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 Hatake Keiko

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Hatake Keiko
Oi-Nin
Oi-Nin
Hatake Keiko


Anzahl der Beiträge : 1215
Anmeldedatum : 24.08.10

Hatake Keiko Empty
BeitragThema: Hatake Keiko   Hatake Keiko EmptySa 28 Aug 2010, 05:03



Hatake Keiko Keikonew



Name:Hatake (Feld)
Vorname: Keiko (Das geliebte(Kind)
Codename: Tsukí
Geburtstag: 7.7.
Geburtsort:
Konohagakure no
Sato
Größe: 172 cm
Gewicht: 54kg
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Kirigakure no
Sato

Fähigkeiten!
Rang:Jounin/ Oi-Nin
Element:Katon/Raiton
Stärken: Chakrakontrolle, Ken -
Jutsus, Agilität, Nin - Jutsus, gute Giftabwehr,
Medizinische Kenntnisse

Keiko ist überaus talentiert
darin ihr reichlich vorhandenes Chakra zu verwenden. Das ermöglicht
ihr eine präzise Anwendung und Koordination mit jeglichem Teil ihres
Körpers, was sich gerade im medizinischen Sektor sehr positiv
auswirkt. Auch ihre fundierten anatomischen und physiologischen
Kenntnisse leisten ihr im Kampf gute Dienste und die junge Frau muss
schon einen sehr schlechten Tag haben, damit ihre Senbon oder ihre
gezielten Schläge einmal nicht genau den Punkt treffen, für den sie
vorgesehen waren. Sie ist außerordentlich flink und geschickt, doch
dabei natürlich nicht sonderlich kraftvoll. Aber die Schnelligkeit
hilft ihr besonders bei Spionage Aufträgen ungesehen und ungehört
zu bleiben. Keiko bewegt sich geschmeidig und anmutig, ihre
Bewegungsabläufe sind fließend und trotz der schwachen Anwendung in
ihrer Form vollendet. Nin-Jutsus liegen ihr mehr als der reine
Zweikampf, bei welchen sie auf mit großer Sicherheit unterliegen
würde, außer sie kann ihr Katana einsetzen, welches jedoch
verhältnissmäßig selten zum Einsatz kommt, da die Senbon ihr meist
einen "richtigen" Kampf ersparen. Durch ihr jahrelanges
Training ist ihre Ausdauer sehr gut entwickelt, doch selten muss sie
sich bis an ihre Grenzen fordern. Keiko lässt sich nur sehr schwer
provozieren oder zu unüberlegten Handlungen hinreißen – alles ist
wohlüberlegt und geschieht vorwiegend zu einem bestimmten Grund.


Schwächen: Gen- Jutsus, Tai – Jutsus, körperliche
Schwäche, handelt oft nur nach Reglement, defensiver Kampfstil,
wird wegen ihres harmlosen Aussehens selten für eine Kunoichi
gehalten

Keiko erkennt nur schwache Gen - Jutsus und kann
auch nur diese auflösen. Deshalb versucht sie immer so vorsichtig
wie möglich zu agieren und nicht in solche zu geraten, was natürlich
nicht ausnahmslos möglich ist. Ihre Tai- Jutsu Fähigkeiten sind
ebenfalls eher im unteren Bereich ausgeprägt, ihr fehlt schlichtweg
die körperliche Kraft um so einen Kampf zu gewinnen. Ihr fast schon
stoisches Befolgen von Regeln und Anweisungen, macht es oftmals nicht
leicht, sie in ein Team zu integrieren. Ob ihres Oi-Nin Daseins
erledigt sie ihre Aufträge überwiegend im Alleingang, was diesen
Aspekt etwas abschwächt. Auch neigt sie eher zu
Verteidigungsstrategien, als sich in einen offenen Kampf zu stürzen
und wenn sie einen Nachteil für sich erkennt, denkt sie auch sehr
schnell an einen Rückzug. Als größtes Manko ist natürlich auch
ihre Harmlosigkeit in ihrer ganzen Erscheinung zu benennen –
Niemand der es nicht gerade weiß würde sie für einen
Schattenkämpfer halten. Dadurch hat Keiko Mühe sich ihre eigenen
und verdienten Lorbeeren anerkennen zu lassen.
In vielen
Kampfsituationen mit Männern, aber auch Frauen hat sie doch manchmal
einen kleinen Vorteil: Sie unterschätzen Keiko auf Grund ihres
Aussehens maßlos! Was dann ihre Chance ist einen
Überraschungsangriff zu starten.

Ausrüstung: 1x Oinibi; 1x Hintertasche in dieser befinden sich:
Schriftrolle 1
-> Oi-Nin Sektionswerkzeuge
Schriftrolle 2 ->
medizinische Erstversorgungsgegenstände (4 Päckchen sterile
Kompressen und Mullbinden, 2 Verbandstücher, eine kleine Flasche
Desinfektionsmittel, 2 Pinzetten (anatomische und chirurgische),
Skalpell, atraumatisches Nahtmaterial (mit resorbierbaren Fäden), 1
Schere), je 3 Zotesugan un Hyorogan
Schriftrolle 3 -> 5
x Kibakufuda
2 x Kemuri Dama
1 x Bo
1 x 5m Drahtseil

Eine kleine Tasche welche um ihren linken Unterarm gebunden ist.
In dieser befinden sich 20 Senbon.
Ein Katana, dessen Klingenstahl schwarz schimmert trägt sie mithilfe eines
Trägers auf dem Rücken. Es ist ein Geschenk ihres ehemaligen
Senseis Han.
Nuguigami und Kamelienöl zum säubern und einölen
des Schwertes.
Ein Silbernes Kreuz mit einer Gravur ihres Namens,
welches ihr mit einer langen silbernen Kette um den Hals hängt.

Kekkei Genkei/Besondere Fähigkeit:
-
Äußerliches&Charakter!

Aussehen:

Keiko hat sehr lange, kühle blonde Haare, welche ihre Femininität
außerordentlich gut betonen. Die großen strahlenden grünen Augen
sind nur ein Grund dafür, dass viele Männer bei ihrem Anblick
verzückt sind. Ihre Gesichtszüge sind oval und haben eine weiche
äußere Kontur, welche dadurch schön harmonisch wirken. Die sanft
gerundete Stirn- sowie Kinnpartie und die leicht betonten
Wangenknochen geben ihr eine vornehme Ausstrahlung. Sie hat einen
beneidenswert reinen Teint und trotz ihrer hellen Haut wirkt diese
keinesfalls blaß und leblos, sondern bekommt durch eine sanft
cremige Nuance ein attraktives Erscheinungsbild. Die Kunoichi hat
jedoch ein kleines Problem mit ihrem Gewicht oder besser gesagt, sie
wirkt viel zu zerbrechlich für einen Schattenkrieger. Zwar zeigen
die langjährigen Trainingseinheiten einen zartmuskulösen Körper,
doch ein paar Kilo mehr würden ihrer Fraulichkeit und ihrem
Ernährungszustand sicher nicht schaden. So wirken ihre Fragilität
und ihre weichen Gesichtszüge noch sehr jugendlich und verleihen ihr
häufig etwas fast schon elfenhaftes.
Ihre Ninjaausrüstung ist
ganz in schwarz gehalten und meist sieht man nur einen, in einen
Umhang gehüllten Schemen, ihre Haare sind dabei streng nach hinten
gebunden und ihr Gesicht meist durch die Maske verdeckt. An den Füßen
trägt sie angemessene Schuhe für einen Ninja. Ihr filigranes ANBU
Tattoo trägt sie auf der Unterseite ihres linken Oberarmes, fällt
also nicht sofort ins Auge, so wie es sich für einen Schattenkämpfer
gehört.
Sollte dem seltenerweise einmal nicht so sein, so
kleidet sie sich gern feminin, liebt Röcke, Kleider und fließende
Stoffe über die Maßen. Obwohl Schwarz sie sehr gut kleidet, trägt
sie auch gern ein reines weiß, ein kaltes Rot oder ein leuchtendes
Grün. Ihr Kleiderschrank bedarf jedoch einer gründlichen
Überarbeitung, da sich fast ausschließlich Trainingssachen in
diesem finden lassen. Den Stirnschutz vom Nebelreich bewahrt sie in
ihrem Zimmer auf, denn sie sieht keinen Grund ihn zu tragen – ihre
Oinibi weist sie hinreichend aus.
Ihr wertvollster Besitz ist
eine silberne Kette mit einem kleinen Kreuz, in welches ihr Name
graviert ist – die einzige Verbindung zu ihrer Vergangenheit und
ihrer Identität.
Auftreten: Wenn sie einen Raum
betritt und es nicht gerade darauf auslegt unentdeckt zu bleiben,
fällt sie unweigerlich auf mit ihrer zarten Figur, ihren langen
Haaren und ihrer geheimnissvollen Aura.
Keiko ist zurückhaltend
und sie muss ihre Präsenz nicht durch laute Einwürfe oder schrille
Lachsalven unterstützen. Ihre helle und angenehme Stimme bleibt
meist in einer ruhigen Tonlage und diejenige, welche Keiko etwas
lauter erleben durfte, weilt leider nicht mehr unter den Lebenden.
Allerdings ist die junge Frau eine ausgesprochen schlechte "Small
Talkerin" und tut sich sehr schwer mit ihr noch nicht so
vertrauten Menschen ein Gespräch zu beginnen oder fortzuführen,
wenn sie kein Thema zur Verfügung gestellt bekommt.
Sollte das
jedoch der Fall sein, dürfte man in ihr recht schnell eine kluge und
gebildete Dame erkennen, welche die Meinungen der anderen akzeptiert
und ihre eigene selbstbewusst vertritt.
Als ausgesprochene
Stoikerin ist sie wirklich nur sehr schwer aus der Fassung zu
bringen, was aber nicht heißt das sie vollkommen gefühllos ist. Sie
hat nur recht schnell erkannt, dass zu ausgeprägte emotionale
Regungen in manchen Situationen nicht unbedingt von Vorteil sein
können. Und obwohl sie immer sehr gefasst wirkt, spürt man
instintiv das eine große Traurigkeit sie umgibt.
Keiko weiß wie
sie sich in Gegenwart Anderer benehmen muss, tritt vorurteilsfrei an
ihre Mitmenschen heran, ist ein guter Zuhörer aber ein noch besserer
Beobachter. Sie hat für die anderen meist einen guten Ratschlag
parat, doch nicht unbedingt für sich selbst.

