Name:Holland
Nachname: Novak
Geburtsdatum:24.Mai , 30 Jahre
Größe: 1.98cm
Gewicht: 86kg
Geburtsort: Kiri-Gakure
Wohnort: Kiri-Gakure
Rang: Jo-Nin
Element: Raiton
Stärken:Seine Stärke liegt eindeutig in seiner Gesamtheit. Jede einzelne Fähigkeit für sich stellt immer nur einen minimalen Vorteil dar. Seine Stärke nützt ihm nichts, ohne seine Geschwindigkeit. Seine aber größter Trumpf ist seine Begabung in Nin-Jutsu. Nun, viele Ninjas haben sich darauf spezialisiert, dadurch ist er wohl nur einer von Vielen, doch dennoch. Mit seinem Bord »Gekko« und seiner Chakranatur Raiton kann er durch die Luft gleiten, was im Kampf ein ungeheurer Vorteil ist.
Was seine menschlichen Stärken angeht, so sieht Holland alles sehr objektiv und sachlich an. Es gibt kaum etwas was ihn aus der Fassung bringen kann. Da er momentan auch keine Freunde in dem Sinne hat, ist noch nicht einmal dies eine Schwäche, da er für Menschen die er mag eine Menge tun würde. Natürlich würde er das nie zugeben. Zudem ist er sehr unparteiisch.
Schwächen:Nun, er mag kräftig sein und schnell, aber seine Tai-Jutsu Fähigkeiten sind dennoch unter aller Würde. Seine einzige Technik die er beherrscht heißt »Einfach mitten in die ………«. Einfach draufhauen und schauen was passiert, wirkliche Tricks, Finten oder Kombos gehören nicht zu seinem Inventar. Dementsprechend passiv reagiert er auf koordinierte Tai-Jutsu Angriffe. Meist steckt er die Schläge dann ein und nimmt die Verletzungen nicht sonderlich ernst, was schon häufiger dazu geführt hat, dass er die ein oder andere Nahtoderfahrung machte. Was man auch noch zu seinen Schwächen zählen kann, ist wohl das Gen-Jutsu. Er beherrscht es nur in dem Sinne, dass er erkennt, wenn etwas eine Illusion ist. Mit Auflösen ist das dann so eine Sache… Selber wirken kann er nicht ein einziges Gen-Jutsu.
Seine menschlichen Schwächen sind wohl sein Sarkasmus und seine fehlende Sensibilität. Man sollte mit ihm nicht über Probleme reden, da es nicht wenige an den Rand des Wahnsinn getrieben hat.
Ausrüstung: Zu Hollands Ausrüstung gehört folgendes:
- Waffentasche, am Gürtel hinten
- 15x Kunai
- 5x Explosionstags
- 5x Meter Drahtseil
- 1x Tarnfolie
- 1x Bingo Book
- 10x Shuriken
- 1x Schriftrolle (in Benutzung)
- 3x Schriftrolle (leer)
Schriftrolle
»Gekko«
In
der Schriftrolle befindet sich sein Bord »Gekko« (s. Bild) auf dem er
Surfen kann. Hierzu nutzt er das natürliche Magnetfeld der Welt. Von der
Existenz gewisser Energiepartikeln und –strömen wissen nur wenige.
Holland nennt sie »Trappers«. Auf ihnen kann er mit seinem Bord surfen.
Es ist nicht so, dass es jeder könnte, man muss sie spüren können. Dies
kann Holland mit Hilfe seines Raiton Chakras. Zudem muss er sein Bord
mit diesem Chakra aufladen, damit es auf diesen Energieströmen halt
findet. Diese Energiepartikelströme muss man sich vorstellen wie Wellen
auf denen Holland durch die Luft »surfen« kann. Hinter sich zieht er
eine sehr helle, auffällige Spur her, welche man auch aus weiter
Entfernung vor allem im Dunkeln erkennt. Diese Spur ist ebenfalls sehr
energiereich und es ist zu empfehlen nicht rein zu fassen, da die
Energiepartikel mit dem Raitonchakra zusammen eine unangenehme Spannung
entwickeln, genau genommen ein positives Potenzial welches bei Berührung
zu einem Stromschlag führt, aufgrund des Potenzialverlaufs.
Bo
Ein
eigentlich einfacher Bo(=Kampfstab/Stock), doch ist er nicht aus Holz,
sondern aus hoch leitfähigen Stahl. Er ist 1.50m lang und 3.0cm stark.
Innen befindet sich ein Durchschlag mit 1cm Durchmesser, also ist er
teilweise hohl, wobei die Wände immer noch 1cm stark sind. In ihm kann
man Nachrichten oder andere kleine Dinge verstecken, doch in erster
Linie wurde er so gebaut, damit er leichter ist.
