Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 10:41
Shiro war schon beinahe ein zu leichtes Opfer. Die anderen Jungen hatten mehr Gegenwehr gezeigt. Nun gut die anderen hatten allerdings auch eine Geisel und konnten deshalb nicht so schnell ausgeschaltet werden. Zufrieden mit sich selbst kroch sie vor Shiro aus der Erde und grinste den Jungen von oben herab an. Sich ohne Hilfe zu befreien sollte sich für ihn als eine schwierige, wenn auch nicht ganz unmögliche Aufgabe, erweisen… bringen würde es ihm natürlich nichts da er in Tophs Augen so gut wie wehrlos war und einfach wieder unter die Erde gezogen werden würde. “So jetzt wars das mit weglaufen!“ stellte sie zufrieden fest und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. “Wir bleiben jetzt solange hier bis du dich beruhigt hast und deinen Fehler einsiehst.“ sie grinste breit. Ja diese Situation gefiel ihr weitaus besser als jene wo sie das Gefühl hatte Shiro würde ihr nicht zuhören. Nun blieb ihm ja fast nichts anderes übrig. “Dann erst gehen wir nach Hause“ und wenn sie hier übernachten mussten dann würde das so sein! Sie würde sicher nicht nachgeben. Hoffte sie zumindest. Hey wenn der kleine stur bleibt dann könnten wir ihm androhen ihn aufzuessen! Shichibi war wieder voll aufs Toph Seite. Aber auch nur weil sie mit ihren Fähigkeiten angeben konnte und diese wiederum auch seine waren. Deswegen konnte er angeben. ER der wahre Gott der Erde. Ja das gefiel ihm. NEIN! war jedoch die ernüchternde Antwort der Chuunin. Nie wollte sie ihrem Käfer einen kleinen Spaß gönnen. Das war doch unfair. Zumindest brummelte der Siebenschwänzige so etwas Ähnliches in seinen nicht vorhandenen Bart. Käfer…
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 10:52
Shiros Blick verfinsterte sich, also hatte Toph ihm das hier eingebrockt! Diese Entdeckung trug nicht gerade dazu bei, seine Laune zu verbessern. "Ich geh nicht mit!", schrie er sie an, erbost, dass er sich hatte fangen lassen. Inzwischen hatte er zumindest seine Hände so weit, dass er sie bewegen konnte und versuchte so, sich ein wenig frei zu schaufeln. Was sich jedoch als schwierig herausstellte, da er seine Arme trotzdem nicht bewegen konnte.
"Außerdem hab ich keinen Fehler gemacht, ich hab dir etwas geschenkt, weil du mir auch etwas geschenkt hast, aber wenn du es nicht willst, ist mir das egal. Ich brauch gar nicht nett zu dir zu sein, du bist sowieso dumm!", fauchte Shiro sie an und versuchte nach ihr zu spucken, wenn er schon sonst nichts tun konnte.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 11:16
Nun wie eigentlich schon erwartet war der Junge weniger begeistert von Tophs Planung. Das wäre sie an seiner Stelle auch nicht, doch dem Erdgott sei dank war er an seiner Stelle und nicht sie, so konnte es ihr doch recht egal sein was der Kleine Junge dachte. All sein Schreien und brüllen und schimpfen war ihr ziemlich egal. Alle Beleidigungen prallten an ihr ab. Sie betrachtete das ganze einfach als Koller eines kleinen Jungen. So was musste man abkönnen wenn man sich um einen adoptierten Bruder kümmern wollte. Während seines Palavers hatte die Chuunin sogar immer noch die Zeit nach der Tasche zu gucken die sie einige Meter weiter hinten zurückgelassen hatte um Shiro genauer unter die Erde ziehen zu können. So hatte sie das Verletzungsrisiko minimiert. Dann machte der Knirps jedoch einen Fehler. Er spuckte nach Toph… und er traf. Angewidert sah Toph auf den schleimigen Fleck auf ihrem Handrücken. Hatte der sie noch alle? Shiro zeigte viel zu wenig Respekt als das es ihm gut tun konnte. Dem Würgen nah wischte sie ihre Hand am Boden ab und wendete dabei auch ihren Blick ab. Blut, Gedärme… das konnte sie nicht schocken. Aber Spucke… da wurde ihr schlecht. Sie stand auf und blickte herunter auf den Braunhaarigen. Freundlichkeit war nun verschwunden. Eher konnte man nun ihren Drang spüren dem ehemaligen Straßenkind Respekt beizubringen. Wieder formte das Mädchen Fingerzeichen und dieses Mal waren es altbekannte. Solche die dafür sorgten dass sich vier Tophs aus dem Boden um Shiro erhoben. Alle blickten herab auf den kleinen Sünder, doch die Chuunin war noch nicht zuende. Weitere, wieder bekannte, Fingerzeichen folgten und ein großer Block aus Erde erhob sich direkt vor Shiros Gesicht. Die überflüssigen Teile an Dreck und Erde jedoch fielen ab und wurden von der leichten Brise in den ausnahmsweise weniger dichten Nebel getrieben. Übrig blieb etwas das ähnlichkeit mit einem Thron hatte. Nur mit dem Unterschied das ein handelsüblicher Thron nicht mit einer Markise ausgestattet war. Nun es regnete sehr oft im Nebeldorf und Toph verspürte keine Lust dann nass zu werden. Stattdessen setzte sie sich auf ihren Thron, den Blick fest auf Shiro gerichtet. Ihre Vasallen verteilen sich an ihre Seiten und belagerten somit auch den Jungen. Worte waren in dieser Situation eigentlich gar nicht nötig, doch hatte der Junge schon so oft Begriffsstutzigkeit unter Beweis gestellt, so dass Toph der Geduldsfaden nicht nur gerissen war… nein er war vollkommen terminiert. “So Shiro hör mir genau zu!