Restaurant »Zum Freitod«

Jetzt kam der alte zum Stillstand.Von rechts näherten sich seine Insekten und zielten es auf Novaks Arm ab.Entkommen und ausweichen unmöglich,da der Jo-Nin sich nun auf Kanda konzentrierte.Den Hieb mit dem Stab parierte Yu mit seinem eigenen Schwert.Der Kerl langweileite ihn.Novak wirkte nicht gerade wie im Nahkampf geübt.Zusätzlich müssten Kandas Insekten ihn behindern.An dessen Arm bliebe nicht genügend Platz zum beißen und so musste sich der rest mit Novaks Beinen begnügen.Aber eines musste man Novak lassen.Er war viel kräftiger als es den anschein hatte.Der Kampf ist entschieden Gegen jemanden zu kämpfen,der nur halbherzig bei der Sache war,war es nicht wert von Mugen überhaupt gekratzt zu werden.Er stieß den Jo-Nin mitsamt seiner Insekten nach hinten und sprang ein stück zurück.Gleich darauf ließ er sein Katana zurück in dessen Scheide gleiten.Herzlichen Glückwunsch...du hast überlebt... Hier gab es leider auch zu viele Zeugen.Heute durfte Kanda endlich etwas Dampf ablassen.Die ganze Anspannung und Wut war verschwunden.Übrig blieb die Ruhe und ein freier Geist.War nett mit ihnen... Ein kleiner Kampf unter Kirianern konnte doch wohl nicht schaden.Und genau dass war der grund,warum Kanda sich so viele Feinde gemacht hatte.Er empfand nun einmal Sympathie für Menschen,die er töten wollte.

Natürlich war das alles mehr als angenehm, die Mistviecher bissen an ihm und mit dem Stab ließ Holland auch nur seiner Kraft freien Lauf, ihm war es egal ob er traf oder nicht. Hätte er ihn umbringen wollen, hätte er gleich zu beginn einen Blitz auf ihn geschleudert und gut wäre gewesen. Hätte er ernsthaft mit ihm kämpfen wollen, dann hätte er niemals den Kampfstab gezogen und hätte er ihn einfach nur beschäftigen wollen, dann wär er Stundenlang um den Jo-Nin herum geschwebt und es wäre ihm egal gewesen. Mit letzteren machte er seine Schüler immer vollkommen kirre und auch Ninja die stärker waren ließen sich damit stundenlang beschäftigten. Aber er wollte einfach nur seine gottverdammte Ruhe! Das dieser Bengel das einfach nicht begriff, dass er keine Lust zu kämpfen hatte und dementsprechend Lustlos auf ihn eindrosch, zugegeben heftig auf ihn eindrosch. Kanda schob ihn zurück und Holland warf gleichzeitig den Stab zu Boden. »Meine Fresse, die Nachricht brauchte aber Nachdruck. Wer hat schon Lust sich bitteschön nach dem Essen zu prügeln? Ihr Jungen habt ja auch nicht mehr viel anderes in der Birne, was euch davon abhält!«, warf er dem Jo-Nin vor die Füße und besah sich seinen Schaden. Ein paar Bisspuren an den Beinen… am Arm ebenfalls … »Wenn ich mit wem kämpfen will, dann schau ich im Bingo Book nach und such mir da keine Kinder raus.«, murrte er verstimmt und versiegelte sein Brett und den Kampfstab wieder in der Schriftrolle. Alles war noch heile… mal von ihm abgesehen… und die Straßenzüge noch vollkommen intakt. Immer hin etwas…

Ich habe nur auf deine Herausforderung reagiert...und es gefällt mir nicht als Kind bezeichnet zu werden.Ich hatte ja nie vor sie zu töten.... Etwas unausgesprochenes blieb in der Luft hängen.Novak konnte sich den rest ja eigentlich denken.Jetzt konnte er sich wieder auf den kleinen Nuke konzentrieren.Kumogakure.Am besten wäre es,er würde sich gleich auf den Weg machen.Gleich Morgen,heute wollte er seine neu errungene Erfahrung noch ein letztes mal revue passieren lassen.

out;Peinlich

Holland knurrte etwas vor sich hin und wischte sich den Schmutz von der Kleidung. »Dann benimm dich besser!«, fauchte er nur. Ihn kotzte das Verhalten der meisten jüngeren Ninjas sowieso an und er verstand den Wirt diesbezüglich auch sehr. Die konnten einem echt auf den Geist gehen mit ihrer ewigen Klopperei. Und wann bitte schön hatte er Kanda herausgefordert? »Und noch mal die Stelle der Herausforderung? Ich sagte lediglich, wer nicht hören will muss fühlen. Das ich damit gleich meinte ich hau dir den Schädel ein, ist eine Fehlinterpretation!«, schleuderte er dem Jo-Nin noch entgegen. Na super, wenn er damit bei Akero auftauchte, würde er noch einmal eine Woche lang Akten Einsicht üben dürfen… Son Scheiß! Er wollte endlich mal wieder auf Missionen und solche Vollbluttrottel hielten ihn davon ab! Die sollte man direkt standrechtlich steinigen und dann Vierteilen, damit sie auch ja nicht auf den Gedanken kommen zu überleben! Zum Leben zu Gefährlich! Holland war richtig auf 180, was mit offenen Wunden nicht der glücklichste Zustand war.