Aüßerliches & CharakterAussehen: Holland hat graue Haare, etwas was für Menschen normalerweise in so einem Alter nicht vorkommt, doch er ist halt schnell ergraut. Er kam auch nicht so auf die Welt. Von daher sieht er dies auch nicht als ein besonderes Merkmal an. Meist trägt er Kleidung die man nicht unbedingt mit der eines Ninjas assoziiert. Die Hose, das Oberteil.… Es wirkt alles sehr geordnet, was ein krasser Gegensatz zu seiner Frisur ist. Holland ist recht groß, was auf viele Menschen recht einschüchternd wirkt. Da er jedoch nicht unbedingt breit ist, unterschätzt ihn der ein oder andere, da man ihm die Kraft nicht ansieht. Sein Blick ist die meiste Zeit recht gleichgültig und desinteressiert, während sein Gang und seine Körperhaltung immer gerade und aufrecht sind. Auftreten: Auf viele Menschen wirkt Holland einschüchternd oder zumindest abschreckend. Wenn man ihm schon nicht an der Kleidung seinen Beruf ansieht, dann an seinem Auftraten. Kalt, unnahbar… Gegenüber Vorgesetzten, von denen es zum Glück nicht all zu viele gibt, tritt er nicht viel anders gegenüber. Er hat Respekt vor solchen Personen, doch zeigt er diesen nicht immer offen. Wenn ihm etwas nicht passt, dann sagt er es, argumentiert jedoch sachlich und wird selten Laut oder Ausfallend.
Fremden Gegenüber ist er still und bemüht Gespräche auch so kurz wie möglich zu halten.
Charaktereigenschaften:Wie beschreibt man
Holland am besten? Nun, gelangweilt ist er ziemlich oft, doch ist dies
eine Charaktereigenschaft? Fehlendes Interesse ist oft etwas was man ihm
vorwerfen könnte und auch dies kann man nicht wirklich als
Charaktereigenschaft bezeichnen. Fangen wir doch einmal mit den
positiven Eigenschaften des Vollblutninjas an. . . Es braucht eine Weile
bis man bemerkt, dass er ein netter Kerl ist welcher eigentlich nur das
Beste für seine Untergebenen und vor allem für sein Land will. Er ist
ganz sicher kein Egoist und Verluste von geliebten Menschen hängen ihm
immer lange nach. Und das wars auch schon. Seine negativen
Eigentschaften sind durchaus ersichtlicher als die positiven. So ist
Holland für allgemein hin als ein Arschloch bekannt, einen Sarkastischen
unsensiblen Klotz der sowieso nur sein Dorf im Kopf hat und welcher
scheinbar eine leicht masochistische als auch sadistische Ader besitzt.
In der Tat ist es so, dass Holland auf Missionen nicht immer unbedingt
versucht seine Verteidigung optimal zu halten bzw. holt er auch mal
gegen Freunde oder Untergebene mit der flachen oder geballten Hand aus.
Es ist nicht leicht mit ihm und sein letztes Team konnte davon wohl ein
Lied singen.
Hat man Probleme, so sollte Holland der letzte Kerl
sein mit dem man sich darüber unterhält. Denn Holland knallt einem
Eiskalt die Meinung ins Gesicht. Nicht auf Grund von Bauchgefühlen oder
Taktgefühl sondern auf Grund von Fakten. Da ist es ihm dann auch egal
welche Sympathien er für beide Parteien hegt, denn diese sind meistens
nicht vorhanden. Holland ist die Parteilosigkeit in Person. Wenn man es
nicht besser wüsste, würde man sagen, dass er niemanden mag und dass
auch niemanden ihn mag. Dagegen fallen einem wenn man ihn kennt eine
Menge Leute ein, die ihn hassen und eine Menge Leute die er auch hasst.
Doch
wie ich schon sagte, hat er auch eine gute Seite. Er mag unsensibel
sein, doch hilft seine Art auch, auf den Boden der Tatsachen zurück zu
kommen und Situationen zu akzeptieren. Er würde es wohl kaum zulassen,
dass einem Menschen den er mag etwas passiert, ernsthaft passiert. Nett
ist er eigentlich nur zu seinem alten Team gewesen und auch zu dem nur
zum Schluss. Seit dem gab es auch keinen Menschen mehr zu dem er meinte,
es würde sich lohnen nett zu sein.
Charakterzitat: »Wir überleben, auch wenn sich die Hölle vor uns auftun sollte!«
FamiliäresFamilie:Holland wuchs bei seinen Eltern auf und war auch das einzige Kind der Familie. Seine Eltern waren nicht reich und auch keine Ninjas. Doch sie wollten, dass er einer werden würde und taten vieles dafür, dass er nicht verweichlichte. Sein Vater und seine Mutter starben jedoch kurz vor seiner Ernennung zum Chu-Nin, als Holland 15 Jahre alt war.
