren schien alles schon verloren zu sein. Nach unendlichen Stunden der Trauer machten sie sich auf den Weg zum Hokage. Denn dieser wollte die beiden persönlich zu sich nehmen. Für eine geraume Zeit.

Nachts lag er einfach nur da und dachte über sein jetziges Leben nach. Er fragte sich womit er das alles verdient hatte. Wieso gerade er? Wieso jetzt? Doch wer könnte ihm diese Fragen schon beantworten? Keiner! Keiner wüsste die genaue Antwort darauf. Man könnte wohl einfach sagen das Leben war nicht immer fair zu allen. Beinahe als wäre alles Leben aus ihm ausgehaucht lag er einfach nur da und beobachtete die Sterne am Himmel. An Schlaf war gar nicht zu denken. Es schien so als würde er innerlich sterben und erkalten. All seine Gefühle sperrte er ein und gab sich der Kälte vollkommen hin. Nie wieder wollte er diesen Schwertstich in seinem Herzen verspüren. Nie wieder wollte er dass irgendwelche Tränen fließen. Nie wieder. Warme Haut, die er plötzlich an seiner Hand spürte. Und dann gänzlich an seinem Körper. Seine Schwester, die sein Leid genau sah und seinen stummen Schrei wahrnahm. Seinen stummen Schrei nach Rettung. Ganz fest umklammerte sie ihren noch geblieben Bruder, um ihm Liebe und Wärme zu schenken. Ein bisschen Trost. Und vielleicht auch sich selber ein bisschen. Sie hatten nur noch sich. „Wir haben uns noch Ryuu! Ich werde dich niemals verlassen!“ Worte seiner Schwester, die leise in die Nacht getragen wurden. Und nur der Mond der Zeuge war. Zeuge dieser Lüge. Es schien gar nicht mehr schlimmer werden zu können. „Es wir nun alles wieder besser nii-san! Wirklich! Nach etwas schlechtem kommt immer was gutes. Das hat Tou-san immer gesagt..“ die liebliche Stimme seiner Schwester, die er so liebte. Schmerz. Da war es wieder. Es erreichte ihn dennoch und trieb ihm wieder die Tränen in die Augen. Wortlos und ohne ein schluchzen rannten sie seine Wange hinunter in der Hoffnung keiner würde sie bemerken. Gräuliche Flecken auf der weißen Decke, die nur bewiesen sie waren wirklich mal da. Sie waren echt. Die naive und optimistische Art seiner Schwester gab ihm leise Hoffnungen. Hoffnungen, die er in seinem Leben schon oft hatte. Und jedes Mal musste er mit einer Niederlage rechnen. Vielleicht würde diesesmal wirklich alles anders laufen… doch wie schwer konnte man sich irren…


Kapitel 4: Die Prüfung

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Die Jahre vergingen. Beide absolvierten mit zwölf die Akademie und wurden mit Dan in ein Dreierteam gesteckt. Ausgebildet und zusammen bestritten sie harte Missionen, um gute Ninja’s zu werden. Um ihrem Dorf treu zu sein und es in den schwersten Zeiten zu retten. Und in all den Jahren wurde er kälter. Sein Hass wuchs gegen die Clanmitglieder immer mehr an. Er fand die Wahrheit über sich selbst heraus. Wieso sie ihn alle so verachteten. Wieso er dazu verdammt war so ein Leben zu führen. Plötzlich verstand er alles von damals. Wie dumm konnten Menschen sein? Wie Macht besessen? Er hatte all diese Machtspiele der verschiedenen Clans satt. Diese Furcht vor Kreuzungen der Fähigkeiten war doch einfach nur dumm. Wie blind konnte man nur sein? Nur weil er nicht reinblütig war wie die anderen war er noch lange nicht schlecht. Sein Vater hatte damals wirklich recht… Furcht und Stolz macht Menschen wirklich zu hässlichen Kreaturen dieser Welt. Sogar zu den hässlichsten. Wut. Das die anderen ihn verabscheuten, obwohl er ihnen nichts getan hatte. Und nur weil er den Erwartungen nicht gerecht war. Weil er in ihren Augen schwach war und das Ansehen des Clans beschmutzte. Sein Blut das nicht rein war. Beschmutzt durch das Blut eines Dämons. Doch in den Auswahlprüfungen sollten die nächsten schicksalhaften Ereignisse stattfinden. Sachen, die sein Leben noch mehr verändern sollten. Strafen. Flüche. Pech. Alles was ihn immer heimsuchte und ihn nie ruhen ließ. Sie verfolgten ihn wie einen Schatten.

