Name: Suzaku Kaguya Manchmal: Suzaku Kitamura bzw. Suzaku Yamatoya Alter: ca. 22 Geburtstag: 14. August Codename: Haine
Größe: 1,78 m Gewicht: 63 Kg Anbu Captain von Kirigakure (Oi-Nin) Geburtsort: Kirigakure Wohnort: Kirigakure Charaktereigenschaften: hinterhältig, selbstsicher, scharfsinnig, zielstrebig, entschlossen Element: Doton (Katon) Speziell: Einer der 7 Schwertshinobi
Äußerliches Aussehen: damals
heute
Auftreten: meist ruhig und mürrisch. Manchmal lässt er aber auch seine Sadistische und obsessive Seite durch, doch primer legt er wert auf seine Selbstbeherrschung. So gesehen könnte man vermuten, dass der Verlust Yoshidas eine art Persönlichkeitsspaltung bei Suzaku ausgelöst hatte, die sich nur rein Charakterlich äußert. Ausrüstung: Ninja Ausrüstung, Blutstiller, Katana, Spezielle Dinge: An seinem Rücken verläuft die ganze Wirbelsäule entlang eine tiefe Narbe. Aus diesem Grund hat er auch immer einen Verband um seinen Hals, um die Narbe zu verdecken die selbst mit Kleidung sonst am Hals zu erkennen wäre. Seid Yoshidas Tod hat er dessen Schädel bei sich zuhause aufbewahrt. Suzaku hat ihn schwarz lackieren lassen da er meinte es würde dem Meister so besser stehen. Das KG ist bei Suzaku, ebenso wie es bei seinem Bruder vor dessen Tod, besonders stark ausgeprägt. Suzaku selbst nutzt sein Kekkei Genkai immer nur mit Bedacht, kann es aber kontrolliert anwenden.
Stärken: Anpassungsfähigkeit in unerwarteten Situationen - Anwendung seines Kekkei genkai - Genjutsu - sehr gutes Gedächtnis - Anatomisches Wissen - Körperliche Stärke
Schwächen: - übermäßig stark ausgeprägter Wissensdrang - Egoismus - misanthropisches Wesen - Ninjutsu - Dinge die ihn nicht interessieren aus dem Sichtfeld zu verlieren - fehlende Sensibilität gegenüber seinen Mitmenschen - seine Gynophobie in kombination mit dem darauffolgendem "beseitigungswahn"
Familiäres Offiziell gibt es keine überlebenden Ninja der Kaguya Familie, auch Suzaku sind keine weiteren lebenden seiner Familie bekannt. Er wurde daher bei einer Familie Namens Kitamura aufgenommen und von ihnen adoptiert, das einzige Familienmitglied von damals was Suzaku etwas bedeutet hatte war sein Bruder gewesen. Nachdem die Kitamura starben, wurde Suzaku von einem reichen Handelsmann Namens Yamatoya aufgelesen, der den jungen weißhaarigen zu sich nahm und später ebenfalls adoptierte. Adoptivfamilie Kitamura: Mutter (Ohiro Kitamura): Lebte in Kirigakure und arbeitete als Medic im Krankenhaus. Vater: Lebte ebenfalls in Kirigakure, Jounin. Größere Schwester (Akesato Kitamura): war Jounin Alter Sensei: Toshimaro Yoshida Späterer Adoptivvater nach dem Tot der Kitamura: Herr Yamatoya
Geschichte Der Junge namens Suzaku Das Leben ist kein Zuckerschlecken, dass musste Suzaku von Anfang an lernen. Seine Eltern waren zwar keines Wegs nachlässig mit seiner Erziehung doch mangelte es ihnen an Zeit sich besser um ihren ‚Jüngsten’ zu kümmern. So lernte er schnell sich um sich selbst zu kümmern wenn niemand da war und war in vieler Hinsicht eigenständiger als andere Kinder in seinem Alter. Suzakus Vater war streng und ließ kaum einen Fehler ungestraft. Er wollte so wie er es immer schön nannte, seinen Jungen abhärten und ihn so auf das spätere Leben vorbereiten. Doch alles was aus Ohiros Sicht daraus hervor ging waren schürfwunden, Knochenbrüche und ein fehlendes Mitgefühl. Schließlich würde Suzaku so niemals lernen das andere Menschen auch Gefühle hatten wenn man ihm nur lehrte diese zu bekämpfen.
Das Schwert und der Meister Schwere Dinge war er schon immer gewohnt doch dass es so lange dauern würde hätte er nun auch wieder nicht gedacht. Suzaku übte gerade eine Schwerttechnik die sich nun doch als schwerer heraus stellte als sie gedacht war. Sein Sensei sah ihm dabei zu während er pfeife rauchend auf einem großen Stein saß und leicht lächelnd den Kopf schüttelte. Es waren nun schon sieben tage vergangen seid dem sie mit dem Training begonnen hatten und hier auf einem abgelegenen berg umgeben von Wäldern und Seen angefangen hatten zu trainieren. Suzaku ließ sich auf die Knie nieder fallen und sah keuchend zu Boden, er hatte ununterbrochen seid sonnen Aufgang beübt und nun schwanden ihn allmählich die Kräfte. ‚Meister Yoshida…,’ brachte er hervor und setzte sich nun ganz hin um besser Luft zu bekommen. ‚Bitte lassen sie mich eine pause machen.’ Yoshida drehte seine Pfeife um und schlug sie leicht gegen den Felsen sodass die Asche heraus fallen konnte. ‚Na meinend wegen. Ich denke so das es zu früh war dir diese Technik zu zeigen.’ Er legte sein Kinn auf die Handfläche und sah zu Suzaku rüber. Mittlerweile hatte er am gesamten Körper schrammen und kleinere Verletzungen doch das Training zu erleichtern käme Yoshida nie in den Sinn. Suzaku könnte das schon abhaben und ein paar kleinere Verletzungen waren an der Tagesordnung. Suzaku setzte sich auf, er wusste was sein meister nun dachte. Mit der zeit hatte er gelernt dessen Gesichtszüge zu lesen wenn er nachdachte. Besser war es ihm das Gegenteil zu beweisen von dem was er dachte. ‚Meister Yoshida. Es dauert nicht mehr lange und dann werde ich die Technik beherrschen. Ganz sicher!’ Grinsend setzte er sich neben seinen Sensei dessen Gesichtsausdruck eine glatte Vernichtung bedeuten könnte. Manchmal machte er Suzaku sogar durch seine teilweise schon teuflische Art richtig Angst und immer dann fragte er sich warum gerade er diesen Sensei bekam und warum Yoshida nur gerade ihn nehmen wollte. Denn er war berühmt dafür seine eigenen Schüler entweder umzubringen oder aber erst gar nicht zu nehmen. Doch vermutlich machte gerade das Yoshida zu einem der besten Lehrmeister und Suzaku konnte in dieser Beziehung hin nicht meckern. Wie er nur zu Sensei Yoshida kam… Suzaku erinnerte sich als wäre es erst gestern bewesen. An dem Tag hatten ihn seine Eltern mal wieder alleine zuhause gelassen und so beschloss er etwas durch das Dorf zu gehen um jemanden zum spielen zu finden. Suzaku war damals gerade erst Genin geworden und ging gerade die Treppen zum Marktplatz hoch. Dabei kam er an mehreren Erwachsenen vorbei die Hand in Hand mit ihren Kindern gingen. Lachend und in den Gesichtern der Kinder konnte man die deutliche Freude erkennen. Suzaku ging mit gesenktem Kopf weiter, sein Gesicht zeigte nicht diese Freude, er war immer alleine unterwegs. Seine Adoptiv-Eltern fanden im Getümmel ihrer Arbeit nicht die Zeit etwas mit ihm zu unternehmen. Von seiner Umgebung bekam er kurze Zeit nicht mit doch als ihn jemand grob Anrempelte wachte er wieder aus seinen Gedanken aus. ‚Verzeihung mein Herr’ Hatte er noch sagen wollen doch schon bekam er einen weiteren schlag, diesmal gegen seine Schulter und er wurde rückwärts die Treppen herunter gestoßen. Einige Stufen fiel er hart bis er sich schließlich an einer Stufe greifen konnte und so den fall aufhielt. Er rappelte sich auf und hockte auf dem Boden. Dann spürte er wie etwas Warmes an seiner kalten Wange herunter lief. Bei dem fall hatte er sich eine Kopfverletzung zugezogen und sein Blut lief wie in einer langen Bahn über sein Gesicht. Als hätte das ihm nun auch noch den letzten Funken Hoffnung genommen wurde sein Blick leer und eine Träne lief über seine Wange die sich dabei langsam mit seinem Blut vermischte. ‚Wenn du weiter auf dem Boden liegst wirst du noch totgetrampelt.’ Woher kam diese Stimme? Suzaku hatte sie nie zuvor gehört und doch kam es ihm vor als wäre sie schon so oft in seinem Kopf gewesen. ‚W-Wie?’ Fragte er obwohl er jedes einzelne Wort mitbekommen hatte. ‚Du bist ziemlich alleine wie mir scheint. Komm einfach mit mir mit.’ Mitkommen? War das nun nur so dahin geredet…oder ernst? Suzaku wusste nicht genau und sah nun zum ersten mal auf und dem Menschen in die Augen der ihm einfach so eine Türe zum Licht geöffnet hatte. Viel mehr in ein Auge denn das andere wurde von langen schwarzen Haarstränen verdeckt. Nach wenigen Sekunden war seine Endscheidung gefallen. Als der Ninja ihm die Hand hinhielt um Suzaku aufzuhelfen ergriff dieser sie und stand auf. Von dem tag an war es klar. Er wollte bei diesem Menschen bleiben.
Hausarbeit Als Suzaku früh am morgen die Treppe zum Wohnraum herunter wankte hatte er nicht die Motivation wie sonst. Er wusste das sein Sensei den heutigen tag fort auf einer gefährlichen Mission war und er Suzaku so nicht mitnehmen konnte. Und eigentlich hätte er sich darüber freuen können einmal nicht in Yoshidas Training gequält zu werden und nun selber entscheiden konnte wie lange und vor allem wie hart er vorging. In der Küche angekommen nahm er sich sein Toast vom Tisch und steckte sie die Ecke in den Mund da er schleunigst das haus verlassen wollte um zu trainieren. Auf halber strecke hielt ihn jedoch seine adoptiv-Mutter an der Schulter fest und ruckartig blieb der silberhaarige stehen. Mit ihr hatte er nicht gerechnet und verwundert drehte er sich um. „Was denn?“ An seiner Tonlage konnte man merken das er recht genervt war wieder angehalten zu werden und um besser sprechen zu können nahm er die Scheibe Toast aus dem Mund und biss ein stück davon ab was er direkt herunter schluckte. „Ich habe gehört dass dein Sensei heute auf einer Mission ist und du frei bekommen hast. Wenn das so ist fände ich es sehr nett wenn du ein paar Arbeiten für mich erledigen kannst.“ Sie lächelte Suzaku an doch dieser hatte etwas ganz anderes vor. Alles nur nicht das ging ihm durch den Kopf als er wie in Zeitlupe seinen Kopf weg drehte und einen ganz langsamen Schritt nach vorne machte. Gerade so als wollte er vor einer Katze fliehen die jeden Moment zu einem bissigen Löwen werden konnte und der man ihre bösen Absichten schon an den Augen ablesen konnte. Doch Suzaku Mutter die seinen kleinen Fluchtversuch bemerkte hielt ihn wieder an der Schulter fest und zog ihn sanft zu sich. „Es würde mich sehr glücklich machen.“ Fügte sie hinzu. Diesmal aber deutlicher und mit einem drohenden unterton. „Naja…“ Grummelte Suzaku und wandte seinen Blick genervt zu Seite. Eigentlich wollte er sich direkt mit seinem Training beschäftigen und dem Meister so eine Freude bereiten doch er wusste genau was er sich von seiner Mutter wieder einmal anhören musste wenn er nun nein sagen würde. ‚danke mein Junge.’ Sprach sie hastig ehe er es sich vielleicht doch noch anders überlegen sollte und drückte ihrem Jungen einen gefalteten Zettel in die hand. ‚es ist nicht viel. Wenn du damit fertig bist geh zu deinem Vater. Vielleicht hat er ja auch noch Aufgaben.’ Mit diesen letzten Worten drehte sie sich um und verschwand durch die Eingangstüre. Überrumpelt und sprachlos zugleich sah er ihr hinterher. Hatte er etwa bereits ja gesagt ohne es gemerkt zu haben. Sicher nicht, sie hatte ihm einfach prompt den Zettel in die Hand gedrückt und war verschwunden. ‚na super…’ grummelte Suzaku und öffnete langsam die Rolle. Es war mit Sicherheit nicht besonders viel denn seine Mutter sprach von ein paar kleinen Aufgaben. Doch als er dann den Zettel öffnete flatterten aus dem kleinen Bündel heraus drei weitere, eng beschriebene Zettel. Säuberlich aufgelistet standen in kleinster Schrift die für ihn zu bewältigenden Aufgaben. ‚So viel?!’ Suzaku schnappte die im Wind flatternden Zettel aus der Luft und las sie sich durch. ‚das kann doch nicht wahr sein.. Der meister ist auf einer Mission und ich muss Hausarbeit machen. Erst musste er ein paar Einkäufe erledigen und später etwas im Waffenladen abholen. Nach einigen Stunden hatte er so gut wie alle Arbeiten erledigt. Er fuhr mit dem Zeigefinder die liste lang und blieb schließlich mit diesem auf den noch zu erledigenden Aufgabe stehen. ‚Saizo füttern?’ es war nicht schwer einem Hund Futter zu geben doch Saizo schien Suzaku von Anfang an nicht zu mögen, beide gerieten ständig aneinander und Saizo ließ den silberhaarigen immer wieder spüren das er nicht zu dieser Familie gehörte. Zwar hatte man ihn damals als der Kaguya Clan ausstarb adoptiert und er hieß nun Kitamura mit Familien Namen doch fühlte er sich auch so? Zu allem bedauern kamen immer wieder Situationen auf die dem jungen Shinobi dies klar machten und nach und nach verlor er das alte Gefühl des Wohlbefindens innerhalb seiner neuen Familie. Anstatt sie ihm immer vertrauter vor kamen hatte er zunehmend das Gefühl unter fremden zu leben. ‚Ich versteh die Welt nicht mehr…’ Grummelte Suzaku missmutig und hielt Saizos Futtertrug in den Händen den er kurz zuvor gefüllt hatte. ‚Warum muss ich das überhaupt machen? Hier du Hund schön fessi.’ Ohne Sazo zu beachten hockte er sich hin und stellte den Napf hin. Doch der Hund drehte sich knurrend um und sprang dank seiner geringen Größe dem Jungen wortwörtlich ins Gesicht. Suzaku der nur in der Hocke war wurde durch den Stoß nach hinten geschubst und kippte nach hinten hin um. ‚Hör auf was fällt dir eigentlich ein?’ Doch der kleine Hund biss dem silberhaarigen nur in den Arm und rannte über diesen hinweg nach draußen in den Garten wo der Vater gerade mit Akesato trainierte. ‚Du Misthund!’ Rief er Saizo hinterher und richtete sich auf. Als er umgekippt war hatte Saizo seinen Napf umgeschmissen und Suzaku war voller Fleischbrei. Als er die Küche aufgeräumt hatte ging er in den Garten wo ihm sein Vater bereits entgegen kam. ‚Die Fütterung ist hiermit beendet.’ Verkündete Suzaku und sah seinen vater an der nun sicher auch noch Aufgaben für ihn hatte. Dabei wollte er doch nur für seinen Sensei trainieren gehen und nun musste er Hausarbeit machen. Sein Vater rümpfte die Nase und sah Suzaku der voller Hundefutter war angewidert an. ‚Du stinkst barbarisch! Wasch dir das Gesicht!’ ‚ja…’ Antwortete Suzaku schmollend und wandte sich motivationslos ab. ‚Wie heißt das?!’ Donnerte er ihm hinterher und sah drohend auf den silberhaarigen. ‚Jawohl!’ Antwortete Suzaku deutlich und stellte sich gerade hin. ‚Du bist noch nicht fertig mit deiner Arbeit!’ ‚Verstanden!’ Antwortete er wieder und trampelte beinah schon den Weg entlang. Er musste sich jetzt unbedingt Luft verschaffen um nicht völlig durch zu drehen. Diese Familie machte ihn noch irgendwann fertig. Wütend stampfte er quer durchs große Anwesen und ging auf einen etwas kleineren Innenhof wo ein Brunnen und ein paar Bäume standen. Von hier aus gelangte man auch zur Trainingshalle des Hauses in der gerade Akesato und ihre Teamkollegen mit den Schwertern trainierten. Eigentlich wollte Mutter dass sie ebenfalls eine medic wurde doch Akesato war bereits jetzt ein super Shinobi und fast unschlagbar im Schwertkampf. Immer noch wütend kniete sich Suzaku vor einen großer Trug voller Wasser und warf sich etwas Wasser ins Gesicht um das stinkende Hundefutter los zu werden. Als er dann aufsah und zu seite blickte konnte er schon seine Jetzige Arbeit sehen. Ein gewaltiger Berg Wäsche die nur darauf wartete gereinigt zu werden. Der Junge seufzte. Das mit dem Training konnte er wohl heute vergessen und zum ersten Mal fragte er sich wie seine Mutter diese ganzen Aufgaben immer an einem Tag bewältigen konnte. Er fing sofort mit seiner Arbeit an und schon nach fünf Hemden ließ er den Stoff ins Wasser zurück fallen und setzte sich hin. Sein Blick war in den Himmel gerichtet und langsam zogen die weißen Wolken über den hellen Himmel. Ruckartig sprang er auf und klopfte sich den Dreck von den Klamotten. ‚So ein verdammter Mist. Ich bin mit dem Meister schon so weit gekommen und nun wasche ich hier Wäsche!’ Er rannte in die Trainingshalle wo seine Schwester gerade mit ihrem Team den Schwerkampf trainierte. ‚Ich will auch trainieren!’ Rief er in den Raum und ein Junge drehte sich zu ihm um. ‚Hey kleiner. Das ist doch hier kein Kindergarten.’ Grinsend schloss er seine Augen doch Suzaku war nicht für Scherze aufgemacht. Der silberhaarige schnappte sich ein Holzschwert und schlug gegen das was der Jung ein den Händen hielt. ‚Boar!’ gab dieser von sich und blockte gegen den harten Schlag des Jungen. ‚hoppala. Der hat ja ganz schön kraft.’ Lachte er und zog sein Schwert abrupt zurück. Suzaku stolperte zu Seite und sah ihn grimmig an. ‚Ach komm schon Suzaku das bringt doch nichts.’ Meinte seine Schwester und stellte sich hinter ihren Bruder. ‚Na dann pass mal auf!’ Er rannte mit erhobenen Schwert auf Akesato zu die jedem seiner Schläge blockte oder den Kopf einfach zu Seite hin weg duckte. ‚Ja sehr gut, Suzaku. Die Seiten decken und schnelle Schritte.’ Lachend trat sie weiter zurück und wich seinen Schlägen aus die jedes mal knapper an ihrem Ziel vorbei gingen. ‚Pass gut auf!’ Nun richtete er die Spitze nach vorne und versuchte sie durch zustechen treffen zu können und Akesato fiel es immer schwerer dem auszuweichen. ‚Wow, ganzgute- Grund-lage.’ Bei jeden seiner Stiche duckte sie sich weg und machte einen kleinen Schritt nach hinten. ‚Wenn- du- trainierst- dann- wirst du gut.’ Lachend sprang sie zu Seite und holte mit dem Schwert aus, bereit einen festen schlag durchzuführen der Suzaku treffen würde. Erschrocken kniff der Junge die Augen zusammen doch anstatt eines festen Schlages, tippte sie ihm nur mit dem Holzschwert gegen den Kopf. ‚Boing.’ Sie lachte und Suzaku fiel nach hinten da er eigentlich dem schlag ebenso ausweichen wollte. Akesato half ihm auf und nahm ihn das Holzschwert ab. Sie wusste das er eigentlich nicht hätte hier sein dürfen und noch Aufgaben zu erledigen hatte. ‚Noch lange kein Grund unaufmerksam zu werden.’ Sie zwinkerte ihm zu und deutete mit einem Blick zum Eingang der Halle wo ihr Vater bereits wütend und ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden trippelte. Jetzt musste er sich wieder gewaltig etwas von seinem Vater anhören und zurück am Brunnen angekommen setzte sich Suzaku auch gleich wieder an seine Arbeit. Doch Sojiro hielt es denn noch für nötig seinem Sohn den Kopf zu waschen. ‚Wer hat dir überhaupt erlaubt deine Arbeit zu verlassen?’ ‚ich will trainieren und nicht solche armseligen Sachen machen. Ich-‚ Suzaku brach seinen Satz ab. Nun war er sicherlich zu weit gegangen, einfach so respektlos mit ihm zu sprechen. ‚Du wirst zur Strafe ohne Abendessen und Frühstück auskommen müssen!’ nach diesen Worten drehte sich der schwarzhaarige um und ging zurück ins Haus.
