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 Waldweg Richtung Westen

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Novak Holland
Mizukage
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Novak Holland


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BeitragThema: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 21 Aug 2010, 22:13

Der Weg in die Wüste ist nicht mal halb so lang wie jener in das Gebirge. Nur knappe 2 Tage braucht ein geübter Ninja um die Grenze nach Kaze no Kuni zu erreichen. Auch auf diesem Weg gibt es einige Wegelagerer, vor allem, je näher man den ersten Ausläufern der Steppe kommt. Von Konoha aus geht es jedoch erst einmal in dichtes Waldgebiet, welches dann in Richtung Wüste immer weiter ausdünnt.
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Hiruma Yumiko
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BeitragThema: Wey o__o   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:14

Sanft kitzelten die ersten Sonnenstrahlen des Tages das Gesicht der jungen Kunoichi aus Kumogakure. Nun ja, mehr oder weniger. Sie war ja eher weniger noch eine Kunoichi aus Kumo, auch wenn sich das Band mit dem Emblem aus ihrem Heimatdorf noch in ihrem Besitz befand und auch nicht einen Kratzer aufwies. Die junge Frau mit den Weißblonden Haaren richtete den Stoff an ihren Arm und zog ihn etwas hoch, damit die Tätowierung auch wirklich verdeckt war. Manchmal fragte sie sich selber warum sie es sich hatte stechen lassen wenn sie es doch meistens verdeckt hielt. Eine Frage die ihr wohl keiner, nicht mal sie selbst, beantworten konnte. Sie grinste in die Ferne vor sich obwohl sie niemanden sehen konnte. Es war doch auch so ein schöner Tag, was auch der Grund war warum die ehemalige Jonin sich entschlossen hatte sich heute mit ihren eigenen zwei Beinen fortzubewegen. Zurzeit zog es sie nach Sunagakure, danach würde sie vielleicht ein wenig in der Nähe von Kirigakure umsehen. Sie hatte jetzt ja genug Zeit und vor allem die Freiheit das zu tun was sie wollte… vorausgesetzt sie traf keinen aus der ANBU-Einheit von Kumogakure. Als ehemalige Jonin und fleißige Schülerin wusste sie natürlich dass sie nicht so einfach abgeschrieben wurde sondern ihr Bild an die ANBUs gegangen war. Sie streckte sich noch einmal und setzte dann den ersten Schritt in Richtung der Wüste. Hier im Feuerreich hatte sie sich gar nicht erst die Mühe gemacht sich umzusehen, denn das was sie gesehen hatte war wirklich langweilig und es wirkte nicht so als würde es besser werden… so eine Wüste hingegen war eine neue Erfahrung auch wenn sich Yumi darüber im Klaren war das es in der Wüste wohl weniger zu geben gab. Allerdings galt das nur für den ersten Blick, so ihre Überzeugung und deshalb war sie in etwa so aufgeregt wie ein kleines Kind das zum ersten zu einem Dorffest gehen sollte. Gut gelaunt ging sie also den trockenen Weg entlang und fühlte sich selbst unter diesen Tagen, wo ein jeder Tag den vorherigen in Sachen „Ein super Tag sein“ übertraf, fühlte sie sich an diesem besonders gut. Schönes Wetter, ein festes Ziel vor Augen, ein paar Ryo in der Tasche, selbst wenn dieses Geld seinen Besitzer unter Umständen gewechselt hatte die besser verschwiegen wurde und eine freie Straße… nicht das sie etwas gegen Gesellschaft hatte, doch das bedeutete auch immer das man aufpassen musste das die Personen die einen bemerkten nicht unbedingt aus Kumo steckte wo sie ja auch so etwas wie ein bunter Hund war… was den Bekanntheitsgrad anging. Es musste ja nicht mal ANBUs sein die den Befehl hatten sie zurückzubringen, doch wenn jemand sie sah und diese Person erzählte es zuhause hätte man einen Anhaltspunkt wo sie war und sie müsste Hals über Kopf flüchten. Nein, da bevorzugte sie es doch lieber ganz in Ruhe zu reisen, genau wie ihre Flucht. Wegrennen lag ihr nicht im Blut, weggehen schon eher. Nachdenklich spielte sie mit dem Band in ihrer Tasche. Selbst nach dieser Zeit wirkte es hin und wieder unwirklich das sie dem Käfig wirklich entkommen war und wenn es nur für eine kurze Zeit sein sollte. Dieses Gefühl wurde besonders stark wenn sie den einzigen Gegenstand in ihrem Besitz berührte der noch daran erinnerte das sie einmal zu einem Dorf gehörte.
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Nanikami Ryoko
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:19

Obwohl Ryoko sich gern in der Natur aufhielt, so konnte sie sich doch nie wirklich daran gewöhnen auf dem harten Boden oder alternativ auf einem harten Ast zu schlafen. Am nächsten Morgen tat ihr zwar nichts weh, aber sie fühlte sich einfach unausgeruht, was nicht gerade zu einer fröhlicheren Stimmung führte. So ging das nun bereits seit 22 Tagen. Nunja, 21 Tage hatte sie davon auch offiziellen Urlaub und heute begann der erste Tag, an dem es ihr egal sein würde, dass sie sich eigentlich schon auf dem Weg zu ihrer Arbeit befinden müsste … Doch die Schwarzhaarige war von Natur aus eine Frohnatur und sich Sorgen über etwas machen oder sogar darüber grübeln lag ihr einfach nicht. Es würde schon alles gut gehen, schließlich tat sie ja nichts Schlimmes, außen ihr Dorf mit ihrer Abwesenheit zu beehren.
Das Dorf … Menschen … ja das war eine gute Idee, denn in den letzten drei Wochen hatte sie nur selten mit Jemanden ein Wort gewechselt und nun verlangte es sie regelrecht danach. Immerhin hatte die junge Jounin gerade in diesem Moment beschlossen, ihrer Schwester Hideko und ihrem „Mann“ Minoru einen kleinen Besuch in Sunagakure abzustatten.
Noch etwas ungelenkt sprang sie von ihrem Schlafplatz weit oben in der Baumkrone hinab und landete geschmeidig wie eine Katze auf ihren Füßen, auch wenn sie dabei etwas in die Hocke gehen musste. Ein kleiner Bach befand sich in unmittelbarer Nähe, sodass sie sich wenigstens das Gesicht mit dem klaren, kalten Wasser benetzen und ihre erst kürzlich erstandene Wasserflasche füllen konnte. Der Weg durch die Wüste war immer wieder eine kleine Herausforderung, doch nicht so unmenschlich, dass man ihn gar nicht bewältigen konnte. Ein weiterer Vorteil war, dass die Schwarzhaarige den Weg kannte, zumindest sollte sie das noch. Mit noch nassen Haarsträhnen begab sie sich wieder zu dem Weg der in die Sandlandschaft führen sollte, doch trotz ihrer Müdigkeit bemerkte sie, dass sie nicht mehr ganz alleine war.
Eine relativ große und sehr schlanke junge Frau, mit weißblondem kurzen Haar und einem gedankenverlorenen Gesichtsausdruck kam direkt auf sie zugewandert und da Ryoko ja wieder für Gesellschaft zu haben war, ging sie auch einige Schritte auf sie zu.
„Guten Morgen. So früh schon unterwegs?“ fragte sie freundlich und unverbindlich. Die Unbekannte sah nicht wirklich gefährlich aus und selbst wenn sie eine Kunoichi war, versteckte sie diese Tatsache ausnehmend gut.
Ryoko war ebenfalls nicht wirklich als Ninja auszumachen, ihren Stirnschutz hatte sie zuhause in Takigakure gelassen und ihre übliche Kleidung, sowie ihr Zopf ließen ebenfalls nicht auf einen Shinobi schließen. Einzig ihr an der Hüfte befestigtes Katana, konnte ihr Gegenüber vielleicht stutzig werden lassen, doch ein bisschen Misstrauen war ja nie ganz verkehrt ... .
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:19