GeschichteGeschichte: KindheitGeboren wurde Holland als Holland Novak in Kiri-Gakure. Er war der Sohn zweier normaler Zivilisten in Kiri-Gakure. Seine Eltern konnten ihm ein Dach über dem Kopf bieten, mehr auch nicht. Drei warme Mahlzeiten am Tag? Nun, zu Morgen und Abendessen reichte es, aber warm? Die Kleidung nähte seine Mutter selber aus gebrauchter Kleidung. Zum Glück war sie eine gute Schneiderin und man sah es Holland manchmal sogar gar nicht an, wie alt und verlumpt die Stoffe eigentlich waren. Der dunkelbraunhaarige Junge entwickelte sich für seine Verhältnisse prächtig. Das einzige Manko war, dass er immer etwas schwächlich wirkte, was auf die Ernährung zurück zu führen war. Ansonsten war er ein Kind wie eines von vielen. Und er teilte sein Schicksal mit vielen anderen Kindern. Doch er spielte nicht viel draußen. Er half seinem Vater oft bei der Arbeit, dieser war Tischler. Sein Vater wollte, dass er schon früh lernte, dass man für sein Geld arbeiten musste, dass man nichts geschenkt bekam. Trainieren konnte weder der Vater noch die Mutter den kleinen Jungen, außerdem hielten sie es beide für etwas zu früh. Holland lernte also nur einfache Handgriffe, reichte seinen Vater die Werkzeuge und schlief fiel. Im Schlaf war alles viel leichter.
Wenn er denn mal draußen mit den anderen Kindern spielte, dann genoss er die Zeit unendlich. Er hatte einige Kinder die er seine Freunde nannte, mit denen er sich öfter traf, wenn er durfte. Unter ihnen waren auch zwei Mädchen. Er war ein echter Gentleman, niemand durfte den beiden etwas anhaben. Sobald dies jemand wagte setzte es Schläge. Nun, zuerst nur für ihn, was verdammt peinlich war. Nun gut, die Mädchen fanden es verdammt niedlich von ihm, sich für die beiden verprügeln zu lassen. Nur für Holland war es unschön, da die Jungs unter seinen Freunden sich darüber natürlich lustig machten. Das nächste Mal tat es den anderen Leid. Sehr Leid sogar. Nun gut, Holland selbst hatte auch einige blaue Flecke und Kratzer davon getragen, aber die anderen hatte es eindeutig schlimmer getroffen. Vielleicht weil sie, im Gegensatz zu Holland, versucht hatten bestimmte Stellen zu treffen. Holland hatte einfach drauf gehauen und ER hatte keine Rücksicht auf Kopf oder sonstige Stellen genommen. Was er traf das traf er. Danach wagte es kaum noch wer der kleine Clique in die Nähe zu kommen. Trotzdem arbeitete Holland noch viel in der Tischlerei seines Vaters. Seine Mutter sah er selten. Wenn er nicht arbeitete, war er draußen bei seinen Freunden, wenn er da nicht war dann schlief er meist. Irgendwann war es dann so weit, dass seine Eltern das Geld zusammen hatten für eine Grundausrüstung und ihn bei der Akademie anmeldeten. Von seinem Vater hatte er während der Arbeiten in der Tischlerei schon viel gehört. Doch er sollte selber einer werden? Seine Freunde erzählten ihm, dass sie auch auf die Akademie gehen würden und so nahm Holland sich der Herausforderung an.
AkademieAls Holland in die Akademie kam, war er mal gerade sechs Jahre alt. Er war ein kleiner schmächtiger Junge, der sich in der Nachbarschaft jedoch schon einen Namen gemacht hatte. Dementsprechend viele Rivalen hatte der Junge schon als er zum ersten Mal die Klasse betrat. Einige waren seine Freunde, mit denen er öfter was unternahm. Der andere Teil hatte entweder etwas Angst vor ihm, oder aber bekam glänzende Augen. Zu letzterer Gruppe gehörten vor allem Mädchen. Nun gut, er sah nicht schlecht aus, aber so wirklich interessieren tat er sich für das andere Geschlecht noch nicht. Er war einfach nur höflich wenn er nett zu den Mädchen war, vor allem da sein Vater ihm immer wieder sagte, dass gutes Benehmen nichts mit dem Geldbeutel zu tun hatte. Seine Mutter hatte ihm extra eine Art Uniform genäht, die sogar recht gut aussah. Nun gut, die Farben wirkten verschlissen aber von Weitem sah man dies im Nebel sowieso nicht.
Doch zu seinem Verhalten im Unterricht hatten die Lehrer einiges auszusetzen. Er lernte wie alle anderen im normalen Tempo das Lesen und Schreiben, ebenso das Rechnen. Doch er wurde öfter mal vorlaut und in den Pausen gab es die üblichen Rangeleien, nur dass er meist in diese Verwickelt war. Seine Eltern hörten das gar nicht gern, doch langsam setzte bei Holland die Trotzphase ein. Sein Vater sah nicht ein, warum er sich das von seinem halben Meter von Sohn sagen ließ und als er nach langem immer noch nicht auf seinen Erzeuger hörte, setzte es das erste Mal für Holland Schläge. Er erfuhr am eigenen Leib wie sich körperliche Zuwendung denn noch anfühlen konnte und welche Auswirkungen das auf Autorität hatte. Seit diesem Tag an versuchte er sich etwas mehr zu disziplinieren. Nun, er ließ sich jedoch nie rein reden, wie er denn zu Treten oder zu Schlagen hatte. Bisher hatte er gute Erfahrungen damit wie er denn mit seinen Extremitäten umging und diese so effektiv wie möglich einsetzte, dabei war ihm die Effizienz eigentlich egal, Hauptsache er traf irgendwie. Was ihn viel mehr interessierte war das Nin-Jutsu. Er lernte diese Jutsus viel schneller, während er in Tai-Jutsu so gut wie gar nicht zuhörte und sich immer auf seinen Kenntnissen ausruhte, die gleich 0 waren, was Technik anging. Der Klassenlehrer verzweifelte. Er war kräftig, er war schnell… aber er war einfach nicht willig die Techniken zu lernen. Das trieb ihn beinahe an den Rand der Verzweiflung. Ein so ungeschliffener Rohdiamant… und er ließ sich beim besten Willen nicht zurecht biegen. In Geschichte und Co war Holland immer eher der Durchschnitt und nie wirklich besser als die anderen.