out: Nu is mein Char mal sauer xD

Kanda seufzte resigniert.Der Typ wusste wie man meckert...Jugend hier...Jugend da...Jugend macht mir alles kaputt.Kanda wollte sich nicht um solche Belanglosigkeiten kümmern.Trotzdem sammelte sich neue Wut in ihm,als Novak weiter sprach.Er will,dass ich es tue...er legt es darauf an... Novak jetzt zu töten wäre ein leichtes gewesen.Nur ein Schwerthieb an der richtigen Stelle und die Sache wäre für immer gelaufen.Er konnte auch ganz einfach die zeugen unmlegen und es wie eine Art feindlichen Angriff aussehen lassen.Leider war Kanda nicht der Typ Mensch,der auch unschuldigen das Leben nahm.Aber das würde man ihm wahrscheinlich nicht abkaufen.So war das nicht gemeint,hm?Ich verstehe. Er setzte absichtlich ein arrogantes lächeln auf.Ich wollte sie nur auf dem Boden rkiechen sehen...und das habe ich auch.Sterben können sie auch an einem anderen Tag. Und mit diesen Worten verabschiedete er sich von der schaulustigen gruppe und dem genervten Jo-Nin.Kaum umgedreht verschwand auch Kandas falsches lächeln.Er war genervt aber dafür ging es ihm jetzt etwas besser.Novak war am Ende ja doch zu etwas gut.

tbc: Einfach weg

Entschuldigen sie...aber darf ich bitte ihr Höschen sehen? Fragte der Mann mit dem verdeckten Gesicht.Er trug eine Kaputze,welches durch den Afro nur unheimlicher wirkte.Sein Umhang wurde maßgeschneidert.Darüber trug Brook seinen schwarzen Zylinder.Die Frau rannte mit verängstigtem kreischen davonWas hat sie denn?Naja,ich werde meine Trauer mit einem kleinen Liedchen ausdruck verleihen...gebrochenes Herz...und dabei habe ich kein Herz!!Skelett-Witz!Yo-ho-ho-ho-ho! Und aus reiner Gewohnheit entledigte er sich seiner Kaputze um auch allen zu zeigen,dass er wirklich kein Herz besaß.Denn er war ein Skelett.Es wurde Alarm geschlagen und man warf ihm beleidigungen wie Satan,Teufel,Dämon oder Monster an den Schädel.Ohne großen Erfolg versuchte er die aufgebrachte Menge zu beruhigen.Beruhigt euch wieder...ich bin kein Monster oder der Teufel...ich bin ein Skelett Und das sagte er mit einer solchen Selbstverständlichkeut,dass man eigentlich hätte lachen müssen.Ich hege keine bösen Absichten und komme in Frieden...an eurer stelle hätte auch ich meinen Augen nicht getraut...wenn ich noch Augen hätte aber ich bin ja ein Skelett!Yo-Ho-Ho-Ho-Ho!Lasst uns alle miteinander Singen!Habt ihr irgendwelche bestimmten Liedwünsche? Selbst wenn sie welche gehabt hätten,Brook packte nach seiner Violine und fing einfach an zu spielen.Binks Sake.Yohohoho yohohoho!Ich mache mich auf, Binks' seinen Alkohol zu bringen!Vertraue mich dem Gefühl der Meeresbrise und den Wellen an!Auch jenseits der Gezeiten tobt die Abendsonne!Das Lied der Vögel, die im Himmel einen Kreis ziehen...

Holland hatte sich seiner Jacke entledigt, neben ihm hatten die Insekten nämlich auch diese beschädigt und sich daran gemacht mit dem Verbandszeug vom Wirt die Wunden zu verbinden was… nun ja, Akero hätte es sicherlich besser gemacht. Son Scheiß…, fluchte er innerlich und wirkte immer noch säuerlich. Daraufhin wollte er seine Jacke wieder anziehen, doch der Wirt schüttelte nur den Kopf und ging schnell rein. Heraus kam er mit einem Kaputzenpulli den er Holland hinhielt. »Hm… danke…«, meinte dieser nur und zog diesen statt der ramponierten Jacke an. »Jetzt weißt du warum ich damals aufgehört habe.«, kommentierte der Wirt und Holland nickte. »Ist nicht so als ginge es mir am Arsch vorbei, aber irgendjemand muss den Berufsstand noch hoch halten. Auch wenn es nur Millimeter über dem Abgrund sind.«, antwortete Holland darauf und wickelte seine Jacke zu einem unidentifizierbaren Ballen zusammen. »Naja… bring das Teil mal wieder zurück.«, meinte der Wirt noch und ging wieder hinein. So stand Holland allein vor dem Etablissement und hörte auf einmal hinter sich Menschen. Er drehte sich um und wurde beinahe von einer Menschenmasse überrannt. »Was zur Hölle geht da ab…?«, murmelte er und erblickte dann das singende Skelett. Vollkommen verdattert blieb Holland mit offenen Mund dort stehen und traute seinen Augen nicht.

