Thema: Krankenhaus von Kirigakure Mi 05 Jan 2011, 18:33
»Verdammt...«, fluchte Holland energisch, als ihm schon wieder der Knopf durch die Finger glitt. Mit dem Arm wischte er sich über das Gesicht und setzte sich zurück auf sein Bett. Diese Uniform hatte er seit Jahren nicht mehr getragen, er hatte sie mehr auf Beerdigungen als auch festlichen Anlässen getragen und nun war er nicht mal in der Lage sie selbst anzuziehen. DAS war frustrierend. Seit einer Stunde bekam er diese gottverdammte Jacke nicht zu. Noch einmal atmete der Jonin tief durch, verfiel dann in einen gefühlten endlosen Hustenanfall und versuchte es dann erneut. Es waren ja nur noch drei Knöpfe. Seit ganzen drei Tagen war er hier und wenn es nach Akero ging, dann blieb er noch eine ganze Weile hier. Und warum? Wegen ein bisschen Wind. Das war einfach nur übertrieben. Ja, er hatte ein paar Wunden, und vielleicht war es auch richtig, dass er sich mindestens zwei Rippen gebrochen hatte. Auch konnte es sein, dass er ein Schädelhirntrauma davongetragen hatte oder dass einige dieser Schnittwunden verdammt tief waren, aber das war doch kein Grund hier zu bleiben. Nun, zumindest aus Hollands Sicht war dies kein Grund. Es war doch egal wo er war, ob nun hier oder zu Hause, vernünftiger wurde er dadurch nicht. Vor einem Tag war er endlich aufgewacht und hatte sich bei dem Versucht das Krankenhaus zu verlassen wahrscheinlich keinen Gefallen getan. Zumindest hatte er es nicht zur Tür des Zimmers geschafft, ehe ihn die Kräfte wieder verließen. Nun durfte er am Stock gehen und das die nächsten Wochen. Er würde es so oder so auf eine Woche beschränken. Egal was Akero oder sein gesunder Menschenverstand dachte oder sagte. Akero hatte auch gesagt, dass er heute bei der Ernennung des neuen Mizukage nicht dabei sein sollte. Aber das ließ sich Holland nun wirklich nicht entgehen. Zumal ER diese besagte Person war. Egal ob mit Verband um den Kopf, Schnittwunden im Gesicht oder kaputtem Sprunggelenk. Das stand für ihn fest, seit Beni bei ihm gewesen war. Gemeinsam mit allen drei Ratsmitglieder. Den Moment, als sie ihm bestätigten, dass er der neue Mizukage werden würde war einer der wenigen Momente in der Holland wirklich stolz auf sein Tun gewesen war. Außerdem hatte er Angst vor diesem Posten. Mehr als nur gesunden Respekt. Er schien irgendwie... verflucht. Auch wenn Holland an so etwas nicht glaubte. Aber noch mehr: Es bedeutete, dass Holland große Verantwortung tragen musste und all seine Entscheidungen ganz Mizu no Kuni betrafen. So ganz vorstellen konnte er es sich nicht.
Endlich hatte er seine Jacke bis zum Hals verschlossen und stand auf. Ohne den Stock war das nur schwer, aber dieser war ja griffbereit. Jetzt kam Holland sich WIRKLICH alt vor. Die grauen Haare hatten ihn nie gestört. Er musste erst einmal tief durchatmen und sah dann auf. In genau diesem Moment ging die Tür auf und... Akero betrat das Zimmer. Die Wut, die ihm bei dem Anblick von Holland ins Gesicht stieg war am Rötegrad seiner Haut zu erkennen. Vorzugsweise im Gesicht. »HOLLAND!«, schrie er aufgebracht. Auch wenn die Tür sich wieder geschlossen hatte war es wohl über den gesamten Krankenhausflur zu hören. »Danke, das is mein Name. Aber den weiß ich noch.«, gab Holland nur trocken zurück und ein schiefes Grinsen zog sich über sein Gesicht. »Du bist echt der dämlichste und todessehnsüchtigste Mensch, den ich länger als ein Jahr kenne!«, fluchte Akero weiter. Worauf er hinaus wollte war klar. »Du gehst da nicht hin! Du bleibst schön hier, legst dich wieder hin und wartest bis die Wunden verheilt sind.«, führte der Medicnin dann in sachlichem Ton aus, was sein Anliegen war. Das Holland daraufhin nur amüsiert schnaubte war keine große Überraschung. »Kannst du nicht einmal vernünftig sein?«, fragte Akero daraufhin leicht verzweifelt. »Das bin ich.«, gab Holland daraufhin nur knapp zurück. Daraufhin startete Akero eine lange Standpauke in der er alle Verletzungen die Holland davongetragen hatte ausführte und ein Horroszenario nach dem anderen ausmalte. Bis hin zum multiplen Organversagen durch Blutvergiftung. Hollands Blick war dabei... wenig schockiert. Doch ließ er es über sich ergehen. Doch so lange stehen wollte er nicht und setzte sich währenddessen hin und sah an die Tür HINTER Akero.
