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 Kakuzu

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BeitragThema: Kakuzu   Kakuzu EmptyMi 08 Sep 2010, 15:55

Kakuzu Ncfsy

Name: Unbekannt
Vorname: Kakuzu
Alter: 15. 08, 91 Jahre
Geburtsort: vermutlich Takigakure
Größe: 1.85m
Gewicht: 63,2 kg
Geschlecht: männlich
Wohnort: Reisend bzw. Akatsuki Hauptquartier

Fähigkeiten!
Rang: S-Rang Nuke-Nin
Element: von Natur aus Doton, durch seine 5 Herzen jedoch auch Katon, Fuuton, Suiton und Raiton , also alle 5.
Stärken:
Die wohl grundlegendste Stärke Kakuzus ist die mit seinem Alter einhergehende Erfahrung. Diese erlaubt ihm in Kombination mit seinem hohen Intellekt eine Vielzahl an Taktiken durchzuspielen und an die Gegebenheiten anzupassen, beziehungsweise die der Gegner zu erkennen und zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen.
Weiterhin beherrscht er als einziger die Jiongu-Technik, durch die das Innere seines Körpers nahezu vollständig durch schwarze Ranken ersetzt, die die Körperfunktionen übernehmen. Dadurch werden nicht nur alle negativen Effekte, die sein hohes Alter normalerweise mit sich bringen würde, beseitigt, sondern der Körper ist sogar noch deutlicher leistungsfähiger als ein normales Gebilde aus Fleisch und Blut, was sich in hoher Geschwindigkeit und enormer körperlicher Kraft zeigt.
Außerdem benutzt er diese Technik auch, um zu seinem eigenen 4 weitere Herzen besiegter Gegner ins einen Kreislauf zu integrieren, wobei er deren Chakramenge und -natur übernimmt. Zusammen mit seinem speziellen Körper sorgt das dafür, dass es kaum möglich ist ihn zu ermüden und er eine Großzahl an Ninjutsu aller Elemente anwenden kann. Zudem müssen alle 5 Herzen aufhören zu schlagen, um ihn endgültig zu töten. Da er diese jedoch bei Bedarf gegen neue eintauschen kann, ist er auf seine Weise ebenso unsterblich wie sein Partner.
(mehr zu Jiongu bei der Jutsuliste)
Schwächen:
Kakuzus Schwächen sind hauptsächlich charakterlicher Natur.
So hält er sehr viel von seiner Erfahrung und dem damit einhergehendem intellektuellem Vorteil, den er zumeist gegenüber seinen Gegnern hat. In seltenen Situationen kann es jedoch vorkommen, dass er gedanklich ausmanövriert wird, was er jedoch bis zum letzten Moment für unmöglich hält.
Und obwohl er immer sehr ruhig und beherrscht auftritt, ist er relativ leicht reizbar. Dies versteckt er jedoch, bis auf sich häufende beleidigende Kommentare, sehr gut und wenn das Gegenüber merkt, dass es zu weit gegangen ist, dann üblicherweise daran, dass es Kakuzus dann auftretender Mordlust zum Opfer gefallen ist.
Weiterhin ist er sehr gierig, was Geld angeht. Um ein Kopfgeld einzutreiben nimmt er schon mal einen tagelangen Umweg in Kauf und verzichtet nur bei wichtigen Anlässen auf mögliche Belohnungen.

Ausrüstung:
- Akatsuki-Ring ‚Hoku‘ (getragen am linken Mittelfinger)
- [10] Kunai (Standart)
- [10] Shuriken (Standart)
- [5] Kibakafuda (Standart)
- [5 Meter] Drahtseil (Standart)

Kekkei Genkei/Besondere Fähigkeit:
Beherrscht als einziger die Fähigkeit ‚Jiongu‘ (s. Stärken/Jutsulisten)

Äußerliches&Charakter!
Aussehen:
Mit seinen 1,85m ragt Kakuzu ein wenig über die meisten anderen Menschen hinaus. Sein Körper ist durchtrainiert und etwas muskulöser als der des durchschnittlichen Ninjas. Auch hat er etwas dunklere Haut als der Durchschnitt, die jedoch überall von tiefen Narben übersäht ist. Seine etwa schulterlangen schwarzen Haare verbirgt er unter einer weisen Kappe. Er trägt die für Akatsuki typische dunkle Hose und Sandalen, jedoch ein Oberteil, dass Schultern und Rücken freilässt, auf dem sich die 4 tierähnlichen Masken befinden, mit denen seine zusätzlichen Herzen verbunden sind. Darüber wiederum trägt er den schwarzen Mantel mit roten Wolken, der normalerweise jedes bisschen Haut verdeckt, selbst die Hände, wobei er am linken Mittelfinger seinen Ring trägt.
Sein Stirnband mit dem durchgestrichenen Zeichen Takigakures trägt er traditionell an der Stirn. Zwischen diesem und einer schwarzen Maske, die vom Kinn bis zur Nasenwurzel alles verdeckt, stechen nur seinen ungewöhnlich grünen Augen aus dem Gesicht hervor.
Auftreten:
Kakuzu tritt zumeist eher als etwas schweigsamer und mysteriöser Schatten auf, von dem immer und überall eine Gefahr auszugehen scheint. Zu Fremden spricht er nicht mehr als nötig und auch gegenüber lange bekannten ist er alles andere als ein Plappermaul. Er wirkt für gewöhnlich immer beherrscht, analysierend und auf das Ziel gerichtet, gelegentlich auch etwas provozierend. Einzige Ausnahme hierbei ist sein aktueller Partner, der ihn regelmäßig auf die Palme bringt und zu beleidigenden Kommentaren verleitet. Gelegentlich stand er auch schon kurz davor seine Beherrschung zu verlieren und mehr als nur ein wenig handgreiflich zu werden.
Charakter:
Kakuzu ist der Inbegriff eines kalten Geschäftsmannes, Söldners und Kopfgeldjägers. Alles wird erledigt wenn der Preis stimmt, was nicht passt wird passend gemacht und wer im Weg steht wird aus eben diesem geräumt.
Wenn es hingegen nichts zu holen gibt, ist es beinahe unmöglich ihn zu motivieren. Er verbindet sein ‚Hobby‘ oft mit den offiziellen Missionen und nimmt auch längere Umwege im Kauf, um die Beute abzuliefern und das Geld in Empfang zu nehmen.
Dies ist auch der Grund für die Streitigkeiten zwischen ihm und seinem Partner, da er in seiner Geldgier oftmals ungeduldig wird, wenn Hidans religiöse Zeremonien zu lange dauern, während er in den Augen des Fanatikers oft Taten reiner Blasphemie begeht. Sie führen deswegen oft beleidigende ‚Konversationen‘, bei denen der Kopfgeldjäger zumeist die Nase vorn hat.
Im Kampf zeigt er ein gewisses Maß an Respekt für Gegner, die ‚anders als sein Partner‘ geplant und gut überlegt agieren und sich nicht aus reiner Kampfeslust oder Heldenmut ins Getümmel stürzen. Er ist deutlich vorsichtiger und wachsamer als eben dieser Partner, dem er auch Warnungen zuruft, wie er auch nicht arrogant, doch von sich selbst überzeugt ist. Sollte er jedoch einmal tatsächlich bis zum Anschlag gereizt werden, überfällt ihn eine Mordgier, die ihresgleichen sucht. Dabei unterscheidet er nicht mehr zwischen Freund und Feind, Auftraggeber und Ziel.
Merkmale:
Sein ganzer Körper ist von tiefen Narben übersäht, sodass er wie zusammengenäht aussieht. Diese werden jedoch zumeist von seiner Kleidung verdeckt.
Charakterzitat:
Lebensmotto: „Man kann nur dem Geld Vertrauen schenken.“
Kampfmotto: „Vernachlässige deine Deckung und du bist tot.“