out:Auf Jap gewechselt

Sayonara minato tsumugi no sato yo DON to icchou utao funade no uta!Kinpaginpa mo shibuki ni kaete!O retacha yukuzo umi no kagiri!Binkusu no sake o todoke ni yuku yo!Warera kaizoku umi watteku!Nami o makura ni negura wa fune yo!Ho ni hata ni ketateru wa DOKURO Beim singen folgte er mit leichten schritten der flüchtenden Menge.Dann traf sein Blickfeld eine Person,die nicht gleich ans flüchen sondern eher ans starren dachte.Das gefiel dem Knochenmann.Yo-ho-ho-ho-ho-ho!Ich wünsche ihnen einen schönen guten Morgen junger Mann!Sie sehen ziemlich mitgenommen aus!Ich würde mir ja gerne ihre probleme anhören aber ich habe leider keine Ohren mehr!Yo-ho-ho-ho-ho! Er hielt seine Witze für äußerst amüsant und glaubte dadurch schnell freunde zu finden.Am besten wäre es natürlich,wenn der Mann vor ihm mitsingen würde.Nichts ging über ein schönes Lied am Morgen um neue Freundschaften zu festigen.Eine Frage hätte ich da...wo bin ich?ich wollte eigentlich zurück nach Kumogakure aber es war so nebelig,dass ich die hand vor Augen nicht sehen konnte...wenn ich noch Augen hätte!Skelett-Witz!Yo-ho-ho-ho!

Immer noch mit offenen Mund blickte er das Wesen an was ihm immer näher kam. Der Text war ihm egal, er verstand ihn, aber er achtete nicht drauf. Der Wirt war weg, der Rest geflohen, er war allein. Ein Auge war weiter geöffnet als das andere, die rechte Augenbraue wie sonst auch meistens skeptisch in die Höhe gezogen. Dann sprach das Vieh ihn auch noch an! Als wäre der Tag bisher nicht schon die reinste Freakshow gewesen… Doch was der Mann… das wesen sagte, da hatte Holland viel zu widersprechen. »Fangen wir doch mal vorne an. GUT war der Tag bisher nicht, ich habe mein Mittagessen schon hinter mir, damit kann es auch nicht morgen sein und… sagen wir es wie es ist: Der Tag ist zum in die Tonne werfen.«, fasste er alles in sachlichem Tonfall zusammen und versenkte seine Hände in den Hosentaschen, setzte seinen typischen gelangweilten und genervten Gesichtsausdruck auf und hörte weiter zu. Den Witz fand er nicht komisch, aber Novaks humoristische Ader war so oder so nicht all zu sehr ausgeprägt und wenn dann war er nur für schwarzen, trockenen Humor empfänglich. »Sie sind in Kirigakure, das erkennen sie schon am Nebel, die sie ja so stört.«, meinte er trocken als das Skelett ihn fragte wo es denn sei. Überhaupt, er unterhielt sich mit einem Skelett! Hallo?! »Eine Frage hätte ich auch noch… Sind sie oder ich auf Drogen?«, fragte Holland darauf und wirkte beinahe schon an der Antwort interessiert. Er konnte nicht ganz glauben was ihm da gegenüber stand.

Kirigakure?Kenne ich nicht... Es viel dem Knochenmann schwer den fremden zu sehen.An einem solchen Nebel war er nicht gewöhnt.Und eigentlich wollte er auch nicht damit anfangen,sich daran zu gewöhnen.Aber aber...man soll jeden Tag Leben,als wäre es der letzte.Und nein,ich nehme keine Drogen,das ist schlecht für des Menschens Hirn aber vor allem für das Herz!Wenn ich beides noch hätte,müsste ich mir vielleicht sorgen machen!Aber ich bin ein Skelett!Yo-ho-ho-ho!Entschuldigen sie bitte Brook ließ einen Furz freien lauf und danach einem langen Rülpser.Seiner Meinung nach sollte man sich immer vorher entschuldigen.Das wäre andernfalls unhöflich.Können sie mir sagen,wie ich hier raus komme?Ich müsste eigentlich längst zurück in Kumogakure sein...entschuldigen sie bitte Ein weiterer Furzt meldete sich aus seinem knochigen Hinterteil.Die Raikagin wird sicher ungeduldig auf mich warten und ich müsste noch dringend wohin...oh ich bitte um Entschuldigung Der folgende Rülpser fiel 3 Sekunden länger aus als der erste.Ich habe nämlich etwas schreckliches herausgefunden Sein Tonfall hatte plötzlich etwas gefährliches.Brook unterbrach das schweigen nach nur 3 Sekunden wieder.Fortsetzung folgt.

(Rechtschreibfehler entfernt!)#

Er kannte Kirigakure nicht? Das berüchtigte Dorf hinter dem Nebel, das grausame Land unter dem Blutnebel?! Wie konnte das denn bitte schön sein?! Gut, das Alter konnte Holland schlecht abschätzen, schließlich war Brook ein Skelett und an ihnen das Alter zu schätzen… naja. Irgendwas zwischen 10 und 15 Jahre nach seinem Tod, würde Holland jetzt mal vermuten. Wenn das Vieh nicht reden, zuhören, furzen und rülpsen würde?! »Eh… ja, das sehe ich.«, entgegnete Holland als Brook meinte, er wäre ein Skelett. Gut, damit hat er schon mal bestätigt, dass er entweder eine komplette Halluzination ist oder aber… es nun einmal so ist., dachte Holland sich. Es war also keine Person, die Holland sich nur so vorstellte. So jemand würde nie sagen, dass er ein Skelett wäre. »Raus? Also… Sie gehen dort vorne auf die Hauptstraße in die Richtung Westen, dann kommen sie zum Tor und von dort aus dann durch den Nebelwald immer in Richtung Meer. Dann nur noch mit dem Schiff nach Kaminari no kuni.«, erklärte Holland, als wäre es ein leichtes durch den Nebelwald zu finden, wo sich jährlich bis zu 50 Landsleute drin verirrten. Die Ausdünstungen des Fremden wurd… sofern es überhaupt solche waren… hier an der frischen Luft ja ausreichend vermischt, doch waren die Geräusche die dabei entstanden trotzdem unangenehm wie Holland empfand. »Ah, die Raikagin joa… also… da sie nicht mein Vorgesetzter ist, ist mir das recht wurscht.«, fand Holland und hörte weiter zu… nachdem er sich bemühte den Rülpser zu überhören. »Ach so, was schreckliches… na dann.«, kam es noch von Holland, der sich fragte ob er nicht mal nach Hause gehen sollte. Zu allem Überfluss tauchte dort hinten an der Ecke auch noch Akero auf… jetzt durfte er sich nichts anmerken lassen, sonst wäre er die nächste Woche auch noch krank geschrieben!