Charakter: Die Beschreibung
harte Schale aber sehr weicher Kern trifft wohl sehr gut auf Keiko
zu. Im Arbeitsalltag verbirgt sie ihre Emotionen, die man beinahe
schon als stoisch bezeichnen könnte. gern unter ihrer
Gewissenhaftigkeit, ihrer Sachlichkeit und ihrem Wissen. Auch wenn
man es ihrem zarten Äußeren nicht ansieht, ist sie eine
durchsetzungsfähige Persönlichkeit, der die Einhaltung der Regeln
über (fast) alles geht. Skrupellosigkeit ist ihr ein Fremdwort, denn
sie möchte mit anderen in gutem Einvernehmen leben, achtet deshalb
auch auf einen korrekten Umgang und gerade diese Menschlichkeit macht
sie überaus sympathisch. Sie ist von Natur aus gefühlvoll
veranlagt, doch an ihr Herz lässt sie so schnell niemanden, denn im
Grunde von diesem ist sie hoffnungslos romantisch.
Trotz diesem
Fakt ist sie belastbar und hat gelernt, für das zu kämpfen was sie
erreichen will.
Im Berufsleben gibt sie sich meist energisch,
doch wenn sie ein "normales" Privatleben hätte,würde sie
mit Sicherheit ihre weiche und fast schon umsorgende Ader ausleben.
Auch wenn sie noch im Begriff ist das herauszufinden, Keiko steht zu
ihrer Weiblichkeit und findet gefallen an ihrer femininem Rolle, vor
allem dann, wenn sie einen starken Partner hat, der eine breite
Schulter zum Anlehnen bietet. Und auch wenn sie ihre eigene Sippe
fast vollständig verloren hat, ist ihr eine Familie und vor allem
Freunde sehr wichtig. Sie möchte sich geborgen und aufgehoben fühlen
und im Schutze dieser kann sie ihr herzliches, charmantes und
angenehmes Wesen voll entfalten und falls ihnen Gefahr droht, würde
die junge Frau mit ihrem Leben für sie kämpfen. Dennoch ist sie
gerade von Menschen die ihr nahe stehen sehr leicht manipulierbar,
denn mit ihrer hilfsbereiten, liebevollen und umsichtigen Art kann
sie selten eine Bitte abschlagen. Ihre ausgeprägte Feinfühligkeit
und reiche Phantasie eröffnen ihr aber auch die Räume des
menschlichen Empfindens, aus dem echtes Mitgefühl und, man mag es
kaum für möglich halten, kreatives Schaffen erwachsen.
Sie
liebt es Bücher zu wälzen und sich so wieder Stück für Stück
mehr Wissen anzueignen, welches sie vergessen musste.
Keiko ist
aufgrund ihrer Erlebnisse nicht sonderlich gesprächig und hegt daher
ein gewisses Misstrauen gegenüber Fremden, was sich entweder
gänzlich oder aber gar nicht legt. Ihr Umgang mit Anderen ist eher
als intuitiv anzusehen und sie hört eher auf ihr Bauchgefühl, was
nicht heißen soll das sie dadurch wieder bedingungslos unvorsichtig
wird. Doch ist die junge Frau auch selbst in der Lage durch sanfte
und subversive Art, ihre Mitmenschen zu beeinflussen
Keiko ist
äußerst selten einmal sarkastisch oder zynisch, manchmal kann man
eine feine Prise Ironie in ihren Worten vernehmen, doch ist diese
alles andere als bösartig.
Niemals würde sie Jemanden
Aggressionen entgegenbringen oder gar das Leben aushauchen,wenn es
dafür keinen Grund oder Befehl geben würde. Keiko würde ebenso nie
mit ihren Fähigkeiten prahlen, obwohl sie sich für diese nicht
grämen muss – mit einem ernst gemeinten Kompliment kann sie da
schon bedeutend mehr anfangen.
Trotz ihrer Amnesie hat sie (fast
schon spottender Weise) ein überaus gutes Gedächtnis, so dass sie
selten einmal etwas vergisst und diese Erinnerungen auch mit ihrem
analytischen Verstand kombinieren kann. Hier sei vielleicht noch
erwähnt, dass Keiko Fehltritte schnell vergeben, allerdings nie
vergessen kann, was sie schon ein wenig nachtragend erscheinen lässt.

Kritik, und sei sie noch so objektiv, verdaut sie meist eher
schlecht und sie zieht sich dann gern und schnell in ihr kleines
Schneckenhaus zurück.

Merkmale: Keiko hat eine retrograde
Amnesie seit dem Tag als sie Kirigakure betreten hat. Daher kann sie
sich an ihr Leben vor ihrem 17. Geburtstag nicht mehr erinnern.
Allerdings kann sie viele Fertigkeiten aus ihrem früheren Leben
ausführen, auch wenn sie diese, wie bei den Jutsus beispielweise,
nicht unbedingt immer benennen konnte. Einige dieser "normalen"
Fähigkeiten sind das ihr das Kochen(für Andere) sehr viel Spaß
bereitet, das Zeichnen, die Kunst des Ikebana und Origami ebenso.
Wegen einigen traumatischen Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit
empfindet sie jedoch kein wirkliches Hungergefühl mehr, so dass sie
sich regelrecht dazu zwingen muss, sich Nahrung zuzuführen. Meist
wird sie daran erinnert wenn ihr schon wieder leicht schwindelig ist
oder sich ihr Magen lautstark beschwert. Durch Suzaku hat sie ihre
ungewöhnlich hohes Misstrauen gegenüber Männern etwas ablegen
können.
Sie liebt entspannende Spaziergänge im Wald.
Charakterzitat: „Kann ich Dir vielleicht helfen?"

Verwandtschaft!
Familie:
Harada Takero - Vater / Jounin /
verstorben
Hatake Manami - Mutter /Ärztin / verstorben
Hatake
Sakumo - Onkel / Jounin / verstorben
Hatake Kakashi - Cousin /
Jounin / lebend
Clan: Über den Hatake Clan ist
im Allgemeinen wenig bekannt. Das wenige was überliefert wird, ist
dass wohl viel Talent in diesem Clan vorhanden war. Jedoch die
Dezimierung auf nur noch so wenige Mitglieder, dürfte die
Bezeichnung eines "Clans" als zu hochgegriffen erscheinen
lassen. Erwähnenswert ist das Hatake-Familien-Tanto, ein Chakra
Schwert, welches von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Wenn ein Hatake dieses Messer benutzte, strömte weißes Chakra aus
dem Messer und aus dessen Körper. Was für Eigenschaften das weiße
Hatake-Chakra wiederum hat ist unbekannt. Der Tanto wurde von Kakkou
im Kampf gegen Kakashi zerbrochen. Einzig sein Schaft befindet sich
noch in Kakashis Besitz, die Klinge ist verschwunden.

Historie!

Zusammenfassung:
Keiko
kann sich aufgrund einer Amnesie nicht mehr an ihre Familie und ihre
Freunde erinnern. An ihrem 17. Geburtstag wachte sie in einem fremden
Haus und in einem fremden Land auf. Niemand hielt es für nötig ihr
zu erklären wo sie war, wer sie war und was sie hier tat. Ihre neuen
"Pflegeeltern" gaben ihr für kurze Zeit ein Dach über dem
Kopf und regelmäßige Mahlzeiten. Nicht weniger und auch nicht mehr.
Sie ließen Keiko vor der Mizukage vorsprechen und richteten sich
schließlich nach ihrem Wunsch, aus ihr einen Oi -Nin werden zu
lassen. Denn was soll schon besseres aus einem Mädchen werden, dass
sich an nichts mehr erinnern kann?Nachdem sie zum Jounin ernannt
wurde, fing sie mit dem 18ten Lebensjahr die Ausbildung zum Jagd
Ninja an.
Mittlerweile sind schon 4 Jahre ins Land gezogen, Keiko
erledigt mit Sorgfalt ihre Aufgaben die für sie vorgesehen waren,
doch vor ungefähr einem Jahr machte sie eine Bekanntschaft, welche
ihre bisherige Welt ein wenig aus den Fugen geraten ließ. Auf einer
gemeinsamen Mission nach Kumogakure traf sie auf den ANBU Captain
Kirigakures, der in Keikos Augen bisher nicht mehr als ein
"einfacher" Oi-Nin ist. Dieser hat nicht nur ihre volle
Sympathie, sondern auch dafür gesorgt, dass sie ihrer heimlichen
Profession nachgehen kann – der Medizin. Er brachte sie zu Eruko,
einem ehemaligen Iryonin, der sie lehrte mit diesen Jutsus umzugehen.

Lebenslauf:


0 Jahre Geburt in Konoha in die Hatake
Familie
0-8 Jahre eine noch relativ
unbeschwerte Kindheit
8 Jahre Eintritt in die Akademie der
Ninjakünste
12 Jahre Erfolgreiches Bestehen der
Geninprüfung
12-15 Training mit ihrem Team bestehend
aus ihrem Vater, Shinichi und Akiko
15 Jahre Erfolgreiches Bestehen der
Chuuninprüfung; Tod des Vaters; Anstellung als Hausmädchen bei der
Mutter
15-17 Jahre Vernachlässigung der
Ninjakarriere, da die Karriereaufstiegschancen als Hausmädchen
größer waren
17 Jahre Plötzliches Versterben der
Mutter und des Ziehvaters; Keiko brennt mit Einbrechern nach
Kirigakure durch
17-17 1/2- 18 Jahre Training mit Sensei
Han; an ihrem 18.ten Geburtstag Ernennung zur Jounin und Akquise
durch die Mizukage, doch bei den Oi-Nin mitzumachen
18-21 Jahre Ausbildung zur Oi-Nin;
Kuchiyosevertragsabschluß mit einer Ninken
21 Jahre offizielle Oi-Nin, Ausübung
des Berufes, zufälliges Kennenlernen eines der letzten Mitglieder
des Kaguya Clans
22 Jahre beständiges Einkratzen beim
ANBU Captain von Kirigakure glückt immer besser


Ziel: Nicht getötet werden
– fürs erste immer ein gutes
Ziel. Besonders für Jemanden, der vom Tod lebt.

Geschichte


Geschichte
1. Wie alles begann ....
2. So jung und unbeschwert ...
3. Lehrjahre sind keine
Herrenjahre ...
4. Terrorherrschaft
5. Kirigakure
6.Oi-Nin
7. Suzaku, Eruko und Keiko

1.Wie alles
begann ....