Bilder: Holland in Paradeuniform
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 13:09
Verbandswechsel! Wer hatte so einen Dreck überhaupt eingeführt. Wenn ihre Wunden nicht schlimm genug waren damit sie hier rumgammeln musste wie ihr Sensei dann konnte es ja so schlimm nicht sein eben einen alten Verband zu haben. Oder gar keinen. So wie sie das beurteilen konnte bluteten ihre Wunden nicht mehr und waren samt und sonders unter ihrer Kleidung. Sie konnte also auch keine kleinen Kinder damit erschrecken. Nun war wieder der ganze Tag verschwendet. Der Tag an dem der neue Mizukage bekannt gegeben werden sollte. Toll da waren sie grad einen losgeworden und jetzt sollte es einen neuen geben. Toph sah ein das es notwendig war, aber sie war grad nicht in der Stimmung irgendwas gutzuheißen. Toll und was mach ich jetzt den ganzen Tag? grummelte sie in sich hinein. [color:bde4=greenDu könntest doch Holland besuchen… Ja auch die Tatsache das der grauhaarige Mann seine Schülerinnen gerettet hatte anstatt ganz Arschloch zu sein brach nicht die eindeutige Liebe die der Käfer für den Jonin empfand. Toph fand die beiden passten super zusammen. Beide waren eklig und unausstehlich. Dieser dreckige alte Sack. Ich hasse ihn abgrundtief. Was fällt ihm überhaupt ein? fing sie an und lenkte doch ihre Schritte in Richtung Zimmers ihres Senseis. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte so hatte der alte Kerl doch einige Sympathiepunkte gewonnen. Wirklich sauer war sie in dem Moment nur weil sie Angst hatte schon wieder Schuld am Tod eines Menschen zu sein… oder zumindest für dessen Ende als Shinobi zu sorgen. Das schien dieses Mal nicht der Fall zu sein und sie war ziemlich erleichtert. Zumindest innerlich. Du meinst… „Was fällt ihm ein mir einfach das Leben zu retten?“? fragte Shichibi nach, nicht ohne zu bemerken das sie sich seinem Lieblingsmenschen näherten. ICH HÄTTE ES AUCH OHNE IHN GESCHAFFT! Es war ein schon beinahe panischer Schrei als das Bild wieder hochkam. Die Attacke. Genau auf sie beide. Und dann war da dieser geisteskranke Idiot. Inzwischen standen sie vor der Tür und Toph musste feststellen das scheinbar schon jemand da drin war und… Holland abfertigte? Neugierig lauschte sie. Jepp da hielt tatsächlich jemand Holland eine Standpauke. Unglaublich. Die Schwarzhaarige bezweifelte zwar stark das es irgendeine Wirkung haben würde, aber hey immerhin… Novak erwiderte zumindest nichts. Was fällt ihm ein, ich reiß ihm den Kopf mitsamt seiner Wirbelsäule raus! Das war unverkennbar der Bijuu. Jemand wagte es doch tatsächlich in seiner Anwesenheit Holland etwas sagen zu wollen. Moment du bist sauer weil ihm jemand die Wahrheit sagt? Das was der Käfer erwiderte war vollkommen unverständlich… es war eine Mischung aus Monstergebrüll und Käferzischen. Um das wilde Wesen in sich zu beruhigen beschloss Toph die Tür leicht zu öffnen. Sie steckte den Kopf ins Zimmer und… begegnete sofort dem Blick von ihrem Sensei. War ja klar dass er sich die Standpauke nicht gewissenhaft anhörte. Nun wo sie erwischt war konnte sie ja auch gleich ganz ins Zimmer kommen. Das tat sie auch. Jetzt erst sah sie Hollands neuen Kleidungsstil. Die Anwesenheit des Mannes ignorierte sie… sie fand ihn recht sympathisch, Shichibi fauchte ihn so laut und höllisch an das er froh sein konnte es nicht hören zu müssen. Die Chuunin an sich musterte noch immer ihren Sensei. Auf der einen Seite wollte sie ihn beschimpfen, beleidigen und verdammen… auf der anderen Seite danken, um Verzeihung bitten und sagen wie erleichtert sie doch eigentlich war das es ihm… verhältnismäßig… gut ging. Das hatte zur Folge dass sie vorerst nur da stand, Holland anstarrte und ziemlich verloren wirkte.
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 13:25
Verdammt tat so ein gebrochener Arm weh. Und dank dieses doofen Gips konnte man nichts vernünftig machen. Außerdem muste sie heute auch noch so ein scheiß "hübsches" Kleid tragen das kratze und nich richtig passte. Was zum teil wohl daran lag das sie es sich hatte leihen müssen und zum teil an den dicken Bandagen die einen großteil ihres Oberkörpers bedeckten. Fuuko tat echt alles weh. Und wer war schuld? Das größte Arschloch dieses verdammten beschissenen Dorfes. Holland. Und belohnt wurde er dafür auch noch. Die Welt war einfach nicht gerecht. Der große Strauß Blumen den Fuuko in ihrem gesunden Arm trug wurde langsam echt schwer. Hässlich waren sie auch noch. An den preis den sie dafür bezahlt hatte wollte sie am liebsten garnicht mehr denken. ihr wäre dabei bestimmt übel geworden. Aber dummerweise war ihr beigebracht worden das man nicht ohne ein Geschenk in ein Krankenhaus gehen durfte . Hoffentlich hatte er große Schmerzen. Ein gehässiges Grinsen machte sich auf Fuukos Gesicht breit als sie das Krankenhaus betrat. Die Dame die Fuuko nach dem weg fragte sah ein wenig schockiert aus als sie Fuuko betrachtete. Das lag vielleicht an dem in allen Farben leuchtendem Blutewrguß der ihre linke Gesichtshälte zierte...Aber wenn sie meinte das Fuuko schlecht aus sah dann durfte sie nie ihre Gegner zu gesicht bekommen...Die sahen alle noch schlimmer aus. Langsam ging sie durch die hell erleuchteten Gänge zu Hollands Zimmer. Fuuko konnte immer noch nicht glauben das sie den vorherigen Mizu-Kage gestürzt hatten. Nagut er war ein Arsch gewesen und ein Diktator..aber war Holland da wirklich besser? Fuuko war nicht überzeugt davon wurde aber auch von niemandem nach ihrer Meinung gefragt. Als sie den Gang betrat an dessen Ende Hollands Zimmer lag hörte sie lautes geschrei. So als ob jemand gerade eiine Standpauke bekam. UNd...ja...Das fiese Grinsen kam wieder...der Lärm kam aus Hollands Zimmer und es war NICHT seine Stimme. Holland bekam Ärger. Holland bekam Ärger. Am liebsten hätte Fuuko auf dem Gang ein Freudentänzchen veranstaltet, unterließ das jedoch aufgrund der wohl daraus resultierenden Schmerzen. Als sie endlich die Tür erreicht hatte öffnete Fuuko diese mit einer schwungvollen Bewegung und traf damit fast Frosch die hinter der Türe stand mit einem anderen Kerl,der Holland beschimpfte. Frosch sah eigentlich relativ ...normal und unverletzt aus fand Fuuko. Dann viel ihr Blick jedoch auf Holland. Er saß auf dem Bett und sah...und sah.... Alt aus. Es war das erstemal, fand Fuuko, das man ihm sein Alter ansah. In ihrem innern keimte etwas auf. War das etwa Mitleid für dieses Arschloch? ...Fuuko war von diesem Gefühl einigermaßen überrascht. So schloss sie die tür und stellte sich neben Frosch um weiter der Standpauke zu lauschen und das Häufchen Elend namens Holland zu betrachten.