Verwandtschaft!
Familie: Unbekannt, höchst wahrscheinlich tot.
Clan: unbekannt, vermutlich nicht.

Historie!
Lebenslauf:
0 Jahre – Geburt in Takigakure
? Jahre – Unterweisung in den Ninjakünsten
? Jahre – Aufsteigen zu einem der besten Ninja des Dorfes
? Jahre – Scheitern der Mission, den Shodaime Hokage zu ermorden, Bestrafung im Kerker
? Jahre – Verrat an Takigakure, Erlangen der Jiongu-Technik, Ermordung des Ältestenrates
? Jahre – Betätigung und Berühmt-Berüchtigtwerdung als Kopfgeldjäger
ca. 80 – 85 Jahre – Beitritt in die Verbrecherorganisation Akatsuki
91 Jahre – Jad auf Nibi no Nekomata
91 Jahre – Angriff auf den Feuertempel von Hi no Kuni
91 Jahre – Kampf mit einem Team aus Konohagakure


Ziel:
Sein beiden ursprünglichen Ziele sind schlicht und simpel:
1. Geld. Soviel wie möglich, egal auf welche Weise.
2. Unsterblichkeit. Auch hierbei ist er sprichwörtlich bereit und gezwungen, über Leichen zu gehen.
Schlussendlich kombiniert er diese beiden Ziele mit dem Ziel von Akatsuki, die Weltherrschaft zu erlangen.

Geschichte
(Anm.: Ich sehe den Anime selten bis gar nicht und werde mich deswegen auch nur an die im Manga geschehenen Ereignisse halten.)
Inhaltsverzeichnis:
1. Katzenjagd – Das Ende Nibi no Nekomatas
2. Entweihung des Feuertempels
3.1 Konoha vs. Akatsuki - Einlösestelle
3.2 Konoha vs. Akatsuki – 35 Mio. Ryo
3.3 Konoha vs. Akatsuki – Rückzug