„Schnell! Hier lang. Wir müssen die Schriftrolle finden“ „Ryuu warte nicht so schnell!“ „Dan hat recht! Jetzt warte doch mal!“ Alle drei die durch den Wald preschten, auf der Suche nach einer Rolle. Die Rolle, die sie in der Prüfung weiter bringen sollte. Geblendet von seinem können und seinem Mut griff er ein anderes Team an. Ein heißer Kampf entfachte und sie wurden voneinander getrennt. Leider war das andere Team stärker als gedacht. Ami, die ihrem Schwarm entgegen stand und ihn bekämpfen sollte. Doch war er leider nicht der der er zu sein schien. Sie geblendet vor Liebe und er getrieben von Boshaftigkeit. „ich will nicht gegen dich kämpfen Sato-kun“ – „Willst du aufgeben?“ – „N-nein… ich könnte dich niemals angreifen… ic-ich liebe dich!“ – „so so..“ Langsam Schritte, die er auf sie zuging. Mit einem finsteren Lächeln was sie nicht verstand. Ihre naive Art, die ihr zum Verhängnis werden sollte. Ein reiner Kristall, der nun befleckt wird. Wie ein unbeschriebenes Blatt getaucht in schwarze Tinte. „Würdest du mir überallhin folgen Ami-chan?“ eine einfache Frage und doch steckte mehr dahinter, als man erahnen konnte. Ein nicken das ihr Schicksal besiegelte. „Du wirst mir irgendwann sehr nützlich sein…“ Ein Schrei, der alle zum stillstand brachte und Ryuu die Angst in die Knochen trieb. Ami total benebelt von dem Schmerz, der durch ihren Körper ging. Ihr Herz das unregelmäßig pulsierte – beinahe als würde sie sterben. Und gedämpfte Laute, die die Lippen von Sato verließen und ihr einen letzten Kuss auf die Lippen hauchten. „Folge mir, wenn du wieder erwachst… ich gebe dir alles wonach sich dein Herz sehnt…“

Aus Angst kämpfte der Blondhaarige verbissen gegen seinen Gegner, jedoch wurde er im Kampf vergiftet was seine Lage nicht verbesserte. Nun müsste er sich was einfallen lassen oder er würde vielleicht zu spät da sein, um seine Schwester zu retten. Doch was sollte er tun? Seine Stärke lag nunmal in Tai.Jutsu und das Gift breitete sich sehr schnell in seinem Körper aus. Fluchend stütze er sich am Baum ab, um sich eine Strategie zu überlegen. Leider war sein Gegner ein Katon und Raiton Nutzer, weswegen er wieder schlechte Karten hatte. Er hasste die Hitze und mit seinem Fuuton würde er diese nur verstärken und im Nin-Jutsu Bereich war er nicht so gut ausgebildet. Diese Nachteile waren doch zum Haare raufen. Und genau in diesen Moment kam er sich unglaublich schwach vor. Was war mit all den Jahren in dem er trainiert hatte?! Hatten sie etwa nichts gebracht? Hatte er soviel trainiert nur um genau in diesem Moment so unglaublich zu versagen? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte verschwand sein Gegner mit einem komischen lächeln. Ein lächeln das mehr wusste, als er selbst. Ohne sich groß Gedanken darüber zu machen eilte er zu seiner Schwester. Regungslos lag sie einfach nur da. Allein. Dan, der glücklich mit der Rolle antanzte ließ sie vor Schreck zu Boden fallen. Tränen die Ryuu’s Gesicht benetzte. Er wollte doch nie wieder weinen. Er wollte doch nie wieder den Schmerz in ihm gewinnen lassen. Es schien jedoch schwerer zu sein, als gedacht. Es sollte doch alles besser werden. Er wollte doch nie wieder jemanden verlieren. Total erstarrt saß er einfach nur mit Ami im Arm auf dem Waldboden. Eine Wunde, die ihren Hals zierte. Keiner von den beiden Jungs wusste was es zu bedeuten hatte. Das es schlimmer war als nur normales Gift. Etwas was Ami anders werden lassen würde. Doch das sollten beide erst später erfahren. In der Hoffnung noch seine Schwester retten zu können stand er wackelig auf, um sie zum Ziel zu tragen. Dan, der stumm die Schriftrollen wieder an sich nahm und hinter seinem Freund her rannte. Besorgnis, die die beiden einfach nicht los ließ.