Novak Holland Mizukage
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 13:52
Der Medicnin schien nicht mizubekommen wie sich hinter ihm weitere Menschen einfanden. Holland wirkte leicht überrascht, als sich die Tür öffnete und Toph den Raum betrat. Gerade in dem Moment, als Akero zum nächsten Punkt ging und weitere apokalptische Ausmaße ausmalte. Nun war seine Aufmerksamkeit gänzlich nicht mehr bei dem Medicnin. Toph schien noch ganz gut beisammen zu sein. Hieß sie hatte es auch hinterher geschafft am Stück da raus zu kommen. Aber das wusste Holland schon. Die ersten Fragen die er Akero gestellt hatte gingen schließlich nicht um seine eigene Person. Dafür nahm er sich nicht wichtig genug. Holland seufzte, als Akero immer noch nicht enden wollte und wand sich seinen Ärmeln zu, welche er noch einmal zurecht rückte. Dann blickte er gelangweilt auf, zu Akero. Er nahm sich noch die Zeit sich aufzurichten und nicht mehr auf diesem Bett sitzen zu bleiben. Zwar stützte er sich dabei mehr auf diesen blöden, behindernden Stock, als auf eines seiner Beine, aber er hatte sowieso vor gleich zu gehen. Viele Worte hatte er ja noch nie gebraucht, aber nun beschränkte er sich wirklich auf ein Minimum. »Jaja, passt schon.«, murmelte er und stand auf. Inzwischen war auch Fuuko eingetreten, die Holland nun, leicht irritiert musterte. »Holland, du hast mir nicht mal zugehört?!«, rief Akero, immer noch aufgebracht und sah dann den leicht abwesenden Blick Holland. »Holland?«, fragte er unsicher nach, worauf der Jonin dann wieder zu dem Iryonin blickte. »Wozu sollte ich dir zuhören? Ist doch sowieso immer das selbe. Ich les ja auch kein Buch zweimal.«, agumentierte er dann und wand sich ehe der Medicnin etwas erwieder konnte an Fuuko. »Wer hat dich zur Blitzhochzeit überredet?«, fragte er an sie gewandt, es stand ihm ins Gesicht geschrieben, dass er sich am liebsten vor Lachen weggeschmissen hätte. Fuuko hatte doch tatsächlich ein Kleid(!!!) angezogen. Den zweiten Teil steckte Holland sich, er musste das sowieso, da er wieder in einem gefühlt endlosen Hustenanfall geendet war. Das die beiden Schüler sich innigst wünschten er würde daran verrecken konnte er sich denken. Aber den Gefallen würde er ihnen nicht tun. Als er wieder Herr über seiner Selbst war, wandt er sich Toph zu. »Aber die Aussicht euch weiter Foltern, Quälen, Kommandieren oder/und Lehren darf ist... ernüchternd. Hat irgendwie mehr Spaß gemacht bevor ihr bewiesen habt, dass ihr doch lebensfähig seid.«, knurrte er dann. Ein sehr... verpacktes Kompliment. Aber nun gut, die beiden strotzten auch nicht vor Dankbarkeit. »Sehr nett. Wisst ihr, in Wirklichkeit hat er nachdem...«, setzte Akero an und bekam danach direkt den Stock gegen das Schienbein gedonnert. Holland Blick, mit dem er Akero anblickte war nahezu tödlich. Er wandelte sich jedoch langsam in einen Ausdruck des Schmerzes. Auch nur für einen kurzen Moment dieses Bein und den Fuß zu belasten war nicht seine beste Idee gewesen, aber das Schweigen des Iryonins war es wert gewesen. »War halt froh, dass ich keine Protokolle über Todesfälle schrieben musste. Ist immer so viel Papierkram.«, knurrte er und trotttete langsam in Richtung Tür. Zwar hatte er das mal eleganter hinbekommen, aber das war gerade eben schwer.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 14:18
Als wäre es ein hübscher Zufall kam kurz hinter Toph auch noch Fuuko hinein. Sie hatte es weitaus schlimmer erwischt als Toph. Das konnte daran liegen das Fuuko mit Holland gegangen war… oder, was der Chuunin weitaus wahrscheinlicher erschien, sie hatte sich einfach dümmer angestellt. Wenigstens lebte sie noch. Eine fast so beruhigende Tatsache wie die das Holland noch am Leben war. Mehr oder weniger. Länger oder kürzer. Jetzt wo er aufgestanden war und auf seinen Stock gestützt… bot er einen eher unbeeindruckenden Anblick. Eher Mitleid erregend. Toph hatte aber kein Mitleid. Nicht weil sie so hart war, sondern weil sie wusste das dieser Mann da vor ihr weder welches brauchte noch es wollte. Trotzdem konnte sie sich einen erschreckten Laut nur knapp verkneifen… im Gegensatz zu Shichibi dieser war nämlich eindeutig geschockt. Immer wieder murmelte er Dinge wie „Oh mein Gott…“ und „Wenn er das nicht überlebt!!“. Der Käfer war echt schon seltsam. Als der grauhaarige Kerl dann von Fuukos Blitzhochzeit sprach sah sich die Jinchuuriki ihre Teampartnerin noch mal genau an. Erst jetzt fiel ihr auf das sie ein Kleid trug. Vorher lenkten Gips und ihre Wange von diesem Umstand ab. Für eine Sekunde war ein Kichern zu hören das dann zu einem erstickten wurde. Ein Kleid passte nicht zu Fuuko. Zum Glück konnte man aber auch das anfängliche Lachen nicht hören denn es wurde von einem gewaltigen Hustenanfall unterbrochen. Gott den Jonin hatte es wirklich schlimm erwünscht. Wenn Shichibi sich nicht solche Sorgen machen würde, hätte sich wohl spätestens jetzt auch bei Toph einige Zeichen des Bedauerns gezeigt… doch der Käfer machte sich Sorgen und so ging dem pupillenlosen Mädchen das Bild nicht aus dem Kopf wie sich Schwester Shichibi in voller Montur um den hilflosen Holland kümmerte. Ein absurdes, aber doch recht amüsantes Bild. Das Lob, obwohl sich Toph nicht sicher war ob es ein Lob war oder einfach die Wahrheit, nahm sie mit einem leichten Grinsen zur Kenntnis, den Stockschlag mit einem viel breiteren. So war das ganze doch schon offensichtlicher als Worte es jemals hätten sagen können. Unter normalen Umständen. Holland war kein normaler Umstand, weshalb der Ausdruck des Mädchens auch schnell wieder als Neutral zu bezeichnen war. Mit Todesprotokollen hatte sie zum Glück eher selten zu tun. Als Holland dann losging… trottete… stolperte… humpelte. Sich irgendwie fortbewegte hob Toph eine Augenbraue. “Gehen sie etwa zur Ernennung des neuen Mizukagen, Holland?“ Noch immer rang sie sich nicht dazu durch ihn –sensei zu nennen… aber das siezen war doch auch ein guter Anfang. Ein Blick zum anderen Mann im Raum verriet ihr IRGENDWIE dass dieser nicht ganz so begeistert von der Idee des Jonin war.
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 14:19
Der Jo-Nin meditierte Seelenruhig in seinem gewünschten Einzelzimmer. Seine Verletzungen heilten dank seines Kekkei Genkais um einiges schneller als die der anderen. Er hätte sich rein Theoretisch auch komplett selbst heilen können, aber dann käme er dem Bad End seines heilenden tattoos um einiges näher. Und warum sollte er sich selbst um seine Wunden kümmern, wenn es auch andere für ihn taten? Abgesehen vom hin und her und dem gemurmel der Ärzte, bot das Krankenhaus ihm genügend Ruhe. Mit geschlossenen Augen lauschte er dem traiben seiner Umgebung, atmete regelmäßig ein und aus und befreite seinen Kopf von unerwünschten Gedanken. 1-2 Mal kam der Arzt in sein Zimmer, für eine kurze Untersuchung. Die nahm Kanda hin, auch wenn ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken war, von anderen berührt zu werden. Es hieß, dass Yu noch mindestens 2 Tage im Krankenhaus bleiben sollte, nur um auch wirklich auf nummer sicher zu gehen. Seine schnelle Genesung verwunderte den Mann in weiß aber Kanda winkte entschieden ab. Noch heute würde er das Krankenhaus verlassen. Natürlich nach seiner morgentlichen Meditation, welche schließlich ein Ende gefunden hatte. Angezogen war der Jo-Nin mit den langen Haaren bereits und sein Katana baumelte wie immer an der rechten Seite seiner Hüfte. Den Kage konnte er zwar nicht selbst töten, doch besaß er nun genügend Zeit, um seinem anderen Ziel den Rest zu geben. Wurde auch langsam Zeit. Gleich danach galt es, einen kurzen Abstecher nach Sunagakure zu machen, um einen alten Freund zu besuchen. Dieser schuldete dem Kenshin noch Vergeltung. Von Kirigakure müsste er sich nun eine weile verabschieden. Auf dem Gang vernahm er das Stimmengewirr von bekannten Personen. Anscheinend hatten wirklich so gut wie alle überlebt. Das Glück stand offensichtlich auf ihrer Seite. Die Ärzte protestierten vergeblich, denn Kanda schenkte ihnen keine große Beachtung.