Vielen dank sagte der Knochenmann,bewegte sich aber nicht vom Fleck.Er ging davon aus,dass Novak ihm den Weg zeigen würde.Irgendwann dauerte ihm das warten zu lange.Darum ging er im Schneidersitz in die Hocke,nahm seine Teekanne aus seinem Rucksack und goss sich etwas davon ein.Kirigakure...ein interessantes Dorf... Nachdem er einen kleinen Schluck zu sich nahm,hätten Beobachter bestimmt vermutet,dass die ganze Flüssigkeit auf den Boden tropfen würde.Dem war aber nicht so.Und um zu überleben musste Brook genau so viel Essen und trinken wie ein normaler Mensch.Der tee aus Kumogakure ist immer wieder erfrischend. Langsam wurde die kleine Menge im Hintergrund sichtbarer.Er erkannte sogar die blonde Frau von vorhin wieder.Einen schönen tag wünsche ich ihnen!Kann ich bitte ihr Höschen sehen? Und genau wie zuvor kreischte sie wie am Spieß und verschwand in der aufgebrachten Menge.
Kirigakure ist ein lebendiges Dorf.Hier könnte es mir gefallen.Aber in den eigenen 4 Wänden ist es doch immer am schönsten...entschuldigen sie bitte Der uns allen bekannte Furz ließ grüßen.hm..hm..hmhm.hm

Zwar bedankte sich Brook, doch bewegte er sich nicht von der Stelle. Holland wusste was er erwartete, doch blieb er sturr stehen und sah beunruhigt dabei zu wie Akero immer näher kam. Naaa klasse…, ging es dem Jo-Nin durch den Kopf. Während er Kerl sich vor ihm hinsetzte und seinen Tee auspackte kam quasi sein persönlicher Medic-Nin auf ihn zu. Mal im Ernst: Akero hätte den Dienst im Krankenhaus von Kumo quittieren können, allein für Holland zu arbeiten machte genau so viel Arbeit er konnte über das Gehalt verhandeln. »Ja, sehr interessant. Am interessantesten dann, wenn man vor Nebel nichts sieht.«, stimmte Holland ihm zu. Den Nebel mochte Holland, aber auch nur deshalb weil er im Nebel aufgewachsen war, er war ihn gewohnt und verband mit ihm Heimat und seltenes, vergangenes Kinderglück. Zu dem Kommentar von Brook über den Tee sagte Holland nichts, da Akero nun vor den beiden stehen blieb. Langsam wand Holland den Blick zu dem blonden Iryonin, welcher nicht seine Medic Uniform sondern Alltagskleidung trug. Holland hatte ihn noch nie in zivil gesehen. »Schön sie mal so zu sehen, Akero-hakase.«, grüßte er ihn, jedoch mit ironischem Unterton. Den Kommentar des Knochenmenschen schienen beide nur mit einem… etwas erschrockenen Blick zu begegnen. »Fragen sie nicht nach, bitte.«, meinte Holland und klang wirklich bittend. Dann wand sich Holland wieder an Brook. »Ich nehme an sie wollen, dass ich ihnen den Weg zeige, oder?«, fragte er, nur so war das Verhalten des Skelettes zu erklären. Akero schien sprachlos. Seine Sprache fand er auch nicht nach der Verdauungsbekundung Brooks wieder. Er schwieg nur. Selbst die Begrüßung hatte er nur mit einem Nicken abgetan. »Meinetwegen, ich zeig ihnen den Weg.«, willigte Holland dann ein und wirkte immer noch wie eh und je genervt. »Novak-san, den Weg wohin?«, fragte Akero nun. Die Menschenmege im Hintergrund ignorierte er gekonnt. »Zum Tor, dieser… Herr…«, das Wort kostete Holland einige Überwindung. »will zurück nach Kumo.«, beendete er seine Erklärung.