1. Katzenjagd – Das Ende Nibi no Nekomatas

Er wusste genau wo sie war. Etwa 10 Meter vor ihnen. Er konnte ihre Schritte hören, ihr erhöhte Atemfrequenz. Dazu brauchte er keine Augen wie eine Eule.
Sie folgten ihr nun bereits seit mehreren Minuten durch die dunklen und verwinkelten Gänge der Kanalisation. Sie hatten den Abstand gehalten. Es gab keinen Grund, zu ihr aufzuschließen und einen Kampf in völliger Dunkelheit zu führen. Er wusste, wo sie schließlich enden würden, egal welche Richtung sie einschlagen würden.
Und schließlich war es soweit. Als sie erneut um eine Ecke bogen schien ihnen plötzliches Tageslicht aus einem Torbogen entgegen. Kaum hatte Kakuzu einmal geblinzelt um den sich bewegenden und gegen das Licht abzeichnenden Schatten weniger verschwommen erscheinen zu lassen spürte er bereits einen Luftzug neben sich als sein Partner seine Waffe schleuderte. Typisch. Hidan war diese Katz und Maus spielen schon seit kurz nach Beginn gehörig auf die Nerven gegangen.
Aber wie so oft wenn man ungeduldig wird ließ das Ergebnis zu wünschen übrig. Die Frau wich der nicht allzu schnellen Sense ohne nennenswerte Schwierigkeiten aus, die mit einem lauten Platschen ins Wasser stieß und sich in den Boden bohrte, und erwartete sie nun in leicht gebückter Haltung mit dem Rücken zur Wand. Sie hatten die Sackgasse schließlich erreicht.
Die beiden Jäger hatten indessen scheinbar jede Eile verloren und schritten langsam aus dem Torbogen.
Einen kurzen Moment herrschte Stille, in der sich der größere der beiden Männer und die Jinchuriki abschätzig beäugten. Hidan schien stattdessen eher an seiner Waffe interessiert zu sein.
„Tja...gar nicht mal so übel“ beurteilte er das Ausweichmanöver dann mit einem Grinsen auf den Lippen.
„Sie ist eine Jinchuriki“ erinnerte Kakuzu seinen Partner mit monotoner Stimme abermals. „Wenn du deine Deckung vernachlässigst bist du tot“.
„Jaja...du brauchst mir das nicht ständig zu sagen...“ kam die genervte Antwort.
Erneute Stille, in der abschätzende Blicke ausgetauscht wurden.
„Also los“ meinte Kakuzu schließlich. Er wollte das hier so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie waren nicht sonderlich weit von Kumogakure entfernt und man sollte sein Glück nicht herausfordern.
„Einen Moment noch...“ warf Hidan plötzlich ein. Er langte in seinen Mantel und holte eine Kette mit einen Anhänger heraus, hob sie an den Mund und küsste. „Bevor es los geht muss ich zu meinem Gott beten“.
„Zeitverschwendung“ meinte Kakuzu nur abfällig. Immer dieser umständliche Firlefanz, der nur Zeit kostete. Und Zeit war Geld.
„Hey, ich gebe ja zu, dass das manchmal lästig ist. Aber so sind eben die Vorschriften“ versuchte sein Partner sich – vergeblich – zu rechtfertigen und fuhr fort, irgendwas zu seinem imaginäen Freund zu beten. Wieder war es eine Weile still, bis die Frau schließlich zum ersten Mal das Wort ergriff.
„Wenn ihr glaubt, dass ihr mich in die Ecke gedrängt habt, habt ihr euch aber gewaltig geschnitten“ sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen während sie ein Handzeichen formte. „Denn ihr seid genau in meine Falle getappt!“
Mit einem lauten Krach wurden einige Explosionssiegel in den Tunneln ausgelöst und brachten so Teile der Decke zum Einsturz. Wo vorher Durchgänge waren, waren nun nur noch meterdicke Geröllhaufen.
Während Kakuzu sich nach einem kurzen Blick über die Schulter wieder dem eigentlichen ziel zuwandte, schien Hidan etwas faszinierendes an den Steinbrocken gefunden zu haben und betrachtete stattdessen weiter den Schutt. Wäre er nicht unsterblich wäre er sicher bereits durch geschätzte 371 Überraschungsangriffe abgemurkst worden.
„Ihr seid von Akatsuki. Das heißt, dass ich euch nicht gehen lassen kann.“
„Tja.....die Ausgänge sind zu“ meinte Hidan jedoch nur. Er machte nicht den Anschein, als ob er überhaupt zugehört hätte.
„Das ist kein Problem“ antwortete Kakuzu ruhig. „eigentlich kommt uns das zu Gute“. Immerhin würden sie so auch nicht gestört werden. Aufräumen konnten sie nachher.
Ihr Ziel schien unterdessen angepisst zu sein, dass sie von dem Weißhaarigen offenbar nicht für voll genommen wurde.
„Ich schwöre bei meinem Namen, Nii Yugito aus Kumogakure,...“ ,sprach sie in einem seltsam feierlichem Tonfall, während ihr Gesichtsausdruck sich zunehmend verfinsterte, „ ich bringe euch um!“
Aus den Augenwinkeln sah Kakuzu, dass sein Partner wie erwartet einen säuerlichen Gesichtsausdruck aufsetzte. „Hä? [b[Du[/b] willst mich umbringen? Weißt du, was mich tierisch ankotzt? Wenn Leute Versprechungen machen, die sie ohnehin nicht halten können. Und weißt du, wenn ich genervt bin, werde ich zum Hitzkopf. Und wenn ich zum Hitzkopf werde...“
„Hidan, halt endlich die Schnauze“ unterbrach der Ältere die Rede seines sich immer weiter hineinsteigernden Partners. Er war auch genervt. Von dem Jashinisten.
„Okay, okay....“ lenkte dieser ein. „Aber wenn ich zum Hitzkopf werde, mache ich einfach alles platt was im Weg ist.“
„Schluss jetzt.“ Seine Stimme wurde eine Spur schärfer. „Wir haben einen Auftrag zu erfüllen.“
„Tze...“ kam es wie von einem Kleinkind zurück. „Dieser Auftrag passt einfach nicht zu mir. In meiner Religion geht es um das Töten. Jemanden halbtot zuschlagen ist gegen unsere Gesetze...“
Er schloss seufzend die Augen.
„Weißt du, auch wenn man es mir nicht ansieht, ich bin tief gläubig. Und ich hasse es, wenn ich für eine Mission sündigen muss. Wollen wir nicht verhandeln?“
Die Frau sah ihn mit demselben Unglauben an, den auch Kakuzu im Gesicht hatte, als der Trottel diesen Mist zum ersten Mal abgelassen hatte.
„Wie wär’s, wenn du einfach mit uns kommst?“
Der Unglaube in ihrem Gesicht verwandelte sich automatisch in eine Fratze aus Wut und Hasse.
Verarsch mich nicht!“ schrie sie und entließ dabei einen Strom dunkelblauen Chakras, das sie einzuhüllen schien. Ihr Zopfband wurde von dem plötzlichen Druck davon gerissen und ihre Haare flatterten wild umher während das Wasser zu ihren Füßen in einem kleinen Strudel um sie herum wirbelte.
„Hä? Ist das ein ‚Nein‘?“ fragte Hidan verwundert und schaffte es ernsthaft, dabei überrascht zu wirken.
„Du Idiot“ zischte Kakuzu nur und begab sich in einen sichereren Stand.
Zusammen sahen sie zu, wie immer mehr von dem dunkelblauen Chakra erschien, das mittlerweile an Flammen erinnerte und in die Höhe flackerte. Der Körper der Jinchuriki war bereits nicht mehr zu sehen.
Auf einmal schien das Chakra von einer unsichtbaren Kraft angezogen zu werden, die den umhertobenden Flammen eine neue Form gab. Innerhalb von Sekunden standen die beiden Akatsukis vor einer monströsen Katze aus blauen Flammen, deren Pfoten so groß waren wie sie beide zusammen. 2 leuchtend gelbe Augen funkelten sie in scheinbar grenzenloser Wut an und bis zu einem Meter lange Reißzähne schienen nur auf sie zu warten.
Selbst Hidan schien vor diesen ein gewisses Maß an Respekt zu bekommen, da er es plötzlich recht eilig, seine Sense aus dem Boden zu ziehen.
„Unglaublich, diese Jinchuriki....sie hat sich verwandelt?!“ gab er nur verwundert von sich. Auch Kakuzu war etwas überrascht, verbarg es jedoch. Es war nicht allzu üblich, dass Jinchuriki ihre Bijuu nach Bedarf freilassen konnten. Doch während er noch darüber nachdachte raste plötzlich eine riesige Pfote auf ihn zu. Reflexartig hob er die Arme um den Schlag abzuschwächen, wurde jedoch von der enormen Kraft des Monsters beiseite gefegt und in einem Trümmerhaufen geschleudert während der Schlag den Boden aufriss. Wie im selben Atemzug spie der Bijuu einen Feuerball gegen seinen Partner, der sich mit einem hastigen Sprung hinter einen großen Felsbrocken vorerst in Sicherheit begab und der Explosion entging, die das halbe Gebäude erfasste.
Kakuzu, nun hinter dieser Monstrosität, stand langsam wieder auf und klopfte sich den Staub von der Schulter. Dann fixierte er mit einem grimmigen Ausdruck in den Augen den Rücken seines Ziels und lies kurz die Knöchel knacken, in dem Wissen, dass sein Partner ebenfalls gleich zum Angriff übergehen würde...