Eigentlich noch mit ihrem Gedanken das Dorf Kumogakure betreffend beschäftigt bemerkte Yumiko zwar die andere Person auf der Straße stufte diese jedoch als nicht weiter bedeutend ein. Um es bei der Wahrheit zu belassen hätte Suzuna die andere Frau gar nicht weiter beachtet wenn sie nicht auf einmal Yumi angesprochen hätte. So aus ihren Gedanken gerissen blieb die junge Frau stehen und sah die Person an die sie gerade angesprochen hatte. Schwarze Haare zu einem Zopf gebunden, augenscheinlich eindeutig weiblich, mit einem Schwer bewaffnet. Also alles in allem eine ganz normale wandernde junge Frau. Nur die Waffe wollte da nicht ganz ins Bild passen. Nun gab es mehrere Möglichkeiten. Die Frau war eine ausgebildete Schwertkämpferin, auch wenn ihr rechtliches Äußeres darauf genauso wenig schließen ließ wie darauf dass sie ein Shinobi war. Vielleicht trug sie das Schwert auch nur zur Abschreckung oder weil es ein Familienerbstück war. Beides immerhin gut möglich. Die Unwahrscheinlichste Möglichkeit war das sie eine geschickt getarnte ANBU war die hier war um sie zurückzuholen. Nun ja… so Paranoid das zu glauben war Yumi zum Glück nicht und von daher grinste sie diese frühe Abwechslung am Tag einfach an. “Heyah, Morgen!“ begrüßte sie die Schwarzhaarige “Und ja ich habe einen längeren Weg vor mir und möchte das Ziel schnell erreichen… Mein Name ist übrigens Hiruma Yumiko Suzuna und wohin geht’s bei dir in den frühen Morgenstunden?“ Neugierig besah sie die etwas kleinere junge Frau. Sie war nicht unbedingt höflich, aber auch nicht direkt unhöflich. Wer sie jedoch auch einfach auf der Straße so ansprach konnte auch nicht davon ausgehen mit höchstem Respekt und mit Einhaltung aller Höflichkeitsregeln behandelt zu werden. Sowieso war Yumi bestimmt nicht aus Kumo abgehauen nur um die nächstbeste Person zu behandeln als wäre sie ein Halbgott. Außerdem, so dachte sie könnte man aus dem Ziel der Person etwas herleiten woher das Schwert kam denn diese Frage war immer noch ungeklärt und auch wenn die junge Hiruma-Tochter eine Person war die mit Geheimnissen leben konnte, musste sie sich ja nicht damit abfinden das es Geheimnisse gab. Gespannt wartete sie also auf ihre beiden Frage. Eine direkte Frage nach dem Ziel der Unbekannten und dann noch die indirekte Frage die gestellt wurde. Nicht ohne Grund hatte sie einfach ihren Namen genannt, nein eigentlich wollte sie damit dazu auffordern dass die Schwarzhaarige auch ihren Namen sagte. Yumi hatte keine Scheu ihren Namen zu nennen, nun musste sie nur noch sehen ob die Schwertträgerin ebenso wenig Probleme damit hatte ihren Namen zu sagen. Nur wenige Menschen waren allerdings mit so wenig Misstrauen allem und jeden gegenüber gesegnet so dass die Blonde sich nicht allzu viele Hoffnungen machte jemals den vollen Namen dieser kurzen Bekanntschaft zu erfahren
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:21

Die hellhaarige schien ähnlich gut aufgelegt zu sein wie Ryoko, noch dazu nannte sie gleich ihren Namen, mochte es ihr richtiger oder ein erfundener sein, dass war der Schwarzhaarigen mehr als gleich. Etwas irritiert war sie jedoch von dem augenscheinlich nicht vorhandenen Misstrauen das sie ihr entgegenbrachte. Nunja, sie selbst war in dieser Hinsicht auch etwas nachlässig und deshalb hatte sie ebenfalls kein Problem ihr mehr zu sagen, als man es von einem vor- und nachsichtigen Ninja gewohnt war.
„Freut mich Hiruma Suzuna Yumiko. Gibt’s von dem Namen auch ne Kurzform?“ fragte sie unverblümt und streckte ihr sogar noch die Hand zum Gruß hin. Sie musste die junge Frau ein wenig ablenken, damit sie ihre Lüge geschickter platzieren konnte. „Ich bin Kuroda Alphard, nenn mich einfach Al. Ich bin auf dem Weg nach Suna, vielleicht wie du auch? Wenn ja, was hältst du davon, wenn wir zusammen durch die Wüste wandern? So haben wir Beide etwas Gesellschaft und müssen diese gefährliche Strecke nicht alleine wandern. Warst du schon mal im Reich des Windes?Ich kenn mich dort ein wenig aus, meine Schwester wohnt in dem Dorf und betreibt ein Waffengeschäft. Und da mein Katana dringend mal wieder einen neuen Schliff benötigt, verbinde ich das angenehme gleich mit dem nützlichen.“ Ryoko plapperte einfach so freundlich und ohne Scheu vor sich her, dass sie dabei nicht umhin kam, ihre neue Bekanntschaft mit ihren aufmerksamen grauen Augen zu mustern. Spätestens jetzt würde ihr Gegenüber sie als harmloses Mädchen einstufen, dass einfach nur ihr Schwesterherz vermisste und sie gern besuchen wollte … .
Die Absichten der Anderen interessierten sie jedoch brennend und insgeheim hoffte sie schon, dass auf dem Weg nach Suna ihre Neugier etwas gestillt wurde.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:21

“Natürlich gibt’s eine Kurzform… einfach Yumiko oder noch kürzer: Yumi“ Sie gab der Kleineren die Hand und grinste sie an. Darauf sie nur bei einem Namen zu nenen hätte sie ja wohl auch selber kommen können, aber vielleicht legte sie auch einfach so viel auf einen höflichen Umgang das sie vorher fragte. Der Name der Schwarzhaarigen war also Kuroda Alphard oder einfach kurz Al. Na das war doch einfach zu merken… Al. Tatsächlich war die junge Frau auf dem gleichen Weg wie Yumi, aber eigentlich war das nicht weiter verwunderlich. Wer hier entlangging wollte meistens nach Sunagakure oder eben von da zurück nach Konoha. Und da sie beide das gleiche Ziel hatten war es beinahe unmöglich das Angebot von Al auszuschlagen, denn selbst wenn Yumiko es nicht gewollt hätte… da sie scheinbar denselben Weg gingen war es nicht besonders wahrscheinlich dass sie sich weit voneinander entfernen würde. Trotzdem war es gut Gesellschaft zu haben die zumindest scheinbar nicht nur zwangsweise die Begleitung akzeptierte. Das die Strecke gefährlich war hätte Yumi weniger gestört, doch jemanden zum Reden zu haben während man die Wüste entdeckte klang doch noch einmal um einiges spannender und vor allem mit weniger Gefahr auf Langeweile. Tatsächlich erfuhr die Blonde auch was Alphard in Sunagakure vorhatte. Sie hatte dort Verwandte die sich einmal um ihr Schwert kümmern sollte. Das bedeutete eigentlich, sie benutzte dieses Schwert. Und wenn sie das Schwert so benutzte das es eine Nachbesserung brauchte war sie damit als einfache Zivilistin disqualifiziert. Einfach ausgebildete Schwertkämpferin oder Shinobi waren die beiden Berufszweige die der Missing aus Kumo spontan einfielen die ein Schwert in diesem Maße nutzten. Was sie nun auch wirklich war… relativ total egal. Fakt war nur das das Schwert nicht nur zum Eindruck schinden diente. “Jipp! Wie du richtig vermutet hast ist mein Ziel Suna, nein um ehrlich zu sein hab ich mich noch nie dort aufhalten können und jah, Gesellschaft klingt nach etwas angenehmen!“ Und was den Rest anging, so konnte man das ja in dieser nun ganz fest gebildeten Reisegruppe ja auch auf dem Weg noch klären weswegen sie keine weitere Zeit damit verschwendete und ihrem Drang in Richtung Wüste nachgab. Im normalen Wandertempo natürlich… sie hatte ja Zeit und musste nicht wie verrückt rennen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:23