Und so verließ er dann auch nach 6 Jahren Ausbildung die Akademie. Mit 12 Jahren war er ein Ge-Nin Kiri-Gakures mit einem mittelmäßigen Akademieabschluss. Die Ge-Nin Prüfung absolvierte er wie jeder andere, auch wenn sein Sensei ihn gerne in Tai-Jutsu Techniken geprüft hätte. Er hatte verdammtes Glück, dass letztes Jahr die blutige Prüfung abgeschafft worden war. Er hatte es nicht getan, was ein großes Glück für Holland war. Ansonsten hätte er gnadenlos versagt. Mit dem Stirnband kam er nach Hause.
Ge-NinAls Ge-Nin wurde Holland einem verdammt komischen Kauz zugeteilt. Er nannte sich selbst nur Ray und ansprechen durften sie ihn nur mit Sensei. Seine Teamkammeraden waren damalige Freunde von Holland. Einmal war da Maburo und dann noch Kay. Beides waren Jungs, sie waren ein reines Männerteam. Als Ray dies hörte musste er lachen. Sein Kommentar dazu war nur, dass es den dreien noch einiges Fehlte um sich Männer nennen zu können. Eine Ernüchterung für fast alle Beteiligten. Natürlich gab es erst die übliche Vorstellrunde und alle mussten sagen wer sie waren und was sie so für Hobbys hatten. Als sie das hinter sich hatten und Ray über sich selber kaum etwas erzählt hatte, kam es dann zu einer kleinen weiteren Prüfung. Sie sollten ihren Sensei einzig und allein Berühren. Wer dies schaffe würde in das Team kommen. Es gab nur ein kleines Problem. Nachdem Holland und die anderen es versucht hatten und Ray immer wieder ausgewichen war, hatte Ray sich auf ein Brett gestellt und war dann in die Luft geflogen. Weit weg von allen Teammitgliedern. Ab und zu flog er an ihnen vorbei in einem Affenzahn. Niemand schaffte es ihn zu fassen. Doch keiner von ihnen gab auf. Es wurde dunkel und man sah den grünen Streif am Himmel sehr gut und die Kinder versuchten es immer noch. Sie versuchten es aus dem Hinterhalt, von Bäumen… Und das obwohl sie erschöpft waren und Hunger hatten. Als die Sonne komplett untergegangen war und das grüngelbliche Licht alles war was man noch sehen konnte, landete der Ninja wieder auf dem Boden. Er sah die drei erschöpften Wesen an die nun auf ihn zu stürmten. »Schluss jetzt!«,rief er. Die Truppe blieb sofort stehen. »Da hab ich ja mal richtig die Nieten gezogen. Hat denn niemand von euch was drauf?!«, schrie er die Gruppe an. Alle zuckten sie zusammen. Das waren harte Worte und es ging so weiter. Doch in Hollands Gesicht bildete sich langsam eine Gleichgültigkeit und er schaltete auf Durchzug. Er schlief quasi mit offenen Augen. Die anderen beiden wirkten wesentlich betroffener. Ray blickte zu Holland. »DU! Interessiert es dich gar nicht? Oder verstehst du nicht einmal was ich sage?!«, rief er. Holland zuckte mit den Schultern. Im nächsten Moment stürmte er dann auf seinen Sensei zu, der diesmal nicht ausweichen konnte. »Es interessiert mich schon!«, rief er dann mit einem breiten Grinsen. Die anderen beiden folgten dem Beispiel des braunhaarigen. Daraufhin hatten sie doch ernsthaft bestanden. Ray erzählte ihnen, dass er eigentlich recht stolz auf die Truppe war. Sie sollten sich das aber irgendwo aufschreiben, oft würden sie dies nicht zu hören bekommen.
In den folgenden Wochen erledigten die vier dann gemeinsam langweilige Missionen, doch endlich hielt Holland sein eigenes Geld in den Händen. Das Training fing erst später an, auf längeren Missionen oder wenn sie mal etwas Pause zwischen den Missionen machten. Es waren kleinere Tricks die Ray seinen Untergebenen bei brachte, welche auch immer aufmerksam und wissbegierig waren. Vor allem Holland war hin und weg, er war vor allem an Nin-Jutsus interessiert. Ray sah in Holland ein Talent, jedoch auch in seinen beiden anderen Schülern. Er gab Holland eine Schriftrolle mit Übungen zur Chakrakontrolle welche er öfter mal machen sollte. Dieser befolgte es, auch wenn er wenig Sinn darin sah.