Das Feuer Es war Nacht in Kirigakure und der Vollmond stand hoch am schwarzen Himmel. Nur einige graue Schleierwolken zogen sich an diesem noch entlang und ein ebenso dichter Nebel hing über dem Boden. Zur Abwechslung regnete es diese Nacht nicht und das einzige Geräusch kam von dem Rauschen der Blätter die durch den Wind hin und her gewogen wurden. Niemand mehr war auf den Tagsüber so belebten Straßen zu sehen, niemand außer ein Händler der gerade die Laterne vor seinem Laden abhob damit auch er endlich nach Hause gehen konnte. Leise pustete er die Kerze aus und auch um seinen Laden herum trat nun die Finsternis ein die sich über das gesamte Dorf zog. Als er sich umdrehte bemerkte er ein rötliches Licht einige Straßen weiter und die Spitzen der Flammen welche sich auf dem Dach den Himmel entgegen streckten. Erschrocken ließ er seine Laterne fallen und rief in die nach hinaus, in der Hoffnung einige Nachbarn würden ihn hören. ‚Aufwachen! Leute wacht auf! Ein Feuer!’ Doch schnelle Schritte kamen aus einer dunklen Seitenstraße heraus geschossen und auf den alten Mann zu, mit dem Plan ihn zum Schweigen zu bringen. Komplett in schwarz gekleidet zog der Ninja sein Kunai und erstach den um Hilfe rufenden alten Mann der mit einem dumpfen Geräusch auf dem nassen Boden aufprallte. Doch einige Häuser weiter hörte man schon ebenfalls panische Menschen rufen die das Feuer bemerkt hatten und so verschwand die mysteriöse schwarz gekleidete Person auch schnell in einer der dunklen Straßen. So leise und unbemerkt wie er gekommen war. Am nächsten morgen waren viele Einwohner Kirigakures damit beschäftigt die verbrannten Überreste des Hauses auf Seite zu räumen um an die verkohlten Leichen der damaligen Bewohner zu gelangen. Suzaku kam gerade die Straße entlang als er ebenfalls an dem Haus vorbei kam und stehen blieb. ‚was ist denn hier bloß los?’ Fragte er da ihm nichts Besseres dazu eingefallen war und sah auf den Haufen Schutt und Asche der einst ein Haus war. ‚gestern Nacht hat es gebrannt und…’ schluchzte ein kleines Mädchen das vor den Trümmern gehockt hatte und sich bei Suzakus Worten aufrichtete. Ihr Gesicht war verrußt und ihre Hände und Arme wiesen Verbrennungen auf. ‚..und jemand wurde getötet. Glauben sie mir es war furchtbar..’ Sie wischte sich eine Träne aus den Augen und sah zu dem weißhaarige hoch der zwar auf den Tatort sah aber keine Trauer in den Augen aufwies. ‚das tut mir leid.’ Sagte er tröstend aber mit wenig Emotionen als wäre es ihm auf eine gewisse Weise egal was sich hier abgespielt hatte. Ein Mann kam zu dem Mädchen und legte tröstend seinen Arm um ihren Hals. ‚irgend ein feiger Mörder, hat einen Waffenhändler mitten in der nach umgebracht, das haus angezündet und ist dann geflohen.’ Es war nicht das erste mal das in Kirigakure ein Mord geschah und anschließend ein haus angezündet wurde. Es schien jedes Mal derselbe Mörder zu sein und jedes Mal gab es keine Zeugen die diese Person sahen und danach überlebten. Scheinbar ging er jedes Mal mit größter Vorsicht vor und hatte alles bis aufs kleinste Detail geplant um möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Suzaku ging weiter und ließ die anderen Menschen alleine. Er wollte nun endlich zu dem Treffpunkt den ihm sein Meister mitgeteilt hatte und war schon gespannt was dieser diesmal für Trainings Ideen hatte oder was es neues gab. Schließlich war er gestern Abend zu einer Mission aufgebrochen und hatte Suzakus Training frühzeitig beendet. Anders als sonst war der Treffpunkt im Haus Yoshida Senseis und als Suzaku vor der großen Haustüre stand schluckte er nervös. Noch nie zuvor war er hier gewesen, er klopfte an der Tür und als keine Antwort von innen kam trat er vorsichtig ein. ‚Yoshida sensei?’ Doch wieder kam keine Antwort und Suzaku wagte sich weiter in das Haus. Etwas unsicher sah er in die einzelnen Räume die nur spärlich eingerichtet waren. ‚Meister Yoshida?’ Vorsichtig öffnete er die zuletzt verbleibende Türe und sah direkt seinen Sensei der gerade sein Schwert gegen die Wand lehnte. Toshimaro bemerkte seinen Schüler sofort und sah kurz über die Schulter hinweg zu diesem. ‚Entschuldigung wenn ich dich habe warten lassen Suzaku. Aber die Mission verbarg ein paar Komplikationen.’ Der silberhaarige trat lächelnd ein. Ihm machte es nichts aus das sein Sensei später gekommen war, schließlich freute er sich jedes mal wenn er bei ihm sein durfte. Als er näher in den Raum trat bemerkte er an Toshimaros Oberteil eine Blutstelle, er hatte sich wohl während der Mission eine Verletzung am Schulterblatt zugezogen. ‚Sie sind verletzt.’ Stellte der silberhaarige fest und trat hinter seinen Meister. ‚Nur eine kleine Schramme.’ Wandte der schwarzhaarige Jounin ein und ging zu einem Regal rüber aus dem er eine Flasche Alkohol heraus nahm. Die Wunde musste also doch etwas mehr als eine Schramme sein dachte Suzaku und ging zu ihm rüber um Toshimaro zu helfen. Suzaku nahm ihn die Flasche mit dem Desinfektionsmittel aus der Hand. Als er sich auf einen Stuhl setzte und sein Oberteil abstreifte konnte Suzaku sich seine Wunden am Rücken genauer ansehen. Neben einer Schnittverletzung war auch eine Brandwunde deutlich zu erkennen. Suzaku hielt mit der einen Hand leicht die rechte Schulter deines Senseis und zog mit den Zähnen den Stopfen aus der Flasche welche er mit der anderen hand hielt. ‚Wie kommen sie an die Brandverletzung?’ Wollte der silberhaarige neugierig wissen, ohne wirklich darüber nachzudenken ob er überhaupt das Recht auf so eine Frage hatte. Schließlich sprach er gerade mit seinem Meister und nicht mit irgendwelchen anderen Menschen aus dem Dorf. Schmunzelnd senkte Toshimaro den Kopf und sah vor sich auf den Boden. ‚Wer mit dem Feuer spielt kann sich gerne auch mal verbrennen. Verstehst du? Suzaku.’ Ohne den Kopf zu regen sah er den silberhaarigen an, der auch wenn er es nicht sehen konnte den Blick seines Meisters spürte. Suzaku ließ den Alkohol über den Rücken des schwarzhaarigen laufen und dachte an den Brandvorfall letzte Nacht und dann wieder an Toshimaros brandwunde. Mit einem Tuch tupfte er den Rücken etwas trocken und brachte anschließend die Sachen weg. ‚Sie waren das also mit dem Feuer.’ Warum konnte er das so einfach herausfinden? Jahre lang und bis heute haben die Ninja Kirigakures nicht herausgefunden wer für diese Vorfälle verantwortlich ist. ‚ich dachte schon du findest das nie heraus, Suzaku.’ Er hatte also darauf spekuliert das Suzaku es heraus fand. Auf die Idee, seinen Meister zu verraten würde er nie kommen. Er hatte zudem auch gar keinen Grund dazu. Sicher wusste Toshimaro das und schließlich kannten sich die Beiden schon seid einigen Jahren. In dieser Zeit war Suzaku immer zuverlässig gewesen und hatte sich keiner seiner Befehle je widersetzt. Auch jetzt tat er es nicht und erklärte sich bereit ihm auch bei diesen Missionen zu helfen. Toshimaro ging zusammen mit Suzaku in den etwas finstereren Teil des Dorfes. Genaue Pläne wurden den silberhaarigen nicht genannt doch erzählte ihm Yoshida das sie nicht alleine wären sondern noch ein paar Nuke mithalfen die er dafür ihm Dorf versteckt hielt. Sie halfen ihm und erledigten Aufträge im Verborgenen, als Gegenleistung sorgte Toshimaro dafür dass niemand auf sie aufmerksam wurde oder sie gar einsperrte. Sie arbeiteten für ihn also um ein einiger maßen gefahrloses Leben zu führen.
Es war früher Mittag in Kirigakure als Yoshida mit einem der Nuke sprach. Sie hatten sich in einer art Lokal getroffen das im dunklen Bezirk der Stadt lag und saßen zusammen alleine in einem der zahlreichen Zimmer. Der schwarzhaarige besprach mit dem Nuke die nächsten Missionen und vor seinem Schoß hatte er eine versiegelte Schriftrolle liegen. Der Nuke berichtete was sie über die umliegenden Dörfer im Nebelreich herausfinden konnten und ob sich dort weitere Nuke aufhielten. Toshimaro hörte aufmerksam zu als er den Nuke plötzlich unterbrach. ‚Wer ist da?’ Brachte er deutlich hervor und wartete auf die kommende Antwort. Verdutzt blickte der Nuke auf. Wen meinte er nur? Ihm war niemand aufgefallen doch tatsächlich ging langsam die neben den beiden sich befindende Schiebetür auf. ‚Ich bringe nur den Tee.’ Sprach eine leise Frauenstimme. ‚Verzeihen sie die Störung.’ Mit diesen Worten schob die Frau das Teeservice in den Raum ohne diesen selber zu betreten. Sie blieb an der Schwelle zum Raum gehockt und umschloss mit ihrer einen Hand den Griff der Türe. Der Nuke seufzte erleichtert und wandte sich zu Toshimaro um. ‚es tut mir sehr Leid Meister. Ich hätte ihnen sagen sollen dass ich Tee bestellte. Dies ist nur die Bedienung. Ich sollte sie ihnen Vorstellen-‚ Doch Toshimaro unterbrach den Nuke der sofort verstummte. ‚Du musst sie mir nicht vorstellen. Eine Spionin hat sowieso keinen Namen.’ Die Frau schob die Teegläser zu den beiden Männern und sah auf als sie das leere Tablett auf ihren Schoß zurück nahm. ‚Meinen sie mich damit? Ich fühle mich sehr geschmeichelt. Wo ich doch keinerlei besondere Qualitäten besitze.’ Freundlich lächelnd sah sie den schwarzhaarigen Mann an, der sie keines Blickes würdigte sondern nur verständnislos zu dem Nuke sah der scheinbar die Absichten der Frau nicht durchschaut hatte. ‚Eins rate ich dir. Halte dich niemals heimlich in meiner Nähe auf. Hast du verstanden?’ Die junge Frau sagte nichts und blieb in ihrer Rolle versteift. Sie sah ihn einfach nur schweigend an und lauschte aufmerksam seinen Worten wobei er fort fuhr. ‚Wer das tut, betrachte ich als Feind. Und töte ihn.’ Mit einem sanften lächeln auf den Lippen richtete sich die Frau auf. ‚Ich habe es verstanden und werde es mir merken.’ Dann richtete sie sich auf, nahm das leere Tablett und schloss die Schiebetüre. Ging anschließend die Treppe in den Verkaufsraum herunter. Gerade als Suzaku das Gebäude betrat. Er begegnete der Frau am Fuße der Treppe und wollte gerade an ihr vorbei gehen als sie ihn ansprach. ‚Dein Meister ist sehr beeindruckend.’ Suzaku blieb stehen, den einen Fuß bereits auf der ersten Treppenstufe anliegend lauschte er ihren Worten. Auch sie hatte sich nicht zu ihm umgewandt während sie mit dem silberhaarigen sprach. ‚Er riecht zu gut.’ Woher wusste sie nur davon dass er Toshimaros Schüler war? Ohne sich zu regen sah er die Frau finster an und hörte was sie noch zuzufügen hatte. ‚Er riecht nach Eingeweiden und nach Blut.’ Suzakus Augen öffneten sich weit und er umklammerte das Geländer der Treppe. Dann drehte er sich ruckartig zu der Frau um. Doch sie war bereits verschwunden. Wer war sie? Und vor allem was wollte sie?