Langsam verschwand die Sonne hinter dem Gebirge und tauchte die Trümmer des Kanalisationsgebäudes in ein orangefarbenes Licht. Auf einer kleinen Lichtung umgeben von Steinbrocken lag regungslos eine Person in schwarzem Mantel mit roten Wolken in einem mit Blut auf den Boden gezeichnetem Symbol, einen schwarzen Stab in seine Brust gerammt, während aus seinem Mundwinkel Blut floss. Seine Haut war schwarz, bis aus einige weiße Markierungen, die die Knochen nachzubilden schienen, doch verblasste diese Färbung allmählich und gab die ursprüngliche Farbe wieder preis.
An einer Wand nicht weit davon hing der Körper einer jungen Frau, deren Hände durchbohrt und so an die Wand genagelt wurden. Der Kopf ist ihr auf die Brust gesunken und die langen blonden Haare verdeckten ihr Gesicht. Die einzigen Regungen ihrerseits war hin und wieder ein Zucken , dass zeigte, dass sie trotz der Mengen des an der Wand hinab fließenden Blutes noch am Leben war.
Kakuzu hatte den bei weitem bequemsten Platz. Er saß schlichtweg auf einem größeren Trümmerbrocken und studierte eine Landkarte, über deren Rand er hin und wieder zu den anderen blickte.
„Das waren nun bereits 30 Minuten. Genug jetzt“ durchbrach er schließlich leicht ungeduldig die Stille. Die Rituale seines Partners gingen ihm wirklich auf die Nerven.
„Sei still! Unterbrich mich nicht mitten in der Zeremonie!“ giftete der am Boden liegende Jashinist zurück. Dann zog er sich jedoch tatsächlich den Spieß aus der Brust und rappelte sich etwas auf.
„Immer wieder diese schwachsinnigen Gebete.....Kannst du dir das nicht einfach verkneifen? Wir müssen weiter“ sprach der Kopfgeldjäger ruhig weiter. Diese Diskussion hatten sie jedes Mal.
Hidan schien sich davon nicht zur Eile antreiben zu lassen sondern blieb einfach sitzen. „Ich muss nun mal die Vorschriften befolgen, da kann ich nichts machen“ antwortete er. „Außerdem, was heißt hier ‚verkneifen‘?! Das ist Blasphemie!“
Kakuzu ging nicht darauf ein. Er fragte sich nur kurz, woher dieser Volltrottel wohl ein so kompliziertes Wort kennen mochte bevor er sich wieder auf die Karte konzentrierte und in Gedanken ihren bisherigen Weg nachfuhr. „Noch einer übrig“ meinte er schließlich. „Das nächste Ziel ist Hi no Kuni.“
Hidan kam nicht dazu zu antworten, da neben ihnen plötzlich ein Schaben erklang und eine Chakraquelle wortwörtlich aus dem Boden wuchs. Es war leicht zu erkennen, dass es ein weiteres Mitglied von Akatsuki war. Zetsu.
„Ihr seid wohl endlich fertig. War’s das mit dieser langweiligen Zeremonie?“ fing dieser auch sofort an.
„Einer nach dem anderen macht mich hier an!“ ging Hidan auch sofort darauf ein. „Ihr scheiß Ungläubigen respektiert überhaupt nichts!“
„Am Ende sind die Menschen immer alleine...“ sprach Zetsus helle Seite und seine dunkle fuhr mit tieferer Stimme fort „...und am Ende können sie sich deswegen auch nur auf sich selbst verlassen“.
„Falsch“ sagte Kakuzu plötzlich betont ruhig. Menschen zu vertrauen war grundsätzlich falsch. Er hatte es selbst erlebt. „Man kann nur dem Geld Vertrauen schenken“.
Schon wieder!“ rief Hidan und zeigte anklagend auf ihn. „Nur wegen deinem beschissenen Nebenjob dauerte unsere Suche nach Jinchuriki so lange, du Geldsack!“
„Ich habe dich nur als Partner genommen, weil man mit Religionen auch Geld machen kann“ erklärte Kakuzu ruhig. Nun, das traf leider nicht auf die Jashinisten zu. Die waren eine einzige Enttäuschung. „Ich muss mich schließlich um die Finanzen von Akatsuki kümmern“.
„Geld ist sicherlich wichtig...“ unterbrach Zetsus helle Hälfte bevor ein Streit entbrennen konnte. „...aber kümmert euch nun um das nächste Ziel. Ich werde Nibi nehmen.“