Schnell beendeten sie die Prüfung und brachten Ami ins Krankenhaus. Was keiner bemerkte war plötzlich das Mal auf ihrer Haut. Nun war es erschienen, doch den beiden jüngeren wurde es verschwiegen. Die Ärzte versorgten sie und legten sie in ein Krankenbett und schlossen unzählige Geräte an sie. Viel konnten sie nicht für sie tun, da sie die Verwandlung nun nicht mehr aufhalten konnten. Man konnte nur noch hoffen dass sie es überleben würde. Dan und Ryuu die ungeduldig im Wartezimmer warteten. „Ich hab dir gesagt warte! Aber nein du musstest ja wie ein irrer ohne Plan, die angreifen“ Dan’s wütende Stimme, die Ryuu egal war. Ihn kalt ließ. Zwei Freunde. Zwei Rivalen die sich gegenüber standen. „Sie hätte sterben können Ryuu! HÖR AUF IMMER SO KALT UND VON DIR SELBST ÜBERZEUGT ZU SEIN VERDAMMT!“ Schreie die durch die Zimmer hallten. Dan der die Hand gegen ihn erhob und ihn am Kragen packte. Blicke die sich erdolchten. „Und hör du auf deine Gefühle immer mit rein zu bringen.“ Worte die das Fass zum überlaufen brachten. Ein Schlag und das rote Blut beschmierten den Boden. Wer hätte gedacht dass der wahre Böse der Zwillinge noch friedlich in seinem Bett schlummerte und nur darauf wartete zu erwachen.

„Ihr dürft nur kurz rein, aber dann bitte ich euch sofort zu gehen!“ – „Kann ich nicht länger bleiben? Es ist meine Schwester…“ eine einzige Bitte von ihm. Leider verneinte es die Krankenschwester und zeigte den beiden das Zimmer. Mit wild klopfendem Herz öffnete er sachte die Tür und diesen schrecklichen Anblick würde er wohl nie wieder in seinem Leben vergessen. Angst. Sorge. Schuld. Schmerz alle Gefühle übermahnten ihn wieder. Wie er das doch hasste. Es machte ihn so schwach. Was er überhaupt nicht sein wollte. Dans Hand, die plötzlich auf seiner Schulter ruhte. Ihm Mut und Trost gab. Seine Beine, die nicht auf ihn hören wollten. Langsam und wackelig lief er zum Bett indem seine Schwester lag. Das Mal das ihm durch ein Verband verborgen blieb. Ein Anbu der im Zimmer stand und alle drei bewachte. „Wieso steht er hier?“ – „Keine Ahnung“ Etwas, was sie nicht wissen durften. Ryuu saß auf einem Hocker neben ihr und hielt einfach ihre Hand. Schuld die immer noch an ihm nagte. Wäre er nur nicht so hitzköpfig gewesen? Hätte er bloss nicht zu gelassen, das sein Team getrennt wurde. Dann wäre all das vielleicht gar nicht passiert. Er hätte sie vielleicht beschützen können, doch hatte er mal wieder versagt. Seine Schwester kämpfte mit ihrem Leben, das konnte ganz genau spüren. Zwillinge hatten ja anscheinend eine starke Verbundenheit. Der Anblick machte ihn beinahe krank. Diese sterilen Räume, diese weißen Laken und Kissen. Seine Schwester war total bleich und ihre hellblonden Haare total glanzlos. Wie ein toter Engel lag sie in diesen kahlen Räumen. Tränen. Die fast seine Wange entlang liefen, die er jedoch mit aller Kraft zurück hielt. Nicht jetzt. Nicht hier. Er musste stark für sie sein. Sie würde seine Trauer, seine Angst und alles andere spüren. Sachte drückte er ihre Hand fester in der Hoffnung sie würde es spüren. Sie würde es spüren das er hier war und auf sie acht gab.