Nachdem Yumiko ihren Handschlag erwidert hatte, löste sie die Berührung ganz flüssig auf, ließ ihre Finger an ihre Hüfte gleiten und berührte ihre schön gebräunte Haut kurz oberhalb ihrer dunkelblauen Hose. Ein anerkanntes Schönheitsideal, um das sie schon viele beneidet hatten und das der dumme Kenji einfach so weggeworfen hatte, dieser Blödmann. Doch daran wollte Ryoko jetzt nicht denken, denn immerhin lag das schon lange wieder hinter ihr. Zudem hatte sie gerade Jemanden gefunden, mit dem sie sich ein wenig ablenken konnte und die nicht so aussah, als das es mit ihr schnell langweilig wurde. Ebenfalls musste sie jetzt nicht noch mehr Zeit damit vergeuden, hier einfach rumzustehen, deshalb ergriff die Schwarzhaarige noch einmal die Initiative.
„Wollen wir?“ fragte sie lächelnd, drehte sich um und setzte sich in Bewegung. Der Wald schenkte in diesen frühen Morgenstunden eine angenehme Kühle, etwas das sie sich sehr bald wieder zurückwünschen würden, wenn sie erst einmal die endlos scheinende Wüste betreten hatten.
Einen kleinen Moment liefen die Beiden jungen Frauen nebeneinander, bis Ryoko erneut das Schweigen brach.
„Du bist wahnsinnig hübsch, deine Eltern haben sich bei deinem Namen wirklich etwas gedacht.“ Die Jounin war schon immer eine Meisterin im Komplimente verteilen und sie geizte auch nicht mit den netten Worten. Diese kamen dann meist auch nicht schmierig oder unehrlich beim Gegenüber an, sondern verhalfen der Schwarzhaarigen in aller Regel zu einem besseren Kontakt mit der jeweiligen Person. Das Schmeicheln wollte gelernt sein und das hatte sie schon vor langer Zeit. Sie setzte dreisterweise sogar noch eins drauf: „Doch wieso wandert so ein schönes Mädchen wie du allein durch die Gegend? Ich würde dich keinen Meter ohne den nötigen Schutz gehen lassen … denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Menschen immer seltsamer werden und auf die merkwürdigsten Ideen kommen.“ fragte sie nicht ohne ehrliche Empörung in der Stimme. Mit gewöhnlichem in den Allerwertesten kriechen hatte das gar nichts zu tun. Manchmal war die neugeborene Al einfach sehr besorgt um ihre Mitmenschen und musste das in ihrer aufgeweckten und charmanten Art auch zum Ausdruck bringen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:24

Zum Glück war Al weiter einverstanden mit dieser kleinen „Reisegruppe“ und von daher bewegten sich beide Frauen wieder endlich in Richung Sunagakure. Yumiko die bisher noch nicht in dieser Gegend war sah sich um und merkte deshalb gar nicht das sie in Schweigen verfallen war. Zumindest nicht bis die Schwarzhaarige sie wieder ansprach. Das was sie sagte war zwar nicht unbedingt erwartet jedoch trotzdem ziemlich schmeichelnd. Auch wenn es „nur“ auf ihr Aussehen bezogen war war es doch schön auch mal ein Kompliment zu hören ohne das es mit den angeblichen Heldengenen zusammenhing. Das sich ihre Eltern jedoch groß Gedanken bei ihrem ersten Vornamen gemacht hatten bezweifelte sie. Und wenn doch… dann war sie eben doch nur das Kind einer Frau der der Name Yumi gut gestanden hätte. In den Augen ihrer Eltern. Yumiko mochte ihren Namen und auch ihr Aussehen. Grinsend sah sie zu Alphard. “Danke, aber du würdest dem Namen auch alle Ehre machen“ Immerhin war die Frau mit dem seltsamen Namen wirklich durchaus schön, aber wahrscheinlich war sie sich dessen bewusst. Nun war Al aber noch nicht am Ende ihrer Worte und fragte warum ein, wie sie bemerkte schönes, Mädchen so allein durch die Gegend wanderte. Sie erwähnte noch dass sie ein Mädchen wie Yumi nicht einen Meter ohne den passenden Schutz gehen lassen würde. Sie hatte gut reden, sie war doch auch alleine. Nun gut die Blonde sah aber auch noch weniger nach Kämpferin aus als es bei der Dunkelhaarigen der Fall war, zumindest nach ihrem eigenen subjektiven Empfinden. Schien für Al aber auch nicht wirklich anders zu sein. “Nun ja das Mädchen hat einfach niemanden gefunden der sich für einen Spaziergang nach Sunagakure begeistern konnte, da musste ich eben alleine gehen“ Allerdings hatte sie auch nie nach jemanden gesucht. Das hätte in Kumo wahrscheinlich auch ein wenig seltsam gewirkt. Hätte sie Leute angesprochen und gefragt ob sie das Dorf mit ihr verlassen wäre ihre „Flucht“ sicher nicht so reibungslos verlaufen. “Allerdings…“ sie grinste die Schwertträgerin an. “Hab ich jetzt ja Begleitung und du musst mich keinen weiteren Meter auf dieser Reise ohne den nötigen Schutz gehen lassen, du scheinst ja mit dem Schwert umgehen zu können“ Das sie sich selber auch ganz gut verteidigen konnte und im Notfall immer noch abhauen musste sie ja nicht unbedingt erwähnen solange man sie noch für eine normale Passantin hielt.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:26

Ein zurückgeworfenes Kompliment. Dafür konnte sich auch Ryoko sichtlich erwärmen, denn obwohl sie sich ihrer Schönheit mehr als bewusst war, tat so eine kleine Schmeichelei doch immer wieder gut, besonders oder gerade von einer Unbekannten.
Doch viel interessanter waren ihre folgenden Worte. Das Schätzchen hatte also Niemanden gefunden, der sie begleiten wollte … eine Aussage, die der Schwarzhaarigen gar nicht möglich schien und sie fragte sich wo sie denn her kam. Aber das konnte sie ja sogleich fragen.
„Bist du schon lange unterwegs? Ich komme ursprünglich aus dem schönen Takigakure, habe es also noch nicht wirklich weit geschafft ...“ weiterhin vollkommen unbekümmert schritt sie beschwingt neben der Weißblonden her. Sie sah sie nicht als Bedrohung an und wüsste auch nicht warum sie ihr etwas verschweigen sollte, außer vorerst ihren wahren Namen. Ryoko ging einfach einmal davon aus, dass sie nach einem Tag noch nicht wirklich Jemand vermissen oder sogar schon nach ihr suchen ließ. Außerdem tickten in Taki die Uhren etwas langsamer als in Konoha und ihre Kollegen wussten um ihre … nennen wir es einfach Unstetigkeit. Was ihre Kräfte anging … diese waren alles andere als unzuverlässig. Die Jounin hielt sich selbst für einen durchaus starken, unnachgiebigen Gegner, die so ein süßes kleines Frauchen wie Yumi schon beschützen würde können. „ ... doch auch ich habe keine Eile mein Ziel zu erreichen und auch kein Problem damit, dich mit meinem Schwert oder meinen Fäusten zu beschützen.“ Ein eher Männertypischer Satz, doch Ryoko formulierte ihn mit dem ganzen Charme einer Frau, die genau wusste was sie wollte und es in aller Regel auch bekam.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:26