tbc: Straße
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Do 06 Jan 2011, 14:42
Fuuko war einigermaßen überrascht das Holland aufstand. Der Arzt schien auch etwas dagegen zu haben wurde von Holland jedoch mit einem kurzen Stoß mit der Krücke zum schweigen gebracht. Welch eine Überraschung. Als ob das nicht jeder im Raum erwartet hätte. Doch dann fragte er Fuuko ob wer sie zu einer Blitzhochzeit überredet hätte. Diese Frage legte in ihr einen Schalter um. Klick. Ihre augen wurden ein wenig stumpf und sie folgte den Nächsten Sekunden der Handlung nicht. So kam es das sie nicht mitbekam wie Holland den beiden mitteilte das er sie weiter Quälen würde und auch nciht seine Aussage die wohl mitteilen sollte das er froh war das keiner gestorben war. In Fuuko baute sich nur eine unglaubliche Wut auf. Alles was ihr dieses drei mal verdammte Arschloch angetan hatte kam wieder hoch und sammelte sich. Dieser eine dumme Spruch von ihm ließ das Fass der Aggressionen überlaufen. Ihr blich klärte sich wieder und Fuuko sah den Strauß Blumen in ihrer Hand. Holland der mittlerweile an ihr vorbei zur Tür wankte wurde grade von Frosch gefragt ob sie zur Ernennung des neuen Hokage gehen würden. WWährend Fuuko sich langsam umdrehte fiel ihr blick auf eine Vase die neben der Tür stand. Dann auf Holland und Frosch. Danach noch einmal kurz auf den Arzt. Es folgte ein kurzes abwiegen des Straußes in der Hand...und Fuuko ließ ihn mit voller Wucht in Hollands Gesicht knallen. Danach ging sie zur Vase und stellte dien nun.....leicht demolierten Blumen hinein. " Ich freue mich das es dir beser geht Holland!", sagte sie mit ruhiger Stimme und schloss sich dann den Beiden anderen auf ihrem Weg zur Tür an.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure So 06 Feb 2011, 12:19
(cF: Straßen)
Shiro war immer noch nicht wohl bei dem Gedanken, dass er nun genäht werden sollte. Als er mit Toph am Krankenhaus angekommen war hatte sich an seiner Blässe nicht viel getan und er war zunehmend nervöser geworden. Nun saß er vor einer Ärztin auf einem Stuhl, das Oberteil hatte man ihm ausgezogen, allein weil die verdreckte Kleidung ein hohes Infektionsrisiko barg. Eine Schwester hatte ihm ein neues geholt, es war zwar lediglich Krankenhausbekleidung, doch für Shiro war alles gut, was sauber war. "Wie ist denn das passiert?", wollte die junge Frau wissen und Shiro blickte unsicher zu Toph. Seinen Namen hatte er der Ärztin schon verraten müssen. Allein das hatte ihm schon nicht gepasst. "Ich hab mir wehgetan", antwortete er, was ja nicht unbedingt gelogen war, nur dass er es nicht selbst gewesen war und diese Aussage ein durchaus seltsames Licht auf einen achtjährigen Jungen warf. "Ah...", antwortete die Ärztin und schien sich in Gedanken eine Notiz zu machen. "Und wo sind deine Eltern? Man muss ihnen doch Bescheid sagen", fragte sie als nächstes. Shiros Gesichtsausdruck wurde kalt, weitaus kälter als man es einem Jungen in seinem Alter zutrauen mochte. "Sie sind nicht hier", antwortete er scharf. "Nähen Sie jetzt endlich, ich will nach Hause." Warum konnte die Frau nicht einfach ihren Job machen? Für Shiro war es nicht gut, wenn diese Leute wussten, dass er keine Eltern hatte. Sie würden ihn wieder in ein Heim oder eine Familie stecken und das war das letzte was er wollte.
Die Ärztin warf Toph einen 'wir-sollten-uns-unterhalten'-Blick zu und begann die Wunde zu säubern. Allein dies ließ den Jungen bereits zusammenzucken, doch er gab sich Mühe, tapfer zu sein und biss sich auf die Unterlippe. Als die Ärztin zu nähen begann hatte sie Mühe den Braunhaarigen daran zu erinnern, dass er stillhalten musste. Nach den ersten beiden Stichen begann seine Unterlippe zu bluten und nach dem nächsten liefen ihm Tränen über die Wangen, welche er hastig fortwischte, damit Toph sie nicht bemerkte. Eine Weile musste er jedoch noch ausharren, ehe die Tortur vorüber wäre.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure So 06 Feb 2011, 12:58
Toph konnte nicht glauben das sie über so etwas Wichtiges nicht nachgedacht hatte. Kaum hatten sie das Krankenhaus betreten und wurden in Empfang genommen schoss es ihr in den Kopf. Sie war rein technisch gesehen nicht für Shiro verantwortlich. Sie war ja nicht einmal mit ihm verwandt. Dementsprechend skeptisch wurde sie von der Ärztin beäugt… es war auch noch ausgerechnet jene welche für Tophs Verbände verantwortlich war. Dementsprechend wusste sie auch davon dass die beiden keine Verwandtschaft verbinden konnte. Sie wusste genauso gut wie Toph es wusste das man keinen einzigen Verwandten der Jinchuuriki kannte. Zum Glück entschied man sich aber dagegen das zuerst zu klären… als erstes wurde Shiro behandelt. Nun saß der Junge da und jeder Blinde konnte erkennen dass es ihm nicht gefiel. Die pupillenlosen Augen des Mädchens ließen ihn jedoch nicht aus dem Auge. Sie würde schon eingreifen wenn die Ärztin zu weit ging. Jedoch schaffte es Shiro selbst die junge Frau zum Schweigen zu bringen, auch wenn Toph dafür einen Blick kassierte der ihr gar nicht gefiel. Wie die guckt… wir sollten sie umbringen! Toph seufzte kaum hörbar während Shiro genäht wurde. Das ist nicht die Ärztin von Novak und wenn doch dann würde sie nur helfen ihn gesund zu machen nicht das Gegenteil! Trottel! schimpfte sie den armen hilflosen Käfer aus. Oh… war seine kurze Antwort. Man könnte doch meinen Das er, der schon so lange auf der Erde wandelte, doch wissen müsste wofür Ärzte genau da waren… und das es Menschen nun mal nicht immer gleich wieder gut ging. Toph verdrehte innerlich die Augen und dann war Shiro auch schon fertig mit seinem Genähe. Die Chuunin entschied das sie jetzt auch gehen sollten, bevor noch mehr unangenehme Fragen gestellt wurden. “Vielen Dank auch“ sagte sie während sie einen Schritt vor machte und ihre Hand auf Shiros Schulter legte. “Wir gehen dann mal wir sehen uns wenn sie mir endlich die Verbände abnehmen“ sagte sie mit einem Lächeln das sie verriet. Verdammt nervös. Sie wollte doch nur weg. So schnell wie möglich Ohne erklären zu müssen was sie mit Shiro zu schaffen hatte, nachher kam Holland noch auf die Idee ihr den Jungen wegzunehmen. Ihren gewählten kleinen Bruder.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure So 06 Feb 2011, 13:06
Shiro schniefte und wischte sich nochmals über die Augen. Sein ganzer Arm tat so verdammt weh... Nun wollte Toph gehen und es war auch besser so, auch Shiro hatte gemerkt, dass es nicht gut war, wenn sie sich hier zu lange aufhielten. "Ja, wir gehen nach Hause, meine Eltern warten bestimmt", meinte er und warf der Ärztin ein strahlendes Lächeln zu. Es wirkte in keiner Weise aufgesetzt, sondern voll freudiger Erwartung auf ein schönes zu Hause. "Vielleicht kannst du auch noch bei uns essen. Danke, dass du mich hergebracht hast", fügte Shiro hinzu, um ganz deutlich zu machen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Ungeduldig zog er Toph an der Hand aus dem Zimmer, die Ärztin vollkommen ignorierend. "Lass uns gehen, sonst essen sie ohne uns!", quengelte er.