2. Entweihung des Feuertempels

Kakuzu verdrehte genervt die Augen, als Hidan hinter ihm abermals fluchte. Den ganzen Tag, der bereits zur Hälfte vorbei war, hatte Hidan sich über alles mögliche beschwert und dabei wie ein Kleinkind alle 5 Minuten gefragt, wie weit es denn noch war. Umso froher war er als sie schließlich am Fuße einer gewaltigen Treppe ankamen, die in der Tat zeigte, dass es nicht mehr weit war.
„Hey, bist du sicher, dass wir da hoch müssen?“ fragte sein Partner ihn dennoch unwillig. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand da freiwillig hoch steigt, Jinchuriki hin oder her.“
Der Ältere ignorierte ihn einfach und ging weiter die Treppen hinauf. Hidan würde sich schon noch abreagieren können.
Einige Zeit später, eigentlich viel zu spät wenn man mit dem weißhaarigen Jashinisten unterwegs war, waren sie endlich da. Vor ihnen ragten groß das massive Eisentor und die beiden Wächterstatuen des Feuertempels in die Höhe.
„Ein Tempel?“ fragte Hidan überrascht. „Und hier soll ein Jinchuriki sein?“
„Das ist kein gewöhnlicher Tempel“ antwortete Kakuzu während er einen Arm vor die Brust hob. Er ballte die Faust und plötzlich veränderte sich die Hautfarbe seines Armes und wurde zu einem dunklen Braun.
„Die Wahrscheinlichkeit ist hoch“. Nun, ‚hoch‘ war etwas übertrieben. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit dafür, jemand anderen hier zu finden beinahe 100%...
Er zog den Arm zurück und schlug mit voller Kraft gegen das riesige Tor. Zuerst erklang ein Laut wie ein Gongschlag, dass sich jedoch bald in ein lautes Krachen verwandelte als die Flügel einfach aus den Angeln gerissen wurden und in den Hof kippten.
Noch als die beiden durch den aufgewirbelten Staub schritten hörten sie bereits die aufgeregten Schreie der Mönche. Hidan war ihm ein paar Schreite voraus und hatte bereits sein Urteil über die Glatzköpfe gefällt als er zu ihm aufschloss.
„Die sehen nicht so aus, als ob sie sich bekehren lassen würden....“sagte er mit leichter Enttäuschung in der Stimme und machte einen kleinen Satz von dem umgestürzten Haus hinunter.
Die Mönche sammelten sich unterdessen an einer großen Treppe, die scheinbar weiter ins Heiligtum führte und die just in diesem Augenblick von einem Mönch mit entschlossenem Gesichtsausdruck genutzt wurde um sich ihnen zu nähern. Ein kurzer blick auf seine Hüfte versicherte Kakuzu, dass das der Mann war nach dem er gesucht hatte.
Hidan hatte ihn nun ebenfalls bemerkt, meinte aber nur spöttisch „Na, das ist aber mal ein anständig aussehender Mönch...“
„Das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld ist ebenfalls anständig.“ Antwortete Kakuzu. „Ganze 30 Millionen Ryo“.
Aus den Augenwinkeln sah er, wie Hidan ihn misstrauisch beäugte. „Hey, geht’s dir etwa um die Kohle? Wenn du für Geld einen Mönch tötest kommst du mit Sicherheit in die Hölle.“
„Selbst die Hölle wird mit Geld angetrieben. Das ist also kein Problem.“ Kakuzu ging nicht weiter auf die Provokation seines Partners ein. Dafür stand zu viel Geld auf dem Spiel.
Der Mönch, Chiriku war laut Bingo-Buch sein Name, war unterdessen am Fuße der Treppe angekommen und musterte die beiden kurz, bevor er mit fester Stimme zu sprechen anfing.
„Ich weiß nicht, wer ihr seid und was ihr wollt. Verlasst diesen Tempel.“
Kakuzu hörte, wie sein Partner neben ihm ein abfälliges Geräusch machte.
„Du versuchst, Blutvergießen zu vermeiden, mh?“ fragte er und leckte demonstrativ kurz über seine Lippen während er seine Sense hob. „Zu dumm. Meine Religion verlangt es“.
Kakuzu blieb weiterhin ruhig, trotz der spürbaren Kampfeslust, die sein Partner mittlerweile verströmte.
„Das hier ist der angesehenste Ninja-Tempel in ganz Hi no Kuni“ versuchte er stattdessen dem Jashinisten auf den Kampf vorzubereiten. „alle Mönche sollen eine spezielle Fähigkeit besitzen, das ‚Talent vom heiligen Stamm‘. Der da“, er nickte kurz zu dem Glatzkopf, „ist ein Elite-Ninja. Er war früher einer der 12 Ninja-Wächter der Fürsten.“
„Ninja-Wächter, eh? So ne große Nummer?“ fragte Hidan zweifelnd nach. Scheinbar war es für ihn schwer vorstellbar, dass Anhänger anderer Religionen ebenfalls stark sein konnten.
„Das Tuch ist der Beweis“ bestätigte er. „Wenn du deine Deckung vernachlässigst bist du tot.“
Das schien für Hidan das Zeichen gewesen zu sein loszulegen. Er zog eine Grimasse und machte einen Schritt nach vorne. „Hör endlich damit auf...“, begann er, während er losstürmte und seine Sense dabei eine Schneide in den Boden zog , „mir das dauernd zu sagen, Kakuzu!“
Eben dieser verdrehte innerlich nur erneut in die Augen und rannte seinem Partner nach. Idiot hin oder her, jetzt ging es erst mal um das Geld.