Schon lange unterwegs? Das war eigentlich eine gute Frage. Einige Monate aber im Vergleich zu den Jahren voller Freiheit die ihr wohl noch bevorstanden und die sie hoffentlich so verbringen würde… dann waren diese Monate doch nur eine kurze Zeit. Bevor sie ihre Antwort zu Besten gab hörte die weißblonde junge Frau ihrer Begleiterin und zwischenzeitliche Beschützerin zu. Diese hatte nämlich nach eigener Aussage kein Problem Yumi zu schützen. Sollte es tatsächlich soweit kommen das Schutz nötig war würde die junge Ex-Jonin also zusehen wie Ryo die ganze Arbeit erledigte. Eine Vorstellung die sie irgendwo sehr lustig fand, war sie sicher nicht auf so etwas angewiesen. Nun jedoch antwortete Yumiko der Frau aus Takigakure, was leider weiter nicht auf ihre Ausbildung hinwies… Shinobi oder Schwertkämpfer beides konnte man in Taki lernen, endlich auch auf ihre Frage. “Hmm ich bin jetzt schon ein paar Monate unterwegs, nähert sich so langsam dem Jahr…“ begann sie “ich hab mir eben wirklich Zeit gelassen auf der Reise und mir alles angesehen was interessant aussah, auf dem Weg von Kumogakure hierher“ erklärte sie ihre lange Reisezeit. Wahr war es auch noch. Die junge Frau hatte seit dem Verlassen des Dorfes noch nie so etwas wie Eile gezeigt. Ja selbst in der Anfangszeit in der Nähe des Dorfes konnte sie das ganze entspannt angehen lassen, nutzte sie doch eine Einzelmission um endgültig aus dem Dorf zu entkommen. “Und jetzt fühl ich mich gleich viel sicherer, Al“ kicherte sie ihren Satz schon beinahe vergnügt heraus. “Aber lass uns doch hoffen das dieser gemeinsame Teil unserer Reise so ungefährlich und entspannt wird wie meine bis hierhin“ Was nicht unbedingt bedeutete das sie niemand überfallen würde. Es würden nur eben sehr nachlässige Banditen sein die denken sie hätten leichtes Spiel mit einer, beziehungsweise im neuen Fall hatten sie es ja mit zwei zu tun, Frau. Ein böser Fehler, zumindest was Yumiko betraf. Von Ryo hatte sie ja noch nicht viel gesehen, aber ein Schwert war nicht dafür berühmt Leben leicht zu schonen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:30

Das süße Schätzchen stammte also aus Kumogakure und war schon knapp ein Jahr unterwegs. Ein stolzer Zeitraum, sie musste also einem recht unkomplizierten Beruf nachgehen, wenn sie sich mal eben ein Jahr freinehmen konnte um durch die Lande zu ziehen. Vielleicht verdiente sie ihr Geld aber auch in jeder Stadt und jedem Dorf aufs neue, vielleicht war sie eine Schauspielerin wie einst ihre Mutter. Dafür, fand zumindest Ryoko, war sie jedoch nicht wirklich passend gekleidet und reisten Schausteller nicht in kleinen Gruppen, um sicherer zu sein? Während sie noch in Gedanken schwebte, redete ihr Mund schon wieder wie von selbst los.
„Kumogakure? Mein Großvater kommt von da und zu seinen besten Zeiten war er sogar ein ANBU des Reiches. Ich weiß das es untersagt ist, so etwas einfach zu sagen, doch wem soll er schon noch schaden? Opa Ryuzaki genießt seit Jahren seine Pension und hat mit dem Dorf schon lange nichts mehr am Hut. Er war jedoch immer mein heimliches Vorbild als ich noch klein war und ich habe ihn gern auf eine Stufe mit den Helden unserer Tage gestellt. Heute frage ich mich, wie ich das habe tun können … immerhin ist es doch totaler Blödsinn ein ANBU werden zu wollen. Man verkauft seine Seele und seine Freiheit dem Kagen und es wird bedingungsloser, blinder Gehorsam von einem erwartet, nein das wäre nichts für mich! … Achja, um nochmal auf Kumo zurückzukommen … mein Bruder lebt dort, allerdings nur als …. Gärtner.“ diesmal war es Ryoko, welche kicherte. Sie fand den Berufswunsch ihres Bruders schon immer ein wenig … verrückt. Aber das war seine Entscheidung und solange sie ihn glücklich machte, wollte sie nichts dagegen sagen.
Als sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte, fügte sie noch hinzu: „Und unsere Reise wird ruhig verlaufen, dafür werde ich schon sorgen!“ Ein selbstsicheres und strahlendes Lächeln wurde in Yumis Richtung abgefeuert. Etwas wogegen sich nur die wenigstens wehren konnten und viele es auch gar nicht wollten.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 18:30

Interessiert hörte die weißblonde junge Frau Alphard zu. Sie hatte also einen Großvater in Kumogakure? Einen Ex-ANBU? Ob der ihre Eltern kannte, nun gut kennen würde er sie natürlich, aber persönlich? Das konnte ganz gut sein, auch wenn der alte Mann schon seit Jahren seine Pensionierung genoss. Al’s Ansichten über die ANBU-Einheiten der verschiedenen Dörfer konnte Yumiko jedoch sehr gut verstehen. Totale Treue schwören, blind den Befehlen des jeweiligen Kagen folgen UND seine Identität verschleiern. Nein das wäre nie etwas für Yumi gewesen. Genauso wenig wie es etwas für die Schwarzhaarige war. Das ließ den Verdacht das sie den gleichen Beruf wie einst Yumiko ausübte sich aufdrängen, aber je nachdem wie früh Alphard gemerkt hatte was für eine Versklavung der Weg eines Shinobi, wie er heute verstanden wurde, doch war konnte es sein das sie doch eine rein ausgebildete Schwertkämpferin war. Eigentlich ein Detail das der Größeren egal sein konnte, doch war sie einfach neugierig. Was ihr Bruder war wusste Yumiko jetzt allerdings. Gärtner. In Kumogakure. Kannte sie gar nicht den Mann, auch wenn sie dachte sie würde alle Gärtner in Kumo direkt kennen. Da konnte sie sich natürlich einfach irren oder ihr Bruder trug einfach einen anderen Namen als Alphard. Soviel war möglich. Kein Grund misstrauisch zu werden. Was Yumi faszinierte war das Kichern der Schwarzhaarigen über die Berufswahl ihres Bruders. Gärtner klang nach einer weitaus besseren Berufswahl als das Leben als Kämpfer. Sei es nun Shinobi oder Schwertkämpfer. Dann versicherte die kleinere junge Frau mit dem Schwert noch dass sie dafür sorgen würde dass die Reise ruhig verlaufen würde. Das Lächeln das sie dabei aufgesetzt hatte, selbstsicher und strahlend, ließ Yumi nicht im Ansatz daran zweifeln das Al auf sie beide aufpassen könnte, auch wenn das so gar nicht nötig war. “Du hast einen Großvater und einen Bruder in Kumo, lebst selbst in Taki und besuchts deine Schwester in Sunagakure? Wow deine Familie scheint echt über die ganze Welt verstreut zu leben, meine Verwandten die ich kenne leben alle in Kumo“ Dabei wäre so ein Familienbesuch noch einfacher und schneller gewesen um den Dorf zu entkommen. Aber man konnte nicht alles haben. Einen Moment war sie ruhig, bis sie einfach nicht länger widerstehen konnte. “Sag mal… das Schwert das du bei dir trägst, schwingst du es als ein Shinobi oder wurdest du speziell im Schwertkampf ausgebildet?
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 19:17