Kapitel 5: Der Verrat

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Monate vergingen, wo er seine Schwester nicht besuchen durfte. Monate wo er ohne sie trainieren musste und die Prüfung machte. Mit 16 Jahren wurde er endlich zum Chu-Nin ernannt.. Glücklich über diese Nachricht rannte er ins Krankenhaus, doch alles was er fand waren abgerissene Schläuche und ein leeres Bett. Fragend schaute er sich überall um und redete sogar mit den Ärzten. Sie war weg. Verschwunden. Abgehauen. Mit den Sorgen in seinem Bauch machte er sich auf die Suche nach seiner anderen hälfte. Das Gefühl das irgendwas nicht stimmte machte sich in seinem Magen breit. Und genau im selben Moment standen sich Ami und Dan gegenüber. Ami die total verändert war und Dan der es nicht fassen konnte. Die Augen getränkt in einem gefährlichen lila. Auf der anderen Seite des Dorfes, an einem abgelegenen Ort. Ami, die das Dorf verlassen wollte und Dan der seiner Liebe gefolgt war. Ein Ort, wo er hätte nicht sein dürfen. Nicht jetzt. Der Ort, wo er sein Leben lassen würde.

„Wohin gehst du Ami? Und wieso… wieso siehst du so anders aus?“ „Es geht dich nichts an! Verschwinde!“ „Ich werde dich nicht gehen lassen! Das kannst du Ryuu doch nicht antun“ „du meinst wohl dir, baka! Wenn du mich nicht gehen lässt werde ich dich töten müssen“ Und der Kampf begann. Beide getrieben von Liebe und Hass. Mit dem Ziel auf jeden fall zu gewinnen. Das Mal das sich bei Ami zum ersten Mal bemerkbar machte und ihren Körper übernahm. Macht. Aus Wut, Liebe und Hass setzte sie zum Gnadenstoß an und das Blut befleckte mal wieder den Boden. Hustend lag Dan nur da und schaute ein letztes Mal in ihr Gesicht. „Warum?“ „Weil ich dieses Leben satt habe! Dieses Leben das ich wegen den anderen führen musste. Gehasst von allen. Ich will Rache! Rache für mich, Rache für meinen Vater. Ich hasse euch alle.“ „Ryuu braucht dich..“ „Ryuu ist schwach, wegen seinem gütigen Herz. Er wird nie Anerkennung bekommen. Sie werden uns nie akzeptieren!“ Und mit diesen letzen Worten verschwand sie. „Du hast Unrecht Ami..“ nichts mehr als ein flüstern, das über seine Lippen kam. Ryuu der endlich am Schlachtfeld ankam und zu seinem besten Freund eilte. „DAN?! WER WAR DAS? WO IST AMI?“ „Si-sie war es.. sie ist weg..“ Geschockt von diesem Anblick und von diesen Worten. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Er wollte es nicht glauben – er konnte nicht. „Bitte.. hass sie nicht. Versprich mir das du sie zurück holst.“ Ein leises Versprechen. "Ryuu? Ich hab irgendwie Angst.." Tränen, die auf das Gesicht seines Freundes fielen. Zitternde Hände, die sich in den Stoff krallten. Und ein Wunsch. Ein Wunsch er könnte ihm irgendwie die Angst nehmen. Ihn irgendwie ruhig einschlafen lassen, doch waren ihm die Hände gebunden. Ein leises Lachen das sich in seine Ohren brannten. "Aber du kannst ja kein Gen-Jutsu.." Leise unangebrachte Worte bevor seine Seele, den Körper verließ. So als hätte er in den letzten Minuten noch seine Gedanken gelesen. Gedanken mit denen er ihm nicht helfen konnte. Nun war jeder fort, den er einst geliebt hat. Seine Schwester dem Bösen verfallen und sein Bester Freund ermordet von ihr. Alles was von ihr übrig blieb war die Kette auf dem Boden. Sachte hob er sie mit einem tränenverschleiertem Blick auf. Der Kratzer der sich durch die Mitte zog war eindeutig. Sie hatte das Dorf verlassen, um ein Nuke-nin zu werden… Sie hatte ihn einfach verlassen. Etwas, was sie doch nie tun wollte… „Ami… warum?“ nur ein schmerzliches flüstern…