“ forderte das Original vom Thron. ”Ich gebe dir Essen und einen Schlafplatz, sogar Kleidung habe ich dir gekauft. Alles was ich dafür verlange ist etwas Respekt und ein kleines Versprechen. Du scheinst nicht in der Lage zu sein auch nur eine Sache davon zu geben! Ich habe versucht nett zu sein… das hat nicht geholfen. Dann werde ich jetzt auf andere Weise dafür sorgen dass du mich respektierst!“ Das die Klone in diesem Moment alle anfingen ihre nicht vorhandenen Knochen knacken zu lassen sollte wohl deutlich genug machen was sie damit meinte. “Außer natürlich du bettelst darum das ich dir nichts antue und verhältst dich so wie es sich für ein dankbares Kind gebührt“ meinte sie und legte dabei einen Tonfall an der zeigte das sie kein Wässerchen trüben konnte. Gleichzeitig hielt sie allerdings auch demonstrativ ihren Fuß ins Gesicht des Jungen. Wenn er nicht verprügelt werden wollte musste er lernen was es hieß wirklich gedemütigt zu werden.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 11:27
Die Doppelgänger schockten Shiro weitaus weniger als beim letzten Mal. Zudem hatte er schon so sehr versucht, Toph zu reizen, dass er ihr überhaupt nicht glaubte, dass sie ihm überhaupt etwas tun würde. Statt dessen tat er, was ein bockiger, dickköpfiger Junge von acht Jahren eben tut - er biss Toph in den Fuß. So fest er konnte. Und das war fest, schließlich war Shiro es gewohnt, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die alles andere als frisch, sondern zäh oder hart waren. Nun würden sie sehen, ob Toph tatsächlich so böse war, wie sie tat. Für Shiro besaß sie keine Autorität, dafür war sie bisher viel zu nett mit ihm umgegangen - etwas, das Shiro bisher von keinem anderen kannte und daher als Schwäche interpretierte.
Nebenbei hatte er es geschafft, zumindest seine Arme so weit frei zu schaufeln, dass er sie oberhalb des Bodens aufstützen konnte um sich ein Stück aus den Dreck zu ziehen.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 11:39
Jemand war ein Risiko eingegangen. Nur mochte man sich noch nicht so recht entscheiden wer. Toph die im vollen Bewusstsein das sie es mit einem bockigen Jungen zu tun hatte eben jenem dem Fuß entgegengestreckt hatte oder dieser bockige Junge weil er blöd genug war, im Angesicht einer Überzahl der Feinde, seiner selbsternannten Herrscherin in den Fuß zu beißen. Nun… für Toph und Shichibi war die Antwort klar. Niemand wagte es so stark in ihren Fuß zu beißen. Auch Shiro nicht der als Reaktion auf diese Aktion einen Tritt gegen den Kopf bekam und von der anderen Seite einen gegen die Schulter. Die Toph-Doppelgänger taten immer nur das was man ihnen aufgetragen hatte. Die anderen beiden Klone zogen den Knirps nun aus der Erde und hielten ihn fest. Das Original war aufgestanden und starrte auf den schmerzenden Fuß. Der Knirps hatte doch tatsächlich so doll gebissen das es blutete. Und verdammt noch mal schmerzte. “Das war ein Fehler du dreckiger Pisser!“ schrie Toph dieses mal wirklich und ohne zu zögern rammte sie mit aller Kraft, was für einen Shinobi glücklicherweise eher wenig war, dem Jungen die Faust in den Magen. Ohne ihm auch nur eine Sekunde Ruhe zu gönnen machten die Doppelgänger auch gleich mit ihrem schändlichen Werk weiter und warfen den Jungen unsanft zu Boden um ihn an den Haaren abermals zu Tophs Fuß zu schleifen. Er würde aus dieser Sache nicht mehr unbeschadet hinauskommen. Er hatte sein Glück schon viel zu lange strapaziert.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 11:53
Damit hatte Shiro nicht gerechnet, er war vollkommen davon überzeugt gewesen, dass sie ihm nichts tun würde. Der erste Schmerz, der nach dem Tritt in seinem Kopf explodierte, ließ ihn erschrocken zu Toph aufsehen, kaum einen Augenblick später folgte in weiterer in seiner Schulter. Shiro war viel zu überrascht um auch nur anzufangen, sich zu wehren. Nun wurde er von zwei der Doppelgänger festgehalten, Shiro kannte das Prozedere, schließlich wurde er nicht zum ersten Mal vermöbelt. Der Schlag in den Magen ließ Shiro nach Luft japsen und ließ seine Augen tränen vor Schmerz, als der Junge auf dem Boden aufschlug trieb ihm dies erneut die Luft aus den Lungen. Nun bekam er es tatsächlich mit der Angst zu tun.