Der Tempel lag in Schutt und Asche. Das Dach war eingestürzt, die Ziegel über den Hof verstreut, die Säulen zerschlagen und die Treppen zusammengebrochen. Erneut lag Hidan inmitten seines heiligen Zeichens, den Spieß in der Brust, umgeben von den Leichen der Mönche. Kakuzu kam gerade aus der Ruine und schritt langsam auf den Jashinisten zu.
„Anscheinend gab es hier doch keinen Jinchuriki“ informierte er diesen und ignorierte den schadenfrohen Laut.
„Gleich nach meiner Zeremonie geht’s weiter, ja?“
„Nein“ antwortete er schlicht. Er ging an ein paar Leichen vorbei bis er Chiriku fand, ihn hochhob und über seine Schulter hängte. „Ich bringe ihn zur Einlösestelle. Die Belohnung lasse ich mir nicht entgehen.“.
„Weißt du, du fängst schon wieder an mich so richtig zu nerven, Kakuzu....“ knurrte sein Partner nur.
„Hi no Kuni ist groß. Wir sollten nichts übereilen.“
Übereilen?! Scheiße, wegen dir sind wir so spät dran!“.


3.1 Konoha vs. Akatsuki – 35 Mio. Ryo

Langsam verließ er das geheime Hinterzimmer wieder, darauf achtend, dass die Tür sauber schloss. Es wäre für ihn nur von Nachteil, sollte er entdeckt werden. Den Geldkoffer in der Hand schritt er in Richtung Ausgang. Man sollte Hidan nicht zu lange alleine lassen. Wer wusste schon, was dieser Idiot in seiner Langeweile alles anstellen würde. Als er sich dem Ausgang näherte hörte er von draußen plötzlich Lärm und, was noch beunruhigender war, Stimmen. Alarmiert huschte er leise zu einem Fenster und sah nach draußen.
Hidan schien sich mal wieder in Schwierigkeiten gebracht zu haben. 2 Konoha-nin hatten ihn jeweils mit einer Waffe aufgespießt, ein weiterer stand vor ihm und erklärte ihm gerade, dass sie geschickt wurden sie festzunehmen. Lächerlich. 3 Leute?
Da fiel ihm auf, dass Hidan sich überhaupt nicht bewegte und er entdeckte einen dünnen Schatten, der wohl zu einer vierten Person auf dem Dach führte. Diese würde er zuerst angreifen, dann würde sich sein Partner wieder bewegen können. Just als der älteste der Konoha.nin nach seinem Verbleib fragte, schwang er sich durch das Fenster aufs Dach und landete direkt hinter einem Jungen mit Ananasfrisur. Dieser bemerkte ihn gerade noch rechtzeitig und schaffte es gerade so dem Schlag zu entgehen, der stattdessen einen Teil des Daches zerschmetterte. Geistesgegenwärtig sprang der Junge durch den aufgewirbelten Staub in Richtung seiner Kameraden, Kakuzu dicht hinter ihm.
Gerade als er ihn fast eingeholt hatte sprang der ältere Konoha-nin dazwischen und zwang ihn, Abstand zu wahren während seine beiden Kumpanen eben solchen zu dem Jashinisten gewannen, der sich offensichtlich wieder nach Belieben bewegen konnte. Der Kopfgeldjäger fixierte den Mann vor ihm und seine Augen schienen aufzuleuchten als er das um die Hüfte gebundene Tuch erkannte.
„Wenigstens als Köder taugst du, wenn es um Geld geht...“ war das einzige was er sagte. Mehr war auch nicht zu sagen.
„Kakuzu, halt dich da gefälligst raus!“ rief ihm sein Partner da auch schon zu. „Das Geld kannst du dir unter den Nagel reißen, aber für die Dauer der Zeremonie gehören sie mir!“
Kakuzu runzelte kurz nicht sichtbar die Stirn. Dieser Idiot. Wenn es ums Opfern ging drehte dieser Typ einfach ab. Aber bitte sollte, er doch die Drecksarbeit machen.
„Meinetwegen“ willigte er ein. „Unterschätze sie nicht, sonst gehst du doch noch drauf“. Sollte er doch sehen, wie er zurechtkam.
Hidans Gesichtsausdruck wurde bei den letzten Worten noch eine Spur dunkler, während er seinen Fuß in seine eigene Blutlache stellte. „Pah, als ob du mir das sagen müsstest!“ giftete er als er anfing, das Zeichen seiner Religion auf den Boden zu malen. „Sollen sie doch, wenn sie denn können.“
Kakuzu ging wortlos ein paar Schritte zurück und beobachtete die leise Diskussion der Konoha-nin, die offenbar gerade zu Ende ging. Was seinen Partner sichtlich freute. Plötzlich griff der Ninja-Wächter mit einer Art Schlagringe mit Klinge an, was Hidan nur zu gerne mit den Waffen erwiderte, die er eben aus seinem eigenem Oberkörper zog.
Was folgte war ein kurzer aber harter Schlagabtausch, der für Hidan umso schwieriger wurde als der Junge wieder eine Schattentechnik benutzte und aus einem solchen mehrere Ranken nach ihm stießen. Dennoch schlug der Weißhaarige sich nicht schlecht und nach einigen Ausweichmanövern schaffte er es tatsächlich, den Shinobi an der Wange zu verletzen und das Blut gerade rechtzeitig zu abzulecken um den durch die ihn daraufhin einhüllende heiße Aschewolke entstandenen Schaden mit seinem Angreifer zu teilen.
Hidan verfiel daraufhin in seinen typischen Opferwahn, indem er in der Gegend umherschrie und von Flüchen und Göttern redete. Schwachsinn. Er sollte endlich zum Punkt kommen.
Der Shinobi, Asuma war sein Name wie er mittlerweile nachgeschaut hatte, startete einen neuerlichen Angriff, diesmal mit einem Chakraschwert, welchen der Jashinist jedoch geistesgegenwärtig mit einem Stich in sein Bein und damit auch in das des Angreifers abwehrte.
Kakuzu wurde unterdessen langsam ungeduldig, als Hidan wieder zu spielen anfing und Opfer damit zu provozieren versuchte, wo er sich überall verletzen könnte. Umso erfreuter war er, als der Weißhaarige tatsächlich Anstalten machte, es einfach durch einen Stich ins Herz zu beenden. Aus den Augenwinkeln sah er wie der Junge, Shikamaru hatten sie ihn genannt, hektisch Fingerzeichen formte und erneut seinen Schatten aussandte. Es war ein knappes Rennen, bei dem der Spieß auf Hidans Herz und der Schatten auf seine Füße zuraste.
Der Schatten gewann mit Millisekunden Vorsprung. Hidan Haut war bereits durchstoßen, doch er hatte das Herz nicht erreicht. Die Schatten wanden sich um den Jashinisten und hinderten ihn daran, mehr als ein Zucken von sich zu geben, während der Junge scheinbar angestrengt versuchte, sich etwas zu überlegen. Er wäre aber auch der erste, der den Trick durchschaut. Kaum denkbar.