Das Kurzschwert und der Freund Suzaku folgte dem verlauf der Straße, an ihrem Ende so wusste er befand sich ein Schwertgeschäft und genau das war sein Ziel. Er ging an den leuten vorbei die mit ihren Einkäufen beschäftigt waren und gerade Wegs auf den Eingang des Ladens zu. Als er hinein trat war der Verkäufer gerade mit einem Kunden beschäftigt der sich für eines der Schwerter interessierte. Die Waffen hier waren zwar alle samt sehr teuer und unter vier Rio bekam man keines dieser Schwerter die alle möglichen formen und Macharten vorweisen konnten. Einige waren graviert andere hingegen besaßen eine besondere Klingenform. Jedes war anders. Suzaku steuerte auf ein zur Schau gestelltes Kurzschwert zu. Ein normales Schwert wäre wohl unerschwinglich aber vielleicht tat es ja ein kürzeres. Nachdenklich hielt sich der silberhaarige sein Kinn und merkte gar nicht das neben ihm ebenfalls ein Junge stand der sich dieses Schwert ansah. Beide waren wohl gleich alt und doch war der braunhaarige um einiges kleiner. Das ließ ihn mehr wie einen elfjährigen aussehen. Gerade als Suzaku die hand ausstreckte und das Schwert in die Hand nahm bemerkte er wie genau im selben Moment auch der braunhaarige Junge danach griff und es fest hielt. Zeitgleich drehten sie ihre Köpfe zum jeweils anderen und musterten sich genau ohne auch nur ein Wort zu sagen. Der silberhaarige legte ein leichtes Grinsen auf und sah zu den braunhaarigen runter. ‚Du interessierst dich für ein kürzeres nicht für ein normales Schwert? Du bist vielleicht komisch.’ ‚das machst du doch auch.’ Kam sofort zurück und der blick des Jungen wanderte zu Suzakus weißgriffigen Schwert. ‚Als er wieder hoch sah schob er die Augenbrauen nach unten und sah den weißhaarigen missmutig an. ‚Hast du etwas dagegen?’ Er erwiederte den Blick des braunhaarigen und legte eine finstere Miene auf. ‚Ist mir egal. Und jetzt lass los!’ Doch der braunhaarige dachte nicht daran und zog das Schwert samt Suzakus hand etwas zu sich rüber. ‚Warum ich, lass du doch los.’ Suzaku zog nun ebenfalls leicht an dem Schwert und zog es wiederum etwas zu sich rüber und versuchte den braunhaarigen klar zu machen das er los lassen sollte. ‚Sei nicht albern! Das Schwert ist für dich viel zu schade.’ Mit diesen Worten riss er dem braunhaarigen das Schwert aus der Hand. Doch dieser ließ nichts unversucht denn noch an ein Schwert zu gelangen. ‚Von wegen du Weißhaar! Aber wenn du dich so dafür interessierst dann heißt das ja das dein komisches Schwert hier nicht besonders gut ist.’ Mit diesen Worten versuchte er Suzakus Schwert aus dessen Gurt zu nehmen. Denn schließlcih hatte dieser gerade das Kurzschwert in der Hand. ‚Hey!’ Rief er und versuchte den Kopf des kleinen Jungen weg zu drücken der krampfhaft versuchte sein Schwert zu entwenden. ‚Hey! Lass das! Nicht!’ Doch es half kaum und beide fingen an lauter zu werden. Der Verkäufer sah auf und auch der Ninja der gerade eines der schwerter gekauft hatte blickte zu den beiden Streithähnen auf. ‚Lass los!’ ‚Na dann zeig es mir doch mal dein tolles Schwert!’ ‘Ich sagte lass los!’ Der weißhaarige legte das Kurzschwert zurück und nahm sich von den braunhaarigen sein Schwert mit einem Ruck zurück. Wütend biss er sich auf die Lippe und hielt sein Schwert zu seite damit der Junge nicht dran kommen konnte. Am liebsten würde er ihm nun eine über hauen doch dann erinnerte er sich an die Worte seines Meisters. //Denk immer daran das du mein Schüler bist Suzaku. Du darfst auf keinen Fall negativ auffallen, schreib dir das hinter die Ohren.// Sofort zwang er sich zu einem lächeln und senkte die Hand wieder. ‚Guck es dir an wenn du willst.’ Sprach er dann beherrscht und hielt dem braunhaarigen sein Schwert entgegen. ‚Ein kleines Kind wie du schafft es sowieso nicht das Ding zu ziehen.’ Verwundert sah er Suzaku an doch bei dessen Provokation riss er ihm das Schwert aus der Hand und nahm es. ‚So ein Quatsch, von wegen.’ Er nahm es und zog die Klinge hervor allerdings nur ein kleines Wenig denn danach klemmte es und er schaffte es nicht das Schwert komplett zu ziehen. Immer wieder zog er feste daran und versuchte es ruckartig hervor zu holen doch das Schwert klemmte und wollte einfach nicht. ‚Mensch das gibt’s doch nicht!’ Fluchte er und rüttelte wütend am Griff. Suzaku stand mit verschränkten Armen vor der Brust da und beobachtete amüsiert das Szenario. Dabei legte er einen besserwisserischen Blick auf und schloss die Augen. ‚Ich hab es dir ja gesagt. Mit deinen kleinen Ärmchen schaffst du es unmöglich das Schwert-öh.’ Doch schon bekam er das wieder das zurückgesteckte Schwert gegen den Kopf. Der Junge sah ihn überlegen an und grinste Schadenfroh. Den Griff hielt er noch immer fest und drückte weiter hin Susaku das Schwert gegen’s Gesicht. ‚Richtig, ich hatte vergessen das man es auch so benutzen kann.’ In diesem Moment kam der Ninja genervt zu ihnen hinter sich den Verkäufer der sich zurück hielt. ‚Hey ihr scheint ja schwer beschäftigt zu sein, aber merkt ihr nicht das ihr stört ihr Lümmel?’ Doch die Beiden hörten den Mann gar nicht. Sie standen sich gegenüber und warfen sich tötende Blicke zu. ‚Weg da mach Platz du Idiot!’ Schrie Suzaku den braunhaarigen an und hob die Faust. ‚Warum ich, mach du doch Platz du Idiot!’ Der Ninja zuckte mit dem Mundwinkel und eine kleine pulsierende Ader trat auf seiner Stirn hervor. ‚Haut ab ihr verdammten Knirpse Verschwindet!’ Schrie der Ninja und stampfte auf den Boden, in der Hoffnung so diesen Kinderstreit zu beenden. Auf einmal blitzte es und die Klinge eines Schwertes schnellte hervor streifte beinahe den Ninja der vor Suzaku stand. Suzu hockte gerade mit einem Knie auf der Erde gestützt und zog sein Schwert zurück als der braunhaarige Junge sich umdrehte und erschrocken den silberhaarigen ansah. Er konnte sein Schwert ohne mühe im sitzen ziehen. ‚Von wegen Knirps.’ Sprach Suzaku langsam und mit einem finsteren Blick zu dem Ninja. ‚Wirf mich gefälligst nicht mit dem kleinen da zusammen in einen Topf.’ Nach diesen Worten richtete er sich wieder auf und würdigte dem verwirrten Ninja keines Blickes. Doch schnell fand dieser wieder zu sich selbst und trat wütend auf die beiden Jungen zu. ‚Gut ihr habt es nicht anders verdient.’ Sprach er und zog sein Schwert. ‚Aber ich hab doch nichts getan.’ Sprach der braunhaarige gelangweilt und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Er hoffte insgeheim darauf das Suzaku nun alles erledigen würde denn schließlich war dieser es der den Ninja mit gezogenem Schwert gedroht hatte. Suzaku stand neben dem braunhaarigen und hatte die Augen krampfhaft verschlossen während er sich die Handfläche gegen die Stirn presste. Wie hatte er nur so dumm sein können. ‚Wie konnte ich nur..’ Seine Gedanken spielten verrückt und ihm viel nichts ein was ihn und den anderen Jungen noch lebend hier raus bekommen hätte. //Wenn ich hier so auffalle bin ich für den Meister nur ein Klotz am Bein. Doof, doof, doof! Ich bin so was von doof!// Plötzlich wurde sein Kopf gepackt und mit voller wucht gegen etwas hartem geschleudert sodass er fast das Bewusstsein verloren hätte. Er und der braunhaarige wurden mit den Köpfen zusammen geschlagen und bevor sie überhaupt reagieren konnten auf den Boden gedrückt. Die Stirn fest gegen den Boden gedrückt und weiterhin am Kopf gehalten das sie nicht aufsehen konnten. Suzaku konnte nicht sehen doch spürte er eine Person nah hinter sich und dem braunhaarigen Jungen, eine Person die nun bittend mit dem Ninja redete. ‚Mein Name ist Mirabe Ichimura! Ich bitte sie vielmals um Verzeihung! Auch wenn es nur ein Streit unter Kindern war ist deren brutale Art unverzeihlich! Das sich ihr berechtigter Zorn nicht besänftigen lässt, auch wenn ich mich noch so tief vor ihnen verneige dessen bin ich mir durchaus bewusst.’ Er holte einmal Luft und fuhr dann ohne Verzug fort. Der Ninja und der Verkäufer sahen sich kurz an und schienen zu hoffen dass er endlich aufhören würde zu sprechen. ‚Wir Brüder sind erst seid kurzer Zeit hier in Kirigakure. Wir kommen vom Land und kennen keinen Anstand. Das hier sind Kinder die noch nicht einmal rechts von links unterscheiden können. Ich bitte sie nur um Gnade da diese Kinder weder takt noch Anstand kennen. Wie oft habe ich schon versucht ihnen anständiges Benehmen beizubringen. Es ist ganz alleine meine Schuld das es so weit kommen musste. Ich habe meine Pflicht vernachlässigt. Es sind doch nur Kinder und ich hätte mich mehr um sie kümmern müssen. Bitte erbarmen sie sich derweil. Wenn sie sie töten wird nur ihr Schwert verunreinigt.’ Mirabe redete und redete. Sogar dem Ninja verging die Lust es den beiden heim zu zahlen und schnell steckte er sein Schwert zurück. Wie brachte man diesen Mann nur zum schweigen? Doch gerade als er etwas sagen wollte wurde er wieder von Mirabe unterbrochen, welcher die beiden Jungen immer noch mit dem Kopf gegen den Boden drückte. ‚ich flehe sie an, bitte nehmen sie stattdessen mein Leben!’ Nun wurden auch einige Leute auf das Geschehen im Laden aufmerksam und sahen neugierig hinein. ‚meine güte das es so weit kommen würde.’ Sprach schließlich einer der Männer und eine weitere Frau drängte sich nach vorne um ebenfalls etwas sehen zu können. ‚Die armen Kinder, sie tuhen mir schrecklich leid.’ Brachte sie mitfühlen hervor und hielt sich die Hand vor den Mund. Nun zum ersten mal konnte der braunhaarige seinen Kopf heben und sah grimmig seinen Bruder Mirabe an. ‚Was machst du denn du tust mir weh. Warum kommst du und schmeißt mich einfach auf den Boden?’ Doch Mirabe versuchte wieder seinen Kopf zurück auf den Boden zu drücken und flüsterte seinem Bruder zu, in der Hoffnung ihn so zum schweigen zu bringen. ‚Halt die Klappe Taku. Du bist doch bestimmt wieder an allem schuld!’ ‚Gar nicht war.’ Zischte Taku zurück und deutete mit einem Blick aus Suzaku dessen Stirn immer noch fest gegen den Boden gedrückt wurde. ‚Der da wars.’ Doch auf Takus Worte konnte der weißhaarige nicht antworten, er strengte sich an den Kopf wenigstens etwas heben zu können und ihn so etwas in die Richtung der beiden zu drehen. ‚es ist immer dasselbe mit dir.’ Fluchte Mirabe leise und sah wieder zu Taku. ‚Dauernd fängst du streit an.’ ‚Sag mal hörst du mir überhaupt zu?’ ‚Nein ich muss dir nicht zuhören du bist schuld. Basta!’ Suzaku beobachtete die Beiden genau. Sie wahren wohl Brüder. Am Ende war alles geklärt und die drei verließen den Laden. Mirabe beugte sich zu Suzaku und lächelte ihn vergebens an. ‚Hey du. Endschuldige wenn du da mit rein gezogen wurdest.’ ‚Wie oft soll ich es denn noch sagen?’ Fiel ihm Takumo ins Wort und deutete mit dem Finger auf den silberhaarigen. ‚Der da hat angefangen! Sag es! Sag es meinem Bruder!’ Wütend das ihm Mirabe nicht glaubte drehte er sich zu Suzaku der sich allerdings bereits von den Beiden abwandte und in die Entgegen gesetzte Richtung ging. ‚Hey! Du kannst doch nicht einfach abhauen!’ Schrie Takumo ihm hinterher und stampfte laut auf den Boden. Doch Suzaku reagierte nicht und schien ihn auch nicht zu hören. ‚Das ist gemein! Du fiese verhexte Schreckaugenkatze!’ Alles rufen und provozieren half nichts. Suzaku ging weiter und bog in die nächste Seitenstraße ein. Er war verschwunden. Taku sah ihm hinter her und verschränkte die Arme vor der Brust. ‚Was für ein dämlicher Kerl..’ Nach dem Treffen mit Takumo hatte Suzaku sich mit seinem Meister auf einem großen Hügel getroffen der oft auch als Aussichtspunkt benutzt wurde, da man über das ganze Dorf sehen konnte. Sonst waren hier immer viele Menschen doch dieses mal waren nur er und Yoshida anwesend. Auf dem großen Platz wehte leicht der Wind und bewegte die Haare der beiden Ninjas. ‚darf ich sie etwas fragen meister?’ Der weißhaarige sah auf und blickte Yoshida respektvoll an. Dieser hatte seinen Blick über das Dorf Kirigakure gelegt und sah auf das Meer hinaus. Da von ihm keine Antwort kam beschloss er sich weiter zu sprechen und trat einen Schritt vor um neben dem schwarzhaarigen zu stehen. ‚Also, ehrlich gesagt… versteh ich sie manchmal nicht. Es gibt den Meister der gerade einen Menschen getötet hat und den der immer so still ist. Wer von beiden ist denn nun der wahre meister?’ Nachdenklich senkte er seinen Blick und blickte auf den Boden vor sich. ‚Mach dir darüber keine überflüssigen Gedanken.’ Sprach Yoshida und sah zu Suzaku herunter. Seine Stimme klang freundlich und ruhig. Genau das Gegenteil von dem was er manchmal war. ‚Wenn man darüber nachdenkt was das wahre Selbst ist, führt das nur dazu dass das Schwert stumpf wird. Du bist noch jung. Du hast dein leben noch vor dir.’ Auf einmal spürte Suzaku einen leichten Druck auf seiner Schulter. Yoshida hatte seine Hand auf diese gelegt und sah wieder über das Meer. Suzaku lächelte leicht und senkte wieder seinen Blick. ‚Auch wenn mein Leben auf dem Weg meiner Pläne droht zu enden, so lebt doch mein Geist fort. Suzaku. Wenn ich sterben sollte wirst du meine nachfolge antreten. Und hast die Aufgabe da weiter zu machen wo ich gestoppt habe.’ ‚Aber meister.’ Wand Suzaku ein und sah besorgt hoch. Wieso sprach er vom sterben, würde es etwa in der nächsten Zeit gefährlicher werden? Yoshida grinste und legte seine hand auf den Kopf des weißhaarigen. ‚Hm. Macht dir das angst? Dann nutz die Zeit dich innerlich darauf vorzubereiten.’ Er wartete kurz und sah Suzaku durchdringend an. Dann lächelte er wieder und nahm seine Hand zurück. ‚Ach ja. Ist es dir gelungen ein passendes Zweitschwert zu finden?’ ‚Nein, leider noch nicht.’ ‚Dann werde ich dich das nächste Mal begleiten. Sicher finden wir etwas Geeignetes.’ Glücklich hob der weißhaarige seinen Blick. Meinte der Meister das etwa ernst? Das er so viel Vertrauen in Suzaku setzte ehrte den weißhaarigen und er wollte alles tuhen um seinen Herrn nicht zu enttäuschen.