Noch immer fiel es Shiro schwer zu atmen, dennoch versuchte er sich loszureißen und kämpfte darum, weglaufen zu können. Sie würde ihn sicher umbringen! Kratzend, beißend und tretend versuchte Shiro sich dem Griff der Doppelgänger zu entwinden, die Panik verlieh seinem schmächtigen Körper Kräfte, die man einem Achtjährigen in seiner Lebenslage kaum zutraute.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 12:04
Immer noch wollte der Junge sich seinem Schicksal nicht ergeben. Nein stattdessen schaffte er es sogar sich loszureißen. Zumindest für einen Augenblick. Im nächsten Moment packten ihn auch schon die nächsten beiden Doppelgänger. Vier Doppelgänger eines Shinobi gegen einen Straßenjungen… das konnte nicht gut gehen. Wieder brachten die vier den Jungen zu Boden, doch dieses Mal sollte das nicht alles sein. Das Original hatte mal wieder Fingerzeichen geformt. Diese Spielereien würden es nie schaffen sie in die Verlegenheit des Chakramangels zu bringen. Und sie brauchte auch nur diese zwei Techniken um einen Jungen wie ihn im Schach zu halten. Enge Fesseln legte sich um Arme und Beine des Jungen, auch um die Hand sowie Fußgelenke. Er war, zumindest was diese Körperteile anging, wahrscheinlich so gut wie bewegungsunfähig. Die Erddoppelgänger erhoben sich wieder und warteten pflichtbewusst auf weitere Aufträge. Shichibi im Inneren des Mädchens lachte laut, verbarg dies jedoch gut vor der aufgewühlten Toph. Diese ging nun mit wenigen Schritten auf den Jungen zu und vor ihm auf die Knie. Sie packte die Haare in seinem Hinterkopf und zog ihn unsanft hoch. Inzwischen sah man ihr wohl auch an das der wirkliche Zorn verflogen war und das hier nur noch war weil sie dachte das es kein Zurück mehr gäbe… keine andere Möglichkeit dem Jungen dazu zu bringen sie zu respektieren. “Ergib dich endlich Shiro!“ redete sie dem Jungen ins Gewissen. Dann ließ sie seinen Kopf los und richtete sich auf um Shiro seine letzte Gelegenheit zum Fußkuss zu geben, Zum mehr oder weniger freiwilligen Fußkuss.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 12:19
Shiro glaubte sich schon in Sicherheit, er hatte sich losgerissen und schaffte es sogar, einige Schritte weit zu fliehen, doch dann packten sie ihn wieder und erneut fand der Junge sich am Boden wieder. Er spürte, wie die Fesseln sich um seine Hand- und Fußgelenke legten, versuchte erneut, sich zu befreien, doch dieses Mal hatte er keine Chance. Er hatte zu zittern begonnen und weinte vor Angst, schließlich konnte er Tophs Verhalten nur auf eine Weise deuten, die er kannte. Sie würde ihm sehr wehtun oder ihm vielleicht sogar damit drohen, ihn umzubringen. Shiro hatte Jungen gekannt, die bei Straßenschlägereien gestorben waren. Als die Ältere ihn an den Haaren zog und so zwang, sie anzusehen, zuckte Shiro unwillkürlich weg, er erwartete einen Schlag oder einen weiteren Tritt. In seinem Blick lag eine ähnliche Panik wie die, als er geglaubte hatte, zu ertrinken, nur dass sie sich mit der Furcht vor Schmerzen mischte.