Vielen dank... Aber Brook bewegte sich noch immer nicht.Er wollte seinen tee noch austrinken,ehe er sich wieder auf den weg machte.So blieb der Versammlung keine andere Wahl als zu warten.Nach einer halben Stunde war es dann soweit.Die Tee-Tasse wurde gereinigt und zusammen mit der Tee-Kanne wieder im Rucksack verstaut....oh nein...ähm.. Das knochengesicht errötete tatsächlich.Würden sie mir bitte helfen? Brook konnte sich aus seinem Schneidersitz nicht von alleine befreien.und abgesehen davon...Ich müsste mal aufs kloh!Beeilen sie sich!Es kommt! Jetzt schien er plötzlich in Panik zu sein!Von der einen Sekunde auf die andere!Warum es so plötzlich kam?Brook unterdrückte den Dran aus Kloh zu gehen immer bis zum letzten Augenblick.Und man merkte es ihm bis dahin nicht einmal an,Erst,wenn er in Panik geriet wurde es richtig peinlich.HILFE!HILFE! ICH MUSS MUSS MAL FÜR JUNGE MUSIKANTEN!MEINE HOSE IST NOCH GANZ FRISCH!

Holland traute seinen Ohren nicht. Bzw. er traute seinen Augen nicht. Der Kerl trank gemütlich seinen Tee weiter! Langsam trottete er zu der Wand hin und lehnte sich an. Akero tat es ihm nach. »Warum warten sie überhaupt mit?«, fragte er ihn irritiert, während Brook seinen Tee trank. »Naja, sie dürfen keine Missionen erledigen und tun es trotzdem, ich dachte mir ich begleite sie.«, erklärte Akero. Holland senkte den Blick und wirkte, wie schon seit der Sache mit Kanda, wirklich angefressen. »Danke, ich bin keine 10 mehr.«, schloss er das Thema ab und den Rest der Zeit unterhielten sie sich doch echt über belangen lose Dinge. Kurze Zeit später, als Brook fertig war war es dann so weit. Holland erklärte ihn für vollkommen bescheuert. Er packte das Skelett am Kragen seines Mantels und schleifte ihn in das Restaurant bis hin vor die Tür vom Männerklo. Dann ging er wieder nach draußen zu Akero der sich das Lachen wirklich verkneifen musste. Holland hingegen ging zur Wand hin, zog den Kopf leicht zurück und schleuderte diesen dann gegen die Wand. Nur Nanometer vorher hielt er inne. Das war es nicht wert! Also lehnte er sich einfach wieder rücklings an die Wand und wartete… wortlos. Ihm fehlten nämlich die Worte um das gerade Geschehene in Worte zu fassen. »Was ist eigentlich mit der Jacke?«, fragte Akero dann nach, da Holland seine Jacke immer noch als Bündel in der Hand hatte. »Is kaputt…«, meinte er nur knapp und drehte sich um, da er meinte die Tür gehört zu haben.

Mit einem erleichterten haaach kam er aus dem Kloh stolziert.Jetzt ging es ihm wieder viel besser.Ich danke ihnen für die Hilfe...als Entschädigung werde ich ihnen ein Lied ihrer Wahl vorspielen. Aber natürlich wartete er wie immer nicht auf die Wünsche der anderen und sang drauf los.Das Lied handelte von einem jungen aus einem Dorf im Erdreich,welcher einem alten Mann vor dem Verhungern gerettet hatte und am nächsten Morgen ein Sack voller Gold unter seinem Kissen fand.Das Lied dauter 5 Minuten und brook ließ sich biss zum Schluss nicht beirren.Danke fürs zuhören...wenn die Damen mir nun bitte ihre Höschen zeigen würden! Dieses Mal bekam er einen Stein an den Kopf geworfen.Wie heißblütig!Yo-ho-ho-ho-ho!Es kann losgehen Kirigakure-San!Man sollte einen alten Mann wie mich nicht warten lassen Sagte er,als täte Novak gerad etwas äußerst unhöfliches.Landam aber sicher musste er zurück zur Raikagin.Immerhin gab es schlimme Neuigkeiten.Er hatte sich alles auf einen kleinen Zettel notiert,da Brook es vermutlich sonst vergessen hätte.Der Zettel befand sich sicher in seinem Schädel.

Als das Skelett wieder heraus kam, lehnten beide Männer schweigend an der Mauer des Lokals und ahnten… nichts. Als Brook wieder raus kam, dankte er Holland gleich und Holland fragte sich wofür… das er ihm den Weg zum Klo gezeigt hatte?! Gerade wollte Novak widersprechen als Brook auch schon anfing zu trällern. »Ich fass es nicht…«, murmelte er wirklich fassungslos und stand fünf Minuten da und… ertrug das was ihm angetan wurde. »Irgendwoher kenne ich diese Situation…«, murmelte er und schaute dabei bewusst Akero an. »Du stellst da nicht ernsthaft einen Vergleich her, oder?«, fragte dieser mit hochgezogenen Augenbrauen zurück. »Naaain, wo kämen wir da hin.«, verneinte Holland auf ironische Art und weise. Holland hob einen Stein auf, als die Frage nach dem Höschen wieder kam. Als der erste Stein Brook traf und dieser ihm seinen Hinterkopf zuwandt, landete Holland den zweiten Treffer. Dazu sagen wollte Holland nichts. Der Worte waren genug gewechselt. »Nicht Kirigakure-san. Mein Name ist Novak. Der ihre würde mich… interessieren.«, stellte er sich erst einmal vor und ging dann los. »Wer lässt denn hier bitteschön wen warten?!«, widersprach er der zweiten Äußerung heftigst und lief im Gesicht … leicht wäre unter trieben… rot an. Wollten ihn heute alle auf die Palme treiben?!