Keiko wurde vor 22 Jahren in Konohagakure als
einzige Tochter von Harada Takero und Hatake Manami an einem warmen
Sommerabend geboren.
Sie erbte die Warmherzigkeit und Schönheit
ihres Vaters und bekam das Pflichbewusstsein und die unbedingte
Loyalität von ihrer Mutter schon seit der Wiege an gepredigt. Einige
Zeit wohnte Manamis Bruder Sakumo und sein Sohn Kakashi mit in ihrem
Hause.Das war die schicksalhafte Zeit, in der Sakumo von seinen
Kollegen und den Dorfbewohnern, die Schuld am Scheitern seiner
Mission und der Tod vieler Menschenleben gegeben wurde. Keiko war zu
dieser Zeit noch ein Säugling und erinnert sich verständlicherweise
nicht an diese Ereignisse. Kurz darauf beging Sakumo Selbstmord in
ihrem Haus und Kakashi ist der Unglückliche der ihn findet. Seit
diesem Geschehniss redete Manami ihm ein, wie wichtig es für einen
Ninja ist, sich strikt an die Regeln zu halten und irgendwann glaubte
auch Kakashi, dass dies der beste Weg sei. Keiko lernte ihren Cousin
nur kurz kennen und natürlich war sein Charakter auch durch
kindliche Spiele mit ihr angepasst. Als sie 5 Jahre alt war, verließ
Kakashi ihr Elternhaus, um bereits als Jounin im Großen Krieg zu
kämpfen. Der Tod Sakumos konnte gerade in Vergessenheit geraten, als
Takeros kleiner Sonnenschein unerwartet sehr schwer krank wurde.
Iryounin vermuteten das sie vergiftet worden war, von wem oder was,
wagte sich jedoch niemand vorzustellen.Mit Hilfe einer komplizierten
Technik gelang es ihnen dennoch, fast das vollständige Gift aus
Keikos Körper zu extrahieren. Ein kleiner Teil blieb und verband
sich mit ihrem aufflammenden Chakra und so ist sie zwar
nichtvollständig vor Giftangriffen gefeit, hat jedoch eine deutlich
höhere Widerstandskraft dagegen. Takero hat nach diesem
einschneidenden Vorfall, seine Tochter nicht mehr aus den Augen
gelassen und langsam begonnen sie zu trainieren. Wie ein nasser
Schwamm sog Keiko die Einheiten auf und war mit Übereifer dabei
ihren Vater Stolz zu machen. Ihre Mutter jedoch sah diese Entwicklung
ganz und gar nicht mit Wohlwollen. Wenn es nach ihr ginge, würde aus
dem Gör höchstens eine Ehefrau und Mutter werden, aber keine
Kunoichi! Schon seit ihrer Geburt hatte sie eine übergroße
Abneigung gegen dieses zauberhafte Wesen – immerhin hatte sie sich
so sehr einen Jungen gewünscht, einen Stammhalter. Doch sie war nur
mit einem schwachen Mädchen bedacht wurden, welches es auch noch
vorzüglich verstand ihr den Mann streitig zu machen. Das allein
reichte Manami als Grund, ihrer unschuldigen Tochter nicht nur das
Leben schwer zu machen, sondern ihr auch etwas Gift unter das Essen
zu mischen. Wer hätte ja auch ahnen können, dass sie es überleben
würde? So zogen glückliche und weniger glückliche Jahre ins Land
und als der Krieg vorbei und die Ninja Akademie wieder geöffnet
wurde, konnte Keiko mit ihren nunmehr 8 Jahren in diese aufgenommen
werden.

2. So jung und unbeschwert ...

Für
die junge Keiko war die Akademie eher ein sehr großer Spaß und sie
lernte dort mit Leichtigkeit ihre Lektionen, es flog ihr förmlich
zu. Es brauchte nicht lang und sie fand durch ihre aufgeschlossene
und freundliche Art eine Gruppe von Kindern unter denen viele
Mädchen, aber auch ein paar Jungen zu finden waren. Ihre zwei besten
Freunde waren Akiko und Shinichi. Die beiden waren Zwillinge und ein
Jahr älter als Keiko. Während Akiko im Unterricht immer ihre damals
schon langen Haare flocht, bastelte sie mit Shinichi filigrane
Origami. Unzählige Male liefen sie zusammen durch die Wälder
Konohas und übten sich in den kleinen großen Künsten eines
Schattenkämpfers und festigten so spielerisch ihre spätere
Bestimmung.
Und so verbrachten sie die sicherlich vier schönsten
und unbeschwertesten Jahre ihres Lebens auf dem Wege zu einem Ninja.

Da sie bisher alles gemeinsam durchgestanden hatten, legten sie
auch zusammen ihre Genin Prüfung ab.
"Oh, ich bin schon so
aufgeregt!" meinte Akiko ganz nervös und zappelte ungeduldig
auf ihrem Stuhl hin und her. "Ich kann gar nicht verstehen, wie
du so ruhig bleiben kannst, Keiko! Shinichi sag du doch auch mal
etwas!" forderte ihn seine Schwester auf. Doch anscheinend war
die Schweigsamkeit eher seine Methode sich vorzubereiten. Keiko
lächelte Akiko hingegen fröhlich an. "Ach, Akiko, was soll
denn schon schief laufen? Wir haben das doch alles schon Tausend Mal
geübt!"
"Du vielleicht, aber ich noch nicht!"
schrie ihre Freundin entsetzt. "Ich kann das einfach nicht!"
Schluchzend fing sie an zu weinen.
"Nicht doch Akiko, du
brauchst nicht traurig sein. Denkt einfach an ... an ..." Keiko
überlegte was ihrer Freundin gefallen könnte.
"Ja, denkt
einfach an die schöne Rose, die wir heute morgen im Garten der
Yamanakas gesehen haben! Du konzentrierst dich einfach ganz sehr da
drauf und dann ..." Sie wurde jäh von Akiko unterbrochen.

"Aber ich kann mich doch nicht in eine Rose verwandeln! Alle
werden mich auslachen!" brachte sie unter Tränen hervor.
"Du
wirst gar nicht ausgelacht. Und überhaupt kannst du dich in alles
oder jeden verwandeln, was du willst. Man muss als Ninja doch fle..
xi ... äh sich an viele Situationen anpassen können!" meinte
Keiko mit Überzeugung.
"Ach ja? Und in wen willst du dich
verwandeln? Etwa in einen Apfelbaum?" Akikos Tränen waren
getrocknet und schon konnte sie wieder scherzen.
"Nein, ich
will versuchen mich in Kakashi zu verwandeln!" sagte sie nicht
ohne Stolz in der Stimme.
"In Kakashi also, ja? Ich habs
gewusst, du bist in ihn verlieeeebt!" schrie Akiko durch das
ganze Klassenzimmer. Keiko lief puterrot an und versuchte sich zu
verteidigen.
"Das ist gar nicht wahr! Außerdem ist er doch
mein Cousin!" meinte sie verlegen. Doch ihre beste Freundin zog
sie noch solange damit auf, bis ihr Lehrer in den Klassenraum kam.

Mit einem Atemzug herrschte plötzliche Stille.
"Ich
hoffe ihr habt euch gut vorbereitet und seit bereit den letzten Teil
eurer Anwärterprüfung zu absolvieren! Ich werde jeden einzeln
aufrufen und ihr habt 3 Versuche mir ein anständiges
Verwandlungsjutsu zu zeigen. Fangen wir gleich an! Kurogane Shinichi,
du bist der Erste, komm vor zu mir!" sagte der Prüfer mit
harter Stimme.
Shinichi erstarrte zu Eis. Egal wie sehr er jetzt
aufstehen wollte, er konnte es nicht. Er war wie an seinem Stuhl
festgefroren. Als er sich nach 30 Sekunden immer noch nicht bewegt
hatte, wurde der Prüfer langsam ungeduldigt.
"Was ist
Kurogane? Hast du Wurzeln geschlagen?"
Alle Anwärter
blickten betroffen zu Boden. Insgeheim hatten alle Angst als Erster
ausgewählt zu werden, niemand wollte freiwillig seinen Platz
einnehmen. Alle bis auf Keiko.
"Ich werde anfangen!"
sagte sie selbstbewusst, legte Shinichi kurz ihre Hand auf die
Schulter und ging nach vorn.
Als sie vor der Klasse stand,
schaute sie noch einmal ihre Freundin Akiko herausfordernd an und
meinte schließlich:
"Ich möchte mich gern in unseren
Hokage verwandeln, um ihn meine Ehre zu erweisen!"sagte sie
knapp.
"Nun dann zeig mal was du gelernt hast, Hatake
Keiko." meinte der Prüfer sichtlich verblüfft. Es kam nicht
oft vor, dass so junge Anwärter unter ihnen waren, doch oft waren
diese überdurchschnittlich talentiert oder stammten aus einem Clan
mit viel Potenzial.
Keiko schloss die Augen, konzentrierte sich
kurz auf das beste Bild des Hokages ihn ihrem Kopf und ließ ihr
Chakra fließen.
Sie nahm erst wieder etwas wahr, als die anderen
den Raum mit ihren "Oohs" und "Aahs" füllten und
der Prüfer ihr ein knappes "Bestanden, Hatake!" zu
murmelte.
Nochmal konzentrierte sie sich kurz und verwandelte
sich wieder zurück. Langsam schlenderte sie auf ihren Platz zurück.

"Das war so beeindruckend, Keiko!", "Toll wie du
das gemacht hast!" und ein kleines "Danke." von
Shinichi empfangen sie.
Keiko war stolz auf sich, doch sie wollte
keinesfalls den Ablauf der Prüfung stören, deshalb winkte sie
resolut ab.
Nach diesem Anfang verlief alles reibungslos
(zumindest für die wichtigen Personen) und sie schlenderten nach
Hause, um ihren Eltern die gute Nachricht zu unterbreiten. Wie es der
Zufall will, haben auch Keikos Eltern eine kleine Überraschung für
ihre Tochter vorbereitet oder immerhin ihr Vater. Takero begrüßte
seine Kleine überschwänglich, hob sie hoch und bedeckte ihr Gesicht
mit dutzenden Küssen.
"Ich bin sehr stolz auf dich, meine
kleine Kunoichi!Und ich habe ein Geschenk fur dich!" sagte er.
"Aber Papa, nun lass mich doch wieder runter!" flehte
Keiko.
Ihre Mutter Manami beglückwünschte sie nur mit einem
lakonischen "Wurde ja auch Zeit!" und verschwand wieder in
der Küche.
"Was ist denn mit Mama los?" wunderte sich
Keiko. "Gar nichts. Mama geht es heute einfach nicht so gut!"
log Takero. Er kannte die Wahrheit, aber wie sollte er einem jungen
Mädchen begreiflich machen, dass ihre eigene Mutter eifersüchtig
auf sie war!
Keiko schien auf dieses Thema jedoch nicht weiter
eingehen zu wollen und fragte ihren Vater nach ihrer Überraschung.

"Du, Akiko und Shinichi seid ab morgen in ein und demselben
Team und ..." weiter kam Takero ihm Moment noch nicht, weil sich
seine Tochter in Freudentänzen und ,-rufen ausließ.
Als sie
sich wieder etwas zu beruhigen schien, versuchte er es erneut.
"Das
Beste hab ich dir aber noch gar nicht erzählt!" sagte er stolz.
"Was kann denn noch besser sein?" fragte sie neugierig.