Erst als sie draußen angekommen waren ließ er Toph wieder los und wurde wieder ernst. Sein Arm tat weh, das mochte er nicht und er würde diesen dummen Idioten heimzahlen, die ihn und Toph angegriffen hatten. "Gehen wir jetzt zu dir nach Hause?", fragte er ohne wirkliche Begeisterung. Kaum waren sie allein verwies er auf Tophs Zuhause nicht mehr als sein eigenes. Für ihn war es ein Ort an dem er unterkommen konnte, aber ein Zuhause? Was war das schon...
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure So 06 Feb 2011, 13:43
Shiro tat zur Abwechslung mal etwas wirklich Intelligentes. Toph konnte im ersten Moment gar nicht glauben das das derselbe Junge war der einen solchen Terz bei ihr Zuhause gemacht hatte. Vielleicht hatte er zwischendurch ja mit seinem lieben Zwilling getauscht. Irgendwann als sie das Krankenhaus betreten hatten. Nun wurde sie aber von Shiro mit nach draußen gezogen. Sicher würden sie irgendwann doch raus finden dass der kleine Braunhaarige gar keine Eltern hatte, aber das würde noch lange dauern. Lange genug zumindest. Kaum draußen, hatte Shiro seinen Zwilling wieder vertrieben und wurde normal. Irgendwie schade. Auch wenn Toph ohne Zweifel ihren kleinen Shiro mochte, so gefiel ihr der Zwilling doch mindestens genauso… nein wenn sie ehrlich war sogar besser. Da fragte der Junge ob sie nun zu ihr nach Hause gehen würden. Die junge Chuunin lächelte und legte dem Zwerg eine Hand auf den Kopf. “Erstens ist das unser Zuhause und zweitens gehen wir dir jetzt erst einmal Klamotten kaufen!“ Was du willst den kleinen Affen immer noch was kaufen? brüskierte sich der Käfer… eigentlich wie immer wenn er beleidigt war. Natürlich. Er braucht doch saubere Kleidung Weiterhin lächelte sie das Kind warm an. “Und danach könnten wir ja spazieren gehen wenn du willst!“ schlug sie vor. Zurzeit konnte man nämlich alles schön betrachten, da es ja recht menschenleer war. Hollands Bühnenshow schien echt beliebt zu sein. Nur bei Toph nicht… sie würde den ganzen Scheiß am liebsten vergessen.
Tbc: straßen
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 11:25
Toph hatte sich nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Frühstück. Es war etwas seltsam etwas zu bekommen. Keiko war nett. Ja, aber ihr fehlte eindeutig was. Warum Toph nun im Krankenhaus war? Nur um die Ergebnisse ihrer letzten Untersuchung zu erfahren. Sie hatte einen Verdacht, der aber heute glücklicherweise zerschlagen wurde. Hey Kleine! Passiert sowas nochmal? Ich meine das war echt geil!“ Shichibi. Was er meinte war das was sich vor über einem Jahr abgespielt hatte. Konoha. Sie erinnerte sich nur noch wie man ihr dieses Zeug verabreicht hatte... und dann an die zwei Monate die sie im Krankenhaus verbringen musste. Während es für die Kleine beinahe pures Gift gewesen war, war es LSD für die Chakramonster wie dem kleinen siebenschwänzigen Käfer. Nur durch wirre Erzählungen die sie filtern musste hatte sie einen ungefähren Überblick davon erhalten was sie angerichtet hatte. Sie war noch nie so froh wieder in Kirigakure zu sein, wie damals. Wenn es noch einmal passiert bringe ich uns beide um! erklärte Toph dem Käfer und das meinte sie durchaus ernst. Der Krieg hatte ihr alles genommen. Shiro... Fuuko... Novak – nein warte der war ihr egal. Es wurde ihr zwar etwas mulmig wenn sie daran dachte was er für sie getan hatte, aber insgesamt versuchte sie noch immer sauer auf ihn zu sein. Weißt du persönlich fand ich den Kerl mit der Schraube im Kopf noch viel sympathischer als dieses Paar laufender Brüste! plauderte Shichibi drauflos – wohlwissend dass Toph an beide Personen nur ungern erinnert wurde. Du meinst den Tsuchikagen? Der Bastard der für unsere derzeitige Regierungsspitze verantwortlich ist? fragte sie genervt und bekam als Antwort nur ein zustimmendes Murmeln. Ja selbst Shichibi hatte etwas durch den Krieg verloren. Novak. Er vermisste den Kleinen. Er hatte Toph so schön ans hassen herangeführt. Der Krieg schien mit seiner ganzen Trauer zuerst auch einen ganz guten Job zu tun, aber abgesehen von Albträumen die das Mädchen in so mancher Nacht quälten, hatte Toph es geschafft es zu verdauen. Sie war ein Monster des Optimismus. Ekelhaft. Hey das denkst du mit Absicht laut oder?“Kekekeke.. ja!