tbc: Waldweg gen Norden

Das ist wirklich nicht die feine Art Warum Novak plötzlich so genervt war,konnte sich der Knochenmann nicht erklären.Er benahm sich ausgezeichnet.Nein,er übertraf sogar seine sonst so Gentelman-Like darstellung.So benahmen sich die Menschen in Kirigakure also,wenn sie sich um jemanden zu kümmern hatten.Kein wunder,dass er nichts von diesem Dorf gehört hatte.Niemand sprach gerne über eine solch unfreundliche Gegend.Und wenn doch,dann nur in irgendwelchen Sauf-Schuppen.Wahrscheinlich gab es massenhaft davon in dieser Gegend,nur leider versperrte ihm der Nebel zum großteil die Sicht.Als Pirat war er solch ungehobeltes Verhalten gewohnt doch jetzt,als Musikant des Raikage,hatte er gelernt sich zu benehmen.Dem jungen burschen würde die eine oder andere Benimm-Stunde worklich nicht schaden.Doch besaß Brook nicht genügend Zeit,um diesem dabei zu helfen.Er wurde erwartet.Seine neue Kagin,eine große Schönheit.Vielleicht würde sie ihm einen Blick auf ihr Höschen gestatten?Warum denn auch nicht?Er musste sich nur zurecht machen und den richtigen Ton anlegen.

tbc:hinterheeeeeer

Kanda besaß keine Positiven Erinnerungen an diesem Ort.Allerdings konnten sich die Preise und das Essen hier sehen lassen.Das kleine Jinchuuriki Mädchen bereitete ihm während seiner Reise nur Probleme.Sie wollte dies nicht und sie wollte das nicht. Yu blieben die Hände gebunden,denn töten durfte er sie nicht.
Den Jou-Nin quälte die ganze Zeit über nur eine einzige Frage. Warum? So ziemlich jeder in diesem vernebelten Dorf war ihm im Weg. War dieser Nuke eigentlich diesen ganzen Aufwand wert? Nein! Aber Kanda würde ihm trotzdem noch früher oder später das Leben nehmen. Denn dies war dessen Schicksal,von ihm unwiderruflich bestimmt. An seinem Tisch bestellte er sich nur etwas leichtes zu Essen und einen Tee.Nichts beruhigte die Nerven besser als eine Schale Tee.Prüfend sah er beim Essen in die Runde. Natürlich war Kanda an diesem Ort keine besonders beliebte Person.Er hatte auch nie geplant,eine zu werden.Es war ihm einfach egal,so lange Yuu ruhe zum nachdenken bekam.Mit seiner jetzigen Situation wollte er sich nicht anfreunden.Abgesehen von diesem Alviss gab es noch eine andere Person,die er unbedingt finden wollte und da würde er sich sogar freiwillig nach Sunagakure begeben.Musste schon etwas heißen.Kanda verachtete nähmlich die Hitze und den sandigen Boden.Was dieses Mädchen gerade trieb,war dem Kiri-Nin herlich egal.Sie sollte ihm nur nicht wieder unter die Augen treten.Erst morgen würde Kanda dem Mizukage über seine abgebrochene Mission berichten.Noch ein letztes Mal und... Als hätte es die ganze Welt auf den langhaarigen abgesehen.Noch war Kanda nicht bereit,um den Worten Fujis glauben zu schenken.Ihm blieb noch ausreichend Bedenkzeit und es gab keinen Grund zur Eile. Früher oder später,müsste er sich ja doch selbst vergewissern.Nur ein Trottel würde sich auf dessen Wort verlassen.Seine nervigen Gedanken vertrieb Yuu wieder.

Es war so weit. Die beiden Mädchen hatte er zwar nicht gefunden, aber es gab schlimmeres. Dann trieben sie sich eben im Dorf um und würden es irgendwie anders erfahren. Wie dem auch war: Es war Zeit. Die Hunde leinte er vor der Kneipe an. Es waren kleine fiese Wadenbeißer und normalerweise hätte der Besitzer des Ladens einen Rappel bekommen, weil die Biester einfach geschäftsschädigend waren. Doch Heute hatte Holland einen Grund. Heute sollten so wenig Leute wie möglich in dem Laden sein. Nori war schon da, sobald Holland den dämmerigen Laden betreten hatte konnte er ihn in der dunkelsten Ecke sitzen sehen. Die kurze, schwarzen Haare waren von dem Stirnband zusammengehalten und nach oben aufgestellt und die kühlen, prüfenden Augen musterten Holland als er eintrat. Holland sah sich weiter um und erblickte Kanda. Hatte man ihn auch eingeweiht? Hollands genervter aber ebenso prüfender Blick wanderte weiter durch den Raum und nahm doch sonst niemanden wahr. Außer Kanda und Nori schien niemand da zu sein. Mit den Händen in der Hosentasche ging Holland wie selbstverständlich zu dem Kirinin herüber und setzte sich zu ihm. Nori nickte, das allein zählte wohl als Zustimmung für die bevorstehende Aktion. »Hast den Jungspund auch eingeplant?«, fragte Holland in normallauten Ton. Nori musterte Kanda nicht. Er wusste wer gemeint war. »Ich weiß nicht... mit dem Gedanken hab ich zumindest schon gespielt.«, erklärte Nori dann und ließ den Blick weiter durch das Lokal schweifen. »Schlecht ist er nicht, aber wie er zum Dorf steht kann ich auch nicht all zu genau beurteilen.«, fuhr er fort. »Naja, zum jetzigen Mizukage hat er soviel ich gehört habe alles andere als ein gutes Verhältnis.«, erklärte Holland dann und blickte nach oben an die Decke. Nori hob eine Augenbraue. »Na, ich frag mal.«, meinte Holland dann und stand auf. Nori riss die Augen auf. WAAAS?! Einfach nachfragen wollte er?! Doch er konnte nur geschockt zusehen wie Holland sich an den Tisch zu Kanda setzte.