"Ich werde eurer Team anführen!"
"Papa, ich
... ." zurecht wusste sie nicht was sie darauf sagen sollte.


3. Lehrjahre sind keine Herrenjahre ...

Viele
glaubten, dass Takero kein guter Lehrmeister für die 3 jungen Genin
sein würde, Doch sie täuschten sich. Keikos Vater ließ sich sich
nur selten erweichen und so mussten sie über 50 E-Rang Missionen
erfüllen, bevor sie überhaupt irgendetwas von Training gehört oder
gesehen hätten. Der Jounin achtete sehr darauf, dass sie ihr
Teamwork verbesserten. So mussten sie oft hilfebedürftigen alten
Leuten bei der Hausarbeit helfen. An und für sich ist das noch
nichts besonderes, doch sie hatten ein sehr knappes Zeitkontingent
und konnten nur durch gute vorherige Planung und schnelle Umsetzung
als Team, die Aufgabe erfüllen. Zu Akikos und Shinichis Übel
verlangte Takero, dass sie einmal in der Woche einen "Bibliothekstag"
einrichten mussten, um ihr theoretisches Wissen zu vervollkommnen.
Keiko hingegen liebte diese Tage, konnte ihre Neugier doch nur schwer
bezwungen werden und strebte nach immer umfangreicheren Themen. Nach
ungefähr drei Jahren, Keiko war jetzt 15, ließ sich Takero endlich
breitschlagen, sie auch an D-Rang und C-Rang Missionen teilnehmen zu
lassen. Was seine Schüler jedoch noch nicht wussten: Er hatte sie
bereits zur jährlichen Chunin Auswahlprüfung angemeldet.
Und er
verschwieg es ihnen auch so lang, bis sie im Prüfungssaal standen
und sich zur schriftlichen Prüfung setzen sollten. Man kann sich
viel Gestottere und Ungläubigkeit vorstellen, doch Takeros Ziel war
einfach: Er wollte sehen wie seine Schüler mit Stresssituationen
umgehen konnten.
Für Shinichi war diese gut gemeinte Aktion
jedoch zu viel - er verfiel, wie schon in seiner ersten Prüfung, in
eine Art Apathie. Akiko und Keiko hingegen waren ehrgeizig.
Schließlich hatten sie doch nicht umsonst so viel gelernt! Schon in
diesem Teil der Prüfung befanden sich wenige Genin. Die Prüfer
ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Ihre Aufgabe war es
schließlich, die fähigsten unter ihnen zu selektieren.
Um
jedoch nicht ganz so eingeschränkt zu sein, beschlossen sie, dass
sie jeden Anwärter einzeln bewerten wollten. Nachdem der noch junge,
abder dennoch schon furchteinflößende Ibiki Morino seine
"moralische" Frage mit "machen" oder "nicht
machen" gestellt hat, dezimierte sich sie Anzahl der Genin
nochmals drastisch.
Keiko und Akiko waren unter ihnen, ebenso 2
Genin aus Suna. So wenige hatten es noch nie durch die schriftliche
Auswahlstufe geschafft, was die Prüfer dazu bewog, auf den Einsatz
im Todeswald abzusehen.
Dennoch mussten sie den finalen Zweikampf
ablegen. Keiko sollte gegen einen hochgewachsenen Genin aus Suna
antreten, der finster dreinblickte.Davon ließ sie sich jedoch nur
mäßig beeindrucken. Schließlich konnte sie sich auf ihre
Fähigkeiten verlassen.Beide Shinobi hielten sich erst etwas auf
Distanz, sie versuchten sich gegenseitig zu analysieren. Die junge
Dame wusste sehr genau um ihre Schwachpunkte, doch nichts über jene
ihres Gegners. Gegen einen Genjutsuka wäre sie vollends hilflos,
also hoffte sie das Beste für sich. Und in einem plötzlichen Affekt
bewegt Keiko sich auf ihren Gegner zu und erschafft einige Bunshin,
um ihn zu verwirren. Dieser versucht natürlich herauszufinden,
welche die echte ist und lässt dabei fatalerweise seinen Rücken
ungedeckt.
"Mädchen, wir sind hier nicht zum spielen!"
höhnte er und maß sich an sie zu unterschätzen. Die "echte"
Keiko nutzte diese Nachlässigkeit und greift ihn spontan mit einem
Kunai an. Durch ihre außergewönlich gute Chakrakontrolle gelingt es
ihr, sich sehr schnell auf ihn zu zubewegen und ihm einen beherzten
Schlag mit der Kunairückseite in den Nacken zu verpassen. Damit
hatte der Shinobi aus Suna nun gar nicht gerechnet, blieb noch einige
Sekunden wie erstarrt stehen und fiel dann in sich zusammen. Ein
klares K.O, dass Keiko zur Siegerin erklärte.
So verhältnismäßig
leicht wurde aus der 15 jährigen Keiko also eine Chunin und diese
konnte ihr Glück dementsprechend nur schwer fassen. Ihr Team jedoch
blieb noch etwa einen Monat in der gleichen Konstellation, bis zu
einer verhängnisvollen Mission, die eigentlich gar keine werden
sollte. Der Hokage übergab ihnen eine C-Rang Mission,welche
lediglich eine Informationsbeschaffung aus Kirigakure beinhaltete.

Doch das Schicksal wollte das alles anders kam anders.
"Wie
weit ist es denn noch?" nörgelte Shinichi.
"Ein Ninja
fragt nie wie weit es ist, ein Ninja weiß es!" antwortete ihm
Takero. Plötzlich spürten alle eine ungewöhnlich hoch ansteigende
Chakramenge in der Nähe.
"Zurück, versteckt Euch ...!"
Noch bevor Takero seinen Befehl aussprechen konnte, stand ihnen auch
schon ein, wie es schien, Abtrünniger im Weg. Sein großes Schwert
steigerte zudem noch die Unruhe im Team.
"Na was haben wir
denn da? Ihr seid ja niedlich!" stellte der Fremde fest.
"Ich
kenne dich! Du bist doch einer der Nuke Nin, die den Mizukage stürzen
wollten!"rief Takero.
"In der Tat, du hast Recht, ich
bin Zabuza Momochi. Doch ich fürchte ihr werdet dieses Wissen mit
ins Grab nehmen müssen!" sprach er verheißungsvoll zu dem
jungen Team.
"Lauft so schnell ihr könnt ins nächste Dorf!
Ich werde ihn aufhalten!" befahl Takero seinen Schützlingen.

"Hier läuft niemand davon!"Noch während Zabuza die
Worte sprach, traf ein Senbon Shinichi am Hals und machte ihn
augenblicklich bewegungsunfähig.
Als sein Körper leblos
zusammensackte, schrie Akiko auf.
Zabuza holte mit seinem
Kubikiri Hocho aus und stürmte auf Keiko zu. Ihr war es kaum einmal
möglich seine schnellen Bewegungsabläufe wahrzunehmen, als sie von
ihrem Vater zur Seite gestoßen wurde.
Sich vom Boden
aufrichtend, sah sie wie dieses monströse Schwert im Bauch ihres
Vaters verschwand und auf der anderen Seite wieder austrat.
Takero
konnte jedoch im letzten Augenblick bevor ihn das Schwert traf, noch
ein Doton: Ganchuro no Jutsu beschwören und durch viele
aneinandergereihte Erdsäulen Zabuza zumindest kurze Zeit am
Angreifen hindern.
"FLIEHT!"schrie Takero mit letzter
verbliebener Kraft und besiegelte so sein eigenes Schicksal, indem er
Zabuza aufhielt, damit seine Schüler sich in Sicherheit bringen
konnten.
Aikio und Keiko waren wie in Trance als sie Shinichi
zwischen sich nahmen und zum nächsten Dorf flohen.

4.
Terrorherrschaft

Wochenlang war Keiko förmlich nicht
ansprechbar. Sie verlor alle Freude an ihrem Leben, weil sie den
Menschen verlor, der ihr am meisten bedeutete, der sein Leben für
sie gegeben hatte.Ihr Zimmer und ihre Waldspaziergänge wurden zu den
einzigen beiden Orten, an denen sie sich aufhielt. Sie fühlte sich
unendlich leer und traurig, doch ihre Trauer konnte sie nicht zeigen.
Keine Tränen kamen, wo sie sich so sehnsüchtig Tränen wünschte.
Vielleicht lag es daran, dass sie keinen Ort zum trauern aufsuchen
konnte. Ein Grabstein ließ ihre Mutter vor ihren toten Vater
errichten, doch das Grab blieb leer. Womöglich richtete sich ihr
Seelenzustand auch nach dem Vergehen, welches Manami begannen hatte.
Keikos Vater war keinen Monat tot, als ihre Mutter wieder einen neuen
Mann bei sich einziehen ließ. Als sie das sah, brüllte sie ihre
Mutter an, mit solch einer Wut, die sie niemals im Leben wieder
verspüren würde.
"ICH HASSE DICH! WIE KANNST DU DAS NUR
TUN? DU BIST NICHT MEHR MEINE MUTTER!". Diese blieb von Keikos
Wutausbruch jedoch vollkommen unbeeindruckt und erwiderte darauf nur:

"Dann sollst du auch nicht länger meine Tochter sein! Du
wirst ab sofort dafür arbeiten, dass ich DIR ein Dach über dem Kopf
gewähre und dich durchfüttere! Und wage es nicht einmal daran zu
denken, dass du dich vor mir verstecken könntest!Ich finde dich
überall!" Keiko blickte sie vollkommen entsetzt an. Was hatte
diese Frau da eben zu ihr gesagt? Gerade als sie etwas erwidern
wollte, begann die Schimpftirade Manamis erneut.
"Was hältst
du Maulaffen feil! Los an die Arbeit mit dir!Und zu Niemanden ein
Sterbenswörtchen, sonst lasse ich das Dorf so über dich herziehen,
wie über deinen lieben Onkel!" zischte sie böse und zeigte ihr
sogleich wofür sie ab sofort da sein musste.
Dank ihres neu
erworbenen Reichtums, schickte sich Manami an, ein Leben in Saus und
Braus zu führen. Natürlich ließ sie sich auch bald nach der
Hochzeit mit ihrem neuen Mann, eine schöne kleine Villa am Rande
Konohagakures errichten. Und auch wenn sie nicht aufs Geld schauen
mussten, so beschränkten sich die beiden jedoch nur auf das nötigste
Hauspersonal.
Schließlich hatten sie ja Keiko. Diese musste von
früh bis abends in, eigentlich auch ihrem, Anwesen schuften. Wäsche
waschen, Boden schrubben, einkaufen, Fenster putzen, Garten Instand
halten, Kochen .... .
Das ist nur eine kleine Auswahl von den
Tätigkeiten, die sich ihre bösartige Mutter für sie ausgedacht
hatte. Und das war noch lange nicht alles. Oft genug ließ sie Keiko
hungern oder züchtigte sie gegebenenfalls bei vermeintlichen
Ungehorsam selbst.
An ihrem einzigen freien Tag, einem Sonntag,
musste sie den Hokage bitten, ihr einen gut bezahlten Auftrag zu
erteilen und diesen selbstverständlich erfolgreich durchführen. So
blieb sie wenigstens unregelmäßig im Training – besser als gar
nichts. Den Erlös steckte sich zu 100% Prozent die Herrin des Hauses
ein. Und wieder einem Team zugeteilt zu werden, davon Konnte sie nur
träumen. Manami hatte dafür gesorgt, dass ihr armes kleines
Töchterchen erst dieses schwerwiegende Trauma durch den Verlust
ihres Vaters überwinden sollte, bevor sie wieder ein Vollzeitninja
werden sollte. Was sich wirklich hinter der schönen Fassade ihres
Hauses abspielte konnte sich Niemand auch nur vorstellen. Immerhin
war die Hatake eine angesehene Frau, die es genau so aussehen lassen
konnte, dass Außenstehende ein ums andere Mal dachten, Keiko wäre
das Problem, weil sie einfach nicht über Takeros Tod hinweg kam. Sie
bemitleideten ihre Mutter weil sie es scheinbar so schwer mit ihr
hatte. Die mittlerweile junge Frau hatte keine Vorstellung was ihre
Mutter über sie erzählte und sie wollte auch keine von diesen
Lügengeschichten hören. Leider leistete ihre Sensitivität in
diesem Fall keinen großen Dienst, sondern machte alles nur noch
schlimmer. Sie zog sich immer mehr zurück, brach jeglichen Kontakt
zu ihren Freunden und Bekannten ab und lebte einfach nur noch um
morgens aufzustehen und spät abends ins Bett zu fallen.
Ihr
neuer Mann billigte die Art von Manami nicht, aber er konnte sich
gegen sie einfach nicht durchsetzen. Er war ihr genauso hilflos
ausgeliefert wie Keiko.
Zwei unglaublich lange Jahre sollte es
Tag ein Tag aus so weitergehen und sie hatte sich schon damit
abgefunden bis ans Ende ihrer Tage, ihrer Mutter dienen zu müssen.
Das sie eigentlich ein Shinobi war, verblasste immer mehr in ihrem
Gedächtnis.
Leider zieht Reichtum auch immer viele Neider an,
obwohl, eigentlich sollte ich zum Glück für die kleine Kunoichi
sagen. Zufällig streiften in einer lauen Sommernacht zwei Shinobi
aus Kirigakure durch das schöne Villenviertel Konohas. Sie hatten
schon ein, oder zwei Sake(flaschen) geleert und waren demzufolge
etwas angeheitert. Einen wirklichen Grund jedoch, in ein Anwesen
einzubrechen hatten sie nicht. Und das sie sich gerade das Anwesen
der Hatakes angesucht hatten, war auch völlig zufällig. Vielleicht
störten sie sich an den protzigen Marmorfiguren im Vorgarten.
Jedenfalls konnte man es nicht genau nachvollziehen.
Nennen wir
die beiden Koudo und Kenta. Sie näherten sich dem Haus und stellten
beruhigt fest, dass es unter keinerlei Bewachung stand. Sogar ein
Fenster im Erdgeschoss war halb geöffnet.
"Diese reichen
Säcke, denken auch sie seien unantastbar! Denen müssen wir einfach
eine Lektion erteilen!" flüsterte Koudo.
"Unbedingt!"
bestätigte Kenta. Durch das offene Fenster gelangten sie in die
Küche.
"Ich würde hier zu gerne etwas Durcheinander
schaffen!" grunzte Kenta und machte sich daran, Teller, Tassen,
Töpfe und Besteck auf den Fußboden wandern zu lassen.
Das diese
Aktion natürlich den Lautstärkepegel nach oben trieb, war mit
eingeplant. Sie warteten gespannt was als nächstes passieren würde.

Licht! Im Obergeschoss war also jemand aufgewacht. Ein paar
Minuten später hörten Koudo und Kenta auch schon eine schrille
Frauenstimme auf der Treppe.
"Wer immer ihr seid,
verschwindet aus MEINEM Haus!" Manami kam im Morgenmantel die
Treppe hinuntergestürzt. Hinter ihr war ein deutlich verängstigter
Mann zu erkennen.
Für die Einbrecher ein durchaus amüsantes
Bild.
"WAS WOLLT IHR HIER! SCHERT EUCH HIER RAUS ODER ICH
WERDE ...." Manamis Stimmhöhe war für Kenta eindeutig zu viel
nach dieser durchzechten Nacht. Er packte die Herrin des Hauses am
Morgenmantel und wollte sie lediglich zur Ruhe aufrufen, als sie sich
wehrte, Kenta das Gleichgewicht verlor und sie beide umfielen.
Unglücklicherweise prallte Manami mit dem Kopf an die Tischkante und
fiel in den großen Scherbenhaufen, den die beiden Männer erst
gerade verursacht hatten. Ihr Mann stand völlig perplex da und war
nahe daran, in Ohnmacht zu fallen, als er das viele Blut sah. Gerade
als die beiden sich still und leise aus dem Fenster stehlen wollten,
erschien Keiko hinter ihnen.
"Stehen bleiben!"rief sie.

"Verdammt! Was machen wir jetzt Koudo?" flüsterte
Kenta seinem Kameraden zu. "Noch mehr Zeugen können wir uns
nicht leisten!"
"Das weiß ich selber, Idiot, aber
spürst du das auch?"fragte Koudo. "Was soll ich denn
spüren? Im Moment hämmert nur mein Kopf wie wild!"
"Ihr
Chakrafluss ... er ist nicht übel! Was hältst du davon, wenn wir
sie mit nach Kiri nehmen? Wir können junges Blut gebrauchen!"
meinte Koudo.
"Und wie stellen wir das an? Sie wird bestimmt
nicht freiwillig mit uns kommen!" stellte Kenta fest.
"Überlass
das nur mir!"sagte Koudo selbstbewusst. Und er hatte guten Grund
selbstbewusst zu sein, war er doch ein begnadeter Genjutsuka.
"Na
meine Kleine, wie gehts denn so?" fragte er höflich. "Wie
soll es mir schon gehen? Ihr brecht hier ein und .... ist das aber
eine schöne Wiese ..." meinte Keiko etwas verwirrt,aber doch
schon im nächsten Moment in einer Illusion gefangen.
"Ja
meine Süße, ich bringe dich jetzt in ein wunderschönes Schloss, wo
ein Prinz auf dich wartet!" meinte Koudo.
"Wirklich,
ein Prinz wartet auf mich ...?" Keiko war vollkommen in Trance
versunken. Ihre Fähigkeit sich gegen Gen-Jutsus zu wehren war schon
immer sehr gering ausgeprägt, doch in diesem speziellen Moment, war
sie vollkommen wehrlos. Kenta nahm sie auf seine Arme und so
verschwanden die drei in die Nacht hinaus. Ihren Ziehvater brachte
sie ebenfalls kurzerhand zum schweigen.
Was Keiko nicht mehr
mitbekam, war das sie zum Mizukage gebracht wurde, besser gesagt zu
den ANBU welche sich darauf verstanden einer beliebigen Person
jegliche Erinnerungen auszulöschen ... .


Zuletzt von Hatake Keiko am Sa 28 Aug 2010, 05:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hatake Keiko   Hatake Keiko EmptySa 28 Aug 2010, 05:16

5.
Kirigakure

Als Keiko langsam ihre Augen öffnete, spürte
sie einen stechenden Schmerz in ihrem Kopf. Sie beschloss wieder ihre
Augen zu schließen und schlief fast augenblicklich wieder ein. Gegen
Abend erwachte sie ein weiteres Mal. Diesmal war der Schmerz nicht so
überwältigend und auch die Sonnenstrahlen konnten sie nicht ärgern.

Sie setzte sich auf und sah sich um. Das Zimmer kam ihr
vollkommen unbekannt vor. Schließlich stand sie auf und ging zu dem
Waschbecken. Das kalte Wasser in ihrem Gesicht tat ihr gut. Doch wer
war das Mädchen im Spiegel? Schöne, traurige Augen unterlegt mit
dunklen Augenringen. Lange helle Haare, die sehr verwüstet aussahen.
Eine vollkommen Fremde in ihrem eigenen Körper.
Ohne Ankündigung
kam eine ältere Frau ins Zimmer gestürmt.
"Hier trink das
Mädchen!" befahl die Alte.
"Entschuldigen Sie, können
sie mir vielleicht sagen wo ich bin?" fragte Keiko höflich.

"Du sollst keine Fragen stellen, du sollst trinken!"
forderte die Alte wieder.
"Aber ich ..." versuchte es
Keiko nochmal.
"Trink!" Die Alte setzte Keiko den
Becher an die Lippen und flößte ihr dieses übelriechende Gebräu
unter viel Widerstand und Husten ein.
"Jetzt schlaf!"
In dem Getränk befand sich ein erstklassiges Schlafmittel, was Keiko
auch bald spüren dürfte.
So schnell wie sie gekommen war,
entfernte sich die alte Frau auch wieder.
"Halt! Bitte ich
....oh ...." Noch ehe sich die junge Kunoichi versah, wurde ihr
schwarz vor Augen und sie schlug mit ihrer Stirn am Waschbecken an.
Davon merkte sie jedoch nichts mehr, da sie sogleich in einen tiefen
traumlosen Schlaf fiel.
Als sie wieder zu sich kam, spürte sie
wieder einen, diesmal dumpfen, Kopfschmerz. Vorsichtig fasste sie
sich an die Stirn und bemerkte, wie das schon geronnene Blut
abblätterte. Sie versuchte sich am Waschbecken hochzuziehen und
wusch sich das Blut aus dem Gesicht. Das alles kam ihr immer mehr wie
ein sehr schlechter Traum vor.
Wieder kam die Alte ohne
Vorwarnung ins Zimmer und stellte ein Tablett mit einem mehr als
dürftigen Frühstück auf dem Tisch ab.
"Hier iss!"sagte
sie nur.
"Bitte warten sie, ich ..." Und schon wurde
Keiko wieder die Tür vor der Nase zugeschlagen. Tränen stiegen ihr
in die Augen.
Plötzlich kam die Alte noch einmal herein und
sagte barsch: "Danach gehst du zur Mizukage!"und knallte
die Tür hinter sich wieder zu.
Keiko schüttelte nur ihren
schmerzenden Kopf und versuchte sich das wenige essbare von dem Mahl
herauszupicken. Es dauerte auch gar nicht lang bis wieder die Tür
aufgerissen wurde und die Alte mit einem riesenhaften, dümmlich
aussehenden Jungen hereinkam. Der Riese bewegte sich auf Keiko zu,
grinste noch dümmlicher und nahm sie über die Schultern.
"Hey,
lass mich sofort runter, hast du mich verstanden, lass mich runter!"
protestierte sie laustark und schlug mit ihren kleinen Fäusten gegen
den muskulösen Rücken.
"Still! Hör auf mit dem Geschrei,
du törichtes Gör!" fauchte die Alte sie an.
Da Keiko
mittlerweile gelernt hatte, das es vollkommen zwecklos war ihr zu
widersprechen, ließ sie also auch diese Prozedur über sich ergehen.