Der Traum von damals Alles war dunkel, keine Geräusche waren zu vernehmen und der Blick Suzakus war in Finsternis getaucht. Langsam ging die Sonne auf, bis zur Dämmerung doch immer noch war der größte Teil der Umgebung dunkel. Einige Ninjas rannten durch die Ortschaften eines kleinen Dorfes und verfolgten einen weißhaarigen Jungen dessen Vorsprung zu seinen Verfolgern immer kleiner wurde. So sehr er sich bemühte dass seine Beine ihn schneller trugen schaffte er es nicht seine Verfolger abzuhängen und mit seinem geretteten leben in der Nacht zu verschwinden. Zwei rote Augen verfolgen das geschehen versteckt über die Dächer, doch der weißhaarige Junge achtete nicht darauf. Die Ninja zogen ihre Kunai und warfen mit Shuriken nach dem Jungen dessen Kräfte vom ewigen fliehen schwanden. Suzu rannte weiter. Der Weg führte von Dorf weg und einem abgelegenen Wald entlang. Die Blätter rauschten im Wind und schienen sich über den fliehenden Jungen lustig zu machen als auch von vorne die Gegner auf ihn zu gerannt kamen. Not gezwungen musste er stehen bleiben. Sah vor sich die Gegner kommen und hinter sich die schnellen Schritte der zweiten Gruppe die in wenigen Sekunden ihn erreichten. Er konnte nicht mehr fliehen, er hatte einfach nicht mehr die kraft dazu. Die roten Augen des weißhaarigen leuchteten im Mondlicht und die grünliche Umrandung darunter brachte seine ungewöhnliche Färbung und seine blasse Haut noch mehr zur Geltung. Er würde sterben. Das war ihm wohl bewusst und er wusste auch dass Sein zweites Paar rote Augen die ganze Zeit über alles verfolgten und alles mit ansahen. Kurz schloss er seine Augen und zog sein Schwert. Auch wenn sie es schafften ihn umzubringen könnten sie es nicht mit dem machen was ihm am wichtigsten war, mit seinem zweiten Paar Augen, mit seinem kleinen Bruder. Diese Ninjas würden nun für alle male glauben auch den letzten von ihnen beseitigt zu haben. Man sah den Jungen kämpfen doch fehlte der Ton. Selbst als ihn das erste Schwert durchbohrte und Blut in die Luft spritzte war alles stumm. Nur eine Stimme war zu hören, die erst wie ein leises Echo war und dann zu einem hilflosen rufen wurde. ‚Bruder!’ Das zweite Paar Augen, versteckt hinter den Büschen rief und flehte das die Ninjas aufhörten doch diese hörten ihn nicht. So laut er auch rief er konnte dem anderen weißhaarigen nicht helfen. Suzaku wollte aufstehen doch spürte er seine Beine nicht. Er wollte seinen Blick von dem Geschehen abwenden, doch er konnte nicht. Es war als würde jemand seinen Kopf fest halten und ihn auf das geschehen richten. Ihm dabei die Augen aufreißen sodass er diese nur ja nicht verschließen konnte. Der weißhaarige Ninja stolperte zurück und stand mit dem Rücken gegen einer Felswand. Suzaku sah wie gebannt auf den weißhaarigen der das letzte Mal sein Schwert nach den Gegnern schwang. Doch es wurde abgewehrt und seinen Händen entrissen. Glänzend schleuderte die Klinge durch die Luft und bohrte sich neben Suzaku in den Boden. Tränen liefen dem kleinen Jungen über die Wange und er krallte sich mit den Fingern in seine Beine. So sehr er ihm auch helfen wollte er konnte es nicht. Er schaffte es nicht seinem Bruder zu helfen der ihn zuvor ihm Gebüsch versteckte. ‚Suzu!’ Schrie er so laut er konnte. Wieder schienen ihn die Ninja nicht zu hören und auch Suzaku selbst konnte nun seine eigene Stimme nicht mehr hören. ‚Nein! Suzu!’ Wie auf Suzakus Worte hin hob der weißhaarige seinen Blick und sah in Richtung Gebüsch, Suzus rote Augen waren auf die seines kleinen Bruders gerichtet die eben so rot waren wie seine. Sie hatten ihn umzingelt und Suzu stand an der Wand. Einer der Ninjas machte sich bereit die Sache zu beenden und holte mit seinem Kunai aus. Wie zu Eis erstarrt sah Suzaku auf seinen Bruder der den Blick nicht von ihm gewand hatte. Die Brüder sahen sich schweigend an, das Kunai schnellte zu und mit einem mal lächelte Suzu. ‚NICHT!’ Schrie Suzaku verzweifelt doch das Kunai hielt nicht an und bohrte sich in den Körper seines Bruders der augenblicklich zusammen sackte. Noch während der bereits leblose Körper des Jungen den Stein herunter rutschte stachen die Feinde weiter zu, bis sich ein roter Teppich um den Jungen mit den weißen Haaren ausbreitete. Suzaku fiel und als er wieder zu sich kam lag er am Strand nahe Kirigakure. Hinter sich war eine lange Strecke von Fußspuren die er wohl vorher langgegangen sein muss. Der noch kleine Suzaku saß weinend im Sand und hatte sein Gesicht hinter den Händen versteckt. ‚M-Mein..Bruder..’ wimmerte er und tränen die von seinem Gesicht in rollten fielen in den warmen Sand. Sein Blick war nur auf den Boden gerichtet doch als er langsame schritte einer Person hörte die vor ihm anhielt und dann einen schatten vor sich sah, blickte er auf. ‚Hör auf zu weinen mein kleiner Freund.’ Yoshida stand vor dem kleinen Suzaku und hielt ihm die Hand entgegen. ‚Komm begleite mich zurück nach Kirigakure.’ ‚Was?’ Brachte Suzaku leiser hervor und sah zu dem Mann hoch. ‚Vor den Mördern deines Bruders brauchst du keine Angst zu haben. Sie wissen nicht von dir und ich werde dafür sorgen das du nicht mehr flüchten musst.’ Suzaku nahm seine Hand und Yoshida zog ihn zu sich hoch. Vorsichtig wanderte der Blick den weißhaarigen über den Strand und dann wieder zu Yoshida. Dieser holte ein Schwert unter seinem Umhang hervor und hielt es Suzaku hin. ‚das ist das meines Bruders…’ Stellte er fest und erinnerte sich wie es im Kampf durch die Luft geflogen war und sich neben ihm in den Boden gebohrt hatte. ‚Er hat dir das Schwert hinterlassen.’ Sprach Yoshida ruhig und mit einer Trost spendenden Stimme zu Suzaku. ‚Es ist jetzt deins. Nehme es ohne zu zögern.’ Ein lächeln breitete sich auf dem Gesicht des schwarzhaarigen aus und er hielt es näher zu Suzaku. ‚Du wirst damit die Leute aus dem entfernten Dorf von Kirigakure die deinen Bruder ermordet haben töten.’ Zögernd nahm der weißhaarige das Schwert seines Bruders an sich und drückte es an seinen Körper. ‚Die Zeit in der du hilflos warst ist für immer vorbei und du wirst dich nie wieder über deine Schwäche ärgern müssen.’ Überrascht sah er den schwarzhaarigen an. Woher konnte er das wissen? Immer noch umklammerte er fest das Schwert Suzus und sah Yoshida an der nun seine Hand auf Suzakus Schulter legte. ‚Ich kannte Suzu gut, wir waren so etwas wie Freunde. Du kannst mir also ruhig vertrauen.’ Mit diesen Worten löste er wieder seinen Griff und drehte sich langsam um. ‚Also Suzaku…lass uns gehen.’ Eigentlich hätte es nun weiter gehen müssen doch wieder verschwand er in seiner Dunkelheit und riss schließlich die Augen auf. Er wachte in dem Zimmer auf das er und sein Sensei Yoshida am Tag zuvor als Unterkunft gemietet hatten und helles Sonnenlicht flutete in den Raum. Er hatte also nur geträumt. Doch Suzaku wusste dass das was er im Traum gesehen hatte damals wahrhaftig geschehen war. Seid er mit Yoshida unterwegs war träumte er fast schon regelmäßig von dem tag damals und die Erinnerung an seinen Bruder ging ihm nicht aus den Kopf. Der weißhaarige drehte sich zu Seite wo neben seinem noch ein weiteres bett stand in dem der Meister gelegen hatte. Doch Yoshida war bereits während Suzaku noch geschlafen hatte erwacht und hatte den Raum verlassen. ‚Wieder dieser Traum…’ Murmelte Suzaku und richtete sich langsam auf. Neben seinem Bett lag das Schwert seines Bruders, welches er seid dem Vorfall mit sich trug. Draußen im Hof des Apartments stand Yoshida am Brunnen und sah auf das Wasser im inneren hinab. Schnelle Schritte näherten sich ihm und als er sich umdrehte kam Suzaku keuchend angerannt. ‚Was ist denn Suzu?’ Er nannte Suzaku oft Suzu, schließlich war das damals der Name dessen Bruders gewesen. Suzaku war seinem verstorbenen Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten und ein unwissender hätte glatt denken können Suzu sei von den toten auferstanden. Hecktisch atmend weil er sich beeilt hatte zu Yoshida zu kommen blieb Suzaku stehen und stütze die Hände gegen seine Knie und lächelte seinen Meister glücklich an da alles in Ordnung war. ‚ich habe uns das Essen schon früher bereiten lassen.’ Sagte Yoshida und trat etwas von dem Brunnen weg. ‚Sofern alles glatt geht müsstest du schon vor Mittag in Jiodo ankommen.’ Jiodo war ein kleiner Insel Ort mit einem großen Hafen der etwas abseits des nebelreiches lag. Direkt nach dem Essen machte sich Suzaku auf. Yoshida hatte noch etwas zu erledigen und beide wollten sich in Jiodo wieder treffen. Als er aus einer Seitenstraße des Vorortes Jiodo trat und auf die belebte mit Menschen überfüllte Straße trat blieb er stehen. Ohne sich zu bewegen suchten seine Augen die Gegend ab und traf genau auf den Blick eines braunhaarigen kleinen Jungen der ihn ebenfalls ansah. Einige Sekunden sahen sie sich sprachlos in die Augen ehe Suzaku sich abwandte und wieder zurück in der Seitenstraße verschwand. Der braunhaarige war mit seinem Bruder unterwegs der nicht bemerkt hatte wie der kleine stehen geblieben war und ging einfach weiter. ‚Hey!’ Schrie der braunhaarige und folgte Suzaku der ohne sich aufhalten zu lassen die Nebenstraße entlang ging. ‚Warte! Du verhexte Schrägaugenkatze!’ Taku hatte Suzaku sofort wieder erkannt und folgte ihm. ‚Du spinnst wohl! Bringst mich damals in große Schwierigkeiten und dann grüßt du nicht mal!’ Mit diesen Worten rannte er los und wollte Suzaku einholen der einige Meter vor ihm ging und den braunhaarigen nicht beachtete. Dann blieb er stehen regte kurz den Kopf und als er hörte wie der braunhaarige auf ihn zu gerannt kam lief auch er los. Auf der Hauptstraße drehte sich Mirabe suchend um. Taku war ungewöhnlich ruhig gewesen und nun bemerkte er das sein Bruder wieder einmal verschwunden war. ‚Verdammt bleib stehen!’ Schrie Taku und rannte dem weißhaarigen Kaguya hinterher der nicht daran dachte anzuhalten. Zeitgleich rannte auch Mirabe durch die Straßen und reif verzweifelt nach seinem kleinen Bruder. ‚Hey! Taku! Takumo Ichimura!? Wo bist du denn?’ In der Zeit wurden Taku und Suzaku immer schneller bis sie schließlich mit einem Affenzahn über die Wege rannten und keiner von ihnen mehr wirklich darauf achtete wohin sie überhaupt rannten. Während des Rennens sah Suzaku über die Schulter hinweg zu dem braunhaarigen der ihm unaufhörlich weiter hinterher rannte. ‚Was soll das?! Warum verfolgst du mich?’ Schrie der Kaguya nach hinten zu seinem kleineren Verfolger der noch etwas schneller wurde und etwas aufholte. ‚na warum wohl? Ich verfolge dich weil du vor mir weg läufst!’ Doch als er es schaffte aufzuholen wurde auch Suzaku wieder schneller und der Abstand der beiden vergrößerte sich wieder. ‚Lass das! Hör auf, das nervt!’ Schrie Suzaku genervt und verzweifelt zugleich da er den braunhaarigen nicht abschütteln konnte. ‚Ach wirklich? Dann bleib doch stehen!’ nach einiger Zeit konnten beide nicht mehr rennen und gingen dafür nur noch schnellen Schrittes weiter. Sie hatten die Straße und das Dorf weit hinter sich gebracht und liefen nun über dünnes Gras berg auf wo ein kleiner Wald vor ihnen lag. Der Abstand der beiden hatte sich immer noch nicht verändert und auch wenn sie keine Kraft mehr zum laufen hatten gingen sie schnellen Schrittes. ‚Mistkerl!’ Schrie Suzaku fluchend zurück zu Takumo ohne sich dabei umzudrehen. ‚Hör auf mich zu verfolgen! Lass mich in Ruhe!’ ‚Dann warte doch einfach!’ Schrie Taku und als hätte Suzaku auf diese Worte gehört blieb er tatsächlich stehen. Allerdings hatte dies andere Beweggründe die sich den beiden gleich offenbaren sollten. Verdutzt hatte Suzaku den Mund halb geöffnet und seine Schultern hingen schlaff herunter, als er die Situation in der beide nun stecken erkannte. ‚Wir haben uns…verlaufen.’ ‚Nun bleib stehen du Blödmann.’ Drohte Taku und blieb nun neben dem weißhaarigen stehen. Er hatte scheinbar noch nicht erkannt worum es ging und Suzaku verdeutlichte es ihm noch einmal. ‚Ich habe gesagt das wir uns verlaufen haben!’ Nun drehte er sich zu dem Braunhaarigen um und erkannte erst jetzt das es sich bei seinem anhänglichen Verfolger um Takumo handelte den er einst im Waffengeschäft kennen lernte. ‚Ich habe auch keinen Schimmer wo wir hier sein könnten..’ Sprach Taku dann und sah sich erschrocken um. Zusammen gingen sie durch den Wald wo nun noch nicht einmal mehr ein Weg war. Takumo folgte Suzaku der scheinbar eine Idee hatte wo sie lang gehen könnten. ‚was machst du? Wo gehen wir überhaupt lang?’ ‚Frag doch dein Spatzenhirn!’ Gab Suzaku nur wieder und ging weiter durch den Wald. Zwar war er ziemlich unfreundlich zu Taku doch lag es sicher an der Situation in der sich beide befanden. ‚Hey guck doch mal da ist ja Wasser.’ Bemerkte Taku und überholte Suzaku schnell. ‚Wasser?’ Suzaku wusste was das bedeutete und versuchte Taku noch am Ärmel zu packen doch dieser war bereits vorgerannt. ‚Halt warte!’ Rief er und rannte Taku hinterher doch das zu spät. Takumo rutschte auf dem nassen Boden aus und fiel berg ab den Weg herunter. ‚Hey alles klar bei dir?’ Schrie Suzaku und ging vorsichtig zu Taku herunter der auf dem Boden lag und sich langsam wieder aufrappelte. ‚Auu…das hat weh getan..’ Am Flussufer machten sie rast und Takumo legte seine Füße ins Wasser. Der kaguya setzte sich neben ihn auf einen Stein und sah auf die Schürfwunden die dieser vom Sturz davon tragen wusste. ‚Na geht es schon besser?’ ‚Ja geht schon. Das kühle Wasser…das tut gut.’ Taku sah auf und blickte den weißhaarigen einen kurzen Moment an. ‚ist schon komisch. Wenn wir zwei uns begegnen passiert immer irgendetwas. Wo wolltest du eigentlich hin?’ Suzaku richtete sich auf. Taku hatte da gar nicht Unrecht. Bei ihrem ersten Treffen hatten sie sich direkt in Schwierigkeiten gebracht. ‚Ich wollte zum Jiodo. Ich war gerade auf dem Weg zum Haven da ich da jemanden abholen wollte.’ Dass es sich dabei um Yoshida handelte verschwieg er. ‚Und was ist mit dir? Wo wolltest du hin?’ Taku dachte kurz nach. Er und sein Bruder Mirabe wollten ebenfalls nach Jiodo. ‚ich bin mit meinem Bruder unterwegs. Wir müssen auch nach Jiodo.’ Suzaku sah Taku überrascht an. Das dieser einfach abgehauen war und seinen Bruder alleine zurück ließ, der nicht einmal wusste wohin Taku gegangen war. ‚Und dann rennst du einfach los? Jetzt macht er sich sicher unheimliche Sorgen.’ ‚Das weiß ich auch.’ Taku schien es unangenehm zu sein das er einfach seinen Bruder vergessen hatte. Suzaku merkte das seinem Gesichtsausdruck an und hielt dem immer noch sitzenden Taku die Hand hin. ‚Dann sollten wir schnellstens nach Jiodo. Da wird sicher auch dein Bruder sein.’ Lächelnd sah er zu Taku der Suzakus Hand ergriff und hochgezogen wurde. ‚In welche Richtung denn? Weißt du überhaupt wo es lang geht?’ Taku sah den Kaguya fragend an und Suzaku nickte lächelnd und deutete auf den Fluss. ‚Ganz einfach. Wenn wir dem Fluss hier nach Süden folgen kommen wir nach Jiodo. Schließlich ist dieses eine Hafenstadt und alle Flüsse hier in der nähe münden in den Hafen.’ ‚Aha.’ Der weißhaarige lachte leise. ’Wusstest du das etwa nicht?’ Er hatte Taku auf frischer tat ertappt. ‚ähh. Doch natürlich.’ Zusammen folgten sie dem Flussverlauf. Nun merkten sie, das der jeweils andere doch nicht so schlimm war wie sie geglaubt hatten und sie verstanden sich nun sogar richtig gut. ‚Wie alt bist du überhaupt?’ Drängte es Suzaku dann. Schließlich war Taku um ein paar Köpfe kleiner als er. ‚ich bin 14.’ ‚Was? Du lügst mich doch nicht an oder? Ich habe dich für elf gehalten.’ ‚Hm. Tja tut mir leid. Ich bin eben klein.’ ‚Macht ja nichts.’ Grinste Suzaku und Streckte sich. Sie waren schon eine ganze weile unterwegs und müssten bald ankommen. ‚Weißt du. Ich bin auch 14.’ ‚Echt? Und ich hätte dich für älter gehalten. Aber das liegt wohl an deinen weißen Haaren.’ Beide sahen sich einen Moment lag schweigend in die Augen, dann mussten sie beide laut über sich selbst lachen.