Holland zog den Stuhl vom Tisch weg und setzte sich auf ihn, ohne gefragt zu haben ob denn noch Platz sei. Eigentlich eine sehr unhöfliche Tat, doch Holland hatte seine Prioritäten gerade anders verteilt. »Son Scheiß. Der Alte kann einen echt an der Arbeit hindern. Diese scheiß Protokolle.«, fluchte der Jonin und sah dann zu Kanda. »Oder siehst du das anders?«, fragte er dann als wäre die Situation heute Morgen nicht gewesen. Aber geübt darin ein Gespräch mit Leuten anzufangen war Holland nur bedingt, wobei der Einstieg dafür gar nicht mal schlecht war.

Beinahe hätte sich Kanda an seinem Essen verschluckt. Aus welchem Loch kam denn dieser alte Greis gekrochen.Und dann nahm er auch noch frecher weise gleich ihm gegenüber Platz.Wäre es denn nicht gerechtfertigt,ihm die Kehle durchzuschneiden? Als Ausrede würde Kanda damit vermutlich nicht durchkommen,so ärgerlich das auch war. Der Alte war vermutlich ganz schön lebensmüde oder einfach nur streitlustig. Für das Eine besaß Kanda nicht genügend Ausreden und Fluchtmöglichkeiten und auf das Andere hatte der Langhaarige eigentlich keine Lust.Kanda kam leider nicht mehr dazu,Novak von seinem Platz zu verscheuchen. Statt mit einer versöhnungs runde zu starten, was Yu eigentlich erwartet hatte,beklagte er sich über eine gewisse Person. Der Langhaarige konnte sich denken,wer damit gemeint war. Du hast ja keine ahnung... Er klang weder abfällig noch beleidigend sondern einfach nur genervt.Wahrscheinlich durfte er sich später eine Rede über Verantwortung anhören. Es lag aber nicht daran,dass Kanda Kinder nicht ausstehen konnte oder nur ungerne Baby-Sitter spielte. Das Problem war das Mädchen. Verdammt verstört und führte ständig irgendwelche Selbstgespräche. Kanda war kein Arzt. Er konnte sich nicht einfach ihre annehmen und versuchen,ihr das Sprechen nochmal neu beizubringen oder wie man richtig das Kloh benutzte. Seine Nerven wurden einfach überstrapaziert und es bestand für Kanda keinen Grund,dass noch einen Tag länger ertragen zu müssen,Jinchuuriki hin oder her.

Holland rollte nur genervt mit den Augen, als Kanda meinte, er hätte ja keine Ahnung. »Hey, seit Jahren versuchen die mir drei kleine, nichtsnutzige Blagen aufs Auge zu drücken, denen ich was beibringen soll, ich hab die scheiß Protokolle und der jetzige ist auch noch ein verdammtes Arschloch, dass sich die Macht gegen den Willen des Dorfes an sich gerissen hat.«, knurrte Holland dann. Es war laut genug, dass Kanda es hörte, doch leise genug, dass es nicht unbedingt der GANZE Raum mitbekam. »Oder siehst du das anders?«, fragte er dann mit hochgezogener Augenbraue den Jonin der vor ihm saß. Immerhin redete er sich hier um Kopf und Kragen wenn der Kerl jetzt doch auf einmal seine loyale und Kagetreue Ader entdeckte. Dann wäre Holland auf dem Silbertablett, aber er hätte ja noch Nori der seine Unschuld noch bekräftigen konnte. Außerdem glaubte er, dass er den Jonin doch ganz sicher dazu überreden könnte. »Mal angenommen man überlegt die Dinge hier ein wenig... neu zu ordnen. Wie ständeste dazu?«, fragte er denn Kanda frei heraus. Mal angenommen war schön ausgedrückt. Nori hatte erzählt es wären sowieso noch ein paar andere dabei, aber jeder Ninja der sich dazu überreden ließ war einer mehr und einer weniger auf der feindlichen Seite. Der feindlichen Seite... wie das klang. Es war doch immer noch innerhalb Kiris. Holland hoffte, dass sich das alles schnell und annähernd sauber über die Bühne bringen ließ. Hoffentlich... denn wenn nicht, würde das die Situation in Kiri nicht verbessern.