Es folgte jedoch kein Schlag, statt dessen richtete Toph sich wieder auf und Shiro versuchte weiter, sich zu befreien - natürlich, wer würde schon ruhig abwarten, ob der Gegenüber einen frei ließ oder nicht? Was die Ältere mit ihrem Fuß wollte, verstand Shiro nicht, solche Gesten waren ihm unbekannt. Er wusste generell überhaupt nicht, was sie wollte, außer, dass sie ihm wehtun wollte. "Bitte lass mich in Ruhe!", flehte Shiro und so sehr wie nie zuvor war zu sehen, dass er lediglich ein kleiner Junge war, der nicht wusste, wie er sich verhalten sollte.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 12:36
Toph blickte herab auf den Jungen der weinte und flehte. Dieser Anblick löste in Toph zwei verschiedene Gedanken aus. Einerseits etwas Natürliches. Sie wollte ihn losmachen, in den Arm nehmen und trösten. Sich entschuldigen und hoffen das er einsieht das es keine andere Möglichkeit gab… andererseits, und das fand sie sehr erschreckend, Verspürte sie den Wunsch den Jungen weiter zu quälen. Ihn noch ein wenig zu ärgern, psychisch sowie physischen Schaden anrichten. Während sich ihre Mundwinkel bei diesem Gedanken zu einem breiten Grinsen verzogen, weiteten sich die Augen vor Schreck. Kishishishi dröhnte es von irgendwo weit her. Nur dumpf. Toph wurde klar was passierte. Shichibi war ein mieser Hund. Statt wie, so dachte sie es sich zumindest, versuchen die Kontrolle über den Körper an sich zu reißen versuchte er das Mädchen immer mehr in seinen Sumpf des Wahnsinns zu ziehen… und das klappte in diesen Tagen erstaunlich gut. Sie sah wieder auf den Jungen herab und ging neben ihn auf die Knie. Ob er nun wollte oder nicht streichelte sie ihm über den Kopf. “Shiro wenn ich dich jetzt befreie bleibst du dann bei mir?“ fragte sie und so wie sie klang konnte man schon fast meinen Shiro hätte sie misshandelt und nicht andersherum. Sie wusste natürlich dass der Junge das Weite suchen würde, doch dann… wollte sie ihn nicht losmachen. Sie wollte ihren kleinen Bruder doch nicht schon verlieren.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 12:45
Bei Tophs Worten hatte Shiro leise zu schluchzen begonnen, er wollte nicht bei ihr bleiben, sie würde ihm wieder weh tun, wenn er etwas falsch machte, das wusste er nun. Aber wenn er 'Nein' sagte, würde sie ihm auch wehtun. Vielleicht konnte er versuchen, irgendwann wegzulaufen? Sie durfte ihn nur nicht finden. "Du tust mir nicht mehr weh?", stellte Shiro die leise, ängstliche Gegenfrage. Shiro wollte fort von hier, sein Kopf tat weh von dem Tritt und sein Bauch von dem Schlag und er hatte Angst vor Toph. Warum war sie so wütend geworden? Weil er weggelaufen war? Weil er ihr etwas geschenkt hatte, was sie nicht wollte? Warum klang sie so vorwurfsvoll?
Inzwischen waren seine Handgelenke wund, so sehr stemmte er sie gegen die Fesseln, überhaupt waren seine Hände und Unterarme schmutzig und zerkratzt vom Graben.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 12:57
“Nein ich tu dir nicht mehr weh“ sagte Toph unter schluchzen und beinahe sofort waren die ehemaligen Fesseln nur noch ein Haufen Dreck um den Jungen. Nichts was ihm noch etwas antun könnte. Da musste er schon mehr Angst um Toph haben die ihn einfach an sich zog und fest umarmte. “Es tut mir Leid. Es tut mir so unendlich leid“ schluchzte sie ihm ins Ohr während Tränen ihre Wangen hinunterliefen. Es tat ihr wirklich leid. Sie hatte vollkommen die Kontrolle über sich verloren. Natürlich war sie noch vollkommen bei Verstand gewesen als sie entschied Shiro Respekt beibringen zu wollen, doch ihr wurde das Ruder vom inneren Wahnsinn aus der Hand genommen. Also mir hats gefallen kishishi streute der Siebenschwänzige auch noch Salz in die gedanklichen Wunden. Als Antwort bekam er dieses Mal jedoch weiter nur das Weinen von Toph zu hören… Toph die Shiro nicht so ohne weiteres loslassen würde. “Bitte verzeih mir“ flehte sie nun ihrerseits den Braunhaarigen an. Sie war von dem ganzen wahrscheinlich noch geschockter als Shiro selbst… auch wenn sie wenigstens ohne Verletzungen aus der Sache gehen würde.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 13:07
Shiro hörte nicht auf zu zittern, das Weinen des Mädchens verwirrte ihn und gab ihm umso mehr das Gefühl, selbst einen Fehler gemacht zu haben. Sein Bauch, seine Schulter, sein Kopf, alles tat ihm weh, besonders nun wo Toph ihn im Arm hielt und offenbar vernachlässigte, dass der Junge Schmerzen hatte. Langsam und unsicher hob Shiro eine Hand und streichelte Tophs Rücken, um sie zu trösten. Es fühlte sich so falsch an, jemanden zu trösten, der viel Älter war als man selbst. Dabei wollte Shiro am liebsten selbst weiter weinen. Doch der Junge war ruhig geworden.