Bereits am Hafen von Jiodo saß Mirabe auf einer Treppen Stufe und betete verzweifelt. ‚Bitte Taku, bitte verlauf dich nicht, bitte finde hierher, komm hier her. Und wenn du dich doch verlaufen haben solltest dann wäre es gut wenn du schon mal nach hause zurück kehrst…’ Er dachte nach und mit einem Mal wurde sein besorgter Blick wütend und er stand auf. Eine pulsierende Ader trat auf seiner Stirn hervor als er laut auf den Boden auftrat. ‚Oder hast du schon wieder irgendetwas angestellt?!!! Das würde so etwas von zu dir passen!! Natürlich, ist doch keine Frage! Ganz bestimmt hat er wieder etwas Schreckliches angestellt! Es ist doch immer so! Aber wie soll ich unserem Meister denn dann noch unter die Augen treten? Da bleibt nur noch eins…eine Bestrafung…’ Weit öffnete er die Augen und sah auf das Meer. ‚Aber das geht doch nicht… NEIN! Takumo!!!’ Schrie er so laut er konnte über das Meer hinaus.
Zuletzt von Suzaku Kaguya am Sa 28 Aug 2010, 21:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Suzaku Kaguya Anbu aus Kiri
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Thema: Re: Suzaku Kaguya Sa 28 Aug 2010, 21:04
‚Wetten das ich erster werde?’ Provozierte Taku als die beiden zusammen über die Straßen von Jiodo gingen, auf dem Weg zum Hafen. ‚Vergess es du bleibst schön hinter mir.’ Drohte Suzaku und drückte den braunhaarigen mit der Hand zurück hinter sich da er versuchte zu überholen. ‚oh nein ich werde erster.’ Taku befreite sich von Suzakus Griff und überholte diesen. ‚Ach ja? Mit deinen kurzen Beinchen?’ Suzaku machte drei große schritte und überholte Taku ebenfalls. ‚Wird mal nicht unverschämt.’ Auch Taku vergrößerte seine schritte und ging nun wieder vorne. ‚Wer bitte ist hier unverschämt?!’ Suzaku ging schneller und war nu wieder vor Taku. Es nahte langsam aber sicher wieder ein kleiner Rivalitätskampf zwischen den Beiden der wohl unvermeidlich schien. Taku rannte los und überholte Suzaku, doch anstatt anzuhalten und erst zu warten bis dieser wieder vorrannte lief Taku einfach weiter. Als Suzaku sah das Takumo ihn überholte rannte er dem braunhaarigen hinterher. Zeitgleich saß Mirabe mit gesenktem Kopf an der Treppenstufe als er zwei Kinderstimmen hörte die sich gegenseitig beschimpften und schnelle schritte immer näher kamen. ‚Das ist gemein! Rennen gilt nicht!’ ‚Wer schneller ist hat halt gewonnen!’ Die beiden rasten den Weg entlang und boten sich gegenseitig eine Verfolgungsjagd. Sie wurden so schnell das sie hinter sich eine Staubwolke her zogen doch keiner der beiden dachte daran etwas seine schritte zu verlangsamen. Denn das käme dem anderen nur zum Vorteil. ‚Du wirst sehen ich werde erster!’ Auch an Mirabe kamen sie vorbei gerast der sofort den Kopf hob als er einer der beiden Stimmen erkannte. ‚TAKU!!!!!’ Schrie er der Rauchwolke hinterher und abrupt blieb Taku stehen. Auch Suzaku blieb stehen und sah zu seinem Freund rüber der gerufen wurde. Taku sah den Weg zurück und sah Mirabe tränen vergießend auf sich zuschnellen. ‚Taaaakuuuumooo!!!’ ‚Hm? Mirabe?’ Endlich angekommen umarmte Mirabe seinen kleinen Bruder und drückte in. ‚Mach so etwas ja nicht wieder. Hörst du, du Blödmann. Ich wäre vor Angst fast gestorben!’ ‚Pass auf! Nicht so doll du erdrückst mich Bruder.’ Als Taku wieder normal Luft bekam und Mirabe ihn los ließ sah er zu seinem Bruder hoch. ‚Entschuldige.’ Mirabe hielt kurz inne und umarmte Taku erneut. So glücklich war er ihn wieder bei sich zu wissen. ‚Nicht Entschuldigung, ich wäre vor Angst fast gestorben.’ Suzaku stand etwas abseits und beobachtete die beiden Brüder. Erst lächelte er doch bei Mirabes Worten wurde sein Blick dann traurig. Es erinnerte ihn an seinen Bruder. Suzu hatte sich damals auch immer so um ihn gesorgt wenn er länger fort war. Er beschloss die beiden nun alleine zu lassen, drehte sich schweigend und traurig um und ging fort. Taku bemerkte wie Suzaku fort ging und rief ihm noch hinterher. ‚Heeeey duuu! Das nächste Mal werden wir ja sehen wer schneller ist, klar?!’ Grinsend sah er zu dem Kaguya der sich zwar nicht mehr umdrehte doch zur Verabschiedung die hand hob. ‚Hmm…ist ja doof.’ Viel Taku dann ein und er sah zu wie Suzaku verschwand. ‚ich habe ihn noch nicht einmal gefragt wie er eigentlich heißt..’
‚Das ist ein Befehl!’ Yoshida hielt die zeit für angemessen Suzaku von den Plänen zu erzählen. Es war Zeit das er nun alles mitbekam und erklärt bekam. Worum es ging, welches Ziel sie verfolgten. Yoshida hatte Suzaku schon damals gesagt das er und Suzu freunde waren. Doch das sie zusammen mit dem Anführer des Kaguya Clan den Angriff auf ihr eigenes Dorf geplant hatten, erzählte er dem weißhaarigen erst jetzt. Niemand wusste das Yoshida damals mit in die Sache verwickelt war und so hatte er den überraschungs- Effekt auf ihrer Seite. ‚Wie einen Angriff?!’ Sprach er immer lauter werdend und fast schon brüllend zu seinem Sensei. Kurz darauf merkte er erst wie respektlos es geklungen haben muss und schnell verbeugte er sich vor Yoshida und sah ihn nun beherrschter an. ‚Verzeihen sie ich wollte nicht laut werden.’ Entschuldigte er sich dann unterwürfig und auf eine Antwort wartend die er sicherlich gleich bekommen würde. Nächste Nacht würden sie angreifen. Und wieder kam es, das bösartige fast schon dämonische lächeln auf Yoshidas Gesicht. Leise schlugen die Regentropfen gegen die dünne Fensterscheibe an der von außen hölzerne Gitterstäbe befestigt waren. ‚Dann werden wir es ihnen aber zeigen.’ Suzaku ballte sie Fäuste und grinste seinen Sensei an. Er würde alles geben Yoshida zu helfen und ihm bei seinen Vorhaben egal welche Gründe diese hatten beizustehen. ‚Du wirst hier bleiben. Du stehst von nun an unter Hausarrest mein kleiner Freund.’ Suzaku sah ihn mit offenem Mund an. ‚Wie bitte?’ Wiederholte er doch wusste er genau das er sich nicht verhört hatte. Jahre lang wurde er dafür von Yoshida ausgebildet und nun durfte er nicht kämpfen? ‚Doch bevor der große Abend eintreffen kann mein Junge..’ Yoshida schlug die Asche aus seiner Pfeife und sah den weißhaarigen an. ‚..musst du erst die Bindung zwischen dir und diesem kleinen Jungen beenden. Er hat mittlerweile herausgefunden das du mein Schüler bist und wenn er das weiter erzählt würden dadurch viele Probleme nach den Angriff auf dich zukommen.’ Yoshida hatte damals alles gesehen die Treffen zwischen dem jungen und Suzaku. Man konnte nicht den Feind als Freund haben, es kam dadurch nur zu Problemen. Und so schickte er Suzaku los um Taku umzubringen. Suzaku hatte sich mit Taku verabredet und wartete in einer dunklen Seitenstraße auf diesem. Pünktlich wie immer und mit einem erfreutem grinsen begrüßte er Suzaku dessen Mundmimik durch das darüber liegende weiße Tuch nicht erkennbar war. Suzaku ging wie immer vor als sie durch die kleinen Seitenstraßen schlenderten und Taku gut gelaunt von seinen letzten Erlebnissen redete. //Hör auf zu lachen! Verdammt hör auf zu lachen!!!// Dachte Suzaku der nun hinter Taku ging und seine Hand bereits auf dem Schwertgriff liegen hatte. Er war bis zum zerreißen angespannt und Takus gute Laune und Unwissenheit machte es dem Kaguya nur noch schwerer seinen Befehl auszuführen. An einer verlassenen Holzhütte blieben sie stehen. ‚Was gibt es denn hier? Oder willst du mit mir reden?’ Fragte Taku unwissend und glücklich Suzaku, dem er immer noch den Rücken zuwandte. ‚Das würde genau richtig kommen denn ich habe da auch etwas das ich dich die ganze Zeit fragen möchte..’ Der weißhaarige hatte seine Augen weit aufgerissen und umklammerte mit den Händen den Schwertgriff. Jetzt musste er es tuhen. Doch Taku redete heiter weiter was es ihm nur noch schwerer machte endlich zu handeln. ‚Also Suzaku, dieser Mann in schwarz. Der dich damals abgeholt hat. Das ist doch der den du >Sensei< genannt hast oder?’ Langsam zog Suzaku die Klinge seines Schwertes Millimeterweise hervor. Er zitterte am ganzen Körper und würde sich am liebsten davon abhalten dies zu tuhen. Keuchend rang er nach Luft als stünde er unter enormer Anstrengung und hatte überhaupt nicht mitbekommen was Taku ihn gefragt hatte. ‚Suzaku?’ Taku sah über die Schulter hinweg zu seinem Freund und bemerkte dessen Vorhaben. ‚HEY! Was machst du denn da?’ In diesem Moment schien Suzakus Schwert wie von alleine hervor zu schnellen und Taku konnte nur knapp der scharfen Klinge ausweichen. Zitternd landete Taku gehockt und versuchte seinen Freund zu Vernunft zu bringen. ‚Steck dein Schwert weg!’ Suzaku ließ seine Klinge tatsächlich sinken und blickte mit zum Boden gerichtetem Kopf Taku an. ‚Wess-halb..’ Brachte Taku hervor doch aus dem Schatten der Nacht tauchte hinter Suzaku eine Hand auf, die den weißhaarigen am Hals packte und hoch zog. Yoshida drückte seinen Schüler an sich und hielt ihm weiter hin am Hals fest, drückte dabei diesem leicht die Luft weg sodass Suzaku sein Schwert zu Boden fallen ließ. Finster grinsend sah Yoshida zu Taku der Angst erstarrt einfach nur da stand. ‚m-mh mei…ster..’ Schaffte Suzaku es nur noch hervor zu bringen bis er das Bewusstsein verlor und Yoshida ihn zu Boden sinken ließ. Von Angst erfasst flüchtete Taku in das verlassene Holzhaus und versteckte sich im Wandschrank. Yoshida zündete das Haus mit einem einfachen Katon Jutsu an und ein Feuerkreis umschloss das haus die der dem Jungen eine Flucht fast zwecklos machte. Der schwarzhaarige fand Taku und zog das Kunai um diesen nun selber umzubringen als ihn jemand auf einmal von hinten fest umklammerte. Suzaku war wieder zu Bewusstsein gekommen und hielt seinen Meister fest, flehend das er Taku laufen ließe. ‚Bitte…Sen-sei.’ Bedrohlich flammte das Feuer im Haus auf und Yoshida sah über die schulter hinweg seinen Schüler bedrohlich an. Dann schlug er ihm mit dem Ellebogen in den Magen und Suzaku fiel hustend zu Boden, umklammerte weinend die Beine seines Sensei der nun wieder mit dem Kunai ausholte. ‚Feuer! Das haus brennt!’ Hörte man Stimmen von draußen rufen und unterbrachen Yoshidas Vorhaben erneut. Die ersten Teile der Decke stürzten zu Boden und das Brennende Haus würde wohl eh bald zusammen brechen. Kalt sah der schwarzhaarige zu Taku der wie erstarrt in der Ecke des Raumes hockte und dann zu Suzaku der Zitternd immer noch Yoshida umklammerte. Der Schrei eines ermordeten Jungen würde den Leuten draußen nur wieder zu ohren kommen und vielleicht verbrannte er ja doch noch in diesem haus. Schließlich galt es als verlassen und einen kleinen Jungen der noch dazu in einem verlassenen Haus kauerte würde niemand vermuten. Yoshida packte Suzaku am Kragen und zog ihn zu sich hoch, verschwand dann mitsamt seinen Schüler in der tiefen Nacht.
Der Angriff und der Verlust Es war der Abend an dem ein Fest in Kirigakure stattfinden sollte. Perfekt um den Angriff auf das Dorf durchzuführen. Suzaku hatte Hausarest für diesen Tag bekommen, Yoshida wollte nicht das er bei dem Angriff dabei war. Alleine saß der weißhaarige im Keller des raumes während oben sich die Rebellen für den Angriff vorbereiteten. Doch wann käme seine Zeit? Wann konnte er etwas tuhen? Für Meister Yoshida würde er sogar sein Leben lassen. Er konnte mit seinem Kekkei Genkai gut umgehen und hatte nur für seinen Meister immer hart trainiert. Er hatte es sogar geschafft Jounin zu werden, trotzdem durfte er nicht bei dem Angriff dabei sein. Im Keller war es dunkel und nass. Mit angezogenen Beinen saß Suzaku am mit Gittern versehenen Fenster und sah dem Blutroten Sonnenuntergang zu. Lange hielt Suzaku es nicht aus, er rannte nach oben wo noch einige der Rebellen anwesend waren und auf die Straße. Er wusste wo der Anschlag stattfinden würde und rannte genau zu diesem ort. Bereits aus der Verne konnte man Kampfgeräusche hören und als er an einer mauer vorbei in den Innenhof eines großen Gebäudes rannte blieb er ruckartig stehen. ‚Sensei!’ Rief er schwer atmend und lehnte sich an den Holzzaun. Yoshida stand mit dem Rücken zu ihm und sah ihn erst nicht an. ‚Warum bist du hier? Du stehst doch unter Hausarrest.’ Im inneren des Gebäudes waren schreie zu hören und ein Kunai brach durchs Fenster. ‚meister Yoshida. Zu so einer Zeit kann ich mich nicht alleine irgendwo verkriechen! Ich will mit ihnen kämpfen! Es macht mir nichts aus zu sterben! Meister, bitte lassen sie mich ihnen hierbei helfen. Ich will so viele der Feinde erledigen wie ich kann. Und ich will ihnen von Nutzen sein!’ Schweigend hörte Yoshida seinem kleinen Freund und Schüler zu. Er war in gewisser weise gerührt zu hören das dieser ihm so treu untergeben war doch lag ihm der kleine auch am Herzen. Er konnte keine zeit verlieren und musste handeln. Gleich kämen die feinde aus dem Gebäude raus und wenn sie Suzaku sahen würden sie ihn umbringen wollen wenn er floh. ‚Seinsei?!’ ‚Wenn du es so sagst Suzu, dann lauf schnell zu versteck und fordere Verstärkung für uns an.’ Erschrocken sah er zu Yoshida. Waren sie etwa im Nachteil? Er brachte kein Wort hervor und regte sich nicht. ‚Was ist? Beeil dich , sonst werden wir noch vorher umzingelt.’ Suzaku schluckte und bewegte sich einen Schritt zurück. Jetzt merkte er wovor er Angst hatte. Er wollte so gerne bei meister Yoshida bleiben weil er Angst hatte wieder alleine zu sein. So wie damals nachdem er seinen Bruder verlor. ‚Meister! Außer ihnen habe ich doch niemanden, zu dem ich kann! Auch wenn ich Verstärkung hole.. und wir die Mörder meiner Familie schlagen können… Ich will nicht alleine sein!’ Nun lief ihm eine Träne über die Wange und zitternd sah er zu seinem Sensei hoch. Yoshida drehte sich zu Suzaku um und lächelte ihn liebevoll und besorgt an. ‚Wenn das so ist Suzaku, dann solltest du schnell zurückkommen und mich begleiten.’ Suzaku schluckte und rannte den Worten seines meisters folgend los. So schnell er konnte rannte er los um Verstärkung zu holen und dann schnell wieder bei Yoshida zu sein. ‚Bitte warten sie auf mich, Sensei!’ Vor dem Hauptquartier angekommen hämmerte Suzaku mit den Fäusten gegen das Tor was seltsamer weise verschlossen war. ‚Captain Katsura! Machen sie auf! Wir brauchen Verstärkung! Schnell! Macht das Tor auf. Ihr müsst mich doch hören?! Hallo…?!’ Verzweifelt hämmerte er gegen das Tor doch niemand öffnete. Es kam auch keine Stimme aus dem inneren des Gebäudes. ‚macht auf! Meister Yoshida braucht hilfe! Wir sind nur vier Mann und brauchen Verstärkung! Wenn ihn mitkommt wird alles gut!’ langsam sackte er am Tor auf die Knie und schlug mit der Stirn gegen das Holz. ‚Bitte…’ Vor Wut zitternd ballte er die Hände zu Fäusten und drückte sie gegen das Splitterige Holz. ‚ihr Verräter..’ Ihm blieb nichts anderes übrig. Suzaku rannte alleine zurück. Er wollte so schnell wie möglich zurück und helfen. Er konnte seinen Meister nicht alleine lassen. ‚Bitte…ich bin doch sein Schüler… Bitte tötet ihn nicht!’ Nach kurzer Zeit hatte der Kaguya es fast geschafft. Seltsamer weise waren keine Kampfgeräusche mehr zu hören. Seine Schritte wurden langsamer und schließlich schlürfte er die mauer entlang. Der Boden war voller Bluttropfen und blutige Fußspuren zogen ihren Weg in den innenhof. ‚M-mei-ster….’ Murmelte er fast schon tonlos als er mit der Hand die Ecke der mauer fest hielt und sich durch den Eingang des Hofes schob. Er hob seinen Blick über das Schlachtfeld und sah erstarrt Taku, der gerade sein Schwert wegsteckte und vor dem leblosen Körper Yoshidas stand. Wie konnte er nur. Hatte er etwa den Meister umgebracht. Wieso lebte Taku überhaupt noch. Regungslos und die Atmung fast angehalten beobachtete der weißhaarige wie sein so genannter Freund im Blut Yoshidas stand, sein Schwert einsteckte und durch das haus den Ort des Geschehens verließ. Das konnte nicht der Wahrheit entsprechen was sich dort vor seinen Augen abspielte. Schlürfend trat Suzaku vorwärts an den Leichen vorbei und kniete sich in die Blutlache seines Senseis. ‚Meister Yosh-ida… Ich-bin…gekommen um sie abzuholen. Sen-sei.’ Vorsichtig legte er die Hand auf den Arm seines Meisters und schüttelte diesen leicht. ‚Kommen sie… wir müssen gehen. Die Oinin… kommen sicher gleich.’ Er wollte den Kopf Yoshidas berühren doch er fasste stattdessen in eine große Blutlache genau dort wo der Kopf hätte sein sollen. Die Situation vor Schock nicht richtig realisierend wischte er verzweifelt im Blut rum. ‚Ihr Kopf ist nicht mehr da, Sensei..’ Warum er nun grinste wusste er selber nicht. War er nun verrückt oder einfach nur geschockt. Hoffnungsvoll schüttelte er leicht erneut am Körper seines Meisters als würde er dadurch glauben ihn wieder zu wecken. Tränen liefen durch sein Gesicht als er aufstand und suchend durch den Hof ging. An einem Gebüsch hockte er sich dann hin und hob Yoshidas abgetrennten Kopf auf. Weinend sah er seinem Sensei an und schloss dessen Augen, die Tränen tropften auf Yoshidas Gesicht und in Trauer verunken und Geistesabwesend drückte er den Kopf fest an seinen Körper und umarmte ihn. ‚Ich bin immer bei ihnen….Sensei’
Das Fest wurde auf den darauf folgenden Abend verschoben und am Nachthimmel breitete sich ein wunderschönes Feuerwerk aus. Die großen Straßen Kirigakures waren gefüllt von heiter lachenden Menschen und jeder schien den gestrigen Vorfall vergessen zu haben. Nur alleine in einer dunklen Seitenstraße saß Suzaku, an der Wand lehnend und die Beine an den Körper angezogen. Sein Blick war leer. Fast schon so als sei er nicht mehr am Leben doch eine gelegentlich von seinem Gesicht herunter tropfende Träne bewies das Gegenteil. In seinen Händen fest umklammert war Yoshidas Kopf den er in seinem weißen Halstuch eingewickelt hatte, einige Blutflecke hatten den Stoff durchdrungen und färbten ihn dunkelrot. Alleine saß er da ohne sich zu regen oder ein einziges Wort zu verlieren. In seinem Kopf herrschte ein unendliches Chaos und Fragen die er nicht schaffte zu beantworten.