Zwei Jahre lief das so. Mission, Training oder auch mal einfach irgendwo sitzen und sich unterhalten. Die vier waren ein eingespieltes Team. Doch bisher hatte Ray die drei nicht zur Chu-Nin Prüfung vorgeschlagen. Normalerweise wurden die Team gleich im 2. Jahr angemeldet, bald würde das Team ins 3. Jahr gehen. Doch Ray wollte diese Jungs nicht dem Wettkampf aussetzten. Sie entwickelten sich so schon sehr gut und er wollte sie so lange wie möglich im Glauben lassen, dass sie alle gleich gut waren. Würde nur einer von ihnen Chu-Nin werden, so sah man das Gefälle im Team, etwas was Ray auf jeden Fall vermeiden wollte. Er wollte, dass sie alle gemeinsam die Prüfung schaffen würden. Also entschied er sich auch zu dem Zeitpunkt sie noch nicht vor zu schlagen.
Holland hatte die Übungen immer befolgt, seinem Vater half er jedoch immer noch nach den Missionen. Dieser und seine Mutter waren stolz auf ihren Sohn, der es zum Ge-Nin geschafft hatte und das so schnell. Immer hin war kaum jemand aus der Familie der Novaks je ein Ninja gewesen, daher war es nicht zu erwarten gewesen, dass Holland gleich mit 12 Jahren seinen Abschluss schaffte. Ray begutachtete Hollands Trainingserfolge und bat ihn eines Tages zu einem Sondertraining. Es war etwas merkwürdiges für Ray, da dieser immer für Gleichberechtigung war. Doch auch Maburo und Kay bekamen ihre eigene Trainingseinheit. Mehrere Wochen wurden sie getrennt unterrichtet. Und Holland lernte etwas worauf er sehr stolz sein würde. Er lernte das raften! Das Bord, welches Ray besaß und damit durch die Luft fliegen konnte, dieses Bord lernte Holland zu beherrschen. Er hatte das Raiton Chakra was dafür notwendig war. Es dauerte bis er die Trappers, die Energieströme richtig erkennen konnte und sie effizient nutzen konnte, doch dann, als er den Dreh raus hatte, lernte er sehr schnell. Er war ein Naturtalent und beherrschte das Bord nach kurzer Zeit schon sehr gut. Nicht halb so gut wie Ray es beherrschte, aber er konnte drauf stehen und es in schnellem Tempo bewegen ohne zu fallen. Seine beiden Kameraden lernten auch etwas besonderes. Kay lernte den Umgang mit dem dem Kampfstab, eine Waffe die wirklich nicht jeder beherrschte. Maburo lernte etwas Gen-Jutsu. Nun, nachdem die drei sich wieder sahen, eröffnete Ray ihnen, dass er sie angemeldet habe und zwar zur Chu-Nin Prüfung. Sie hatten nicht groß Gelegenheit zu zeigen was sie konnten. Damit traten sie als Team an, welches keine Ahnung von den eigenen Fähigkeiten hatte. Es kannte sein eigenes Potenzial weniger als alle anderen Teams der Prüfung.
Chu-Nin PrüfungDie Prüfung fand in Kiri statt. 15 Jahre alt war Holland als sie dort antraten. Natürlich war es zuerst der Schriftliche Teil, welchen sie absolvierten und jeder bestand ihn, zumindest von Team Novak. 50% der Teilnehmer scheiterten schon am schriftlichen Test. Holland hatte nicht gelernt, er hatte nicht gespickt er hatte einfach mal drauf los geschrieben und hatte knapp die richtige Anzahl an Antworten. Kay war der intelligente von ihnen, er hatte bestanden, ohne Wenn und Aber. Maburo war ebenfalls durch gekommen und hatte nicht eine Frage falsch beantwortet. Nun kam der praktische Teil. Eine Todeswand gab es nicht, aber den Nebelwald. Sie bekamen keine Karte, sie bekamen nicht einmal den Weg hin. Ihnen wurden die Augen verbunden und sie marschierten mindestens einen Tag, ohne Essen, ohne Trinken, ohne Pause. Holland hielt es durch, ebenso wie der Rest seines Teams und einigen anderen. Zwei Teams kapitulierten allein hier dran. Als sie dann am Ziel waren, wurden ihnen die Augenbinden abgenommen und sie waren allein. Nur ihr Team. Die anderen Teams waren woanders. Sie wussten nicht was sie tun sollten, sie hatten keine Aufgabe. Doch Maburo entdeckte eine Schriftrolle, genau genommen einen Stein, welcher nur eine Illusion war. Die Schriftrolle enthielt den Auftrag. Sie sollten so schnell wie möglich zurück nach Kiri und die anderen Teams möglichst daran hindern es selber zu schaffen. Das bedeutete so viel wie, sie sollten so viele Teams wie möglich ausschalten und nach Kiri zurückkehren. Holland sah sich um. Es war nebelig, sie waren noch irgendwo in Mizu no Kuni, irgendwo in der Nähe von Kiri. Wie nah sie waren, wussten sie jedoch nicht. Der Nebelwald war neblig, die Orientierung zu verlieren galt als tödlich. Eine Karte hatten sie nicht auf der sie sich orientieren konnten. Also gingen sie einfach mal los. Kiri lag in der Mitte der Hauptinsel. Das war alles was sie wussten. Solange sie nichts weiteres wussten, müssten sie einfach nur in Bewegung bleiben, damit die anderen Teams sie nicht finden würden. So hofften sie. Holland jedoch hatte schnell eine Idee. Er steig auf sein Bord, welches er von Ray vor der Prüfung bekommen hatte und wollte los surfen, doch es waren keine Trappers da. So mussten sie erst einmal warten. Gegen Abend dann kam ein gewaltiger Strom an Energiepartikeln auf, gigantische Trappers wie sie Holland noch nie gespürt hatte. Hoch über der Insel war der Nebel viel Dünner. Er konnte die fahlen Lichter von Kiri sehen, er konnte auch die Küsten sehen und sich endlich orientieren. Außerdem hatte er nun die Sterne. Als er wieder landete, erzählte er von seiner Erkenntnis und sie konnten endlich los und wussten auch wohin sie nun liefen.