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 11:48
Am Ende des Ganges wurde Lärm laut. Eine wütende Frauenstimme schrie etwas unverständliches, irgendetwas fiel mit einem lauten Scheppern zu Boden und ein erschrockener Aufschrei wurde von dem schallenden Geräusch einer kräftigen Ohrfeige begleitet. Am Ort des Geschehens befand sich ein etwa zehnjähriger Junge, welcher von einer stämmigen Schwester gepackt worden war. Er war schmächtig, schmutzig und offenbar beim stehlen des Krankenhausessens erwischt worden. Der Fraß war so furchtbar, dass die Schwester sich zwar wunderte, wer so verzweifelt sein konnte, ihn zu stehlen, dennoch überwog ihr Ärger darüber, dass jemand es wagte, von kranken Menschen zu klauen. Sie holte zu einem erneuten Schlag aus, dieses Mal ein anständiger, doch plötzlich schaffte der sich windende Junge es, sich loszureißen und davonzustürmen. Den Gang hinunter. Fluchend rappelte die Krankenschwester sich auf und hetzte hinterher. Obwohl Shiro nicht in die tatsächlichen Kämpfe verwickelt gewesen war, hatte der Krieg auch an ihm Spuren hinterlassen. Die Armut im Land hatte sich vergrößert und die größere Konkurrenz hatte ihre eigenen Gefahren mit sich gebracht. Die Heimatlosen kämpften nicht gegen einen fremden Feind aus irgendeinem Großreich, sondern in den eigenen Reihen. Und noch immer gab es heftige Auseinandersetzungen, nicht umsonst war Shiro stolz darauf gewesen, auf die Idee mit dem Krankenhaus gekommen zu sein. Dass er solche Orte normalerweise mied verriet die halb-verheilte Stichwunde an seiner Seite. Der hässliche Riss schmerzte auch nun, wo er so schnell er konnte den Krankenhausgang entlangrannte. Hastig warf Shiro einen Blick nach hinten, um nach seiner Verfolgerin zu sehen, spurtete dabei um die letzte Ecke des Ganges - und prallte gegen einen Widerstand. Keine Tür oder Wand, sondern etwas weiches, vermutlich eine Person. Instinktiv griff Shiro dem Fremden in die Tasche, vielleicht konnte er selbst auf der Flucht noch etwas abgreifen.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 12:23
Es gab unheimlichen Lärm. Das machte Toph aber nichts. Wahrscheinlich hatte nur irgendein Helfer einen Teller zerschmissen und bekam nun die Leviten gelesen. Wie sehr sie sich irrte stellte sie erst fest als sie beinahe umgerannt wurde. Noch während sie sich umdrehen wollte hatte da jemand seine Hände in ihrer Tasche. Hatte es tatsächlich jemand gewagt das Krankenhaus bestehlen zu wollen... und sie?! Das Krankenhaus war einer der Orte der selbst für die meisten Diebe tabu war. Sie packte den recht kleinen Dieb und drückte ihn gnadenlos auf den Boden. “Was denkst du mieser...“ begann sie als sie eine Stimme in ihrem Inneren unterbrach. Och nee der Kleine? beschwerte sich Shichibi und Toph fehlten die Worte. Das kleine Gesicht in das sie blickte war eindeutig dass von Shiro. Merklich wurde der Druck auf seine Schulter weniger. Bis er plötzlich an der selben Stelle hochgerissen und umarmt wurde. Darum dass Shiro sie vergessen haben könnte... oder einfach verdrängt. Dachte sie gar nicht. Tränen standen ihr in den Augen. Einige mochten es vielleicht nicht verstehen, warum sie sich so darüber freute ein verdammt nerviges und widerspenstiges Kind wiederzusehen, aber Shiro war das Einzige an Familie was Toph hatte. Sie wollte sich so gut es ging an dieses Stück klammern. “Shiro...“ meinte sie leise. Kleiner nervender Knirps der meine gesamte Planung zunichte macht! murmelte Shichibi in ihrem Kopf leise. In diesem Moment kam auch die Verfolgerin von Shiro um die Ecke gestürmt. Schon als sie den Jungen bei Toph sah musste sie wohl akzeptieren dass sie ihre Beute verloren hatte. Inzwischen waren es gleich drei Dörfer denen die Kampfkraft die das Mädchen darstellte nicht ganz egal war. Aber wer weiß... vielleicht handelte es sich bei dieser Krankenschwester um ein besonders mieses Exemplar
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 12:30
Gerade als Shiro weiterlaufen wollte, wurde er umgerissen und zu Boden gedrückt. Einen Augenblick später fand er sich in einer atemraubenden Umarmung wieder - und hörte seinen Namen. Woher wusste diese Person wer er war? "Was zur...", fauchte er und versuchte sich loszureißen. Diese seltsame Person brachte ihn am Ende noch in Schwierigkeiten! Und tatsächlich, die Krankenschwester war heran - doch sie schien ihren Ärger auf dem Weg hierher verloren zu haben. "Du solltest besser auf deinen Bruder aufpassen, Mädchen. Der macht nur Ärger. Und eine Dusche würde ihm nicht schaden", meckerte sie und rümpfte die Nase ehe sie - sichtlich enttäuscht, dem Jungen keine Abreibung verpassen zu können - wieder abzog. Shiro hingegen nutzte die Gelegenheit und versenkte seine Hand erneut in der Tasche der fremden Person. Irgendetwas nützliches würde sich doch finden lassen... Er hatte solchen Hunger... Doch lange würde er diese Umarmung nicht aushalten, seine Wunde meldete sich schmerzhaft und Shiro ließ ein unterdrücktes Ächzen hören. Noch hatte er nichts nützliches gefunden und er fürchtete, auch heute hungrig bleiben zu müssen - wenn er Pech hatte sogar mit einer ordentlichen Tracht Prügel wenn diese Person realisierte, dass Shiro keinen Schimmer hatte, wer sie war.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 12:51
Toph ignorierte das Warzenschwein von Krankenschwester und drückte Shiro wieder etwas von sich um ihn besser anzusehen. Ihre Hände blieben dabei immer noch auf seinen Schultern. “Shiro ich habe dich so vermisst...“ meinte sie und versuchte dabei die Tränen zurückzuhalten was ihr nur mäßig gelang. Eine einzelne Träne lief klischeemäßig ihre Wange hinunter. Shiro ich habe dich so vermisst – ich habe dich zwar nie gesucht oder so aber ich habe dich total übermäßig vermisst! äffte Shichibi Toph nach und machte sich über sie lustig. Dabei wusste er genausogut wie sie dass es einfach sinnlos war nach einem Straßenjungen zu suchen. Vor allem wenn er so gewitzt war wie Shiro und auch schon mit einigen starken Shinobi konfrontiert wurde. Es war auch nicht einmal sicher dass er überlebt hatte – obwohl dieser Gedanke verdrängt wurde. Das er schon wieder seine Fingerchen in ihrer Tasche hatte bemerkte sie gar nicht... und wenn wäre es ihr wahrscheinlich sowieso egal gewesen. Shiro. Sie hatte ihren kleinen „Bruder“ zurück. “Wollen wir nach Hause?“ fragte sie den Jungen mit einem nur angedeuteten aber unglaublich glücklichen Lächeln. Dass Keiko und Suzaku etwas dagegen haben könnten war ihr relativ egal. Notfalls würde sie wieder ausziehen. Sie konnte die beiden leichter aufgeben als ihren kleinen Shiro.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 13:00
Kühl starrte Shiro sie an, wovon redete sie? Klar, sie kam ihm vage bekannt vor, aber ein Jahr war eine lange Zeit und in der Zwischenzeit war zu viel passiert, das Shiro verdrängt hatte. Da waren wohl auch ein paar andere Erinnerungen bei draufgegangen. "Nach Hause?", fragte er mit weitaus mehr Sarkasmus und Schärfe in der Stimme, als man es einem Zehnjährigen zugetraut hätte. "Aber sicher doch..." Er schnaubte verächtlich, als hielte er dies für einen sehr geschmacklosen Scherz. Sicher, er wäre gerne mit ihr nach Hause gegangen, egal wer sie war, denn ganz offensichtlich pfiff sein Körper auf dem letzten Loch. Seine Haut war fahl, er war ausgezehrt und hatte Schmerzen. Doch inzwischen wusste er zu gut was passierte, wenn man mit den falschen Menschen nach Hause ging. Seine Schultern spannten sich merklich unter ihrem Griff, am liebsten hätte er sich losgerissen und wäre davongestürmt, doch ein scharfer Schmerz in seiner Seite hielt ihn zurück. Eine der Nähte war gerissen - schon wieder. Shiro hatte seine Wunde selbst versorgt, es war ein Wunder, dass er noch nicht an einer Blutvergiftung gestorben war, doch inzwischen hatte sich die Naht entzündet und an zwei Stellen riss sie bei der ersten falschen Bewegung auf. Kleine rote Flecken bildeten sich auf Shiros Shirt, welche jedoch unter dem ganzen Schmutz kaum zu erkennen waren. Sobald der Schmerz weniger würde, würde er abhauen. Nur noch ein bisschen warten... nur ein bisschen konzentrieren, dann würde es gleich abklingen und er konnte sich später darum kümmern...