Cf: Straßen

Normalerweise fand man Keiko nicht in solch fragwürdigen Etablissements. Doch ihre Anwesenheit diente schließlich einer übergeordneten Sache, einer wichtigen Sache. Und nein, vom Mittagessen sprach sie nicht. Während sie die Tür aufstieß, tat Hikagami das, was ihm befohlen wurde: Der Riese wartete brav vor der Tür und würde es auch solange tun, bis Suzaku ihm etwas anderes auftrug.
Die zierliche Kunoichi mit den langen, zum Zopf gebundenen blonden Haaren und ihrer gewohnt schwarzen, anschmiegsamen Kleidung wirkte in dieser Lokalität deutlich deplatziert. Nicht nur, dass nichts an ihr darauf hinwies, dass sie überhaupt ein Ninja (dieses Dorfes) war, sondern auch die unschuldige Aura welche sie umgab. Würde man sie in ein männerfreundlicheres Kostümchen stecken, konnte man durchaus annehmen, dass sie zum Verkauf stand. Aber lassen wir das jetzt lieber und widmen uns wieder ernsthafteren Themen.
Mit einem geübten Blick, den man als Oi-Nin nun mal antrainiert bekam, hatte sie in Sekundenbruchteilen die Gaststube überblickt und ihr Zielobjekt ausfindig gemacht. Holland, Novak, seiner Akte nach ein ziemlich guter Jounin und ein menschlicher Vollidiot. Irgendwie schien das in Kirigakure eine weit verbreitete Kombination unter den Männern zu sein, störte Keiko jedoch nicht im Geringsten. Den Jungen neben ihn kannte sie nicht, demzufolge konnte er auch nicht wirklich bedeutend sein. Möglichst ohne großes Aufsehen zu erregen, begab sie sich zu dem Tisch und stellte sich lautlos hinter den grauhaarigen Jounin. Wenn er gut war, hatte er sie bereits vorher an einer zu lauten Bewegung bemerkt, wenn nicht dann, würde er spätestens jetzt auf sie aufmerksam. „Melde mich anwesend, Holland-san, mein „Anhang“ müsste auch bald hier erscheinen.“ flüsterte sie ihm schon beinahe ins Ohr und selbst für den dunkelhaarigen Jungen durften ihre Worte nicht vollkommen klar und verständlich gewesen sein. Vornehm hielt sich die Hatake erst einmal im Hintergrund und war nicht so dreist ebenfalls schon einen der freien Stühle zu besetzen.

Die Dinge hier neu ordnen? Und wer sollte das tun? Du vielleicht? Ich für meinen Teil halbe andere Pläne Aber in wirklichkeit unterschieden sich seine Pläne kaum von Novaks. Kanda war kein vollidiot. Er wusste sofort,worauf es Novak abgezielt hatte. Das lustige daran war ja,dass Yu sich genau von dieser Person sagen lassen musste,was Loyalität gegenüber seinem Land und Landesführer bedeutete. Der Kiri-Nin machte seinem Bild als Witzfigur alle Ehre. Und um seinen Spott zu verdeutlichen,grinste Kanda demonstrativ. Kur darauf betrat eine Junge Frau den Laden und flüsterte dem alten etwas uverständliches zu. Konnte Yu ja auch egal sein. Er nahm noch einen letzten Schluck von seinem Tee und war erleichtert darüber,dass er so wenig bis kaum etwas bestellt hatte. Wäre dem so, würde der Langhaarige alles stehen und liegen lassen müssen. Bei der Gesellschaft bekäme nicht einmal ein verhungerndes Schwein etwas runter. Was dem Schwertkämpfer noch auffiel war, dass der Laden ungefähr das Doppelte an Gästen hatte,als das letzte Mal. Ein weiterer Hinweis darauf,dass er mit seiner Vermutung richtig lag.Was immer du auch planen magst,sein Kopf gehört mir Der Langhaarige klang nicht gerade so,als würde er sich leicht umstimmen lassen. Und da durfte Herr Novak ruhig wieder aus der Haut fahren.

Holland zuckte nur mit den Schultern und stand auf. »Ich plane gar nichts. Bin auch nur Laufbursche. Traurig aber wahr, ich hab es in über 10 Jahren Erfahrung mehr, die ich dir voraus habe, zu nichts mehr als du gebracht.«, meinte er nur trocken und spazierte dann, egal was Kanda tun würde, zu Nori und Keiko herüber. Was Keiko ihm zugeflüstert hatte, hatte er durchaus verstanden. Aber er war nicht der Anführer. Sofern er das bisher verstanden hatte, übernahm Nori die Planung und Organisation bis dann endlich die Mitglieder des Rates da sein würden. Das diese kämen - soviel hatte Nori durchblicken lassen - wusste bisher nur der Novak. Kanda ging ihm zwar schon wieder auf den Keks aber was sollts? Er hatte inzwischen was vernünftiges gegessen, ein paar Genin verärgert und damit war der Tag so gut wie gerettet. Die Informationen die Nori ihm gegeben hatten, hatten ihm die Laune genug versaut und seine Priorität lag nun wirklich nicht darauf Kanda noch einmal zu belehren, worin der Unterschied zu heute Morgen bestand und worin der Unterschied zwischen ihnen beiden generell beständ. Das war Holland gerade ganz und gar egal, Hauptsache der Jonin spielte mit und hielt sich einigermaßen an die Spielregeln die Nori aufstellte. Er sah freundlich zu Keiko und nickte mit dem Kopf in Richtung Tisch in dunkler Ecke. Dort wo auch Nori schon saß. Er zog zwei Stühle vom Tisch weg, einmal einen auf dem er sich niederließ und einen für Keiko. An Kanda dachte er dabei sicherlich nicht. Dann blickte er zu Nori. »Ich werde Alt.«, murrte er nur und schüttelte den Kopf. Vor ein paar Jahren wäre er nicht so ruhig geblieben sondern hätte Kanda eingestampft und das auf der Stelle. Nori musste sich das Lachen verkneifen und wand sich etwas weg ehe er dann entgegnete: »Immerhin sind wir nun einer mehr.«