Das ihre Familie so weit verstreut war, vergaß Ryoko immer wieder und es war schon lange nichts Besonderes mehr für sie. Auf der anderen Seite konnte sie es sich gar nicht vorstellen, nicht eine so große Familie zu haben. Irgendetwas würde doch dann fehlen oder? Wer würde einen nerven oder für einen da sein, wenn man richtig tief in die (Un)Glückskiste des Lebens gegriffen hatte? Genau aus diesem einfachen Grund, war die junge Frau auch stolz darauf, von ihrer Familie berichten zu können.
„Weißt du Yumi, dass war noch nicht alles. Eine andere Schwester von mir wohnt in Kirigakure und schlägt sich dort als Schneiderin durch und mein größter Bruder lebt in Konoha als Polizist, ja und meine Eltern und Großeltern leben alle in Taki. Ich habe also so ziemlich in jedem Reich Jemanden zu dem ich gehen kann. Ist deine Familie in Kumo eigentlich auch so groß?“ fragte sie mit reizender Erzählstimme. Yumiko war ihr nach diesen wenigen Minuten schon sehr sympathisch, zumal sie nicht so engstirnig schien wie viele Andere, durchaus auch in ihrem Alter. Viele wollten schon so unglaublich erwachsen wirken und bemerkten darüber hinaus gar nicht, wie lächerlich sie sich machten, weil sie doch Niemand ernst nehmen konnte.
Es folgte ein schlichter Themenwechsel, welcher tief greifende Folgen nach sich ziehen konnte. Musste sie diese Fremde erneut anlügen, wie sie es bei ihrem Namen getan hatte? Überhaupt, was sollte schon geschehen? Außer das sie ein ANBU war und sie reumütig zum Dorf zurückbegleitete konnte nichts Ryokos Bedenken wecken. Also, frei hinaus mit allem, so wie es sich für ein anständiges und ehrliches Mädchen gehörte.
„Mein Schwert? Ich beherrsche es recht gut neben meinen Ninjakünsten. Eigentlich bin ich eine Jounin, aber im Moment habe ich mir … gerade selbst etwas Freiraum geschaffen ...“ ein verstohlenes, aber auch belustigtes Lächeln über ihre kleine Straftat. „Ich hatte einfach das Gefühl in einem Käfig festzusitzen, zwar hübsch anzusehen, aber doch schön unauffällig zu bleiben. Dazu noch Arbeit ohne Ende und schwupps, schon kann man auf so einen komischen Gedanken kommen, mal eben sein Dorf zu verlassen und ein wenig durch die Gegend zu wandern … puh, aber im Augenblick könnte ich mir nichts schöneres vorstellen … als die Freiheit!“ Ihre leuchtenden Augen verrieten sie und wiesen sie als aufrichtig aus. Immerhin musste sie ihren kleinen Fehltritt mit dem Namen ja langsam wieder ausbügeln. „Bist du nun eigentlich nur eine Wanderin oder steckt mehr hinter deiner hübschen, unschuldigen Fassade?“ fragte sie keck und ohne Umschweife, etwas das sie schon immer sehr gut beherrschte.
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BeitragThema: wey   Waldweg Richtung Westen EmptySa 28 Aug 2010, 21:36

Wie sich herausstellte war Alphards Familie sogar noch größer als Yumiko es erwartet hatte. Besser gesagt sie war noch weiter verteilt. Ein Polizist in Konoha, das Dorf das hier in der Nähe war, eine Schneiderin in Kirigakure, dem Dorf mit den sieben Schwertshinobi aus dem Blutnebel. Nur ihre Eltern und Großeltern schienen in Takigakure zu wohnen. Das hieß wohl das es erst ihre Generation war die ausgewandert war um die Welt zu besiedeln. Tatsächlich sah Yumi den Vorteil darin. Zumindest wenn man in einer Situation wie die junge Missingnin war. Dann war jemand der einem im Notfall zumindest Zeitweise aufnehmen konnte doch etwas Gutes, aber auch sonst war es wohl ziemlich spannend. Die Frage auf die Frage der Schwarzhaarigen konnte die junge Ex-Jonin jedoch schnell beantworten. Ohne lange darüber nachzudenken. War auch nicht weiter schwer. Immerhin hatte sie nur ihre Eltern… und in Gedanken ihre Schwester. “Nun ja… Nein. In Kumo leben nur meine Eltern und das wars dann auch schon mit lebender Familie“ beantworte Suzuna diese Frage schlicht und ehrlich in der Hoffnung das die Frage die sie noch gestellt hatte ehrlich beantwortet wurde. Oder zumindest die Wahrscheinlichkeit erhöht wurde. Tatsächlich erfüllte sich diese Hoffnung auch. Sie beherrschte es also ganz gut neben ihren Ninjakünsten. Das bedeutete also dass sie eine ausgebildete Shinobi war. Damit eigentlich eine potenziell größere Gefahr als eine Schwertkämpferin. Zum Glück stand sie ja auf ihrer Seite. Das war doch wirklich beruhigend. Ein kleines Grinsen bildete sich auf den Lippen der Weißblonden als Alphard erzählte dass sie eigentlich eine Jonin war. Es wurde im Laufe der Ausführungen der jungen Frau immer breiter. Yumi kannte das Gefühl in einem Käfig eingeschlossen zu sein nur zu gut. Bis die Kleinere bei dem Wort Freiheit angekommen war konnte die ehemalige Kumo-Kunoichi nur schwer ein Lachen verbergen. Waren ihre Situationen doch so ähnlich das es schon beinahe erschreckend war. Auch wenn es bei der Schwarzhaarigen mehr nach einem spontanen Entschluss klang als das lang vorbereitete Entfliehen aus dem Dorf von Yumiko. Direkt danach fragte Al ob Yumi wirklich nur eine harmlose Wanderin war und bevor diese antworten konnte kam das laute lachen nun in Form eines unterdrückten, leisen, nur kurzen Lachens hervor. Sie fand das ganze faszinierend lustig. Auch wenn es schade war das sie jetzt wohl nicht weiter einfach Alphard als Geleitschutz benutzen konnte wenn sie nicht lügen wollte. “Zu schade das du fragst, ich hatte mich gerade an die Rolle als gewöhnliche Wanderin gewöhnt“ begann sie vielsagend und grinste die Frau aus Takigakure an. “Ich bin ehemalige Jonin aus Kumogakure und von meiner Mission einen als schwach angesehenen Nukenin der sich in der Nähe des Dorfes befand leider nie zurückgekehrt. In Wirklichkeit bin ich diesem Typen nie begegnet… Es war nur die Gelegenheit auf die ich lange gewartet hatte endlich das Dorf hinter mir zu lassen und in Freiheit zu leben“ Erzählte die junge Frau fröhlich und bereitwillig von ihrem Verlassen des Dorfes. War ja nichts bei. Für sie zumindest nicht. Und eigentlich konnte Al es ja auch egal sein oder nicht? Obwohl sie, wie sie wohl allein durch das Erzählen eindrucksvoll bewies, der Schwarzhaarigen vertraute achtete sie doch für den Moment genau auf ihre Hände um im Notfall einem aus welchen Gründen auch immer folgenden Angriff auszuweichen. Erwarten tat sie so was jedoch nicht.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMo 30 Aug 2010, 14:33

Yumiko kicherte über ihre Ausführungen und ihre Frage, was die Schwarzhaarige jedoch nicht für Besonders auffällig hielt. Die Antwort von der Größeren war da schon ein ganz anderes Kaliber. Sie war also ebenfalls ein vermisster Shinobi, komisch, auf den ersten Blick wirkte sie wirklich nicht wie ein Ninja, was aber nichts heißen sollte. Zudem war es kein Grund sich nicht über ihre Worte zu freuen und Ryoko konnte sich hervorragend freuen, indem sie die Weißblonde vollkommen ohne Vorwarnung von der Seite umarmte. Jedoch nur für einen kleinen Augenblick, dann ließ sie diese wieder los und strahlte sie an.
„Was für ein verrückter Zufall! Ich glaubs ja nicht! Das gerade wir uns getroffen haben … unglaublich!“ Nun begann Ryoko zu lachen und musste sich nach einigen Sekunden ihren Bauch von eben diesem halten. Nachdem sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel gewischt hatte, beruhigte sie sich langsam wieder und konnte wieder als Gesprächspartner akzeptiert werden. Wieviele Shinobi mochte es geben, die gerade „vermisst“ worden und wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass zwei solche aufeinandertrafen? Sicher nicht besonders hoch.
„Also wenn du mich fragst … das muss ein Zeichen sein.“ ein kurzes Kichern, dann ging es weiter. „Wollen wir dann vielleicht unser Tempo erhöhen? Oder magst du so gemütlich weiterlaufen? … Achja und wenn du magst, kannst du mich Ryoko nennen!“ Ihren „echten“ Namen vertraute sie bei weitem nicht jedem an, aber ihr Vorname war schon mal ein großes Zugeständnis für Yumi. Während sich die Jounin weiter wie ein Honigkuchenpferd freute, wartete sie auf weitere Instruktionen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMo 30 Aug 2010, 18:34