Er hatte Toph doch am Anfang nur eine Freude machen wollen und nun war sie so traurig. Kein Wunder, dass sie böse mit ihm gewesen war. Sicher hatte sie Recht gehabt. "Es tut mir Leid", murmelte Shiro tonlos und lehnte seinen Kopf an Tophs Schulter, damit dieser nicht mehr so sehr pochte. Ihm war ein wenig schwindelig, doch hauptsache es war vorbei. So schnell würde er nicht wieder etwas falsch machen, ganz sicher nicht.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 15:33
So erbärmlich es auch war sich von Shiro trösten zu lassen… es tat doch trotzdem gut. Dabei sollte sie doch für den kleinen Knirps da sein und nicht andersherum. Während sie also da auf dem Boden saßen und Shiro sich entschuldigte, zerfielen die Doppelgänger der jungen Chuunin zu nichts weiter als Erde… was sie ja auch waren. “Es muss dir nicht leid tun. Es darf dir nicht Leid tun. Ich hätte dir nicht wehtun dürfen, ich hätte es nicht tun dürfen… du wolltest mir doch nur ein Geschenk machen“ sagte sie und lockerte langsam den Griff um den Jungen, ließ ihn aber sicher noch nicht los. Immer noch hatte sie Angst dass er einfach abhauen könnte. “T-tut es doll weh?“ fragte sie dann und meinte damit die Stellen die sie, beziehungsweise ihre Doppelgänger, ihn getroffen hatten. Je mehr sie darüber nachdachte desto schlechter fühlte sie sich deswegen… vor allem das sie nicht wusste wie sie es wieder gut machen sollte. “Es ist alles meine Schuld…“ sagte sie leise, mehr zu sich selbst als zu dem kleinen Jungen. Ach Quatsch alles was du getan hast war richtig… es ist nicht deine Schuld erklang da eine sehr verstehende Stimme in dem Mädchen. Es war Shichibi und seltsamerweise lag dieses Mal nicht einmal Spott in seiner Stimme. Er meinte es durchaus ernst. Irgendwie musste man ja dafür sorgen das das Mädchen sich nicht auf einmal von ihrer neu entdeckten Seite abwandte… zumindest nicht komplett. Das sie vorerst nicht noch einmal so ausrasten würde war dem Käfer klar aber… er hatte 15 Jahre auf so einen Ausbruch warten müssen, er hatte genug Geduld… und wenn es noch einmal zwei bis drei Jahre dauerte war das okay. Dieser Junge… war ein guter Anfang.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 16:07
Toph sprach genau das aus, was auch Shiro gedacht hatte, doch dieser schüttelte nun den Kopf. "Ich hab dich aber nicht glücklich gemacht, sondern böse. Das wollt' ich doch nicht", murmelte er, dann jedoch spürte er, dass er wieder kurz davor stand zu weinen und richtete sich auf. Er wollte nicht mehr weinen, er war doch kein Baby. Als Toph ihn fragte, ob es 'doll weh tat', schüttelte Shiro den Kopf - etwas, das er nicht hätte tun sollen, denn augenblicklich begann dieser noch mehr zu schmerzen. Natürlich tat es doll weh. Immerhin war der Achtjährige gerade von einem - beziehungsweise fünf - Chunin verdroschen worden. Er hatte Glück, wenn er lediglich mit ein paar blauen Flecken davongekommen war. Hinzu kam, dass die frisch genähte Wunde an seinem Arm gereizt worden war, besonders durch Shiros Aufenthalt unter der Erde. Wenn die Wunde verunreinigt worden war, konnte das üble Folgen haben.
Shiro fühlte sich nicht mehr wohl in Tophs Nähe, doch weglaufen würde er nicht, nicht solange sie in der Nähe war und ihn aufhalten und bestrafen konnte. Das konnte er immer noch dann tun, wenn sie beschäftigt war. "Gehen wir nach Hause?", fragte Shiro, der sich nun bemühte, seinen Standardtonfall anzunehmen und tough zu wirken.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Sa 12 Feb 2011, 16:47
Egal was der Kleine auch sagte hier war eindeutig die Schuld bei Toph zu suchen. Das wusste sie. Das würde sie sich auch nicht ausreden lassen. Weder von Shichibi noch von Shiro… doch rückgängig machen konnte sie es nicht… egal wie sehr sie es wollte. Also blieb ihr vorerst nichts übrig nach vorne zu sehen. Als Shiro dann fragte ob sie nach Hause gehen würde sah die junge Chuunin auf und den Jungen aus geröteten Augen an. Dann jedoch wischte sie sich die Tränen aus den Augen und stand ebenfalls auf. Wenn der Braunhaarige das so gut wegstecken konnte durfte sie nicht vor ihm weinen. Irgendwo reichte es auch mit dem Schwäche zeigen. Auch wenn sie ahnte das Shiro jetzt nicht unbedingt weiter von ihr berührt werden wollte, so zumindest hätte sie wahrscheinlich als kleines Kind reagiert, legte sie die Hand auf die Schulter des kleinen Jungen. Sie nickte. “Sofort!“ entschied sie dabei und klang dabei mehr als würde sie mit sich selbst sprechen. Ein kleiner Staubwirbel schien um die beiden aufzuziehen. Kurz bevor sie verschwanden setzte Toph ein freundliches Lächeln auf und sah hinab auf Shiro. “Hab keine Angst!“ sagte sie zur Vorsicht noch einmal… dann wirkte das Shunshin no Jutsu und die beiden verschwanden inmitten der aufgewirbelten Erde. So wie es sich für Herren der Erde gehörte.
