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Thema: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Do 10 März 2011, 14:46
Wie in allen anderen Ländern die über ein Dorf verfügen die Shinobi ausbilden hat auch Taki no Kuni mehrere Dörfer die dieses nicht tun. Dieses ist eines davon und liegt nicht weit von der Grenze zum Feuerreich. _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Sie waren nun schon etwas länger unterwegs. Zwei bis drei Tage vielleicht. Noch am ersten Tag hatten sie dafür gesorgt das Hiro zumindest eine Schiene bekam. Nachdem sie vorher gereist waren, hatten sie die letzte Nacht in der kleinen Herberge des Dorfes verbracht. Taki no Kuni war, aus wohl verständlichen Gründen, nicht unbedingt Yumis Lieblingsland. Sie wagte es nur noch nicht unausgeruht wieder ins Feuerland zu kommen. Das letzte Mal als sie dort war hatte sie ein paar Morde zu verantworten und hatte anschließend noch Zwei Kinder entführt. Sie wusste nicht wie weit das an die Öffentlichkeit gekommen war und ob man auf SIE gekommen war. Wie gesagt waren sie nun erst einmal hier in Taki wo wohl definitiv niemand sie kannte… vor allem da sie ja nicht einmal direkt im Ninjadorf waren sondern nur im Land. Takigakure. Ob sie dort war? Yumi vertrieb diesen Gedanken wieder… sie würde nicht ihre Zeit damit verschwenden nach ihr zu suchen. Sie würden sich schon wieder auf der Reise begegnen. Dreimal klopfte sie gegen die Holztür ihres Reisebegleiters. “Oi wach auf… und wenn du wach bist komm da raus.“ verlangte sie von dem Verletzten. Was die Zeit anging… nun das Dorf war in ein angenehmes orangenes Morgenlicht getaucht. Ein wunderschöner Anblick… wenn man sich denn, anders als Yumi, für einen solchen Murks noch begeistern konnte. Die Weißhaarige allerdings hatte es schon öfter gesehen und schon weitaus schöner deshalb… wollte sie eher abreisen als dem Schwertkämpfer den Sonnenaufgang zu zeigen.
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Do 10 März 2011, 15:48
Ein wenig verschlafen schob Hiro mit dem gesunden Arm die Tür auf, er war erst zur Hälfte bekleidet und trug dementsprechend noch kein Oberteil. Kaum hatte er Yumiko erblickt, drehte er sich wieder um, die Tür offen lassend, und begann mit seinem Oberteil zu kämpfen. Sich anzuziehen war deutlich erschwert, wenn man dafür nur einen Arm hatte und der andere schmerzte, sobald man ihn bewegte. "Meinst du, es gibt in diesem verfluchten Dorf einen Heiler? Wir hauen doch sowieso bald ab, da könnte man doch mal schauen", beschwerte der Weishaarige sich bei seiner jüngeren Reisebegleitung. Trotz des Altersunterschieds hatte Yumiko eindeutig die Führung übernommen.
Noch immer fühlte es sich seltsam an, zu reisen. Ohne Erlaubnis und ohne konkretes Ziel, denn bevor Hiro sich einem Ziel widmen konnte, musste sein Arm heilen. Dann erst konnte er anfangen, wieder zu trainieren und schließlich konnte er sich auf die Suche nach seinem Bruder machen. Bis dahin dauerte es jedoch noch. "Was genau hast du eigentlich vor?", fragte Hiro, während er bereits seinen Arm in das Shirt gezwängt hatte. "Hast du... ein bestimmtes Ziel?" Dass er das erst nach drei Tagen fragte, stieß ihm ein wenig sauer auf, wer wusste schon, worauf er sich hier eingelassen hatte?