Die Reaktion der Jonin aus Takigakure war alles andere als erwartet. Ein Angriff oder ein Einfaches zur Kenntnis nehmen hätte die Weißblonde erwartet. Nicht jedoch diese kurze Umarmung. Nun gut man war ja flexibel und wenn man es genau nahm störte Yumiko diese Umarmung ja auch gar nicht. Auf jeden Fall angenehmer als ein Angriff, so würde das wohl jeder empfinden. Die Schwarzhaarige strahlte und fand es scheinbar höchstamüsant das sie sich getroffen hatte, weil beide ihr Dorf, in ihrem Fall vielleicht nur kurzzeitig, hinter sich gelassen hatten. Gewiss das war bis zu einem bestimmten Grad durchaus ein lustiger Zufall. Deswegen konnte sie auch gar nicht anders als in das Lachen mit einzustimmen, auch wenn es nicht so weit kam das sie spürbare Schmerzen in der Bauchgegend verspürte. Auch keine Träne drängte sich aus ihren Augenwinkeln, doch benötigte sie die gleiche Zeit wie die Kunoichi aus Taki um wieder zu einem weiteren ernsthaften Gespräch in der Lage zu sein. Der Überzeugung dass das ein Zeichen sein sollte war Yumiko allerdings eher weniger. Um genau zu sein. Gar nicht. Das irgendwas irgendein Zeichen war war nicht ihre Art zu denken. Es war purer Zufall. Ein vielleicht halbwegs amüsanter Zufall, aber immer noch ein solcher und nichts anderes. Nun fragte Al auch noch ob sie etwas schneller reisen wollten oder so gemütlich weiterreisen wollte. Das war wohl klar. Gemütlich natürlich. Sie hatten doch Zeit. Das Angebot das die etwas Kleinere machte war jedoch interessant. Warum denn auf einmal Ryoko? Sie musterte die schwarzhaarige und als sie die Frage stellen wollte bemerkte sie etwas am Arm der Frau die sich nun als Ryoko herausgestellt hatte. Sie sah zur Sicherheit noch einmal nach und stellte fest das sie sich nicht geirrt hatte. Wieder kicherte. "Du hast ja genau die gleiche Tätowierung wie ich" Sie löste ihren Stofffetzen am Arm und entblößte ihre eigene Tätowierung um sie Ryo zu zeigen. Dann griff sie nach den Händen der jungen Ex-Jonin "Lass uns miteinander schlafen"
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMo 30 Aug 2010, 19:26

Heute war schon ein überaus witziger Tag. Soviel wie eben hatte sie schon seit Tagen nicht mehr gelacht und die junge Frau aus Kumogakure schien noch eins drauf setzen zu wollen, indem sie ihr das selbe Tattoo zeigte, was auch ihren Unterarm zierte. Für einen kurzen Moment kam sie sich vor wie in einem schlechtem Buch, doch diese unnützen Gedanken wichen ungleich sehr viel wichtigeren, als Yumi sie so unverholen anflirtete. Damit war sie bei Ryoko an genau der richtigen Adresse, denn die Jounin war nicht einmal im Ansatz ein Kind von Traurigkeit. Als die blonde Schönheit ihre Hände in die ihren nahm, warf sie noch einen kurzen Blick auf ihr Tattoo, danach sah sie ihr schmunzelnd in die goldschimmernden Augen.
„Ich glaube, es wollte mich noch nie so schnell Jemand „näher“ kennenlernen … Allerdings werde ich mich nicht gegen den Willen eines so hübschen Mädchens verweigern ...“ Ein lüsterner, süffisanter Blick und schon stupste Ryoko die süße Yumiko auf einen weichen Moosberg etwas abseits der Wege hinter dem dichten Gestrüpp. Ein fordernder Kuss leitete weitere amouröse Handlungen ein … und dürfte die beiden Kunoichis noch einige Zeit lang an diesem angenehm warmen Sommertag beschäftigen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyDi 31 Aug 2010, 22:34

Es war mehr ein Spaß als eine wirkliche Aufforderung. Sie wollte diesen Zufall der gleichen Tätowierungen als „Zeichen“ sehen das sie miteinander schlafen sollten. Um aufzuzeigen wie lächerlich „Zeichen“ doch waren. Nun. Ryoko, wie sie ihren scheinbar richtigen Namen nun preisgegeben hatte, schien das ganze nicht so zu verstehen. Vielmehr nahm sie die Aufforderung ernst und… nun ja wenn sie nichts dagegen einzuwenden hatte. Wenn man es recht bedachte war die Kunoichi aus Kumo der Idee auch gar nicht so abgeneigt. So wurde sie abseits des Weges, vor Blicken Dritter geschützt, auch schon auf einen weichen Moosberg gestupst. Ein Kuss folgte und dem… Ein Vorhang der Zensur zum Schutz eurer seelischen Reinheit
Einige Zeit später lichtet sich der Vorhang wieder. Gut gelaunt blinzelt Yumiko in Himmel. Der Tag war… seltsam. Sie hatte noch an diesem Morgen beschlossen nach Sungakure zu reisen und das ganze als gemütlichen Spaziergang zu sehen. Dann traf sie eine Schwarzhaarige Frau die sich Alphard nannte und aus ihrem Dorf für kurze Zeit entflohen war, erzählte dieser beinahe ihre ganze Lebensgeschichte, zumindest der von den letzten 2 Jahren. Dann lachten sie beide und Al stellte sich als Ryoko vor. Und dann landeten die beiden in den Büschen. Das war wirklich nicht gerade das was Yumi erwartet hatte als sie am Morgen aufgewacht war, aber hey, die Reise fing gut an.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 04 Sep 2010, 18:37


Ryoko blieb noch einen kurzen Moment neben Yumiko liegen, als sie sich schließlich langsam erhob, ihre verstreuten Sachen zusammensuchte und sie sich wieder anzog. Natürlich so, dass Yumi ihr mit Vergnügen dabei zusehen würde, wie sie sich lasziv die Hose und das Oberteil überstreifte. Ihren Körper Anderen zur Schau zu stellen, war für die schwarzhaarige Schöne noch nie ein wirkliches Problem gewesen, genoss sie doch viel zu sehr die bewundernden Blicke. Schon zu oft hatte die Kombination aus Arglosigkeit, Schönheit und Spontanität sie in die wildesten Abenteuer verwickelt, dass letzte hatte sie gerade mit der Missingnin erlebt und war nichts, wofür sie sich schämen müsste. Als Ryoko wieder vollständig angekleidet war, grinste sie schelmisch auf die im Gras Liegende herunter. In einer flüssigen Bewegung ließ sich die junge Frau wieder auf den Boden gleiten und stützte sich direkt über dem Körper der Weißblonden ab. Wenihe Zentimeter trennten ihre Körper voneinander, einzig die etwas über Ryos Schulter gehenden offenen Haare, dürften Yumiko an der Wange kitzeln. Das Lächeln wurde immer breiter, bis sie sich schließlich eine provokante Frage nicht verkneifen konnte. „Das war sicher nicht dein erstes Mal mit einer Frau oder? Wenn doch, hoffe ich doch sehr, dass es Dir gefallen hat … immerhin verstehe ich mein Handwerk.“ meinte sie selbstbewusst.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMo 06 Sep 2010, 10:53