Der Lauf der Zeit Einige Jahre später…Der Choshu Clan den Yoshida und Suzaku als Verbündete nutzten hatte nach dem Angriff herbe Verluste einstecken müssen und an ansehen verloren. Die damalige Captain Geisha Katsura des Choshu Clans ließ alle der Familie Kitamura, Suzakus Adoptivfamilie umbringen und verließ danach selbst den Clan. Taku Ichimura blieb Chuunin und lebte mit seinem Bruder Mirabe nahe der Steilküsten von Kirigakure. Im Dorf allgemein trat wieder die damalige Ruhe ein und niemand dachte mehr an den blutigen Widerstand von vor zwei Jahren. Niemand außer zwei Personen: einmal Taku der seid dem Aufstand der Choshu Rebellen Suzaku nicht mehr finden konnte und Suzaku der nach dem Verlust seines Meisters sich auf einem Rachefeldzug befand und von dem reichen älteren Mann namens Yamatoya adoptiert wurde, der viel Einfluss auf dem Warenmarkt Kirigakures besaß. Alles verlief ruhig doch das sollte sich schon bald ändern….
Der Herr des Hauses Yamatoya Es war Mittag als im großen Anwesen des Herrn Yamatoya reges Treiben herrschte. Der Herr war von seiner Reise zurückgekehrt und seine bediensteten verneigten sich in einer reihe als der Herr das Anwesen betrat. Ein leises getuschel entstand als sich der Hausherr ein alter schmieriger Greis nach ‚seinem’ Suzaku erkundigte. Angewidert hielten sich die bediensteten die Hände vor den Mund als der alte Mann an ihnen vorbei ging und durch eine doppeltür trat die ihm geöffnet wurde. Der Junge konnte einem schon wirklich leid tuhen denn der fast schon perverse Herr hatte gerade an dem silberhaarigen gefallen gefunden. Dem mittlerweile 16 Jährigen Suzaku ehemals Kitamura, den er damals in einer dunklen Seitenstraße aufgelesen hatte. ‚Wie sieht es aus? Schläft er noch?’ Fragte der alte und legte eines seiner Gewänder ab. Er trat in den Raum und die Türe wurde hinter ihm geschlossen. Trügerisch lächelnd sah er durch den Raum. ‚Suzaku!’ In der Mitte des Raumes befand sich ein teurer weißer Fellteppich. Auf diesem lag jemand, überdeckt von einem schwarzen Umhang aus Fell. Als der Name gerufen wurde regte sich der Mantel und ein Junge hob seinen Oberkörper heraus. Verschlafen lächelte er den alten an und verengte seine rot leuchtenden Augen. ‚Willkommen zuhause.’ Sprach der weißhaarige und zog sich mit der einen Hand den Fellmantel wieder über die eine Schulter der beim aufrichten herunter gerutscht war. ‚Ich habe dich schon vermisst, mein kleiner. Komm in der nach auf mein Zimmer….ich will dir etwas Schönes geben.’ Ein widerlich liebes Grinsen entblößte die Zähne des alten und er drehte sich um. Als er den Raum verlassen hatte seufzte Suzaku und zog sich den Pelz wieder über den Oberkörper. Dies und eine kurze Hose waren somit seine einzigen Kleidungsstücke die er am Körper hatte. Vollkommen ausreichend wie der alte Yamatoya empfand.
Die letzte Nacht bis zur Freiheit Wie befohlen verließ Suzaku in der Nacht sein Zimmer um zum Schlafzimmer des Yamatoya zu gelangen musste er allerdings über den Innenhof. Sehnsüchtig sah Suzaku zu dem Sichelförmigen Mond am Himmel der so frei und unbeschwert schien. Nicht mehr lange und er würde auch frei sein. Frei von seinem Zimmer in das er fast täglich eingesperrt war und frei von diesem perversen alten Kauz der sich mehr zu Jungen hingezogen fühlte als zu Frauen in seinem alter. Zwei Wachleute sahen Suzaku wie er den Weg zum Schlafzimmer ging und begannen zu tuscheln. ‚He, sieh mal. Der >junge Herr< kommt aus seinem Zimmer.’ Der erste nickte unauffällig zu Suzaku der mehrere Meter entfernt von ihnen war. ‚Uwah, ich seh ihn zum ersten Mal. Freilich…eine ungewöhnliche >Mieze<, ganz nach dem Geschmack unseres Herrn.’ Der andere kicherte schadenfroh. ‚Wohl eher ein >Spielzeug<, was?’ ‚Sag mal, adoptiert, das heißt doch das der junge Mann mal alles erben wird, wenn unser Herr stirbt?’ Der zweite nickte vorsichtig. ‚Tja wo die Liebe hinfällt.’ Suzaku ging weiter, drehte dabei den Kopf in die Richtung der beiden Wachen und grinste sie schief mit einem besessenen Blick in den roten Augen an. Erstarrt sahen die Wachleute dem weißhaarigen hinterher als dieser wieder nach vorne Blickte. ‚Psst. Meinst du, er hat uns gehört?’ ‚Quatsch, er war viel zu weit weg.’ ‚Echt unheimlich, diese Visage.’ Die Wachleute sahen wie gebannt Suzaku hinterher und merkten gar nicht wie sich eine riesige gestalt hinter sie stellte. Als sie den großen Schatten über sich bemerkten war es allerdings schon zu spät für sie. Eine toten- Stille trat ein die nur kurz von zwei dumpfen Aufschlägen gestört wurde. Im Schlafzimmer des Herrn Yamatoya kniete Suzaku auf dem Bett und streifte sich eine Offiziers ähnliche Uniform an, die ihm Yamatoya von seiner Reise mitgebracht hatte. Dieser Kniete vor Suzaku und glotzte wie besessen auf dessen Körper. ‚Das Licht hier lässt die Muster im schwarzen Stoff hervortreten. Ein absolutes Prachtstück aus Seide und Gold.’ Lächelnd legte er seine hand auf Suzakus Anzug und fuhr mit der Hand über den glänzenden Stoff. ‚Endlich habe ich eine angemessene Kleidung für dich gefunden.’ ‚Vielen Dank Herr’ Gab der weißhaarig etwas zurückhaltend von sich und sah den Hausherr mit einer gespielten Dankbarkeit an. In Wahrheit widerte ihn dieser perverse alte Sack an, doch seine Strafe würde er noch früh genug bekommen. Drum blieb Suzaku nun och in seiner unterwürfigen und dankbaren Rolle verharrend. ‚He he… Weshalb so bescheiden und distanziert? Du darfst nun ruhig etwas rücksichtsloser sein. Außerdem bist du nun kein einsamer Junge mehr der auf der Straße sitzt. Nun bist du der geliebte Sohn des Hauses Yamatoya! Du hast keinen Grund, dich zu genieren.’ Sanft drückte er Suzakus Kopf nach hinten und begann den Jungen am Hals zu küssen. Widerlich dieser alte doch Suzaku dem schon all die Jahre nichts anderes übrig geblieben war als es einfach nur zu ertragen schloss die Augen. Doch dieses Mal würde es das letzte mal sein dass Herr Yamatoya sich an ihm vergehen konnte. Er bekäme gleich seine verdiente Strafe so dachte Suzaku und mit jeder so langsam dahin streichenden Sekunde kam diese immer näher. Lächelnd schloss Suzaku seine Augen und legte den Kopf zurück. ‚Wenn das so ist mein Herr…’ sprach er langsam auf der Aussage des Herrn hin, er könnte ruhig rücksichtsloser sein. ‚…hören sie sich an wie >rücksichtslos< ich sein kann!’ Herr Yamatoya hielt nicht inne, sondern umarmte Suzaku und küsste weiter über dessen Hals. Doch der weißhaarige wusste genaustens dass er ihm zuhörte und sprach so weiter. ‚Ich habe neulich einen Schwerverbrecher freigekauft. Es wäre schade um ihn gewesen, hätte man ihn hingerichtet.’ ‚Sieh an.’ Sprach Yamatoya schmatzend. ‚Du hast also ein Leben >gekauft<. Wunderbar.’ Suzaku grinste verschlagen was der alte Widerling nicht sehen konnte und Suzaku fester an sich drückte. Der weißhaarige legte seine Hände auf die Schultern des Mannes und öffnete seine roten Augen zu schlitzen. ‚Dafür habe ich heute Abend das Gegenteil getan. Ich habe den Tod der beiden Wachleute am Eingang >gekauft<. Ich konnte sie nicht leiden. Ihre Körper dürften mittlerweile schon kalt sein.’ Der Alte unterbrach seine Handlung und wollte Suzaku los lassen doch dieser verstärkte seinen Griff an den Schultern des alten und senkte seinen Kopf nun langsam in die Ursprüngliche Position. ‚Und als nächstes…’ Sprach der Weißhaarige grinsend und drückte sich etwas von Herrn Yamatoya weg ohne seinen festen Griff an den Schultern zu lösen. ‚…>kaufe< ich mir die dumme Fratze dieses geschmacklosen schwulen alten Sacks!!’ Hämisch grinsend legte er den Kopf schief und grinste abnormal den Mann an. ‚W-was redest du…?’ Zitternd versuchte er von Suzaku weg zurutschen doch dieser packte nun den Kopf des alten und hielt ihn fest. ‚Hi hi hi! Hab ich dich erschreckt? Du wolltest doch das ich >rücksichtsloser< bin! Also habe ich aufgehört zu heucheln!’ Er verstärkte seinen Griff auf seine Handflächen und drückte gegen die Schläfe des alten um dessen erschrockenes Gesicht besser sehen zu können. ‚Kann es sein, dass du jetzt Angst hast? A ha ha ha ha!’ Dunkle Schritte einer großen Person waren zu hören die Schlürfend hinter den alten trat und die Kling eines Schwertes über den Boden ziehend hinter sich her zog. ‚Suzaku?! Du willst doch nicht…?!’ Zitterte der Mann verzweifelt und drehte seine Augen zu Seite um die Person hinter sich sehen zu können. Doch das war vergebens da er den Kopf nicht drehen konnte. Suzaku hielt ihn immer noch feste zwischen seinen Händen. ‚danke das du mich adoptiert hast.’ lachte Suzaku schadenfroh und sah kurz zu dem Mann hinter dem alten. ‚Tut mir leid, aber…deine vergnügen lassen…zu viele Menschen weinen…und machen sie sehr, sehr unglücklich.’ ‚Lass los! Hilfe! Ist da jemand?!’ Doch keiner schien ihn zu hören. Die einzigen Wachen die hätten helfen können lagen bereits Tod im Hof. Ansonsten war niemand anwesend. Suzaku fand richtig gefallen an dem Anblick wie nun sein alter Herr zitternd vor ihm stand. So etwas hatte er ihm wohl nicht zugetraut. ‚Aber ich will einem armen, alten Mann wie dir nicht länger ein schlechtes Gewissen machen. Du darfst jetzt gleich für deine perversen taten büßen. Tropfen für Tropfen. Mit deinem ganzen erbärmlichen Leben!!!’ Eine Klinge schnellte hinter Yamatoya hoch und halbierte seinen Kopf der länge nach. Doch viel dieser nicht auseinander, schließlich drückte Suzaku ihn immer noch zusammen. Blut spritzte durch das Zimmer und Suzaku ins Gesicht. Genüsslich leckte er sich mit der Zunge über seine Lippen und leckte das Blut darauf ab. ‚Hi hi hi. Hoppla.’ Lachte er spaßig und ließ den Kopf des toten Yamatoya los der in zwei Hälften zerfiel. ‚na so etwas aber auch…’ Grinste er amüsiert als hätte er den Kopf aus versehen los gelassen. Der große Mann zog sein Schwert zurück und hob seinen Umhang etwas zur Seite. Holte Suzakus Schwert hervor und ein in weißen Stoff behülltes Bündel. Amüsiert grinste Suzaku und trat mit seinen nackten Füßen vom Bett in die sich davor befindliche Blutlache des alten Yamatoya der nach Suzakus Meinung zu keiner zeit hätte besser aussehen können. So, mit gespaltetem Kopf. ‚Wie quälend lange war doch…die Zeit der Ohnmacht!’ Suzaku schnallte sich sein Schwert um und nahm das Bündel sehnsüchtig entgegen. Faltete den Stoff auseinander und holte einen schwarz Lackieren Menschenschädel hervor. ‚Finden sie nicht auch…Sensei? Also…’ Er legte den Schädel gegen seinen Hals und lehnte seine Wange glücklich lächelnd daran. ‚..beginnen wir? Meister Yoshida?’