Unterwegs trafen sie zwei Teams, welche sie nach einem Kampf besiegten. Doch getötet wurde niemand. Sie wurden gefesselt, geknebelt und ihnen wurden die Augen verbunden. Es gab wohl nichts schlimmeres als nicht zu wissen wo man war, sich nicht bewegen zu können, die Aufmerksamkeit nicht auf sich ziehen zu können und das Unheil nicht zu sehen was auf einen zu kam. Es gab wahre Bestien in diesem Wald. Aber aktiv tötete das Team Novak keinen.
In Kiri-Gakure angekommen erfuhren sie, dass es Unruhen gegeben hatte. Einige Nuke-Nins hatten das Geschehen gewittert und dachten sie könnten die Kage, nun da sie alle auf einem Haufen waren, einfach mal so angreifen. Doch sie hatten die Rechnung nicht mit den Kiri-Nins gemacht. Als Holland jedoch nach Hause kam, fand er ein leeres Haus vor. Rote Flecken waren an den Wänden. Er wusste, dass auch Zivilisten unter den Opfern gewesen waren. Doch niemand hatte ihm gesagt, dass seine Eltern unter den Toten waren. Verstört blickte er auf die eingetrocknete Blutlache auf dem Boden.
Nein…, schoss es dem jungen Chu-Nin Anwärter durch den Kopf. Den Schrei des Schmerzes, der Trauer hörte man wohl in ganz Kiri, welcher darauf folgte. Sie würden es nie sehen ob er es zum Chu-Nin schaffen würde.
Das Tunier fand nicht statt, da genügend Ninja ausgeschieden waren. Genau genommen waren noch 4 Teams im Rennen. Diese Ninjas wurden gebeten sich noch eine Woche zu gedulden. Nun berieten alle Kage welcher es denn verdient hätte zum Chu-Nin ernannt zu werden. Das komplette Team Novak bestand. Wirklich freuen konnte sich Holland nicht, vielleicht weil der Tag seiner Ernennung auch mit der Beerdigung der Opfer auf einen Tag fiel?
Chu-Nin ZeitSeit dem Tod seiner Eltern war Holland still geworden, er redete nicht mehr viel und er unternahm auch nicht mehr viel. Ab und zu traf er sich nach dem Training und den Missionen noch mit seinem Team, in dem er immer noch agierte. In der Zeit übte Holland einiges und lernte auch noch von Ray weitere Raiton Techniken. Alle entwickelten sie sich weiter. Auch die Missionen waren anspruchsvoller geworden, schließlich waren sie ein reines Chu-Nin Team mit einem Jo-Nin als Untestützung. Maburo hatte sogar die Ausbildung zum Medic-Nin angefangen. Holland hatte jedoch ein Geheimnis. Er hatte die Ausbildung zum Anbu vorgeschlagen bekommen. Er hatte sie jedoch abgelehnt. Gründe hatte er keine genannt.