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 16:45
Toph starrte ihn an. Nicht böse. Eher ein wenig fassungslos. Das hier war nicht mehr ihr Shiro. Das war der Shiro den sie kennen gelernt hatte. “Toph... Hatori Toph“ meinte sie und ließ seine Schultern los und stand auf. Sie reichte ihm die Hand. Immer noch lächelnd und mit Tränen in den Augen. Die Wahl die sie ihm gerade bot war eher heuchlerischer Natur. Er würde mitkommen. Ob er wollte ohne nicht. Toph konnte ihn nicht weiter auf der Straße leben lassen. Sie hatte ihm damals ein Zuhause versprochen und das würde er bekommen. Sie konnte nicht zulassen dass er alleine lebte...oder so aufwachsen musste wie sie. Waren Suzaku und Keiko soviel besser? Nun das war auch egal. So selbstlos es auch klang, auch Toph brauchte den Kleinen. Sie brauchte einen kleinen Bruder, jemand den sie um jeden Preis beschützen wollte. Für den sie bereit war jedes Risiko einzugehen – und diesen Platz hatte nun mal, ob er jetzt wollte oder nicht. Weißt du... erinnerst du dich noch an diese Harley? Die hatte eine weitaus bessere Art mit dem Bengel umzugehen. Sie hat den einfach geschnappt und ihm gehorsam eingeprügelt! hätte sie gekonnt hätte sie dem Bijuu dafür eine verpasst. Dieses Monster von Möchtegernshinobi. Zuviel Kraft für ein Hirn dass damit nicht zurecht kam. Sie musste seit ihrer versuchten Flucht dieses Weib nicht mehr sehen und hoffte dass es auch so bleiben würde. Sie war sicher während des Krieges gefallen. Keiner mochte sie. Der Krieg hatte auch gute Seiten
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 17:02
Shiro nickte. Es war ihm egal wie sie hieß. Er würde nicht mitgehen. Auf keinen Fall. Wer wusste, was dort auf ihn wartete. Überhaupt ließ der Name in ihm irgendetwas anklingen und das konnte nichts gutes sein. Mit angespanntem Gesichtsausdruck erhob sich der Zehnjährige, selbst das Atmen schmerzte. Kurz hob Shiro die Hand an die Seite und als er sie ansah schwindelte ihm. Er blutete. Mehr als gedacht. Es musste wohl an seinem Zusammenstoß mit dieser Toph gelegen haben, dass die Wunde sich wieder geöffnet hatte. Er musste sich darum kümmern... "Bleib wo du bist", forderte Shiro von dem Mädchen, auf keinen Fall sollte sie wissen, wo sein Versteck war, denn dann war es egal ob er mit ihr ging oder nicht, ihre Auftraggeber würden ihn ohnehin finden. Seine Stimme jedoch verriet, dass er es wohl kaum bis zu seinem Versteck schaffen würde, die Schmerzen ließen nicht nach und er zog in Betracht, aufzugeben und sich Toph zu überlassen. Vielleicht würde man ihn zumindest medizinisch versorgen, bevor man über ihn herfiel... Trotzdem versuchte Shiro sein Glück und wich rückwärts vor Toph zurück in Richtung des Ausgangs. In dem einen Jahr, das sie sich nicht gesehen hatten, hatte Shiro sich verändert. Sein Ausdruck hatte an Naivität verloren und war weitaus misstrauischer geworden als er es schon damals gewesen war.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 19:27
Skeptisch musterte Toph den Jungen. Machte einen schnellen Schritt auf ihn zu, packte beide seine Arme, riss sie nach oben und hielt sie da mit einer Hand. Sie hatten ja schon öfter die Gelegenheit gehabt zu klären wer von den beiden mit Abstand stärker war. Das hatte sich im letzten Jahr nicht geändert. Mit der freien Hand zog sie einfach das Shirt von Shiro nach oben und... erschrak etwas. “Du dummer Bengel!“ schimpfte sie laut und beschloss ihn nicht los zu lassen. Er konnte sie sowieso im schlimmsten Fall nur treten. “Schwester! Ich brauch hier Hilfe!“ Zum Glück war die Schwester die nun kam nicht die blöde Kuh von eben sonst hätten die beiden sich wohl dumme Sprüche anhören müssen. Sie machte Shiro anzufassen aber Toph schüttelte den Kopf. “Zeigen sie uns einfach ein freies Zimmer wo er auf einen Arzt warten kann!“ verlangte die Chuunin und... schubste den Jungen einfach vor sich her. “Beweg dich Shiro-chan! Obs dir passt oder nicht wir werden wieder zu einem Arzt gehen!“ und dieses Mal war es nicht nur Kraft die ihm keine andere Wahl ließ sondern auch eindeutig der Tonfall. Hey ich hab die ultimative Lösung! So wird er definitiv danach nie wieder krank oder sich verletzen.Was so etwas gibt es? das scheppernde Lachen des Käfers erklang. Ja! Wir müssen ihn einfach nur umbringen! Toph kommentierte das mit einem für alle hörbaren Grunzen. Nachdem sie Shiro, trotz allem Möglichen Versuche sich zu wehren in ein Zimmer geführt hatte drückte sie ihn da in einen Stuhl und ging in die Hocke. Die Schwester war schon lange wieder auf dem Weg so bald wie möglich einen Arzt zu holen, vielleicht sogar einen zufällig anwesenden Medic. Toph hielt den Jungen bei den Schultern und starrte ihn an. Sie hatte immer noch Tränen in den Augen wirkte aber weitaus weniger glücklich. “Shiro! Weißt du wer ich bin?“ fragte sie eindringlich. Wusste er wer er war? Wunderte er sich vielleicht warum sie ihn Shiro nannte? Vielleicht hatte er etwas auf dem Kopf bekommen und sein Gedächtnis verloren. Sie wusste nicht was los war aber Shiro kam ihr seltsam vor. Es konnte natürlich auch einfach sein dass er es ihr übel nahm ihm im Stich gelassen zu haben. Er verstand wahrscheinlich nicht dass es alles gegen ihren Willen geschah und ihr nicht nur mit ihrem Leben gedroht wurde.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 19:44