Der Neue Suzaku Geisha Katsura, die damalige Captain des Choshu Clans stieg geschützt vor dem Regen unter ihrem Schirm die lange und breite Treppe zum Ota Tempel. Oben angekommen ging sie durch ein Tor aus steinernen Drachen deren Körper miteinander verschlungen waren. Zielsicher steuerte sie auf eine art Sänfte zu. Sie blieb vor dem ‚tragbaren Häuschen’ stehen in dem wohl die Person saß mit der sie hier verabredet war. ‚Hallo. Gut das du gekommen bist.’ Sprach eine Stimme aus dessen inneren an Katsura gewandt. ‚Du scheinst mich ja irgendwie zu hassen, oder? Da dachte ich, du kommst vielleicht nicht.. hi hi.’ Suzaku kicherte verschlagen und kreuzte die Beine übereinander, faltete dann seine Hände ineinander und legte sie auf sein Knie. Katsura schloss ihren Schirm an dessen ende eine Spitze war und stach damit durch den Vorhang der geschlossenen Sänfte. Im inneren war niemand und doch kam Suzakus Stimme von dort heraus. ‚genau dieses Gehabe passt mir nicht an dir.’ Sprach die blonde Frau und zog ihren Schirm zurück. ‚Wenn du etwas willst, dann sag es frei heraus Junge!’ Suzaku grinste Als hätte er genau diese Reaktion von Geisha erwartet. ‚was regst du dich denn so auf? Ich hab doch gar nichts getan.’ Diesmal kam die Stimme nicht nur aus dem inneren der Sänfte sondern tauchte auch hinter Katsura auf. ‚Oder liegt es daran, meine >liebe< das du dich fürchtest?’ Der weißhaarige saß hinter ihr auf einer Steinernen Figur, hinter ihm der in einem Umhang gehüllte riesige Hikagami welcher auch schon im Haus des Yamatoya über Suzaku wachte. Der Riese hielt einen Schirm über Suzakus Kopf damit dieser nicht nass vom Regen wurde. Das sie ihn nicht leiden konnte schien er mit Humor zu nehmen und machte sich darüber sogar noch lustig. ‚Hallo, lange nicht gesehen.’ Sprach der Weißhaarige und holte den Schädel seines meisters unter seinem schützenden Umhang hervor und legte seine Wange an diesem. ‚Du scheinst dich nicht verändert zu haben, Katsura. Na ja. Wie es in deinem Beruf läuft weiß ich ja nicht.’ Er hatte schon vor einiger Zeit Hikagami losgeschickt um Informationen über katsura zu sammeln. Mit Erfolg. Sie schien nach dem Vorfall der Rebellen den Choshu Clan verlassen zu haben und sie hatte sogar einen geliebten gefunden. Suzaku hatte damit ihre Schwäche erkannt und konnte sich an ihr rächen, schließlich war sie damals mit Schuld an Yoshidas Tod gewesen. ‚Tja..’ Sagte der weißhaarige langgezogen und tippte mit einem nachdenklichen Grinsen an sein Kinn. ‚..Aber die >Sache< mit Yamanami scheint wunderbar zu laufen.’ Bemerkte er mit einem leisen lachen in der Stimme. Doch Kutsura versteckte ihre Gefühle ihm gegenüber gut und bewies nun das sie als ehemaliger Spion der Choshu noch immer gut über die Geschehnisse im Ort bescheid wusste. ‚Mir scheint Suzaku, du hast es weiter gebracht als ich. >Herr Suzaku Yamatoya<. Du bist dank deines neuen Herrn im Geldwechselgewerbe aktiv und hast einfluss auf den Schiffsverkehr der für ein Dorf wie Kirigakure von wichtigkeit ist. Als Herr über das berühmte Großhandelshaus Yamatoya bist du im Wassereich jedermann wohlbekannt.’ Sie hielt kurz inne und in ihrer Stimme fand sich ein gewisses Misstrauen. ‚Kümmert es dich denn gar nicht, wohin die dreisten Einbrecher geflohen sind, die vor 10 Tagen den früheren Herren des Hauses ermordet haben?’ Grinsend hörte Suzaku der damaligen Spionin der Choshu zu. Doch so gut wie damals war sie scheinbar alle male nicht mehr denn zwar konnte sie in Erfahrung bringen das es im Hause Yamatoya einen Mord gab aber nicht wer es war. Sicherlich hätte sie sich die Haare vor Wut ausgerissen, würde Suzu ihr sagen das er selbst hinter dem Mord steckte und nicht irgendwelche Einbrecher. ‚Hi hi… >Schlechte< Nachrichten breiten sich schnell aus, wie?’ Katsura strich sich selbstsicher eine Haarsträne zurück die ihr ins Gesicht gefallen war und sah Suzaku mit einem grinsen an. Sie war sich sicher dass der damalige Schüler von Yoshida sie brauchte um an Informationen zu kommen. So wie einst es Yoshida immer tat. ‚Hm. Also was willst du heute von mir? Etwa Informationen?’ Suzaku hob den Blick und sah sie überrascht kurz vor dem lachen an. Wie töricht und naiv sie doch war. Als würde er ernsthaft Informationen von ihr brauchen. ‚Hi hi hi…’ Erst fing er leise an zu kichern und sah belustigt zu der blonden herunter die scheinbar echt geglaubt hatte er würde sie brauchen. Grinsend legte Suzaku den Kopf schief und strich mit der hand über den Schädel seines Meisters welcher in seinem Schoß lag. ‚Was sollte ich damit? Weißt du…das kann mir jetzt alles egal sein! Choshu und Landestreue, Clanrache und Rebellen. Das ist mir jetzt völlig egal!’ Erschrocken sah sie Suzaku an und trat einen Schritt zurück. ‚D-Dann hast du auch mit Choshu gebrochen?’ ‚So ist es. Jetzt bin ich frei!’ bei diesen Worten streckte er seine Hände aus und sah in den Himmel. Da er sich dabei nach vorne Beugte vielen die Regentropfen in seine Handflächen und der sanfte Regen prasselte ihm in das Gesicht. ‚Ich kann tun, was ich will! All die Jahre, in denen ich mich zurück halten musste! Der ganze Zwang, nun ist alles Vorbei! Ich muss nur noch eine einzige Sache tun…’ Er lachte laut auf und sah mit einem besessenen Grinsen in den Himmel. Erschrocken sah Katsura dem weißhaarigen zu, das alles machte ihr Angst. Das konnte nicht mehr der kleine Schüler von Yoshida sein. ‚Und…war genau…willst du tun?’ Fragte sie und umklammerte mit beiden Händen ihren Schirm. War Suzaku etwa nach dem Tod seines Meisters verrückt geworden? Sie wusste es nicht und hatte auch keine Lust dahinter zu kommen. Die ganze Ausstrahlung von ihm. Wie er lachte, das heimtückische Grinsen auf seinen Lippen und die Art wie er sprach ähnelte Toshimaro Yoshida. ‚Und..was willst du tun?’ Fragte sie erneut. Sie schien Suzaku aus seinen Gedanken gerissen zu haben denn sein Blick hing noch im Himmel und seine Hände waren immer noch erhoben. ‚Ach ja..’ Sprach er dann als hätte er ganz vergessen dass sie noch dort stand und ließ langsam seine Hände wieder sinken. ‚Dein Yamanami war scheinbar ein ganz schöner. Er hat bis zuletzt mir nichts sagen wollen und nur über dich gefaselt. Die rote Farbe auf seiner mittlerweile weißen Haut sieht meiner Meinung nach aber wesentlich besser aus als vorher.’ Schadenfroh grinste Suzaku die sprachlose Katsura an und lachte kurz auf. An ihr hatte er sich damit gerächt. So wie sie Schuld an dem Verlust Yoshidas war hatte Suzaku nun Katsuras geliebten auf seiner Todesliste. ‚So, genug für heute.’ Lachte Suzaku nun gut gelaunt und sprang auf die Schulter des Riesen wo er sich gemütlich hinsetzte. ‚Du hast Yamanami…WIE KONNTEST DU NUR?! ER HATTE GAR NICHTS DAMIT ZU TUEN! Wieso lässt du mich am Leben und bringst…bringst Yamanami um?’ ‚Ich will dich mit eigenen Augen leiden sehen. Jetzt weißt du wie es ist einen geliebten Menschen für immer zu verlieren. Meister Yoshida war alles für mich! Seine Wünsche.. seine Pläne.. Es war MEIN LEBEN! Und du wirst nun auch schon sehr bald merken das es schlimmer ist als der Tod.’ Er sah sie für einen kurzen Augenblick starr an. Doch dieser kleine Moment dauerte wie eine halbe Ewigkeit in der ihre Äußere Fassade komplett zu grunde ging und Katsuras gesamten Schmerz hervor brachte. ‚So Hikagami, auf nach Hause!’ Rief Suzaku gut gelaunt und klopfte dem Großen auf die Schulter, der sich auch gleich in Bewegung setzte. ‚halt! Warte! Was fällt dir eigentlich…’ Katsura machte einen schnellen schritt auf Suzaku zu doch blockte sie jäh ab als auf einmal die Spitze einer Schwertklinge an ihrer Stirn lag. Es fehlte nur noch weniger als einen Millimeter bis sie die Frau durchbohrt hätte. ‚Wieso so erschrocken?’ Bemerkte Suzaku hämisch grinsend und sah zu der blondhaarigen Ninja herunter. ‚Es ist doch gar nichts passiert. Sieh’s doch mal so. Ich lasse dir deinen Spaß! Nichtsnutziges Miststück.’ Wie erstarrt stand Katsura im Regen.. wollte alles nicht wahr haben was gerade passiert war. Am Anfang war sie mit dem Gefühl wie bei einer normalen Mission zum Tempel gegangen und nun hatte binnen kurzer zeit das wichtigste verloren. Suzaku hatte sie stehen lassen und war mitsamt seinem Begleiter im dichten Regen von Kirigakure verschwunden.
Alte Freundschaft Es war später Abend in Kirigakure und am Horizot waren gerade noch die letzten roten Schimmer des Sonnenuntergangs zu erkennen. Taku ging gut gelaunt die lange und bereits recht düstere Straße entlang um auch endlich zuhause anzukommen. Er war er am Abend von einer Mission zurückgekehrt und freute sich so noch mehr auf die warme Stube. Zumal dort seine neue Freundin Saya zusammen mit seinem Bruder Mirabe wartete. Ein Schelmes Grinsen zog sich über seine Lippen bei dem Gedanken an ihr leckeres Essen. Ein Grund mehr nun schleunigst nach Hause zu kommen. Einige Meter hinter ihm im Schatten der Häuser ging eine große gestalt, im Verborgenen dunkel konnte man sie nicht gut erkennen doch als Taku schwere Schritte hinter sich hörte blieb er instinktiv stehen. Als sich die Person ihm immer noch näherte drehte sich der braunhaarige um, nicht zu spät wie sich heraus stellte. Gerade als er sich seinen Verfolger ansehen wollte schlug eine gewaltige Schwertklingeknapp neben ihm gegen den Boden. Ohne auch nur den Blick auf den Gegner richten zu können sprang er zur Seite und zog sein Schwert das er hinter sich am Rücken befestigt hatte. ‚Wer da?!’ Rief er deutlich und sah zu der riesigen Person vor sich die ihr Schwert zurück zog und es mit der Spitze gegen den Boden stützte. ‚E-ein Riese…’ Taku Augen weiteten sich und in diesem Moment verspürte er diesem Körperlich überlegenen Gegner gegenüber furcht. Hikagami der in seinen grau schwarzen Umhang gehüllt war und dessen Kopf mit einem Tuch umwickelt war sah kalt und ohne jegliche Worte wenige Sekunden zu Taku hinab. Ohne jede Vorwarnung zog der große Mann sein Schwert aus dem Boden und sprang auf Taku zu. ‚ich muss mich bewegen…ich muss!’ Der braunhaarige war starr vor schreck und seine Muskeln fühlten sich an wie gelähmt. Er biss sich feste auf die Lippe und nun schaffte er es wieder sich zu regen. War er etwa in einer Genjutsu gefangen gewesen? Er stürmte dem Riesen entgegen und wich der gewaltigen Schwertklinge aus. Mit einem Sprung drückte sich Taku vom Boden ab und sprang in die Luft wo er mit seinem schwert nach dem Gegner schlug. Doch der große Mann hatte eine Rüstung an den Armen und blockte mit dem Arm einfach Taku schlag ab. Der Junge bekam einen festen Schlag in den Magen und flog durch die Luft wo er auf dem Wasser des nahe liegendem Flusses aufklatschte und unter ging. Er sank etwas tiefer und richtete seinen Blick zur Oberfläche wo eine verschwommene Person stand und etwas in die Höhe hielt. Es war der riesige Typ und das was er hoch hob war sein Schwert. ‚Au…weia.…’ Taku konnte sich im Wasser nur langsam bewegen. Wenn er weiter unter Wasser bliebe war er schon so gut wie tot. Der feindliche Ninja stach mit dem Schwert zu, hoffte Taku zu erwischen doch in dem selben Moment wo sich der Kopf des Feindes zur Oberfläche näherte riss Taku seinen Kopf aus dem Wasser und schlug mit seinem Schädel gegen die Stirn des Gegners, verpasste ihm eine starke Kopfnuss. In dieser Position verharrte er da sein Gegner sich nicht zu regen schien. Hoffnungsvoll blinzelte er mit einem Auge und öffnete es leicht wobei er direkt in das Auge seines Gegners sah. ‚Nutzlos!’ Sagte dieser einfach und klang wenig betroffen von Taku sonst so effektiven Angriff. Der Riese hob seine Rechte Hand und packte damit einfach Taku am Kopf. Erschrocken sah dieser in das Auge seines Gegners. Dessen anderes war so wie sein Mund mit einem Tuch bedeckt. Eigentlich konnte man als einziges von seinem Kopf das linke Auge sehen. Grob und rücksichtslos hob er Taku am Kopf hoch und donnerte ihn gegen den Boden wobei er den Kopf des Jungen immer noch fest hielt. Taku konnte sich nicht bewegen, zu sehr drückte ihn der Mann gegen den Boden. Keuchend und mit vor Angst aufgerissenen Augen starrte er auf den Boden vor sich. Zwischen seiner Nasenspitze und dem Boden fehlten nur wenige Millimeter.
‚Schade, schade. Bei einem anderen hätte es vielleicht gewirkt.’ Hallte eine belustigte stimme durch den dichten Nebel. Taku riss die Augen noch weiter auf als er eine dritte Stimme hörte. Da sein Gesicht nach vorne gegen den Boden gerichtet war versuchte er seinen Blick so weit es ging zur Seite zu drehen. Diese Stimme kam ihm merkwürdig bekannt vor und doch hatte er sie schon seid Jahren nicht mehr gehört er kramte in seinen Erinnerungen und als die Jungenstimme weiter sprach glaubte er erschrocken zu wissen wer es ist. ‚Aber Hikagami ist unempfindlich gegen Schmerzen.’ ‚Diese…Stimme…’ Hikagami ließ Taku Kopf los und bewegte sich mit einer schnellen Drehung zur Seite wo er vor jemandem in die Knie ging. Der Unhang des Großen flatterte durch dessen schnelle Bewegung hoch und verbarg kurzfristig das Gesicht des Jungen. Als Hikagamis Umhang sich schließlich zu Boden begab und die Wolken das Mondlicht frei ließen das nun den Weg erhellte fiel Taku erschrockener Blick auf Suzaku. Zitternd kroch der braunhaarige hoch in geknieter Position. Seine Beine waren zu weich vor schreck als das er hätte stehen können und wie gebannt sah er zu dem silberhaarigen. ‚Su…Suzaku…du lebst…’ Brachte der Junge mit zitternder Stimme hervor. Seine Hände hatten sich in seinen Schoß gekrallt und neben der Freund ein seiner so schwächlichen Stimme war große Angst zu spüren. Suzu sah mit einem viel Sagendem grinsen zu dem braunhaarigen herab doch dieser hatte in diesem Moment nur die Bilder von damals vor Augen. Wie er, Taku bei dem Angriff der Rebellen vor dem geköpftem Leichnam Yoshidas stand. Vor dem leblosem Körper Suzakus Sensei und wie er sein Schwert zurück von dem das Blut nur so tropfte. Was war in der Zeit mit Suzaku passiert? Taku hatte ihn nach dem Vorfall nicht mehr finden können und es ging sogar das Gerücht rum er habe sich nach dem Tod seines Meisters selbst das Leben genommen. Doch nun mit einem Mal stand Suzaku vor ihm, all die Jahre hatte er den silberhaarigen nicht gesehen und nun stand er einfach da… Immer noch zitterte Taku denn er wusste wie sehr Suzaku an seinem Meister gehangen hatte. Doch umso erschrockener war er als Suzaku freundlich lächelnd ein paar Schritte vor trat. ‚Lange nicht gesehen, was Taku? Wie geht’s denn so?’ Er war wohl immer noch der alte, vermutete Taku erleichtert.. Zitternd nickte Taku mit dem Kopf und Tränen schossen ihm in die Augen. ‚Äh..Ja. Mir geht’s gut…gut geht’s mir..!!’ Als er aufsah und zu seinem alten Freund blickte begann er wieder unwillkürlich zu zittern. Weshalb nur? Vielleicht weil es so gespenstig war einen Freund wieder zu sehen von dem er geglaubt hatte er sei Tod? ‚Ich bin froh, dass du gesund bist Suzaku.’ Suzaku ging weiter auf ihn zu und blieb neben Taku stehen. ‚He, he. Übertreib mal nicht gleich. Wir haben uns nur eine Weile nicht gesehen.’ Er musterte Taku genauer der immer noch auf dem Boden kauerte und scheinbar nicht einmal die Anstalten machte von seiner Erbärmlichen Haltung hoch zu kommen. ‚Du bist gewachsen seid wir uns das letzte Mal gesehen haben. Deine Gesichtszüge haben sich auch etwas verändert.’ Bei diesen Worten viel der Blick des silberhaarigem auf die Branntnarbe an Takus Ohr. Er hatte sicher damals eine unangenehme Begegnung mit Feuer gehabt. Suzaku schmunzelte, er konnte sich an diesem tag noch zu genau erinnern und auch von wem Taku diese Narbe bekommen hatte. Meister Yoshida fügte sie Taku einst zu als dieser in den Flammen einst hätte sterben sollen. Der Meister war damals sicher gewesen das niemand dieses Feuer hätte überleben können. Taku senkte seinen Blick und krallte sich nervös mit den Händen in seinen schoß. ‚Naja…einiges…ist inzwischen passiert..’ Seine Stimme war immer noch schwach und zitternd. Suzaku verwunderte dies ein wenig mit so viel Angst seines Freundes hätte er nun auch wieder nicht gerechnet. Taku hatte also in der Zeit viel erlebt.. Suzaku hoffte das dies eine Menge schmerzhafte Erlebnisse gewesen waren. Somit grinste er auch interessiert und sah auf Taku herab. ‚Hmmm. Ist ein Freund von dir gestorben?’ Fing Suzaku langsam an und mit einem kalten schmunzeln auf den Lippen. ‚Na ja, wie soll ich sagen. Jemand in dessen Diensten du gestanden hast?’ Taku schüttelte leicht den Kopf. Wieso legte Suzaku so ein grinsen auf und seine Tonlage hatte sich ebenfalls verändert. ‚Nein das ist es nicht…’ brachte Taku hervor doch Suzaku unterbrach ihn wieder.