So verharrten sie schließlich und Kakuzus Ungeduld wuchs.
„Wenn das noch länger dauert übernehme ich. Ich will endlich das Geld“ warnte er seinen Partner daher vor, der jedoch vor Zorn geradezu zu beben schien und nur „Halt dich da gefälligst raus, Kakuzu! Sie gehören mir, verstanden?!“ zurückbrüllte. Der Ältere zuckte nur kurz mit den Schultern.
Auf einmal schien Shikamaru sich jedoch entschlossen zu haben, etwas zu unternehmen. Langsam machte er einen Schritt rückwärts – und Hidan ebenso. Scheinbar machte diese Kunst ihr Opfer nicht nur bewegungsunfähig, sondern zwang es auch, die Bewegungen des Anwenders nachzuahmen. Nicht schlecht.
Umso erstaunter war der Kopfgeldjäger, als Hidan langsam aber sicher gezwungen wurde, das Zeichen auf dem Boden zu verlassen. Der Junge hatte wirklich was auf dem Kasten. Hatte er die Kunst etwa tatsächlich durchschaut?
Sein Partner schien das ebenfalls bemerkt zu haben, da er noch mehr tobte und schrie als ohnehin schon, doch schlussendlich konnte er nichts tun. Er stand außerhalb seines Symbols Asuma überprüfte kurzerhand mit einem Shuriken, ob die Verbindung wirklich gelöst war und sah deutlich erleichtert aus, als sich kein Schnitt an seinem Ohr bildete. Kurzerhand nutzte Shikamaru eine weitere Technik, bei der aus dem Schatten Ranken hervorschossen und sich in das Fleisch des Jashinisten bohrten, wodurch er nun völlig bewegungsunfähig war.
Asuma schien unterdessen entdeckt zu haben, wie er sich des Weißhaarigen entledigen konnte und humpelte mit einer Chakraklinge in der Hand auf diesen zu. Selbst Hidan schien nun zu realisieren, in welcher Situation er sich befand und überwand tatsächlich seinen Stolz.
„Kakuzu! Hilf mir!“ rief er. Angesprochener rührte sich jedoch nicht vom Fleck.
„Hey, nun mach schon!“ Immer noch keine Reaktion. Der Kopfgeldjäger konnte sich nicht helfen, es hatte etwas, das Großmaul in so einer Situation so sehen...
„Ich sagte doch, du sollst aufpassen...“ meinte er nur gelangweilt.
In diesem Augenblick raste das Schwert heran – und zerteilte flüssig Haut, Sehnen und Knochen. Mit einem dumpfen Klang landete der abgeschlagene Kopf auf dem Boden und rollte noch ein Stück.
„Um Hilfe hättest du früher bitten müssen“ meinte Kakuzu ungerührt in die Stille hinein nachdem auch der Körper zu Boden fiel.
„Scheiße, Kakuzu, du Arsch!“ Die Konoha-nin zuckten sichtlich zusammen, als der am Boden liegende Kopf weiterredete als wäre gar nichts geschehen.
„Du verficktes Arschloch, das hast du mit Absicht getan!“ Schnellmerker.
Kakuzu machte weiterhin keine Anstalten sich zu bewegen. „Du sagtest, ich solle mich nicht einmischen. Und du willst mich wirklich in deiner derzeitigen Lage kritisieren?“ Das hatte scheinbar gesessen, augenblicklich war sein Partner still.
„Hey, ich geb ja zu, das war nicht nett von mir....aber ich verachte dich ja nicht oder so....also...könntest du mir bitte...meinen Körper bringen?“ Ganz neue Töne. Er hatte sogar ‚bitte‘ gesagt.
Schulterzuckend erschien Kakuzu neben dem Kopf seines Partners und hob ihn kurzerhand auf – an den Haaren.
„Hey, Kakuzu, ich sagte ‚meinen Körper‘! Bring meinen Körper her!“
„Das hier wiegt weniger“ antwortete er leichthin.
„Scheiße, das tut weh! Hör auf, an meinen Haaren zu ziehen!“
„Sollte deine Hauptsorge nicht eher dein Hals sein?“
„Scheiße, natürlich tut der auch weh! Und wie!“ Wieder steigerte er sich in eine Schimpftirade. „Was fällt euch Arschlöchern eigentlich ein mir den Kopf abzuschlagen?! Ich schwöre, ich sorge dafür dass ihr. diese Schmerzen genauso empfindest!“
Dem Kopfgeldjäger klingelten bereits die Ohren und so war er Sekundenbruchteile später neben dem am Boden liegenden Körper. Mit einem schnellen Tritt fegte er den immer noch dort knienden und nach Luft schnappenden Asuma zur Seite und setzte den Kopf seines Partners wieder auf den Hals. Aus seinem Ärmel kroch ein Faden hervor, der den Kopf wieder an den Hals nähte, exakt so wie er vorher saß.
„Du hast mich um Hilfe gebeten“ stellte er nebenbei klar. „Das heißt, ich werde mich nun einmischen“.
„Jaja, meinetwegen...“ murmelte Hidan nur als Antwort, während er bei jedem Stich leise fluchte. Für jemanden, der in Schmerz seine Erfüllung suchte war er ziemlich wehleidig.
„Endlich wieder alles zusammen...“ meinte der Weißhaarige nur, als er probehalber seinen Kopf hin und her bewegte.
„Sei vorsichtig, sonst fällt er wieder ab“ belehrte er seinen Partner, bevor er sich den Feinden zuwandte. „Deine Zeremonien, dein Geschwätz....alles bei dir dauert zu lange. Kümmere du dich um das Kopfgeld, ich nehme den Rest.“
Als ob das das Signal war liefen die beiden noch fitten Shinobi auf ihn zu, wobei einer eine Muschelkeule beschwor und der andere eine Wasserwelle ausspuckte. Nun, ‚Wasser‘ traf es nicht ganz wie er bei Kontakt feststellen musste, es war eher eine Art Sirup, der an seinen Füßen klebte. Der Keulenschwinger sprang mit Triumph im Gesicht, der sich allzu bald in Schrecken wandelte als der Ältere kurzerhand seine Unterarme vom Körper löste und sie an Fäden befestigt auf die Angreifer zuschießen ließ. Bevor auch nur einer von ihnen realisierte was eigentlich vor sich ging waren sie gefesselt und eine Hand schloss sich um ihre Kehle. Er drückte ihnen nicht ganz die Luft ab, aber genug so dass sie ruhig blieben.
Als Shikamaru plötzlich nach dem letzten verbliebendem Shinobi rief blickte er über die Schulter. Der Kampf zwischen Hidan und Asuma war offenbar schon entschieden. Hidan stand wieder in seinem Symbol, seine Sense tief in der eigenen Hüfte versenkt.
„Es ist vorbei“ stellte Kakuzu nüchtern fest. Und just in diesem Moment stieß Hidan sich seinen Spieß in das eigene Herz .Während der Jashinist in Ekstase aufstöhnte gab Asuma nur ein leises Keuchen von sich während das Blut aus seinem Mund lief und er nach vorne kippte.
Es war vorbei.