Schließlich hatte die Alte ja gesagt, sie würden zu Mizukage
gehen! Vielleicht hatte sie dort eine Chance herauszufinden wer sie
war. Immerhin wusste sie jetzt schon einmal, dass sie sich in
Kirigakure befinden musste.
Der Weg zum Zentrum des Dorfes war
schnell erledigt und vor dem großen Gebäude setzte sie der Riese
ab.
"Jetzt geh zur Mizukage! Und lass sie nicht warten!"
sagte die Alte kalt.
"Aber was soll ich denn sagen und ..."
wollte Keiko verzweifelt fragen, doch die Alte kam ihr zuvor.
"Geh!"
sagte sie nur wütend und machte mit dem Dummen kehrt.
Keiko
drehte sich um und besah sich das Gebäude von Nahen. "Na, dann
wollen wir mal!" sprach sie sich Mut zu. Kaum hatte sie das
Gebäude betreten, kam ihr auch schon ein junger Mann entgegen.
"Was
wollt ihr hier?" fragte er sie und musterte sie mit einem
abschätzigen Blick.
"Ich möchte gern mit der Mizukage
sprechen, weil ..." Zugegeben, Keiko musste einen erbärmlichen
Eindruck auf den Mann machen, mit ihren zerzausten Haaren und der
Wunde an der Stirn.
"Hast du denn überhaupt einen Termin?
Denkst du denn, die Ehrenwerte hat Zeit sich um jeden Dahergelaufenen
zu kümmern? Weil du so unfreundlich bist, setze ich dich aus die
Warteliste und dann ..."
"Was und dann, Yoshihiko?"
fragte eine resolute Stimme dazwischen.
"Oh, Ehrenwerte,
dieses Mädchen ist so unverschämt und wollte Euch ohne Termin
sprechen!" versuchte er sich kleinlaut zu wehren.
"Und
das kann sie auch, Komm mit mir meine Kleine!" sagte sie
freundlich.
Keiko nickte nur schüchtern und folgte ihr. Als sie
an Yoshihiko vorbeiging, streckte sie ihm die Zunge heraus und reckte
dann mit Genugtuung ihren Kopf ein wenig in die Höhe. Sie betraten
einen großen hellen Raum, in dem überall kleine Wasserspiele zu
finden waren. Die Mizukage nahm hinter einem großen edlen Tisch
Platz und gebot auch Keiko sich zu setzen.
"Was ist dein
Anliegen, mein Kind?" fragte sie. Gelassen überschlug sie ihre
Beine und lehnte sich zurück.
"Ich weiß es ehrlich gesagt
nicht so recht. Bis vor ein paar Stunden wusste ich nicht, wo ich war
und bis jetzt kann ich mich nicht erinnern, wer ich bin!" sagte
Keiko verzweifelt, mit Tränen in den Augen.
"Gut, dass du
in Kirigakure, im Reich des Wassers bist, weißt du also schon. Doch
warum kannst du dich nicht an deine Herkunft erinnern?" fragte
die Mizukage skeptisch.
Keiko fing nun endgültig an zu weinen.
"Das weiß ich leider nicht! Ich bin im Haus dieser
schrecklichen Alten aufgewacht und wusste einfach nichts mehr!"
Heiße Tränen liefen ihr über die Wangen und tropften auch den
guten Holzboden.
"Ist ja gut, ist ja gut. Nun hör schon auf
zu weinen! Wir werden schon herausfinden, wer du bist!" Die
Mizukage, deutlich besorgt um ihren Holzboden, gab Keiko ein Tuch.
Als sie so nah bei ihr stand, viel ihr auch gleich das schöne
silberne Kreuz um Keikos Hals auf.
"Das ist aber hübsch!"
sagte sie und nahm es sogleich zwischen ihre Finger. Sie betrachtete
es argwöhnisch und auf einmal entfuhr ihr ein spitzer Schrei.

"Schau nur, hier ist etwas eingraviert ... Hatake Keiko ...
mmh, könnte das vielleicht dein Name sein?"fragte sie
neugierig.
"Ich weiß es nicht ...." Keiko schüttelte
nur den Kopf. Ihr standen schon wieder Tränen in den Augen.
"Dann
heißt du eben ab heute so!"bestimmte die Mizukage. Natürlich
wusste sie, wo dieser Clan ursprünglich angesiedelt war.
"Doch
wenn sich die Kleine an nichts mehr erinnern konnte, ist es sicher
nicht zu unserem Nachteil, einen Hatake in unseren Reihen zu haben."
dachte sie bei sich. Kenta und Koudo diese Trottel haben vielleicht
einmal in ihrer Laufbahn etwas richtig gemacht.
"Ich habe
eine ganz großartige Idee, Keiko! Was ist wenn du ersteinmal hier in
Kirigakure bleibst und meine Assistentin wirst?" fragte sie
überschwenglich.
"Ich soll ihre Assistentin werden?"
fragte Keiko mit großen Augen.
"Natürlich Schätzchen und
während du mir den Rücken freihältst, versuche ich etwas über
deine Vergangenheit in Erfahrung zu bringen!
Aber ich ... . "
versuchte Keiko zu widersprechen, wurde aber sogleich von der
Mizukage unterbrochen.
"Du brauchst mir nicht zu danken,
mein Kind! Ich gewähre Dir Zugang zu unserer Bibliothek und
natürlich bekommst du auch eine neue Unterkunft von mir! Das sie
Keiko schon als einen neuen Oi-Nin sah, behielt sie vorerst noch für
sich. Ersteinmal musste sie herausfinden, ob sie denn auch wirklich
ein Ninja war und schon so eine Qualifizierung aufwies. Man soll ja
nicht gleich mit der ganzen Tür ins Haus fallen. Während die
Mizukage also weiter monologisierte, waren Keikos einzige Worte nur
noch "Jawohl" und "Danke".
Die Tage und
Wochen vergingen und die 17jährige Keiko diente ohne je ein
Widerwort an die mitunter recht launische und laute Mizukage zu
richten in ihrem Büro. Meist lagen ihre Aufgaben darin, Kopien
anzufertigen oder den Boten zu spielen. In ihrer freien Zeit und
diese war recht knapp bemessen, hielt sie sich in der Tat gern in der
Bibliothek auf. Das unfreundliche Wetter in Kirigakure schlug ihr
zusehends aufs Gemüt und Freunde oder wenigstens Bekanntschaften
hatte sie leider auch keine.
Wenn die Mizukage einen guten Tag
hatte, gab sie Keiko auch einen kleinen Hinweis über ihre
Vergangenheit. So wusste sie jetzt schon wie alt sie war, dass sie
aus Konoha stammte und fast alle ihre Familienmitglieder tot waren.
Doch sie war mittlerweile schon fast 6 Monate in dieser nebligen
Einöde gefangen und konnte nur vermuten, dass das Oberhaupt Kiris
ihr etwas verschwieg.
Schließlich konnte der Briefweg aus Konoha
nicht allzu lang sein und während ihrer Dienstzeit, hatte sie schon
unglaublich viele Briefe aus ihrer vermeintlichen Heimat zur Kage
gebracht. Fast als hätte sie ihre Gedanken gelesen, rief sie sie am
nächsten Morgen zum persönlichen Gespräch.
Leicht verlegen
klopfte die Kunoichi an der Tür und wurde sogleich hineingebeten.

"Guten Morgen Keiko! Ich habe sehr gute Neuigkeiten für
dich! Durch die Korrespondenz mit Konoha habe ich herausfinden
können, dass du den Rang eines Chunin trägst und wie es aussah,
warst du nicht untalentiert. Ich biete Dir also folgendes an: Ich
möchte dich gerne in unserem schönem Kirigakure behalten und dich
zu etwas ganz Besonderem machen! Zu einem Oi-Nin. Davor gibt es
allerdings noch eine ganz kleine Hürde zu überstehen - du musst ein
Jounin werden. Aber keine Sorge, ich werde Dir einen erfahrenen
Kollegen zur Seite stellen, der deine Fähigkeiten einschätzt und
mit dir trainiert. Und wenn er mir ein Zeichen gibt, dass du reif
dafür bist, dann steht einer Jagd Ninja Ausbildung nichts mehr im
Wege. Und was sagst du? Ist das nicht fantastisch? ... Es sei denn du
möchtest lieber wieder zurück nach Konoha, wo du ganz auf dich
gestellt wärest - wie schrecklich!"
Als die Mizukage, Keiko
endlich eine kleine Chance gab, sich zu Wort zu melden, nahm sie
diese sofort wahr.
"Gerne nehme ich Euer großzügiges
Angebot an, da es, wie Ihr bereits erwähntet, nur hier für mich
eine Möglichkeit gibt mich zu entwickeln. Wann beginnt meine
Trainingseinheit?" fragte sie pflichtbewusst. Immerhin konnte
sie nicht darauf hoffen, dass ihr in ihrer ehemaligen Heimat etwas
ähnliches passieren würde, deshalb konnte sie einfach nichts
anderes tun, als einzuwilligen.
Das es noch einen lebenden
Verwandten in Konoha gab, wusste Keiko nicht, und die Mizukage hatte
es ihr bisher auch wohl weißlich verschwiegen.
"Sehr schön!
Ich wusste das ich mich auf dich verlassen kann! Damit wir keine Zeit
verlieren, wirst du noch heute beginnen. Dein Sensei wartet für der
Tür, sein Name ist Han." schloß sie.
"Vielen Dank
erhabene Mizukage!" Keiko verbeugte sich förmlich und wandte
sich gerade zum gehen, als sie die Kage nocheinmal unterbrach.
"Das
ist übrigens noch für dich! Ich habe eine kleine Familienchronik
aus Konoha kommen lassen, damit du dich vielleicht besser erinnern
kannst! Du kannst es jederzeit einsehen, es ist in meinem Büro."
meinte sie übertrieben freundlich.
Sie verschwieg jedoch, dass
schon ein paar wichtige Inhalte fehlten, zum Beispiel über Kakashi.
Obwohl Keiko keine Ahnung hatte, ob sie wohl je dazu kommen würde,
etwas daraus lesen zu können, bedankte sie sich auch hierfür. Dann
ging sie ohne diesmal gehindert zu werden durch die Tür.
Im Flur
wartete auch schon ein großer, aber hagerer Mann mittleren Alters
auf ihr Erscheinen. Er trug eine relativ unspektakuläre
Soldatenuniform mit metallenen Kiri Schulterabzeichen. Seine grauen
Haare fielen ihm noch dicht über die Schultern und seine schwarzen
Augen funkelten sie an.
"Mein Name ist Han! Ich hoffe wir
haben nicht allzu viel Arbeit vor uns!" sagte er scherzhaft mit
seiner dunklen Stimme.
"Ich bin Keiko und ich fürchte, dass
eine Menge Arbeit auf uns zu kommt!" unbeholfen nestelte sie an
ihrer Kleidung. Wie lange war ihr letztes richtiges Training her? 3
Jahre? Und wenn diese ärgerliche Sache mit dem Gedächtnis nicht
wäre ... .
Han jedoch ließ sich davon nicht unterkriegen. Er
war ein geduldiger Lehrmeister und hatte in Keiko eine fleißige
Schülerin gefunden. Zuerst fingen sie auf ganz niedrigem Niveau an.
Auf Akademisteniveau. Und obwohl Keiko nicht wusste wie diese oder
jene Übung hieß, so konnte sie diese doch ausführen. Es war als
wenn tief in ihrem Unterbewusstsein alles gespeichert war und nicht
von der Amnesie betroffen wurde. Innerhalb von einer Woche war sie
wieder auf ihrem damaligen Leistungsstand angekommen. Das spornte Han
dazu an, sie auch wieder an elementenbasierte Ninjutsus
heranzuführen. Da Keiko ihm nicht sagen konnte, welches sie denn nun
hatte, testeten sie es kurzerhand mit Chakrapapier.
"Jetzt
sammele dein Chakra und konzentriere dich auf dieses Blatt!"
befahl er ihr. Genau das tat Keiko. Nach einigen Sekunden stummen
Bangens zerknitterte das Papier. "Oh, du bist also ein Raiton
Typ. Sehr schön!" Er wollte das Blatt gerade wieder wegstecken,
als es auf einmal Feuer fing. Er lies es blitzschnell los und sah zu
wie es sich zu Asche auflöste.
"Und noch ein Katon Typ
dazu, das ist ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Vielelicht hast
du ja schon früher mit diesen beiden Elementen gearbeitet."
meinte er und fasste sich ans Kinn, als dachte er über etwas nach.