Tbc: Wohnung ._.
Hatori Toph Chu-Nin aus Kiri
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di 22 Feb 2011, 19:48
Das Mädchen hetzte durch die Straßen und stürmte dann in eine abgelegene Seitengasse. “DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!“ brüllte sie sich selbst an. Bekam aber nur ein abfälliges Lachen als Antwort. Kishishishi… du hast eben zulange gebraucht! wehrte sich der Siebenschwänzige “Kein Grund es gleich mit Gewalt zu versuchen… du kommst schon dran!“ Jaah aber du beeilst dich nicht…““Jaja du kannst mich mal!“ der Käfer war ein denkbar ungeduldiges Wesen wie Toph bemerkte. Trotzdem schloss sie die Augen und ließ den Geist des Shichibis langsam ihren eigenen verdrängen. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden. Äußerlich änderte sich so erstmal nichts wer jedoch Chakra spürte… der spürte eine gewaltige Veränderung. Das Chakra des Mädchens waren eine ganze Spür wilder. Mir gefällt das nicht murmelte Toph während ihr Körper den Arm nach vorne ausstreckte und die Hand drehte als hätte sie, diese noch nie gesehen. “Mir schon“ meinte der Bijuu grinsend. Er war wohl der erste seiner Art der den Körper seines Wirtes ohne eine Gefahrensituation übernehmen durfte. “Und jetzt…“ langsam drehte sich ihr Kopf nach oben und starrte direkt auf den Sitz des Kagen. Oh nein! meinte Toph mit einer beinahe zittrigen Stimme. Shichibi hatte eigentlich versprochen nichts zu tun was sie zwang aus Kirigakure zu vertreiben. “Oh doch…“ und mit diesen letzten Worten sprang das Mädchen auch schon in Höchsttempo auf das Gebäude zu.
Tbc: Büro des Mizukagen
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di 22 Feb 2011, 21:51
(cF Tophs Wohnung)
Shiro machte sich auf den Weg durch die Straßen, seine Blessuren zum größten Teil durch die neue Kleidung verdeckt. Zwar tat es weh, sich zu bewegen, doch Shiro hoffte, dass sich dies mit der Zeit legen würde. Eilig bewegte er sich zwischen den Menschen hin und her, suchte nach jemandem, dem er etwas aus der Tasche ziehen konnte, um es anschließend irgendwo zu verscherbeln. Schlussendlich landete seine Hand in der Jackentasche einer jungen Frau. Die umstehenden Menschen schienen es entweder nicht zu bemerken, oder es kümmerte sie nicht.
(kurz .__.)
Harley Quinn
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Di 22 Feb 2011, 22:21
Es war ein schöner Tag… auch wenn er streng genommen für die junge Frau schon mitten in der Nacht angefangen hatte. Da kamen nämlich nur die Versorgungsschiffe an der kleinen Insel an… und auf solche musste sie sich schleichen um hierher zu kommen. Kirigakure. Sie wusste dass ihr großer Chef hier wohnte und dass sie für das Dorf arbeitete, aber wirklich hier umsehen konnte sie sich noch nie. Dieser Tätigkeit ging sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nach. Da nur die wenigsten Shinobi von ihrer Existenz wussten, konnte sie diesen auch ohne Probleme begegnen. Sie wunderten sich zwar oft wer diese Frau war die in ihrer Nähe immer Lachanfälle zu bekamen schien, versuchten sie aber nicht einzufangen und zurück auf ihre Insel zu bringen. Nun saß sie auf einem Dach von einem Haus an einer Straße und beobachtete die Leute die unten über die Straße gingen. Ohne besonderen Grund… einfach weil sie es konnte. Wer so etwas tun konnte wann er wollte schätzte es wahrscheinlich nicht so wie die Verkleidete. Obwohl sie es genau genommen auch nicht wirklich schätzte… es war mehr… … eben nichts was sie tun musste. Da erspähten ihre Augen aber einen kleinen Dieb… eigentlich hätte es ihr egal sein können, aber ihr Training reagierte vor ihr. “Junge mit den braunen Haaren, ich würd’ mir das noch mal überlegen!“ rief sie von oben herunter und begann danach zu kichern… den kleinen Knirps jedoch nicht aus den Augen lassend. Die wenigsten ihrer Aufträge blieben nämlich einfach stehen und so war sie sich sicher auch den Kleinen verfolgen zu müssen…
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 16:19
Shiro fuhr zusammen, als jemand etwas rief. Er war sicher, dass es an ihn gerichtet war und als er den Kopf wandte, sah er eine Gestalt, welche zu ihm herunter schaute. Nicht schnell genug dreht er er sich wieder um, denn die Frau, die er hatte bestehlen wollen, hatte ihn nun bemerkt und schlug ihm hart ins Gesicht, ehe sie davon marschierte. Shiro hielt sich die schmerzende Wange und sah sich rasch um. Viele starrten ihn an, niemand hielt viel von stehlenden Straßenkindern, also machte der Braunhaarige einen Satz zur Seite und rannte davon, in eine schmale Gasse hinein.