Hiruma Yumiko Missing-Nin aus Kumo
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Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Do 10 März 2011, 16:32
Es dauerte nicht lange da schob Hiro die Tür zur Seite. Er war tatsächlich noch nicht angezogen. Ob er nicht wusste dass man einer jungen Dame nicht einfach so mit nacktem Oberkörper die Tür öffnete? Wäre es nicht noch am frühen Morgen gewesen hätte man ihn deshalb verurteilen können. Er drehte sich jedoch auch gleich um und zog sich, ziemlich umständlich an… Yumi kam gar nicht auf die Idee ihm zu helfen. Erstens würde er das nicht wollen und zweitens hatte sie damit keine Erfahrung. Beim Ausziehen hätte sie ihm helfen können, das wollte sie allerdings nicht. Nicht beim Weißhaarigen. “Nein gibt es nicht, meinst du nicht auch das du für einen Shinobi ziemlich verweichlicht bist?“ kam es kühl von Yumiko zurück als der Kleine sich nach einem Heiler erkundigte. Sein Arm war doch geschient und das sollte mehr als genug sein. Als hätte er in seinem Leben noch nie einen Bruch gehabt. Man merkte wohl schon dass sich die junge ehemalige Jonin aus Kumogakure noch nicht so an ihren neuen Reisepartner gewöhnt hatte wie an ihre abwesende Reisebegleitung. Dabei hatte sie weniger eine Ablehnung gegen den Jungen… als das sie wütend auf sich selbst war. Eigentlich wollte sie alleine weiterreisen bis sie Ryoko wieder traf… aus irgendeinem Grund machte sie sich nun Vorwürfe das sie den Schwertkämpfer mitgenommen hatte. “Und was ich vorhabe? Weiterzureisen. Hätte ich ein Ziel, hätte ich dir das schon lange gesagt…“ höchstwahrscheinlich schon in Kumogakure als Hiro die Möglichkeit hatte abzusteigen und seine eigenen Wege weiterzugehen… nun war er halb gezwungen auf jenen Pfaden zu wandeln die Yumiko vorgab… zumindest bis er wieder in der Lage war zu kämpfen. Vorher würde Yumi, egal wie sehr sie ihn nun hasste oder auch nicht hasste oder was auch immer, ihn nicht alleine weitergehen lassen. So vollkommen unfähig sich wirklich zu verteidigen… da hätte die junge Frau ihm auch gleich selbst den Rest geben können.
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Do 10 März 2011, 16:46
Hiro seufzte, als er endlich sein Shirt angezogen hatte. "Ich mache mir mehr Sorgen darum, später im Kampf eingeschränkt zu sein, als verweichlicht zu wirken", murmelte er, hatte jedoch offenbar wenig Lust über die Folgen seiner Verletzung mit der Verursacherin derselben zu reden. Die Schiene war zwar bereits ein Fortschritt, dennoch hätte ein Heiler dafür Sorge tragen können, dass alles tatsächlich so zusammenwuchs wie es gehört - und vor allem, dass dies nicht mehrere Wochen, sondern vielleicht eine einzige dauerte. "Es wäre auch in deinem Interesse, dass ich das hier schnell loswerde", fügte Hiro also hinzu, denn je länger er verwundet war, umso länger konnte er Yumiko keine Hilfe sein.
"Und wenn du kein Ziel hast, wo reisen wir dann hin? Heißt das, wir bewegen uns quer durch die Gegend, ohne jeglichen Sinn?" Beinahe klang es, als maße er sich an, Yumiko zu kritisieren.
Hiruma Yumiko Missing-Nin aus Kumo
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Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Do 10 März 2011, 17:19
Yumiko sah ihn mit einem Blick an der ihm sagen sollte. „Hättest du mich in Frieden gelassen, würdest du dir jetzt keine Sorgen um deine allgemeinen Kampffähigkeiten machen müssen“. Außerdem würde er dann in ihrem Augen nicht so verweichlicht wirken. Sie fragte sich ob sie früher wirklich alle so gewesen waren oder Hiro einfach ein ganz besonderes Prinzesschen war. Dieser Gedanke wurde von einem Grinsen begleitet. Der Weißhaarige würde sich in einem pinken Kleidchen bestimmt gut machen. Die nächsten Worte… klangen schon fast wie ein Vorwurf. Wofür er einen skeptischen Blick kassierte. “Vorrangig steht in meinem Interesse nur meine Freiheit und mein Überleben… und wenn ich dich als Ablenkung zurücklassen muss… sagen wir so es ist nur in deinem Interesse wie schnell dein Arm verheilt“ Sie zuckte mit den Schultern. “Und wir bewegen uns nicht ohne jeglichen Sinn durch die Gegend… du kannst ja gerne dich irgendwo hinsetzen und darauf warten das man dich abholt. Die in Kumogakure werden bestimmt begeistert davon sein wie einfach du Idiot es ihnen machst.“ und mit diesen finalen Worten drehte sie sich um und verließ den Wohntrakt, ging durch den leeren Hauptraum hinaus ins Freie. Es war noch recht kühl… wie so oft am frühen Morgen, und kaum einer hatte sich schon die Mühe gemacht aus dem Bett zu krabbeln. So ein friedliches Dörfchen…
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Mo 21 März 2011, 12:01
Hiro zuckte mit den Schultern und drehte sich noch während die Frau sprach um, um sich zu Ende anzuziehen und seine Habseligkeiten zusammen zu räumen. Aus dem Augenwinkel sah er noch, wie Yumiko den Raum verließ. Ihm war nicht danach, sich mit Yumiko anzulegen, immerhin würde dies zu nichts führen, ganz abgesehen davon, dass er ihr körperlich zur Zeit nicht viel entgegen zu setzen hatte. Zudem konnte er ihren Standpunkt nachvollziehen, dennoch kämen sie beide besser dabei weg, wenn Hiros Arm in wenigen Tagen heilte, als wenn es mehrere Wochen dauerte. Und wozu gab es das Henge no Jutsu? Wenn sie es nutzten, würden sie unerkannt bleiben und konnten anschließend abreisen. Ein einfacher Dorfheiler würde nicht nach einer Identifikation fragen.