Noch einige Momente blieb Ryoko neben der Weißblonden liegen dann erhob sie sich. Yumiko zeigte eher weniger Interesse, um genau zu sein gar kein Interesse, daran wie die Schwarzhaarige sich ankleidete. Eben hatte sie den Körper genug bewundern und erleben können nun galt ihr Interesse anderen Dingen. Der Wolke zum Beispiel die interessant aussah. Wie ein alter Mann. Mit einem Mantel und er hielt mit seltsam angewinkeltem Arm etwas vor seinen Mund. So sah es zumindest aus. Nur am Rande glitt die Kunoichi aus Takigakure wieder in das Blickfeld der ehemaligen Shinobi aus Kumogakure. Allerdings auch das nur für wenige Augenblicke, denn schnell war das gesamte Sichtfeld von Yumi mit dem Gesicht der breit lächelnden jungen Frau ausgefüllt. Nirgendwo berührte sie die Entkleidete nur einige Haare der Schwarzhaarigen fielen herunter und trafen zum Teil auf die Wangen von Suzuna. Die Frage war ziemlich provokant, doch sollte sie keine verbale Antwort bekommen. Nur ein Grinsen zierte das Gesicht der Größeren. Das war für sie mehr als genug Antwort, auch wenn es genauso gut alles bedeuten konnte. Nun allerdings hatte sie ihrer Meinung nach genug Zeit am Boden verbracht ohne wirklichen Fortschritt. Richtung Suna. Also zog sie sich aus dieser Position unter der ehemaligen Al heraus und stand auf. Sie streckte sich und machte sich anschließend auch daran ihre Sachen einzusammeln und vor allem wieder anzulegen. “Hiyah… kommst du? Noch haben wir etwas Zeit bevor die Sonne untergeht und das Licht wieder fehlt“ Nicht das es ein Problem wäre wenn das Sonnelicht fehlen würde, doch Yumi bevorzugte es nur bei Tag zu reisen. Das war viel entspannter.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyDi 07 Sep 2010, 16:20

Yumiko ging nicht auf ihren kleinen Spaß ein, wie schade, im Gegenteil, sie wand sich unter ihren Armen hindurch und stand auf. Wie enttäuschend, aber ihrer guten Laune und ihrem überdimensionierten Ego tat das keinen Abbruch. Und während sich die blonde Frau gemütlich anzog, kniete sich Ryoko einfach hin und sah ihr zu. Ihren Wortlaut zu urteilen, wollte sie gern weiterreisen und die junge Jounin befand das ebenfalls für eine gute Idee.
„Wir dürften heute noch an einem Wirtshaus vorbeikommen … gut es ist eher eine verruchte Kneipe, doch dort gibt es etwas zu essen, zu trinken und sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn ich mich recht erinnere heißt es „Zum windigen Wüstenfuchs“, doch wir können immer noch spontan entscheiden, wenn wir dort angekommen sind.“ Ryoko verlagerte das Gewicht ihrer Hüfte ein wenig nach hinten und fand so den nötigen Schwung um in einem Zug aufzustehen und gleich noch ihr Schwert mit aufzuheben. Während sie es an ihrem Gürtel befestigte, blickte sie hinauf zum teilweise wolkenbedeckten Himmel.Vielleicht 5 Stunden würden sie noch wandern können, bevor es dunkel wurde. Der Schwarzhaarigen machten Nachtwanderungen nichts aus, doch wie stand es mit Yumi? Am besten fragte sie einfach mal.
„Würdest du auch in der Nacht weitergehen oder magst du in dieser lieber schlafen?“ fragte sie fröhlich, folgte der Aufforderung der Ex-Jounin aus Kumogakure und setzte ihren Weg fort.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySa 11 Sep 2010, 16:44

Ein Wirtshaus. Was sie nicht sagte. Natürlich war da eins. Yumi wusste zwar nicht wie weit die Schwarzhaarige herumgekommen war, doch reiste man maximal zwei Tage bis man das nächste dieser Dinger entdeckte. Zumindest wenn man auf den Hauptstraßen lief. Und die meisten boten das was Ryoko beschrieb. Sie seufzte. “Dir steht es frei spontan zu entscheiden ich jedoch hab mich jetzt schon dagegen entschieden“ Man musste ja nicht provozieren das man gefunden wurde. Und bei der derzeitigen Regierung in Kumo befürchtete Yumiko selbst am anderen Ende der Welt noch ANBU aus dem Dorf anzutreffen. Nein das brauchte sie nicht. Die Frage dagegen war weitaus interessanter. Sie drehte ihren Kopf leicht und lächelte ihre Begleitung an. “Ich bin doch nur eine harmlose Wanderin in der Nacht ist es viel zu gefährlich für mich weiterzugehen“ sagte sie grinsend. “Außerdem hab ich keinen Zeitdruck also warum sollte ich die Nacht nicht zum Schlafen nutzen?“ Immer diese Eile. Wenn Ryoko tatsächlich vor hatte die weißblonde Ex-Jonin aus Kumogakure länger zu begleiten würde sie sich wohl an einen solchen Reiserhytmus und vor allem an das Tempo gewöhnen. Zu Yumikos Freiheit zählte sie nämlich auch die Tatsache dass sie in der Nacht schlafen konnte. Immer! Das war als aktive Kunoichi nicht möglich, denn wenn die Mission es verlangte wurde der Schlaf unwichtig. Allein schon deshalb schlief Yumi in der Nacht. “Und nun nachdem du mir auch schon deinen Vornamen gesagt hast wie wärs wenn du mit dem ganzen rausrückst?“ Es war wohl so gut wie sicher das wenn Ryoko schon zuerst nicht ihren richtigen Vornamen angab auch der Nachname falsch war. Denn irgendwo war dieser entscheidender.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptySo 12 Sep 2010, 07:17

Oh Yumi hatte etwas gegen Kneipen? Wie interessant. Das musste Ryoko doch gleich in ihrem folgenden Redeschwall aufgreifen. „Das du dort nicht sonderlich gern übernachten willst kann ich verstehen und wären diese Tavernen nicht allesamt so heruntergekommen und voll besetzt mit düsteren Gestalten, könnten sie einer harmlosen Wanderin wie Dir sicher mehr Schutz bieten als die freie Natur … so jedoch muss man als Mädchen regelrecht Angst um seine Reinheit haben.“ Ein durchtriebenes Grinsen unterstrich noch einmal, dass Ryoko diese schon längst nicht mehr besaß.
„Was mich betrifft … ich brauche nicht unbedingt ein Bett in der Nacht, schon gar keines, in dem mich Flöhe anfallen! Ich bin doch schon groß Yumi-chan, ich passe mich an alles an, wenn es sein muss, auch an deine Wanderzeiten, welche meinen schon sehr ähnlich sind.“ Es gab einen leicht spöttischen Seitenblick für die Größere, nichts bösartiges. So war die Schwarzhaarige nun mal und sie hatte nicht das Gefühl das ihre Begleiterin nicht auch ein wenig Spott und Spaß verstehen würde … zumindest Humor musste sie besitzen, sonst hätte sie sich sicher nicht so einfach in die Büsche schubsen lassen. Doch was dachte sie jetzt darüber nach? Sie würde mit großer Wahrscheinlichkeit noch jede Menge Zeit haben, die Weißblonde in ihrer Gänze zu erleben. Und immerhin wollte diese jetzt auch noch eine Antwort auf ihre letzte Frage. „Meinen Nachnamen willst du wissen? Der ist so gut wie jeder andere auch, deshalb ändere ich ihn auch verhältnismäßig oft. Wenn ich aus einem berühmten Clan stammen würde, dann könnte ich meinen Namen vielleicht mit etwas mehr Stolz tragen, doch so ist er einfach nur uninteressant. Nanikami.“ meinte sie lapidar und ahnte gar nicht, wie nah sie der Wahrheit gekommen war. Das Blut von zwei mehr oder weniger ehrenhaften Familien floss in ihren Adern und sie hatte nicht den blassesten Schimmer, dass es so war. Auf ihren Namen konzentrierte sich Ryoko jedoch schon gar nicht mehr, sie hatte Yumiko schon wieder im Visier. „Welche Geschichte tischen wir eigentlich denjenigen auf, die uns fragen wie wir zueinander stehen? Für die Torwachen von Suna bräuchten wir so etwas zum Beispiel und ich habe das Gefühl die Wahrheit ist da nicht so das ganz passende, wie Schwestern sehen wir auch nicht unbedingt aus und harmlose Wanderinnen durchqueren selten in so kleinen Gruppen die Wüste …“ Eine nicht ganz uninteressante Frage, denn die Jounin aus Takigakure wollte in der Stadt des Windes nicht wie eine Verbrecherin einfallen. Im Notfall konnten sie zwar sicher die Wachen überlisten, doch das schob Ryoko als Option ganz weit nach unten, auf ihren imaginären To do Zettel.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMo 13 Sep 2010, 21:18