Er wollte nicht gleich am nächsten Tag ärger bekommen, nachdem Toph ihn schon verprügelt hatte. Schließlich würde sie irgendwann zurückkommen und wenn sie dann sah, dass er etwas angestellt hatte... nicht gut.
Einer der Männer die auf der Straße gewesen waren lief Shiro hinterher, dieser würde sich jedoch nicht fangen lassen. Im Laufen drehte er sich um die eigene Achse, trat dabei gegen einen Stapel Holzkisten, welche über dem Mann zusammenbrachen. Dieser klang verletzt, Shiro jedoch rannte weiter, ohne sich erneut umzudrehen.
Harley Quinn
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 16:54
Oh der Junge hatte bemerkt dass man ihn entdeckt hatte. Was für ein schlaues Bürschchen. Harley kicherte, noch mehr als das besagte Bürschchen den Boden küsste. Das war ein echt amüsanter Anblick. Dann jedoch bemerkte sie dass die Leute um ihn herum anfingen ihn anzusehen. Nun noch mehr als vorher. In Anbetracht einer solchen Überzahl entschied sich das braunhaarige Ding dazu zu flüchten. Eine durchaus kluge Erklärung. Einer der Männe verfolgte ihn jedoch… eine schon dümmere Entscheidung. Interessiert stand die junge Frau auf verfolgte den Jungen ebenfalls. Allerdings vom Dach aus… sonst hätte sie es wohl mit einer ähnlich lästigen Falle zu tun gehabt wie der Mann. Das ging allerdings auch nicht. Während sie nun also vorlief um Shiro bei der nächsten Abzweigung abzufangen griff sie sich an den Ellbogen um im nächsten Moment eine große Pistole in der Hand zu halten. Da kam der Junge auch schon und sie… sprang hinunter nur um dem Jungen wenige Sekunden nach ihrer Landung den metallischen Griff gegen die Stirn zu donnern. Es sollte nur wehtun… ihn nicht bewusstlos machen. Um genau zu sein sollte er nur zu Boden gehen. “Uuups hihihihi na tuts weh kleiner Mann?“ fragte sie scheinbar freudig und grinste. Dabei hielt sie die Waffe gegen Shiro gerichtet und hatte den Finger am Abzug. Sollte er sich bewegen würde er eine unangenehme Raitonkugel gegen die Brust geschossen bekommen.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 17:10
Gerade als Shiro langsamer wurde und sich in Sicherheit wiegte, explodierte ein höllischer Schmerz in seinem Kopf. Er taumelte und fiel auf die Knie, die Hände gegen die Stirn gepresst. Sein Kopf war ohnehin schon angeschlagen durch die Gehirnerschütterung von gestern und nun wurde ihm übel. Die schadenfrohe Stimme irgendwo über ihm machte es nicht gerade besser. Sobald seine Sicht sich etwas geklärt hatte hob Shiro den Blick und sah in das Gesicht einer seltsamen Frau. Nein, nicht direkt. Zwischen ihr und ihm befand sich der Lauf einer Pistole, direkt auf Shiro gerichtet. Der Achtjährige wurde noch blasser als er es ohnehin schon war.
"Wer bist du?", fragte er kleinlaut und ängstlich. Warum wollte diese Frau ihm etwas tun? Er kannte sie doch gar nicht... und er hatte ihr nichts getan. Wollte sie ihn ausrauben? Aber er hatte doch nichts, nur die Klamotten und den Haustürschlüssel von Toph. Den durfte er auf keinen Fall verlieren! Toph würde ihn umbringen! "Was willst du? Ich habe nichts, bitte lass mich gehen", bat Shiro nun und versuchte sich ein wenig nach hinten zu schieben, fort von der Frau mit der Waffe.
Harley Quinn
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 17:22
“Wer ich bin? Ich bin niemand… nufufufufufu“ amüsierte sich Harley köstlich. Nun streng genommen hatte sie ja aber Recht. Ihr „Name“ tauchte nur in den wenigsten Akten auf und überhaupt ihre Existenz war nur wenigen bekannt. Zum Beispiel allen derer die am Sturz des Mizukagen beteiligt waren… Dann fragte der Junge was sie wollte und beteuerte nichts zu haben. Er konnte ja nicht ahnen das ihm das nichts half… im Gegenteil das er versuchte wegzukommen weckte den Spieltrieb der bunten Frau. Scheinbar vollkommen willkürlich drückte sie auf einmal ab und dem Jungen gegen den Brustkorb. In diesem Fall eine Raitonkugel die ihm, neben dem Aufpralldruckschaden, einen elektrischen Schock verpasste. Nur einen leichten. Wieder hörte man ein lautes Lachen von der Frau. “Der Mann der da unter den Kisten begraben ist… das ist deine Schuld. Magst du den Mann nicht? Hat er dir etwas getan? Hatte er etwas was du haben wolltest? Kyahahaha!“ was sie ihm damit sagen wollte… er hatte auch ohne Grund jemanden angegriffen also konnte sie spielen wie sie wollte. Sowieso erinnerte der Junge sie ein wenig an ein Haustier. Sie hatte ja schon lange keins mehr.