Suzaku Kaguya Anbu aus Kiri
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Thema: Re: Suzaku Kaguya Sa 28 Aug 2010, 21:13
‚Nun, was meinst du denn mit >einiges’Grinsend verschränkte Suzaku die Arme vor der Brust und legte ein gehässiges grinsen auf. ‚Ach übrigens, bist du immer noch >Stammkunde< bei Saya im Vergnügungsviertel?’ Suzaku schien wirklich noch der alte zu sein auch wenn etwas an seiner gestalt unheimlich war. Doch das er aus dieser Tatsache Taku wieder einen Strick drehen wollte passte zu ihm. ‚Hä? Äh…na ja..’ Taku wurde leicht rot im Gesicht. Wenn Suzaku wüsste das saya nun bei ihm und Mirabe wohnte.. ‚Und hast du schon einmal mit einer Frau geschlafen?’ Fragte Suzaku hemmungslos und mit einer Selbstverständlichkeit in der Stimme. ‚Was?!!’ Platzte es aus Taku heraus, natürlich hatte er das noch nicht. ‘was geht dich das denn an?’ Bohrte Taku nach doch Suzaku ließ ihm keine Zeit weiter zu sprechen. ‚Taku? Und hast du dich schon einmal verkauft? Oder hat dich schon einmal ein Mann geschändet? Hast du schon einmal halb verfaulte Essensreste gegessen? Schon mal Essen oder Geld gestohlen? Hast du dich schon einmal für ein Taschengeld abrichten lassen? Oder hast du schon einmal für dein eigenes Leben und deine Ziele…einen Menschen getötet?’ Diese ganzen Sachen zählte Suzaku auf. Sein Blick war dabei verschwommen und voller Trauer gefüllt doch auf seinen Lippen spiegelte sich ein krankhaftes Grinsen ab. Alles das war ihm zugestoßen nachdem Yoshida umgebracht wurde, diese ganzen Schlimmen dinge musste er durch machen um nun hier zu stehen. ‚S-Suzaku?’ Takus Augen füllten sich mit Angst als er Suzaku ansah. Dessen Ausstrahlung machte ihm angst doch gleichzeitig erinnerte sie ihn an jemanden. Auf einmal füllte sich Suzakus Blick wieder mit leben und schadenfroh grinsend warf er seinen starren Blick auf Taku. ‚Was? Nichts von allem? Noch nicht!’
Er wartete kurz und genoss den verängstigten Blick seines damaligen Freundes wegen dem er seinen geliebten Meister Yoshida verloren hatte. ‚Also, was meinst du mit >einiges Sag schon.’ Lächelnd wandte er seine Schulter von Taku ab und blickte auf den Fluss vor ihnen. Zitternd als hätte er einen Geist erblickt starrte Taku auf Suzaku, immer noch am Boden sitzend drückte er sich mit den Füßen ab und rutschte zurück, Hauptsache etwas weg von Suzaku. ‚Ach ja, Taku mein Freund? Wie läuft es denn bei den Oi nin? Du bist ja einer von >ihnen<.’ Takus Blick wurde noch erschrockener und hörte auf weg zu rutschen als Suzaku über die Schulter hinweg zu ihm sah. Wie zu Eis erstarrt schaffte er es bei dem Blick seines Freundes es nicht sich zu regen. In dessen Augen sah Taku einen abgrundtiefen Hass ihm gegenüber und das obwohl auf Suzakus Gesicht ein fast schon freundschaftliches lächeln hing. ‚Woher weißt du das ich…?’ Brachte Taku hervor und bekam auch gleich von Suzaku eine Antwort der diese Situation absolut genoss. ‚Woher? In jener Nach hast du die Uniform der Oi Ninja von Kirigakure getragen, oder etwa nicht? Ich erkannte dich als du die Maske abnahmst…..Die Nacht in der mein Meister getötet wurde. Du hattest doch die >Ehre< in seinem Blut zu stehen, als sein Kopf bereits nicht mehr mit dem Hals verbunden war.’ Noch als Suzaku sprach kniete sich der große Hikagami neben seinen Herrn und überreichte ihm ein Stoffbündel. ‚Tja. Danke für deine Mühe, Hikagami!’ Nachdenklich und mit einem fast verblasstem lächeln auf den Lippen tippte sich Suzaki auf das Kinn. ‚Du, Taku. Ich frag mich ob der Leichnam des Meisters danach ordentlich eingeäschert wurde? Wurde im Tempel eine richtige Totenmesse für ihn gelesen?’ Er wusste das Taku darauf keine Antwort parat hatte, doch die Chance die er nun hatte jetzt wo sein damaliger Freund so hilflos vor ihm saß wollte er nicht ungenutzt verstreichen lassen. Suzaku wusste, die Oi Nin hatten den Körper seines Meisters einfach verschwinden lassen und ihn so gut entsorgt das nicht mehr von ihm übrig geblieben war. Sagen wir so…fast nicht. ‚Yoshida Sensei war wirklich ein fabelhafter Mann. So jemand hat eine Totenmesse verdient, sonst…’ Bei diesen Worten des silberhaarigen sah man ein paar Stoffverbände zu Boden flattern und Takus Augen weiteten sich vor erschrecken. Als Hikagami die Tücher die seinen Kopf, Gesicht und Haare bedecken abnahm blickte Taku genau in das Gesicht Yoshidas. Die kalten Augen, das Gesicht und die schwarzen Haare, die eine Haarsträne welche das rechte Auge bedeckte. Doch wie konnte das sein?
Sonst könnte es leicht sein dass er wiederkehren wird, nicht wahr?’ Taku stürzte hoch und wollte panisch die Flucht ergreifen doch seine knie waren zu weich als das er hätte laufen können. Er taumelte zurück und wedelte mit den Armen in der Luft um das Gleichgewicht zu halten. ‚DER KERL IST DOCH LÄNGST TOT!’ Schrie der braunhaarige empört und rutschte von Angst gepackt auf dem Boden zurück. ‚Ich hab mit eigenen Augen gesehen…wie sein Kopf…durch die Luft geflogen ist!!! Wieso…’ Taku konnte immer noch nicht stehen und sah von Angst gebannt auf Hikagami. ‚Hmpf…he he hihihi..’ Suzaku hielt sich amüsiert die Hand vor den Mund und versuchte das lachen zu unterdrücken das ihn erneut überkam. Doch lange hielt er es nicht aus, zu erbärmlich war Takus Anblick. ‚Ahahaha! Klasse Reaktion! Köstlich! Aha ha ha! Du Dummkopf!!’ Langsam beruhigte sich Suzaku wieder von seinem Lachanfall und zupfte gut gelaunt und immer noch kichernd an Hikagamis Halstuch. ‚Na hab ich es dir nicht gesagt, Hikagami? Du siehst Meister Yoshida zum verwechseln ähnlich. Ha ha ha!! Dieser Taku hat doch allen ernstes geglaubt, der Meister wäre von den Toten zurückgekehrt!! Aha ha ha!’ Sollte er nun Erleichterung verspüren? Taku wusste es nicht. Immer noch zitterte er am ganzen Körper und sah mit weit auf gerissenen Augen auf Suzaku der wohl verrückt geworden war. Ohne ein Wort aus seiner Kehle zu bekommen hörte er den Worten des silberhaarigen zu. ‚So was nimmt man doch nicht ernst, du Dummkopf. Hihi. Der echte Meister Yoshida…’ Suzaku holte das Stoffbündel unter seinem Umhang hervor und riss den Stoff herunter. ‚..ist hier!’ Hervor kam ein schwarz Lackierter Menschenschädel, Suzaku drückte ihn sich grinsend gegen die Wange und drehte die Blickrichtung des Totenkopfs zu Taku. ‚ist er nicht schön, Taku? Der Lackierer, der ihn so bearbeitet hat, ist ein Meister seines Fachs. Ein edler Zinnober lack hätte mir auch gefallen.. aber der Meister hatte schwarz lieber. Hi hi.’ Wieder kicherte Suzaku leise. Taku hatte sprachlos den Mund halb geöffnet und Tränen liefen ihm nun über die Wange. //Suzaku ist daran zerbrochen..// dachte er in diesem Moment nur und starrte auf den Totenkopf. Das ihn der Verlust seines Meisters so zerreißen würde. ‚Tss. He, was gibt’s denn da zu heulen?’ Bohrte Suzaku missgelaunt nach. ‚Wenn einer das recht hätte zu heulen, dann der Meister! Sich von einem Kind den Kopf abschlagen zu lassen. Der Meister kann einem wirklich leid tun.’ Taku kniff die Augen zu und tränen tropften auf den Boden unter ihm. Suzaku dachte er hätte ihn umgebracht? Takus Hände krallten sich in den Boden unter ihm und verzweifelt senkte er den Blick. Taku war damals am ort des Geschehens, das stimmte. Er stand auch vor dem geköpftem Yoshida und hatte den Kampf miterlebt. Doch er hatte ihn nicht umgebracht. Wie sollte er Suzaku das erklären. Er würde ihm gar nicht zuhören und selbst wenn hätte er kein einziges Wort geglaubt. ‚Suzaku?’ Fragte er zitternd und tränen rollten ihm über das Gesicht. ‚Wirst du mich töten? Wirst du deinen Meister rächen…und mich töten?’ Er zwang sich aufzusehen, zu dem Jungen der einst sein bester Freund gewesen war. Suzaku hielt immer noch den Schädel Yoshidas an seine Wange während er Taku mit einer hoch gezogenen Augenbraue anblickte als hätte dieser seine Besinnung verloren.
Langsam trat er einen Schritt auf Taku zu und hockte sich vor diesem. Den Schädel legte er sich in den Schoß und sah Taku mit einem nachdenklichen und traurigen Blick an. ‚Du Dummkopf. Du glaubst, ich würde dich töten?’ Taku sah verwundert auf. Suzaku wollte ihn verschonen? Dankbar sah er zu dem silberhaarigen und wieder liefen ihm tränen über die Wangen. ‚S-Suzaku…’ ‚keine Angst, so leicht mach ich dir’s nicht, Taku.’ Taku eben noch erleichterte Blick erstarrte augenblicklich. Suzaku hatte keines falls vor ihn zu verschonen. ‚Als ich dich zum ersten Mal traf, Taku…hat mir der Meister gesagt dass ich dich töten soll. Obwohl ich dich nur dreimal getroffen hatte, habe ich dich gerettet.’ Er sprach von dem Vorfall mit dem Feuer. Wo Taku im brennenden Haus saß und Yoshida ihn umbringen wollte. Suzaku hatte sich an diesem Tag das erste Mal gegen den Meister gestellt und so Takus Leben gerettet. Suzakus Blick wurde traurig, er bereute es Taku damals gerettet zu haben denn wegen ihm war schließlich Yoshida umgekommen. ‚Und als Dank habe ich meinen Meister, die einzige Stütze im Leben, verloren. Ich habe viel nachgedacht, während der Meister in meinen Armen verweste. >Wieso hast du ihn damals nicht getötet< >Wieso konntest du ihn nicht töten?< >Wieso hast du ihn gerettet< Nach zwei Monaten hatte ich endlich die Antwort.’ Suzaku sah Taku mit weit aufgerissenen und besessenen Augen an. Die Worte des silberhaarigen hallten in Takus Kopf wieder und es war so unerträglich dass er sich diese am liebsten zugehalten hätte. ‚Dieser Mensch soll alles Leid kosten, das diese Welt zu bieten hat! Für den Rest seines Lebens soll er Verzweiflung, Schande und Einsamkeit spüren!’ Ein psychopathisches Grinsen zog sich auf dem Gesicht Suzakus in die Länge und er neigte den Kopf leicht zu Seite. ‚Verstehst du, Taku? Der Himmel ist ein Wunschdenken der Gierigen. Die Hölle ist eine Ausgeburt des Neids der Machtlosen. Ein Glück über dem des Himmes und Leiden über denen der Hölle...gibt es nur hier in unserer Welt! Oder Taku? Du sagst ja gar nichts? Geht es dir nicht gut? Du bist so bleich im Gesicht. Hihi…wie der Meister nach seinem Tod!’ Hämisch grinsend richtete sich Suzaku auf und kehrte Taku den Rücken zu. ‚Hasse mich ruhig Taku. Und versuch ruhig mich zu töten! Auf dem Weh zu mir sollst du blutige Tränen vergießen. Arme und Beine verlieren. >Ach wie gut, dass ich ihn bis heute leben ließ.< Bis zu dem Tag, an dem ich das denke…hab ich ein Auge auf dich…Taku!’ Er entfernte sich von Taku und blieb noch einmal stehen. Das letzte Mal grinste er ihn noch an, trat dann an Hikagami vorbei und verschwand mit diesem in der Dunkelheit…
Wichtige Teile des Rpg Verlaufs 2: kleine Zusammenfassung
Keiko Hatake Suzaku traf auf den Straßen Kirigakures zum ersten Mal auf die Junge Hatake – in zivil. Die mehr als schüchterne und zurückhaltende Kontaktaufnahme begann damit das Keiko beinahe in den Kaguya hineingelaufen wäre. Als wäre diese Peinlichkeit nicht schon genug, streifte auch noch eine Strähne ihres blonden Haares seine Wange. Leider wusste sie da noch nichts von seiner Gynophobie und so sah es für sie einfach so aus, als wenn er einfach nur genervt war, hochgradig genervt. Der Kaguya war erleichtert das sich ihre Wege schon nach kürzester Zeit wieder trennten. An diesem Tag hatte er die Nachricht des Mizukage erhalten zu dem Büro zu kommen. Eine einzelmission war genau nach seinen Vorstellungen, doch wieder einmal wurde Suzaku ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn die Mission war nicht als einzelmission angesetzt... Und ausgerechnet die blondhaarige, die ihm auf der Straße begegnet war, entpupte sich als ihm für die Mission zugeteilt. Die Überraschung war groß und wieder einmal sah man wie klein die Welt doch war. Nie hätte der Kaguya damit gerechnet das gerade sie eine Ninja war und dass ausgerechnet sie eine Mission mit ihm zugeteilt bekam. Die Reise sollte sie nach Kumo führen, wo sie Schriftrollen im alten Lehrtempel der Mizukage abholen sollten. Nicht gerade eine spannende Aufgabe für zwei Oi-Nin, aber sie machten sich ohne Widerstand auf den Weg. Begleitet wurden sie von dem riesigen Kuchiyose Dämon Hikagami. Bereits am frühen Abend betraten sie den Boden des Wolkenreiches und sie entschieden sich dafür, nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. Diese fanden sie bald darauf im "Meítei Bidashí", einen Gasthaus welches von einer alten Dame geleitet wird und in dem sie recht häufig ein etwas zwielichtiges Klientel duldet. Nichts desto trotz gelang es ihr aber, Suzaku und Keiko das teuerste Zimmer zum halben Preis aufzuschwatzen, eine Suite für zwei. An dieser Stelle möchte ich nicht weiter darauf eingehen, es sei nur soviel gesagt: Es ist nicht geschehen, außer das sie zusammen in den heißen Quellen gebadet haben. Ihre Mission erfüllten sie zur vollsten Zufriedenheit der Mizukage und so konnten sie ihr die gewünschten Schriftstücke übergeben. Doch nach diesem Auftrag, ging Suzaku nicht wie üblich alleine seinen Weg nach Hause, sondern nahm die junge Hatake zu sich auf das große Anwesen das verstobenen Yamatoya. Als sie in das große Gebäude hinein traten wurden sie sogleich von dem Jounin Eruko begrüßt, welcher während Suzakus Abwesenheit für die gewohnte Ordnung sorgte. Als der blondhaarige Mann Suzakus ungewohnte Begleitung bemerkte, war er natürlich sofort von Keiko angetan, was sich unter anderem in seinem strahlenden Gesicht widerspiegelte und den fast augenblicklich folgenden „Wow, wundervoll!“ Besonders verwundert war Eruko, dass bei ihr Suzakus Gynophobie nicht auftrat. Die Möglichkeit, durch Eruko Keiko zu einer Medic-Nin ausbilden zu lassen nutzte der kaguya sofort und es war keine Überraschung das auch Eruko von dieser Idee begeistert war.. So begann Keikos lange Ausbildung zu einem Medizin Ninja während Suzaku sich immer mal wieder aufmachte um Informationen zu sammeln über eine Vermutung, die ihn seid ihrer Mission in Kumogakure nicht mehr los ließ aber auch Keikos Lückenhafte Vergangenheit.