Auf einer Mission sollte es jedoch dazu kommen, dass Holland merken würde, wie es war, alles verlieren würde, für das er kämpfte. Es war eine Mission wie jede andere B Mission es doch auch war. Sie sollten eine Schriftrolle mit geheimen Informationen nach Suna-Gakure bringen. Auf dem Weg kam sich Holland schon sehr verfolgt vor, auch die anderen hegten ihren Misstrauen gegen die Stille die aufgekommen war. Und so kam es dann auch. In einem Moment in dem es kaum einer erwartet hatte, sprangen Ninjas aus dem Nebel und begannen einen Kampf. Alle schlugen sich tapfer, doch die Gegner waren nicht schwach. Auf einmal krallte sich einer der Ninjas Ray als Geisel. Maburo und Kay blieben stehen. Auch Holland rührte sich nicht. Die Forderung war klar. Sie wollten die Schriftrolle, ansonsten würde Ray sterben. Holland war Träger der Schriftrolle. Er blickte zu Maburo und Kay, welche beide unsicher wirkten. Holland atmete tief durch und hielt die Schriftrolle einem der Ninjas hin. Als dieser danach Griff und Holland selbst kurz aus den Augen ließ, donnerte Holland dem Gegner die Faust mitten ins Gesicht. Maburo und Kay reagierten sofort und sorgten dafür, dass Rays Kehle doch im Ganzen Stück blieb. Als sie dann alle frei waren wollten sie so schnell wie möglich flüchten. Auf einmal hörte Holland ein Geräusch hinter ihnen. Fliegende Messer. Tausende, so schien es, Kunais flogen auf sie zu. Holland riss die Augen auf und lief weiter. Auf einmal hörte er ein Ächzen, jemand ging zu Boden. Als er sich umdrehte sah er Ray. Er hatte eine Menge Waffen im Rücken stecken, im Hals, Hinterkopf oder den Armen und Beinen. Blut ran ihm den Mundwinkel hinab. Maburo packte Holland am Arm und zog ihn weiter. Sie mussten weg. Die Mission wurde zu Ende gebracht, doch zu welchem Preis? Hollands Mentor und Vaterersatz war tot. Und er würde auch nie wieder kommen. Wen hatte er noch? Nur noch sein Team. Sie entschlossen sich die Missionen trotzdem noch zusammen auszuführen.
Doch das hielten sie nicht lange. Ab und an trennten sie sich um verschiedene Missionen durch zu führen, was immer häufiger vor kam. Maburo trat seinen Dienst im Krankenhaus von Kiri-Gakure an und Kay ging in die Lehre bei einem der Seven Swords. Er war ein Meister seines Fachs mit dem Katana und es gab kaum jemanden der ihm etwas vormachen konnte. Holland dachte darüber nach, vielleicht doch die Ausbildung zum Anbu zu machen, doch ob er dieses Angebot nun noch annehmen konnte? Er wusste es nicht und verwarf den Gedanken daraufhin auch wieder schnell. Er entschied sich einige Missionen allein zu machen, manchmal schloss er sich auch anderen Teams für gewisse Missionen an und war meist sehr still und unauffällig. So ging das noch einige Jahre.
Jo-Nin Ernennung20 Jahre war Holland nun. Er war ein guter Chu-Nin der inzwischen beinahe schon vergessen hatte wie Arm er in seiner Kindheit gewesen war. Er war nun nicht reich, aber er hatte meist etwas zu Essen im Haus, seine Kleidung konnte er sich nun kaufen, ohne Wochenlang die Schulden ab zu arbeiten. Er hatte jedoch auch etwas verloren. Sein Lachen. Und zwar genau an diesem Tag. Er hatte erfahren, dass nun auch seine beiden ehemaligen Teamkameraden bei einer Mission ums Leben gekommen waren. Er saß in seinem Elternhaus und starrte auf den Boden wo vor Jahren eine Blutlache gewesen war. Nun hatte er wirklich niemanden mehr. Jetzt war er allein. Ein Chu-Nin kam an seine Tür und bat ihn zum Kage zu gehen.
Dort angekommen wurde er dann davon unterrichtet, dass man ihm in den folgenden Tagen offiziell zum Jo-Nin ernennen wolle. Er habe sich seinem Dorf verdient gemacht und sei ein sehr verlässlicher Ninja, auf den Verlass sei. Man habe sich dazu entschlossen, dass er dem Rang eines Oberninjas würdig sei. Wieso fiel jede Gradierung auf einen Trauertag? Holland konnte es nicht verdrängen. Damals als er Chu-Nin geworden war, starben seine Eltern. Nun wurde er Jo-Nin und der Rest seines Teams war tot. Er freute sich sichtlich nicht darüber und regte sich eigentlich gar nicht. Er verließ das Büro nur mit einer Verneigung.
Am Tag der Beerdigung seiner beiden Kameraden war auch die Ernennung zum Jo-Nin. Vor versammelter Mannschaft erklärte man Novak Holland zum Jo-Nin im Dienst von Kiri-Gakure. Er hatte keine Rede, er sagte einfach nichts. Niemand fand es merkwürdig. Der ein oder andere wusste, was heute Geschehen war, die anderen hatten sowieso gehofft, dass die Rede so kurz wie möglich ausfiel.
Holland bei der Ernennung zum Jo-Nin
In den darauffolgenden Tagen machte Holland eigentlich nur seinen Job. Mehr verlangte auch niemand von ihm. Seinen Job machte er gut, sogar den Papierkram erledigte er gewissenhaft. Doch neue Kontakte schloss er kaum welche. Genau genommen gab es Wochen in denen er kein Wort sprach. Und wenn er mit jemanden redete, dann waren die Gespräche nicht sehr lang.