Shiro schrie auf, als sie seine Arme hochriss. Zum einen vor Schmerz und zum anderen weil er schlichtweg erschrak, dass sie sich so schnell bewegte. Inzwischen war er noch bleicher als ohnehin schon und hatte ihrem Drängen nicht wirklich etwas entgegen zu setzen. Zumal es ihm gelegen kam, dass sie ihn nur zu einem Arzt schleppen und nicht mehr mit nach Hause nehmen wollte. Kurz darauf saß Shiro in einem Stuhl, das Mädchen ihm gegenüber. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich von ihr bedrängt, ständig fasste sie ihn an, auch jetzt ruhten ihre Hände auf seinen Schultern. Und sie weinte. Etwas an der Art wie sie ihn ansah und mit ihm redete sagte ihm, dass er sie kennen sollte und das seltsame Gefühl, dass er das tatsächlich tat, ließ sich auch nicht vertreiben. Aber vielleicht war das alles auch ein Trick, vielleicht sollte er auch bloß denken, dass er sie kannte, um sich sicher zu fühlen. Woher auch immer sie seinen Namen kannte, in den richtigen Kreisen war das kein allzu großes Problem. "Wer bist du?", stellte Shiro die Gegenfrage, feindselig, misstrauisch. Er zuckte zusammen, als ein erneuter brennender Schmerz von seiner Wunde ausging, ignorierte diesen aber ansonsten. Kurz ließ Shiro seinen Blick durch das Behandlungszimmer schweifen und blieb an einer Schale mit Plastikobst hängen, ohne dieses als bloße Dekoration zu erkennen. Wäre das Mädchen nicht gewesen wäre Shiro aufgestanden, um sich etwas davon zu holen, denn allein der Anblick der künstlichen Früchte ließ ihn den Hunger schmerzhaft spüren. Er dachte schon gar nicht mehr wirklich an die Fremde, starrte lediglich in Richtung der Schüssel.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 02 Sep 2011, 21:05
Toph hätte heulen können. “Hatori Toph. Das Mädchen dass dich aufgenommen hatte. Wir wollten aus dem Dorf fliehen, bevor wir von dieser seltsamen Frau aufgehalten wurde!“ murmelte sie ihm leise aber energisch zu. Mehr konnte sie nicht sagen denn in diesem Moment kam ein Arzt herein. Ein Mann in seinen dreißiger Jahren. Mit Vollbart und Afro. Außerdem war er sehr sonnenverwöhnt. Warum er so aussah? Nun ja... gewisse Herren würden da wohl antworten: EINFACH SO! “Hey hey. Was fehlt dir denn Kleiner?“ fragte er mit einem breiten Grinsen. Ab jetzt konnte auch Shiro das ganze übernehmen. Also das sprechen und so. Und die Maßnahmen musste wohl der Arzt wissen. Toph hatte davon keine Ahnung. Nur selbst gerade so seltsame Bauchschmerzen und war deswegen recht sehr stark wortkarg. Wenn Shiro nicht so richtig scheiße ausgesehen hätte würde sie viel lieber einfach mit ihm nach hause gehen.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Sa 03 Sep 2011, 10:32
Was sie sagte ließ etwas in ihm anklingen - schon wieder. Doch es war nicht der Umstand, dass sie ihn aufgenommen hatte, an den Shiro sich erinnerte, sondern die Erwähnung einer seltsamen Frau. Was Tophs Chancen, von ihm gemocht zu werden, nicht gerade erhöhte. Zwar hatte Shiro auch an die 'seltsame Frau' keine genauen Erinnerungen, konnte jedoch nach dem schlechten Gefühl in seinem Magen urteilen, dass die Begegnung mit ihr nicht gut verlaufen war. "Hey hey. Was fehlt dir denn, Kleiner?", hörte Shiro nun die Stimme des Arztes, welcher ihn dämlich angrinste. Der Zehnjährige blickte finster zurück, als versuche er den Älteren in Grund und Boden zu starren. Statt einer ebenso dämlichen Antwort hob er die blutige Seite seines Shirts und deutete auf die ganz offensichtlich entzündete Stichwunde. Seine Art schien den Arzt zu irritieren, dennoch machte dieser sich an die Arbeit. Nicht jedoch ohne bei der Hälfte seiner Tätigkeiten durch Shiros heftigen Protest gehindert zu werden. Letztendlich ließ er den Jungen von einem Pfleger festhalten, was die verbliebene Prozedur erheblich erleichterte. Dem Arzt war scheinbar bewusst, dass Shiro nicht Tophs Bruder war - schließlich war dem Jungen deutlich anzusehen, wie und wo er lebte. Daher stellte er auch keine Fragen sondern schickte Shiro lediglich zu Toph zurück. "Ich stelle die Behandlung keinem in Rechnung. Dafür solltest du dem Jungen statt dessen was zu Essen kaufen", wies der Mann Toph an und schickte die beiden aus dem Raum. Eigentlich hätte er Shiro lieber zur Beobachtung und Kräftigung hierbehalten, doch niemand wäre für die Kosten aufgekommen und Shiro, welcher eigenhändig zur Tür marschierte, obwohl er Schmerzen haben musste, schien nicht gewillt sein zu bleiben. Toph wurden ein Medikament und eine Salbe gereicht, in der Hoffnung, dass sie Einfluss darauf hatte, dass Shiro diese benutzte und dann machte der Arzt sich auf den Weg zu seinen anderen Patienten, während Shiro schon halb den Gang in Richtung Ausgang heruntergelaufen war.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Krankenhaus von Kirigakure Fr 09 Sep 2011, 16:44
Toph sah dem Arzt einen Moment hinterher. Was zur Hölle dachte er sich denn? Was glaubte er hatte sie vorgehabt? Shiro hätte Essen bekommen, auch ohne seinen Rat. Man mochte es vielleicht nicht wahrhaben, aber Toph war alles andere als Dumm. Während das Mädchen also Medikamete und Salbe entgegennahm... war Shiro beinahe schon wieder verschwunden. Schnell lief sie ihm hinterher und packte den Jungen an der Schulter. “Komm wir besorgen dir etwas Schokolade und dann lad ich dich zum Essen ein. Du darfst soviel essen wie du magst~“ bot sie grinsend an. Wenn er sich im Moment nicht mehr so genau erinnern konnte... nun das würde mit der Zeit kommen und bis dahin würde sie ihn einfach auf die gleiche Weise locken wie beim letzten Mal. Mit viel Essen und Süßkram. Er sah nicht so aus als wäre er diese Dinge im vergangenen Jahr überdrüssig geworden. Ein unheimlicher Vorteil für die recht junge Chuunin. Ja aber ihn einfach fesseln und zu Suzaku schleppen wäre weitaus einfacher du unüberlegtes Huhn! Guter Einwand, aber Toph ignorierte ihn zu ihrem eigenen besten einfach.