Ryoko schien überhaupt nicht zu verstehen warum Yumiko etwas gegen die angesprochene Kneipe hatte. Oder überhaupt gegen Gasthäuser. Und wer kümmerte sich um seine Reinheit wenn man schon beinahe eine Kriminelle war. Nein die Ex-Kunoichi aus Kumogakure hatte ganz andere Sorgen. Nun ja es machte im Prinzip ja auch nicht wenn Ryoko die Gründe von Yumi nicht kannte oder verstand oder was auch immer. So lange sie nicht darauf bestand dort zu übernachten zumindest. Sie darauf hinzuweisen was wirklich der Grund war fand die Weißblonde auch nicht wirklich wichtig. Würde wahrscheinlich nur zu Spannungen führen… etwas was die ehemalige Jonin nicht brauchte, schon gar nicht bei jemanden der sie vielleicht nun etwas länger begleitete. Da sollte sie sich eher gut stellen. Wenigstens waren die Wanderzeiten der Schwarzhaarigen scheinbar schon denen der Größeren ziemlich ähnlich. Dann musste Yumi ihr nicht noch lang erklären warum sie denn nicht in der Nacht wandern wollte sondern Ryo würde es wohl einfach verstehen. Sehr angenehm. Wirklich. Dann endlich gab es den Nachnamen und damit kannte Suzuna endlich den vollen Namen ihrer Begleiterin. Ryoko Nanikami. Warum sie ihr diesen Namen glaubte war ganz einfach. Den Namen Ryoko hatte sie ihr freiwillig anvertraut nachdem sie vorher schon einen Decknamen angegeben hatte und den Nachnamen… nun ja sie hatte erwähnt das ihr Bruder ein Gärtner in Kumogakure war. Tatsächlich gab es einen Gärtner der Nanikami hieß in Kumogakure und es wäre schon ein großer Zufall wenn Ryoko das erraten hätte. Weshalb sie jedoch es besser gefunden hätte einen bekannten Namen zu haben konnte die junge Frau die es einiges leichter hätte ohne ihren Namen nicht nachvollziehen. Einen Moment drehte sie ihren Kopf und grinste. “Daikio heißt dein Bruder nicht wahr?“ Es war nicht so dass sie ihn wirklich kannte. Das Gesicht und den kompletten Namen. Das war auch schon alles. Immerhin kannte sie zwar eine Menge Leute aber wirklich kennen lernen konnte sie die nicht alle. Das gerade dieser Mann ihr im Gedächtnis geblieben war, war dessen guten Ruf zu verdanken. “Außerdem… gibt es keinen Vorteil wenn man einen bekannten Namen hat… schon gar nicht wenn man versucht ein Leben in Freiheit zu führen“ Sie seufzte kurz und lauschte dann der letzten Frage der Schwarzhaarigen. Das war eine interessante Frage. Eine über die Yumi bisher noch nicht viel nachgedacht hatte. “Hm die Wahrheit klingt eigentlich recht gut. Wir müssen sie nur ein wenig verändern… ich jedenfalls werde versuchen als Überbringerin einer wichtigen Nachricht das Dorf zu betreten, die Suna-Nins sollten nicht über mein Verschwinden aus Kumo informiert sein, doch vielleicht haben einige Shinobi die Kumo schon mal besucht haben von der Hiruma-Familie gehört und ich kann mich auch ausweisen. Ja doch das könnte klappen... und wie wir zueinander stehen ist die Wahrheit die beste Möglichkeit. Es ist nicht gerade selten das man auf den Straßen hierher Leuten begegnet oder? Und auch das sich dann spontane Gruppen bilden ist nichts Außergewöhnliches. Du müsstest nur sehen ob du dich als zivile Schwertkämpferin ausgibst oder dir einen Grund ausdenken kann warum ein Taki-Shinobi etwas in Sunagakure zu erledigen hatte. Yumi nickte sich selbst zustimmend zu. “Oder wir fallen einfach mit der Tür ins Haus und fliegen in der Nacht über die Mauer. Wir würden zwar bemerkt werden, aber wenn wir schnell genug landen und verschwinden haben wir eine gute Chance die Nacht zu überstehen… und die Tage müssten wir eben nicht besonders auffallen, auch nicht durch Unauffälligkeit. Eine Sekunde schwieg sie. “Das nennen wir Plan E“ Wieder ließ sie der Schwarzhaarigen die Ehre zuteil kommen das sie ihr das Gesicht entgegendrehte. “Weitere Vorschläge, möglichst ohne Risiko werden gerne angenommen“
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Westen   Waldweg Richtung Westen EmptyMi 15 Sep 2010, 14:21

Auf das Namensthema ging Ryoko nicht mehr ein. Natürlich war es ihr klar, dass ein jeder, sei er nun bekannt oder nicht, immer gewisse Vor- und Nachteile bürgen würde. Doch die Frage wie sie unbeschadet nach Suna gelangen sollten, fand sie im Moment spannender zu eruieren. „Wenn ich dich nicht getroffen hätte, Yumi-chan, hätte ich ganz einfach die Geschichte mit dem Schwertkämpfer erzählt, denn es gibt kaum Jemanden in Sunagakure der meine Schwester und ihren Mann nicht als begnadete Schmiede kennt. Mir würden sie das alleine womöglich noch abkaufen, aber das sie uns beide passieren lassen, halte ich für unwahrscheinlich, gerade weil du ja nun mal kein Schwert mit dir herumträgst. Dennoch fände ich es riskant, wenn du dich mit deinem vollen Namen und Rang ausweisen würdest. Manchmal kann einer etwas von einem Anderen gehört haben und genau der erkennt dich wieder und weißt das du in Kumo als vermisst giltst. Deine Freiheit wäre gaaanz schnell vorbei und wenn sie dich schon als Missing entlarvt haben, schauen sie vielleicht auch bei mir etwas genauer hin … eine furchtbare Vorstellung.“ Ryo schüttelte es bei diesem Gedanken förmlich. Nein, sie wollte noch nicht zurück nach Takigakure, wollte nicht schon wieder in diesen Trott verfallen, der sich Alltag nannte. „Allerdings … weiß ich zufällig, dass der Großteil der Torwachen in Suna bestechlich sind, nicht unbedingt mit Geld, aber zu hübschen Frauen sind sie meist freundlicher und aufgeschlossener als zum ganzen Rest der ihnen sonst so über den Weg läuft. Deswegen würde es sich förmlich anbieten, sie ein wenig abzulenken, mit schönen Wörtern und aufreizenden Gesten. Ich bin dafür wie geschaffen und während du die Gelegenheit nutzt, um unbemerkt in die Stadt zu gelangen, flirte ich ein wenig mit den unschuldigen Männern und täusche sie im äußersten Notfall mit einem kleinen Genjutsu. Schätze ich dich richtig als Ninjutsu Anwenderin ein oder musst du mich jetzt eines besseren belehren?“ fragte die Nanikami vergnügt. Ihr machte es Freude verschiedene Szenarien durchzuspielen und sich dabei auch noch aktiv mit einbringen zu können.
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