Ganz Iwagakure war aufgeregt und tuschelten vor sich hin. Sie konnten die folgende Zeremonie kaum noch erwarten. Die Gäste des Dorfes sollten zumindest glauben, dass es sich bei dem ganzen um ein erfreuliches Ereignis handelte. In wirklichkeit jedoch wurde jeder Dorfbewohner aus ihren Häusern und Wohnungen geworfen und mit ihrem Leben bedroht, wenn sie nicht anfingen über irgendwas zu tuscheln oder zu lächeln. Die Dekoration ließ zu wünschen übrig und was ebenfalls auffallen müsste war die Tatsache, dass keine Kinder anwesend waren. Das lag daran, dass sie als Geisel benutzt wurden, wenn ihre Eltern sich weigerten an den Feierlichkeiten teil zu nehmen. Noch wusste keiner so genau, worum es bei dem ganzen theater eigentlich ging. Stille trat augenblicklich ein, als sich der tsuchikage vom Dach seines Anwesens her zu erkennen gab. Neben ihm stand sein Muskelbepackter Assistent Nr 205. Die anderen wurden gefeuert, wie Hasao es gerne nannte, da sie sich nicht getraut hatten, Kohanai zu tragen. Man fürchtete ihre Rache. Sein 205ster Assistent war ein hirnloser ex-gefangener der ihm sogar die Füße küssen würde, wenn Hasao es ihm befahl. Vermutlich hegte der riese gewisse Gefühle für ihn, doch eine Hochzeit mit einem Testobjekt kam nicht in frage. Zuhören! Von jetzt an bin ich verheiratet! Er deutete auf seinen Ring und hob die rechte Hand von Kohanai, wo man ebenfalls einen silbernen Ring erkennen konnte. Das wars. Weitermachen. Die ganze Dekoration wurde wieder von den Wänden gerissen, die Kinder befreit und übrig blieb nur ein verwirrter,genervter und wütender haufen von erwachsenen. Oh... hätte ich fast vergessem Sanft nahm er seine Ehefrau in die Arme, lächelte fast schon menschlich und verpasste ihr dann eine Ohrfeige, die sie aus dem Land der Träume holen sollte. Natürlich war sie immernoch gefesselt. Hasao war schließlich nicht verblödet.