"Ich fürchte du brauchst mich bald nicht mehr!" meinte
Han. "Natürlich brauche ich dich noch, es gibt noch viel zu
viel, dass ich nicht weiß!" protestierte Keiko gegen diese
Feststellung Hans. So trainierten sie noch ein halbes Jahr weiter mit
den Elementen und nun war sie soweit, dass sie beinahe mühelos Rang
B Ninjutsus erschaffen konnte. Nur mit dem Raiton: Hiraishin hatte
sie noch einige Schwierigkeiten, aber das spornte sie nur noch mehr
an. Der Jounin war es auch, der ihr die Grundlagen das Schwertkampfes
beibrachte und ihr Interesse dafür weckte.
In Kirigakure war es
unterdessen ein unüblich warmer, nebelfreier Tag: ihr Geburtstag,
wie sie aus den Akten erfahren hatte. Zu zelebrieren hatte sie
allerdings nichts, denn wer sollte schon wissen, dass heute ihr
Ehrentag war. So schlenderte sie, zugegebenermaßen etwas ziellos,
durch die Straßen, als sie Han aus dem Ramenstand kommen sah.
"Ah
auf dich habe ich gewartet, Keiko!" sagte er nun sichtlich
zufrieden.
"Wieso? Gibt es eine neue Technik zu lernen?"
fragte sie überrascht. Heute war eigentlich ihr freier Tag.
"Nein
du Dummerchen! Ich wollte dir etwas geben, damit du nicht ganz ohne
Geschenk an deinem Geburtstag bleibst!" er grinste leicht
süffisant.
"Woher weißt du denn davon, ich ..."
"Ein
kleines Vögelchen hat es mit zugezwitschert!" nun grinste er
breit. "Allerdings habe ich es jetzt nicht dabei, dazu müssen
wir noch an einen anderen Ort. Kommst du gleich mit oder willst du
weiter so trostlos durch die Gassen wandeln?"
Es bedarf nun
nicht mehr vieler Worte und die beiden machten sich gemeinsam auf
Keikos Geschenk zu holen. Sie war noch nie mit bei Han zuhause
gewesen und es irritierte sie etwas, es heute sehen zu dürfen.
Soweit sollte es jedoch gar nicht kommen, denn der alte Jounin
brachte sie zielstrebig zur Mizukage.
"Wohnst du etwa hier?"
fragte Keiko etwas misstrauisch.
"Nein, aber dein Geschenk
erwartet dich nun einmal hier. Die Mizukage hat mich gebeten, nach
dir Ausschau zu halten und dich herzuführen."
Nun fiel ihr
darauf gar nichts mehr ein. Sie war jetzt nur noch neugierig. Als die
Mizukage sie hereinbat, war die Spannung in ihrem Körper schon fast
unerträglich. Es gab nicht viel was sie sich wünschte, aber eine
Sache wäre da schon gewesen... . Doch erst einmal musste natürlich
das Zeremoniell abgehalten werden. Man gratulierte und der Gratulant
wünschte ein langes und hingebungsvolles Leben, voller Gesundheit
und Erfolg. Dann endlich begann es. Han bereitete den Anfang. Er
schenkte ihr eine unauffällige Hintertasche und einen Stirnschutz
von Kirigakure. "Damit du dich jetzt ganz offiziell als Ninja
ausgeben kannst!"meinte er.
Die Mizukage jedoch, hatte ein
viel größeres Geschenk an sie. "Han hat mir sehr viel von
deiner Ausbildung berichtet. Er ist äußerst zufrieden mit dir und
befindet dich eines Jounins fähig. Da ich an seinem
Urteilungsvermögen nicht das geringste anzweifeln kann, erhebe ich
dich vom heutigen Tage an, in den Stand eines Jounins!" Keiko
standen vor Stolz schon wieder fast die Tränen in den Augen und so
brachte sie nur ein leises "Vielen Dank!" heraus.

"Allerdings muss ich an dein Versprechen erinnern. Du wirst
ab morgen mit der Oi-Nin Ausbildung beginnen! Sobald Han uns
verlassen hat, werde ich dich in alles weitere instruieren. Darf ich
bitten Han?" sprach sie fast schon etwas harsch aus.
"Ich
bitte noch um einen Moment. Ich möchte mich von meiner Schülerin
verabschieden." Die Mizukage nickte knapp.
Und schon stand
dieser große Ninja mit einer betrübten Miene vor ihr. "Keiko,
du warst die großartigste Schülerin, die ich jemals unterrichten
durfte. Ich möchte dir für diese lehrreiche Zeit danken. Die Chance
das wir uns wiedersehen ist äußerst gering und das schmerzt mich
sehr!" nun hatte der harte Jounin ebenfalls Tränen in den
Augenwinkeln.
""Ich ....Han. Du warst der beste Lehrer
an dich ich mich erinnern kann. Auch ich danke dir für alles."
Kleine heiße Tränen liefen über ihre Wange und ob das nun
unprofessionell war oder nicht, war ihr in diesem Moment schlichtweg
egal.
Han nickte ihr kurz zu und ging aus dem Raum. Er hatte
gelernt, dass diese Methode die leichteste war.
"Komm nun zu
mir Keiko ...!" forderte die Mizukage sie auf. Sie wischte sich
schnell die Tränen mit dem Handrücken weg und stellte sich vor die
Kage.
Als alles wichtige gesagt und Keiko auf ihre bevorstehende
Aufgabe vorbeireitet wurde, ging sie trotz dieser positiven
Entwicklung etwas niedergeschlagen aus dem Anwesen. Ab dem morgigen
Tag begann für sie der wahre Ernst des Lebens und sie konnte sich
nicht recht damit anfreunden, so ein tristes Leben führen zu müssen.
Auch wenn sie es am liebsten verdrängt hätte, sie wusste sehr wohl,
auf was sie sich einließ und wie groß ihr eigentliches Opfer war.
Doch was wollte man mit einer talentierten Waise sonst tun? Letztlich
musste sie resigniert aufgeben – sie wusste keine andere Antwort
auf diese Frage.
Während des Trainings bei Han, wurde ihr ein
kleines Appartement zugesprochen, vor dessen Tür sie jetzt stand und
etwas daran angelehnt fand. Ohne es näher in Augenschein zu nehmen,
nahm sie den Gegenstand mit in ihr Zimmer. Es war ein weiteres
Geschenk von Han, ein Katana mit schwarz schimmernder Klinge, sein
Katana, welches auch auf Chakra anwendungen reagierte. Auch wenn kein
Vermerk oder ein Zettel dem Geschenk beilagen, so wusste Keiko
sofort, dass es nur von ihm kommen konnte und sie es nie wieder
hergeben würde.
6. Oi-Nin