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 17:31
Shiro schrie auf, als etwas ihn an der Brust traf. Schreck und Schmerz nahmen ihm für einen Moment den Atem und er fand sich rücklinks auf dem Boden wieder. Sein Brustkorb schmerzte und er hatte nun deutlich mehr Angst vor der Frau als noch einen Augenblick zuvor. "I-ich... d-der Mann, er... er wollte mich bestimmt schlagen und... u-und dann...", stammelte Shiro, den Tränen nahe. Würde sie ihn dafür bestrafen, dass er hatte fliehen wollen? "Es geht ihm bestimmt gut!", beteuerte der Junge und wandte sich um, um zu sehen ob er überhaupt recht hatte, doch er konnte vor lauter Aufregung den Mann nicht finden.
Wer war diese Frau, sie sollte ihn in Ruhe lassen! Er wollte fort von ihr, so schnell wie möglich. Aber wie sollte er das machen, ohne dass sie noch mal auf ihn schoss? Vielleicht würde es beim nächsten Mal mehr wehtun? Oder ihn sogar verletzen? Wie sollte er nur fort kommen, ohne dass sie ihn aufhielt...? Toph sollte hier sein, die würde Shiro vielleicht helfen, aber sonst niemand und er allein wusste sich nicht zu helfen. Und wenn er die Frau angriff? Vielleicht war er schnell genug... Mit einem Satz war Shiro auf den Beinen und warf sich nach vorne, um die Pistole zu fassen zu kriegen, damit sie nicht schießen konnte, er dachte gar nicht darüber nach, hoffte nur, sich selbst retten zu können.
Harley Quinn
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 17:48
Der Mann wollte ihn bestimmt schlagen. Ja ganz bestimmt sogar da hatte er Recht. Pech nur das er es hier wohl mit der Person zu tun hatte die ihn im ganzen Land mit am wenigstens Mitleid begegnete. Selbst wenn sie wollte könnte sie wahrscheinlich gar nicht. Gerade als Harley überlegte wie sie das Spielchen weiterspielen könnte sprang der Junge jedoch auf einmal nach vorne und griff nach ihrer Pistole. Die pupillenlosen blauen Augen sahen den Jungen an. War das sein Ernst? Mit einer für einen normalen Menschen unmöglichen Bewegung griff sie sich mit der anderen Hand an den Ellbogen desselben Arms und zog ihre zweite Pistole aus dem Siegel. Sie bezweifelte allerdings sowieso das der Braunhaarige Augen dafür hatte was ihre andere Hand machte. Dafür spürte er kurz darauf Stahl an seiner Schläfe. “Peng! Hufhufhuf“ rief und lachte die Frau und knallte dem Jungen erbarmungslos eine Katonkugel gegen die Schläfe. Was diese machen sollte war wohl klar. Eine leichte Verbrennung war schon drin. Das war Kugel Nummer 2 für den Tag. Harley musste auf ihren Verbrauch achten. Sie mochte noch so nicht ganz richtig im Kopf sein, doch ganz blöd war sie dann auch nicht… sie war sie über ihre Limits im Klaren… und auch was die Konsequenzen waren wenn sie hier draußen außerhalb ihres Gefängnisses bewusstlos werden würde…
Shiro Miyazaki
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Thema: Re: Straßen von Kirigakure Mi 23 Feb 2011, 18:13
Für einen Augenblick glaubte Shiro die Frau überrascht zu haben, doch dann hatte er gerade noch genug Zeit zu erschrecken und einen brennenden Schmerz zu spüren, ehe er das Bewusstsein verlor. Als er wieder zu sich kam, saß er den Rücken an eine kalte Wand gelehnt. Sein Kopf dröhnte, sein Brustkorb schmerzte ebenso wie der Rest seines Körpers. Mit einem leisen stöhnen öffnete er die Augen und blickte erneut in das Gesicht der Frau, die Läufe beider Waffen auf ihn gerichtet. Mit einem Wimmern wandte er den Blick ab, nur um die starrenden Augen eines Mannes vorzufinden. Des selben Mannes, den Shiro vorhin unter Kisten begraben hatte. Dieser war gefesselt und geknebelt und schien alles andere als begeistert von der Situation.
Unsicher wandte Shiro sich nun doch wieder der Frau zu. Was sollte das hier werden? Von hier aus konnte man keine der Hauptstraßen sehen, sie mussten sich inmitten der dunklen, verzweigten Gassen der Stadt befinden, wo es selbst für Shiro schwer sein dürfte, die Orientierung zu behalten. "Was... was willst du von mir?", fragte er und sah zu ihr auf. Er hatte Angst, dass sie ihm wieder wehtun würde. "Ich hab doch nichts gemacht", jammerte der Achtjährige.