Kapitel 6: Das Leben danach

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Mit 16 Jahren und nach dem Vorfall mit seiner Schwester entschied er sich dafür der ANBU beizutreten. In der Hoffnung so seiner Schwester näher zu kommen. Seinen Kindheitstraum ein Held zu werden vergaß er einfach, denn Anbus waren keine Helden. Es waren nur verborgene Schatten, die unter dem Befehl des Hokagen standen. Er wusste dass er danach nicht mehr zurück könnte. Er würde kein normales Leben führen, wie die anderen. Ein noch härteres Training würde ihn erwarten. Etwas was er bis jetzt noch nicht kannte. Er würde Dinge sehen die unmenschlich wären und das würde an seinen Nerven zehren. Doch darauf war er gefasst. Sein Wille war stark genug dafür. Für sein neues Ziel würde er alles in Kauf nehmen, sogar sein Traum gab er dafür auf. Entschlossen wählte er den Weg der Marionette. Einen Weg der gefährlich war. Und diesesmal würde hoffentlich alles gut laufen und das Glück mal wirklich auf seiner Seite sein. Nun konnte nur noch sein Ziel ihn oben halten. Verbissen trainierte er wie ein Irrer, um ein guter Anbu zu werden. All die Folterungen seines Senseis blieb er standhaft und versuchte keine Schwäche zu zeigen. Die drei Jahre der Anbu Lehre vergingen wirklich schnell und er lernte viel dazu. Er hatte Dinge getan auf die man nicht wirklich stolz sein konnte, doch gehörte das zu seinem Job. Anbu sein sein war nicht leicht und sicherlich nicht immer moralisch und richtig. Aber so war nun mal das leben eines Anbus. Eines Attentäters. Schon komisch, wo das Schicksal ihn hingebracht hatte. Früher wollte er der Gute sein und nun.. irgendwie gehörte er ja zu den bösen. Attentäter waren keine Helden und würden auch nie welche sein. Etwas womit er sich in den drei Jahren abgefunden hatte. In den drei Jahren schien er noch undurchschaubarer geworden zu sein. Seine Maske war beinahe perfekt. Dieses emotionslose Gesicht und die kühle Art schienen fast perfektioniert. Doch eben nur fast. Seine Maske fiel. Sie brach einfach, wenn er wieder an sein leben dachte. Wenn er immer und immer wieder die Gräber seiner einst geliebten Menschen besuchte. Gefühle die wieder an die Oberfläche brodelten. Die er eigentlich nach all diesen Jahren gelernt hatte zu unterdrücken. Leise Tränen fielen wieder zu Boden, doch die Anbu Maske versteckte diese. Etwas, worüber er mal wieder dankbar war. Niemand sollte seine Schwäche sehen. Sachte umfasste er die Ketten in seinen Händen. Die Ausbildung war ohne Probleme reibungslos verlaufen. Endlich etwas Glück. Viel hatte er aber immernoch nicht über seine Schwester erfahren in dieser Zeit. Als wäre sie komplett vom Erboden versunken. Lebte sie noch? Wo war sie? Ging es ihr gut? Soviele Fragen. Und dennoch hasste ein Teil von ihm sie so sehr, das er ihr nur schlechtes wünschte. Für was kämpfte er? Das hatte er sich schon so oft gefragt. Zu oft. Wollte er wie er es versprochen hatte sie zurückholen? Oder konnte er ihr nicht verzeihen? Verzeihen das sie ihn einfach verlassen hatte und ihm seinen besten Freund genommen hatte. Konnte man so etwas einfach verzeihen? Oder wollte Ryuu Rache? Getrieben von Hass oder Liebe?
Das ist hier wohl die entscheidende Frage von allen.

„Karu? Kommst du?“ Die ruhige Stimme seines Kollegen. Karu. So wurde er genannt, als er der Anbu beigetreten ist. Das sollte nun sein Deckname sein, um seine wahre Identität zu bewahren. Und bis heute frägt er sich… Wieso Karu? Wieso wurde er Licht genannt? Er war doch derjenige der in der Dunkelheit umher irrte. Auf der Suche nach seiner Schwester. Auf der Suche danach wofür er letztendlich nun wirklich kämpfte. Ein leichtes Nicken von seiner Seite aus, bevor er in einem Blätterwirbel verschwand. Nun konnte das alltägliche wieder beginnen, wo er einfach nur eine menschliche Marionette war.
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Nara Shikamaru
Jo-Nin aus Konoha
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BeitragThema: Re: Ryuu Hyuuga Shinokishi   Ryuu Hyuuga Shinokishi EmptyDo 13 Okt 2011, 14:26

Jou also mir ist es genug Geschichte und die is auch gut geschrieben! ^^
Die Eigenschaften sind in Ordnung und die Utensilien auch!

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