3.3 Konoha vs. Akatsuki – Rückzug

Die Konoha-nin waren schockiert. Alle 3 starrten ungläubig ihren zusammengesackten Gruppenführer an.
Shikamaru begann zu zittern, als Tränen über seine Wange liefen.
„Du verdammter....du verdammter Hundesohn!“ schrie er während er geblendet von Wut und Trauer auf den Mörder seines Senseis zustürmte. Mit einer kleinen Armbewegung schleuderte Kakuzu einen seiner beiden Gefangenen direkt in die Bahn des Jungen und riss ihn somit zu Boden. Vergebliche Lebensmühe. Der Kampf war verloren.
Plötzlich war eine Vielzahl von Flügelschlägen zu hören. Als er überrascht aufblickte stieß eine ganze Heerschar an Krähen auf ihn nieder und dem Fluchen nach zu urteilen auch auf seinen Partner.
//eine Tarntechnik// schoss es Kakuzu sofort durch den Kopf, denn wozu sollte ein Schwarm Vögel denn sonst taugen? Sicher nicht für ein Geburtstagständchen. Nur dieser Scharfsinnigkeit war es wohl zu verdanken dass er das heranstoßende schwarze Schwert rechtzeitig bemerkte und seinen Kopf gerade noch zur Seite drehen konnte. Nur seine Kappe bekam einen kleinen Schnitt ab.
Blitzartig ließ er seine beiden Gefangenen los und sprang rückwärts aus dem Chaos aus Federn und Klauen heraus, wobei er seine Arme wieder einzog. Draußen traf er auch schon auf seinen Partner, der über diese Störung alles andere als begeistert zu sein schien.
Die Konohas unterdessen schienen sich auf einen Rückzug einzustellen. Zu dumm, dass er das nicht zulassen konnte. Mit einem gewaltigen Satz folgte er den Verwundeten auf das Dach des Gebäudes.
„Der Typ gehört mir“ meinte er nur und zeigte auf den am Boden liegenden Asuma. Einer der insgesamt 4 Neuankömmlinge stellte sich ihm in den Weg aber noch bevor es zum Schlagabtausch kam erklang auf einmal eine tiefe Stimme in seinem Kopf.
„Ungünstiges Timing...“ murmelte er leise zu sich selbst. Er war so kurz davor gewesen, das Kopfgeld zu erlangen. Er würde sich wohl mit den bisherigen 30 Millionen zufrieden geben müssen.
//Wir versiegeln Sanbi. Kommt sofort. Das hat allerhöchste Priorität.// hallte es erneut durch seinen Kopf. Mit einem neuerlichem Satz landete Kakuzu wieder neben seinem Partner, der sich scheinbar gerade über diese neuerliche Störung beschweren wollte.
„Hidan, lass das“ sagte er mit einem scharfen Ton in der Stimme. Man sollte den Leader nicht verärgern...
„Wir kommen bald zurück.“ Das war Drohung und Versprechen in einem. Kurzerhand hob er noch Hidans Stirnband vom Boden auf und verschwand nach ein paar Beleidigungen seines Partners ebenso wie dieser in einer Rauchwolke. Kurz sah man noch eine Silhouette vor den Bäumen, dann waren sie weg. Keiner war so wahnsinnig, ihnen zu folgen.
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Kiba Inuzuka
Chu-Nin aus Konoha
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BeitragThema: Re: Kakuzu   Kakuzu EmptyMi 08 Sep 2010, 16:36

jo is supi x3
Angenommen verschiebe ich gleich

bzw is doch foren-wechsel nehm ich an
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BeitragThema: Re: Kakuzu   Kakuzu EmptyMi 08 Sep 2010, 18:51

Ist es.
Etwas anders strukturiert und umformuliert, aber im Wesentlichen sind Bewerbung und Jutsuliste diesselben wie früher.
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