Keiko
war unendlich dankbar. Man hatte ihr eine zweite Chance gegeben. Und
ehrgeizig wie sie war, setzte sie natürlich alles daran, soviel Güte
nicht sinnlos vergeudet zu haben.Die Ausbildung verlangte ihr sehr
viel ab und das Lernen des umfangreichen anatomischen Wissens hielt
sie nächtelang vom Schlafen fern. Auch musste sie ersteinmal die
Scheu vor einer Sektion verlieren, denn dass sollte schon bald zu
ihrem Alltagsgeschäft gehören. Rasch lernte sie welchen Senbon sie
in welche Körperregionen bringen musste, um den größtmöglichen
Erfolg, in ihrem Falle Lähmung oder Tod, zu erzielen. Sie hatte
beinahe ein intuitives Gespür für den menschlichen Körper und
dessen Eigenarten und schaffte es durch ihre Feinfühligkeit und ihr
Geschick diese schwierige Ausbildung zu meistern. Allerdings
verschloss Keiko sich immer mehr und wehrte jeden Kontaktversuch
ihrer Kollegen erfolgreich ab.Warum sollte sie sich auch mit ihnen
abgeben? Sie war hier eine Fremde und wenn das die Anderen nicht
unterschwellig mit ins Gespräch einflochten, dann tat sie das
kurzerhand selbst. Das sie sich im Nebelreich jemals so etwas wie
heimisch fühlen würde konnte sie sich auch mit viel Fantasie nicht
vorstellen. Durch ihre akribische Art jedoch, lernte sie bald einige
wirkungsvolle Raiton und Katon Jutsus bis zur Perfektion anzuwenden,
denn ihre ganze Aufmerksamkeit neben dem Unterricht, galt dem
Training. Das sie aß und schlief bemerkte sie nur oberflächlich und
das sie einer Ninja Hundedame das Leben rettete, bemerkte sie auch
erst als es schon geschehen war.Sie hatte sich zum trainieren in ein
kleines Waldstück zurückgezogen. Dort fand sie immer die meiste
Ruhe und Kraft um sich zu konzentrieren, auch wenn es fast immer zu
regnen schien. Die Kounochi war gerade dabei, ein Raiton-Nin-Jutsu
zu verbessern, als eine kleine flinke Gestalt über die Lichtung
rannte. Sichtlich in Panik, wie es schien. Es stellte sich heraus,
dass eine weiße Ninja Hündin Schutz vor etwas suchte und sich aus
diesem Grund hilfesuchend hinter Keiko versteckte. Diese bekam von
dem Hund rein gar nichts mit, da sie sich so stark auf ihr Jutsu
konzentrierte, wie es ihr nur möglich war. Mit dem strömenden Regen
und den schon wieder aufziehenden Nebel waren die Sichtverhältnisse
ebenfalls geringfügig eingeschränkt. Im Hintergrund, jedoch nicht
wirklich weit entfernt klingend, brüllte etwas sich sehr groß
anhörendes sehr laut. Auch das ging vollkommen an Keikos
Aufmerksamkeitsbogen vorbei. Sie versuchte einen Blitz in sich
einschlagen zu lassen um ihr Raiton: Hiraishin endlich ausführen zu
können. Gemächlich stapfte nun auch der dritte Protagonist auf die
Lichtung: Ein monströser Bär. Die Hündin hinter Keiko knurrte
ängstlich. Als es ihr dann endlich gelang einen Blitz in ihre Hand
zu leiten, wäre es schon fast zu spät gewesen, denn als die
Kunoichi wieder aus ihrer Konzentration erwacht, steht der Bär vor
ihr und senkt seine Pranke schon gefährlich nah auf sie herab. Diese
nutzt jedoch, ganz ihrer Intuition vertrauend, das Jutsu und berührt
das wilde Tier an der Brust. Kaum wahrnehmbar springt der Blitz von
Keiko auf den Bären über und lässt ihn unter Strom stehen. Keine
10 Sekunden später, fällt er in sich zusammen."Ok, das
funktioniert also ..." "Vielen Dank, oh vielen, vielen
Dank!" Nun kam die Ninken wieder hinter Keiko hervor, setzt sich
vor sie und schaut sie mit großen Augen an und Keiko schaut mit
mindestens ebenso großen zurück. "Wer bist denn du?"
fragt sie erstaunt. Sie hatte in ihrem Übereifer gar niemanden
bemerkt. "Mein Name ist Kazumi und du hast mir gerade mein Leben
gerettet! Dafür bin ich Dir zu großem Dank verpflichtet!"
meinte sie und deutete eine kleine Verbeugung an. "Ich bin
Keiko, schön das ich dir helfen konnte."meinte sie nur knapp.
Sie wollte sich schon umdrehen und gehen, doch Kazumi hielt sie
zurück. "Warte!Ich bestehe darauf dir zu dienen!" sagte
Kazumi resolut. "Aber du musst mir nicht dienen! Ich habe doch
nicht einmal bemerkt das du da warst!" versuchte sich Keiko zu
verteidigen."Trotzdem, Wir setzen einen Vertrag über eine
Kuchiyose no Jutsu auf. Ich bin zwar nicht sonderlich stark, aber ich
bin eine gute Spürnase und kann spionieren wie keine zweite! Und
wenn du etwas Unterstützung im Kampf benötigst, werden Dir meine
Brüder und Cousins helfen, dass verspreche ich Dir!" Das waren
die letzten Worte der Ninja Hündin und so musste Keiko ob sie wollte
oder nicht, eine Symbiose mit ihr eingehen. Nach diesem Ereignis
durchstöberte Keiko weiterhin die Bibliotheken, hatte sich nun
endlich so weit im Griff, dass sie sich bei Sektionen nicht immer
gleich übergeben musste und wurde zu kleineren Testmissionen
geschickt. Sie funktionierte sehr automatisiert. Sie fragte nicht
nach einem Wieso oder Warum und erledigte so alles ohne jeglichen
Widerstand. Freunde hatte sie wie es zu erwarten war, nicht gefunden
und sie wollte eigentlich auch gar keine. Worüber hätte sie denn
schon mit ihnen sprechen sollen? Über das was sie tat? Über ihre
Vergangenheit? Wohl kaum, denn diese war für sie, wie ein
verschlossener Raum und einfach nicht zugänglich. Vielleicht über
ihre Zukunft? Hatte sie denn überhaupt eine? Als eine von vielen in
der Anonymität lebenden Ninja? Voller Selbstzweifel stolperte sie
also durch diese eingentlich schönste Zeit im Leben. Mit 21 Jahren
ernannte sie die Mizukage offiziell zum Oi-Nin. Als Geschenk bekam
sie ihre schwarz/weiße Onibi und ihr persönliches Oi-Nin Besteck.
Aber für Keiko war das nun vollkommen gleichgültig. Sie erledigte
ihre Aufträge gewissenhaft und ohne je ein Widerwort, immerhin war
sie eben dafür ausgebildet wurden.Jegliches Ziel hatte sie aus ihren
traurigen Augen verloren und so war es ein äußerst einschneidendes
Ereignis für sie, als sie einem mehr als außergewöhnlichen jungen
Mann begegnete.


7.
Suzaku, Eruko und Keiko


Die
Begegnung mit Suzaku war mehr als zufällig und fand auf den Straßen
Kirigakures statt – in zivil. Die mehr als schüchterne und
zurückhaltende Kontaktaufnahme begann damit das Keiko beinahe in den
Kaguya hineingelaufen wäre. Als wäre diese Peinlichkeit nicht schon
genug, streifte auch noch eine Strähne ihres blonden Haares seine
Wange. Leider wusste sie da noch nichts von seiner Gynophobie und so
sah es für sie einfach so aus, als wenn er einfach nur genervt war,
hochgradig genervt von ihr. Just in diesem Moment fiel ihr allerdings
auch ein, dass sie eigentlich einen Termin bei der Mizukage hatte und
so verschwand sie kurzerhand und in der Hoffnung diesem Mann nie
wieder über den Weg laufen zu müssen.
Doch das Glück sollte
ihr in diesem Falle nicht hold sein, sie traf ihn wieder und zwar
schon wenige Minuten später, vor dem Büro der Kage. Die
Überraschung war groß als sie seine Stimme erkannte und sie war
sogar noch größer, als sie eine gemeinsame Mission zugeteilt
bekamen. Ihre Reise sollte sie nach Kumogakure führen, wo sie
Schriftrollen im alten Lehrtempel der Mizukage abholen durften. Nicht
gerade eine spannende Aufgabe für zwei Oi-Nin, aber sie machten sich
ohne Widerstand auf den Weg. Begleitet wurden sie von Suzakus
riesigen Kuchiyose Dämon Hikagami. Bereits am frühen Abend betraten
sie den Boden des Wolkenreiches und sie entschieden sich dafür, nach
einer Unterkunft Ausschau zu halten. Diese fanden sie bald darauf im
"Meítei Bidashí", einen Gasthaus welches von einer alten
Dame geleitet wird und in dem sie recht häufig ein etwas
zwielichtiges Klientel duldet. Nichts desto trotz gelang es ihr aber,
Suzaku und Keiko das teuerste Zimmer und auch noch zum halben Preis
aufzuschwatzen, eine Suite für zwei. An dieser Stelle wollen wir die
Protagonisten einmal nicht zu hell beleuchten. es sei nur soviel
gesagt: Es ist nichts geschehen, außer das sie zusammen in den
heißen Quellen gebadet haben.
Ihre Mission erfüllten sie zur
vollsten Zufriedenheit der Mizukage und so konnten sie ihr schon bald
die gewünschten Schriftstücke übergeben.
Doch nach diesem
Auftrag, ging Keiko nicht wie üblich nach Hause, sondern folgte
Suzaku auf das große Anwesen das verstobenen Yamatoya. Als sie in
das große Gebäude hinein traten wurden sie sogleich von dem Jounin
Eruko begrüßt, welcher während Suzakus Abwesenheit für die
gewohnte Ordnung sorgte. Als der blondhaarige Mann Suzakus ungewohnte
Begleitung bemerkte, war er natürlich sofort von Keiko angetan, was
sich unter anderem in seinem strahlenden Gesicht widerspiegelte und
dem fast augenblicklich folgenden „Wow, wundervoll!“
Besonders
verwundert war Eruko, dass bei ihr Suzakus Gynophobie nicht auftrat,
aber noch wollte er nicht genauer darauf eingehen.
Die
Möglichkeit, Keiko durch Eruko zu einer Medic-Nin ausbilden zu
lassen nutzte der Kaguya sofort und es war keine Überraschung das
auch Eruko von dieser Idee begeistert war.
So begann Keikos lange
Ausbildung zu einem Medizin Ninja und der Jounin war trotz seiner
Exzentrik ein überaus angenehmer Lehrmeister, der viel Geduld mit
ihr hatte und ihr alles sehr ausführlich zeigte und beschrieb,
obwohl er ihr sicher noch gern viel mehr von sich gezeigt und mehr
von ihr gesehen hätte. Doch seine Avanchen blieben stets eher
scherzhaft und waren nie unverschämt, ganz besonders nicht wenn
Suzaku anwesend war. Denn schon bald musste er einsehen, dass Keiko
weit außerhalb seiner Reichweite lag und die beiden jungen Menschen
eine nicht abzustreitende Affinität füreinander entwickelten. Nicht
das sie es sich so leicht zugestanden hätten ... . Die Kunoichi
verbrachte all ihre ihr zur Verfügung stehende Zeit auf dem Anwesen
des alten Yamatoya und fühlte sich zum ersten Mal in der Zeit die
sie schon in Kirigakure verweilte, so etwas wie heimisch. Je wohler
sie sich fühlte, umso schneller verann sie Zeit und ehe sie sich
versah jährte sich der Tag, an welchem sie dem ungewöhnlichen
Kaguya zum ersten Mal begegnet war. So unnahbar und unsozial der
Weißhaarige auf Andere wirken musste, für Keiko machte er
regelmäßig Ausnahmen, erzählte ihr von Vergangenem und wurde
langsam auch dem Körperkontakt immer zugewandter. Doch die junge
Frau ließ sich davon nur wenig beirren, hielt sie ihn doch bis jetzt
immer erfolgreich auf dem nötigen Abstand.
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Novak Holland
Mizukage
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BeitragThema: Re: Hatake Keiko   Hatake Keiko EmptySa 28 Aug 2010, 06:21

Aaaalso… Angenommen da 1:1 und doppelt angenommen weil an neue Schablone angepasst Very Happy
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