Ebendies schlug der Weißhaarige Yumiko vor, sobald er ihr nach draußen gefolgt war. Auch sie sollte wissen, dass dies der vernünftigere Weg war, zudem konnte sie dort auch ihre eigene Wunde versorgen lassen, die sie wahrscheinlich zumindest in Maßen einschränkte.
Hiros kühle Augen gönnten dem Sonnenaufgang nur einen kurzen Blick, vielmehr hielt er Ausschau nach jemandem, der ihnen Auskunft über einen Heiler geben könnte. Irgendjemand musste sich doch finden lassen, schließlich konnten die Kranken dieses Dorfes ja nicht einfach in die nächstgrößere Stadt reisen, irgendwie musste das Dorf sich also am Leben halten.
Hiruma Yumiko Missing-Nin aus Kumo
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Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni So 27 März 2011, 20:57
Die junge Frau drehte sich abrupt um und funkelte Hiro wütend an. Wenn er nur wüsste was er gerade für einen inakzeptablen Vorschlag gemacht hatte… nun dann hätte er es sicher nicht vorgeschlagen. [color=cyan]“Hör mir zu Hiro, du kannst von mir nicht verlangen das ich meine Identität verschleiere wie eine Verbrecherin und wenn du deinen Arm für Fingerzeichen hochkriegst kann es ja nicht zu schlimm sein als dass du jetzt unbedingt einen Heiler brauchst. Während sie das sagte, zog sie ein Kunai aus ihrer Tasche. Jedoch nicht um damit den Weißhaarigen zu pieksen sondern viel mehr sich selbst. Wie schon mehrfach betont war es ihr recht egal was aus dem Schwertkämpfer werden würde und wenn er nicht mitwollte… weder sie noch Akira würden ihn dazu zwingen. Sollte er doch warten bis man ihn eingeholt hatte, sollte er doch unnötig viel Kontakt zu anderen Menschen aufnehmen, ihr war das alles egal. Wenige Fingerzeichen und eine kleine Rauchshow später stand auch schon wieder der Adler mitten auf der breiten Straße und Yumiko sprang auf den Rücken ihrer gefiederten Freundin. “Du hast 10 Sekunden, dann fliegen wir los!“ und selbst wenn er es nur aufgrund seiner Verletzung nicht schaffen würde, musste er sich von nun an alleine durchschlagen. Die Zeit der Rücksichtsnahme, die sowieso nie deutlich spürbar war, war nun endgültig vorbei. Yumiko hatte keine Lust mehr auf dieses Rumgejammer. Sie wollte weiter. Allgemein wollte sie nie bleiben, sie wollte Ryo finden! Und Ryoko war nicht hier also gab es für sie auch keinen Grund hier zu sein.
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni Mo 28 März 2011, 13:34
Hiro seufzte und funkelte Yumiko an. Sie war zur Zeit seine einzige Möglichkeit, sich durchzuschlagen, auch wenn sie laut eigener Aussage wohl keine große Hilfe sein würde, wenn es darum ging, ihn tatsächlich zu retten. Um sich nicht auch noch nachsagen zu lassen, zu emotional zu sein, verbarg Hiro seinen Unmut und stieg umständlich auf den Vogel, so rasch es eben mit nur einem Arm ging. Es würde schon heilen. Und so lange konnte er mit seinem anderen Arm weitertrainieren. Sobald er dann wieder voll und ganz im Besitz seiner Kräfte war, würde er sich von Yumiko trennen und nach seinem Bruder suchen. Zumindest war das der Plan, wie es bis dahin weitergehen sollte, das konnte Hiro nicht einmal wirklich erahnen. Doch eigentlich war es auch egal. Bis er stark genug war, war alles egal, außer dass er irgendwie überlebte.
Ob Yumiko dies genau so sehen würde war fraglich, sicher würde sie zu gegebener Zeit eine Gegenleistung von Hiro erwarten. Aus der einstigen Freundschaft war zur Zeit mehr eine Zweckgemeinschaft geworden, aus der Hiro zugegebener Maßen mehr Nutzen zog als Yumiko.
(tbc irgendwo... so langsam sollte es etwas spannender werden, sonst enden wir bei drei-satz-posts xD)
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Thema: Re: Kleines Dorf an der Grenze zu Hi no Kuni