Team Novak »Ray=Out«Zwei Jahre lang war Novak Holland nun schon ein Oberninja. Und nun wurde ihm eine Ehre zu teil, die er am liebsten abgewiesen hätte. Er wurde darum gebeten ein frisches Ge-nin Team zu übernehmen. Er war gar nicht begeistert von der Idee und sagte es dem Mizukage auch so. Doch er hatte keine andere Wahl. Ein Jo-Nin musste nun einmal ein Team übernehmen, das gehörte zu seinen Pflichten. Somit bekam Holland drei Akten. Seine Untergebenen würden künftig auf die Namen Renton Thurston, Eureka und Talho hören. Recht außergewöhnliche Namen aber Novak Holland war auch kein Name der oft in Kiri-Gakure anzutreffen war. So wie sich das darstellte, war Renton das Schlusslicht, Eureka die goldene Mitte und Talho der Überflieger.
Tz… Ein typisches GE-Nin Team… Sind sowieso alles Trottel…, dachte Holland sich und ging genau mit der Einstellung dann in den Raum in den die drei warteten.
Als Holland den Raum betrat sahen ihn drei Gesichter fragend an. »Schaut mich nicht an, als wär' ich aus Zucker!«, meinte er nur schroff, worauf die Blicke sich sofort abwandten. »So, ihr seit also mein neues Team. Naja… Wie dem auch sei.«, meinte er und blickte in die Runde. »Na dann stellt euch mal vor und überzeugt mich davon, dass ihr keine Vollidioten, faulen Säcke oder Streber seid.«, bemerkte er dann mit dem üblichen sarkastischen Unterton. Die drei wirkten rechtlich eingeschüchtert. Bis auf Renton. »Mein Name ist Renton Thursten und ich werde sicher der beste Ge-Nin im ganzen Team sein! Eines Tages werde ich bestimmt einmal auch ein Jo-Nin und auf einem Raftbord surfen können!«, schwärmte er. Kurz wirkte Holland überrascht. Er kannte sein Raftbord? Nun ja, er sagte nichts. Talho übernahm auch gleich. »Ich bin Talho und ebenfalls Ge-Nin aus Kiri-Gakure. Ich möchte einmal eine Medic-Nin werden.«, erzählte sie. Holland nickte nur kurz, worauf Eureka dann zur Sprache kam. »Also… ich bin Eureka und… ich möchte eigentlich nur einmal Chu-Nin werden.«, erklärte sie. Alle blickten sie Holland erwartungsvoll an. »Ich bin euer Sensei, mehr braucht ihr nicht wissen.«, meinte er, als sie ihn nun eine Minute so angestarrt hatten und gähnte erst einmal genüsslich.
Erste Reaktion zu Team Novak
Natürlich musste auch sein Team durch eine Prüfung laufen. Und natürlich nahm Holland die selbe Prüfung wie sie auch vor Jahren Ray-sensei bei ihm angewandt hatte. Und dieses Team hielt nicht so lange durch. Der einzige der sich nicht abhalten ließ war Renton. Die anderen beiden hatten nach einer Weile die Lust verloren. Also landete Holland und sah die drei an. »Tz… Was seit ihr denn für ein Haufen? Der einzige der sich anstrengt ist dieser Vollidiot!«, schrie er, worauf Renton sich sofort angegriffen fühlte und Holland böse ansah. »Wie wollt ihr bitte schön Ge-Nin SEIN?!«, brüllte er weiter. Das ganze wurde dann so beendet, dass die Ge-Nin am nächsten Tag vor dem Missionsbüro saßen und auf Holland warteten, der extra etwas später kam. Zusammen bestritten sie dann die erste Mission. Renton war immer noch angefressen, doch Holland war sein großes Idol. Lang konnte er ihm nicht böse sein.
Doch es dauerte nicht lang, da ging Renton Holland wieder auf die Nerven und das in Situationen die überhaupt nicht cool waren, wo Holland seine Konzentration auf andere Dinge verwenden musste. Also entschied er er sich, als Renton ihn mal wieder nervte für folgendes. Er packte Renton am Kopf und donnerte ihn gegen den nächsten Baum. Dies war nur beim Training, aber trotzdem tat es weh. »ICH bin dein Sensei, also nerv nicht!«, meinte Holland nur kühl. Renton ging auf Holland los, welcher ihn nun wieder mit dem Fuß weg stieß. Am Ende des Trainings hatte Renton mehr als einen blauen Fleck. Mehrere solche Auseinandersetzungen folgten noch. Mit der Zeit jedoch flachten diese wieder ab, da das Team Holland doch ans Herz wuchs. Die drei waren nicht so unbegabt wie es zu Anfang ausgesehen hatte. Es kam sogar so weiß, dass alle drei das Raften lernten. Vor allem Renton war ein williger Schüler der schnelle Fortschritte machte, doch nur auf diesem Gebiet. Es war Glück, dass alle das Raiton Chakra besaßen.
Tag XHatte ich erwähnt, dass Holland niemanden mehr hat den er einigermaßen leiden kann? Nun, sein Team, dass mochte er schon sehr. Die drei Waren ihm verdammt noch mal ans Herz gewachsen und waren für ihn so etwas wie Kinder. Er hatte nicht gewollt, dass das passiert was im Folgenden passieren würde. Es war ähnlich wie damals. Eine Mission. Sein Team war teilweise nun zum Chu-Nin aufgestiegen. Talho und Eureka waren Chu-Nins. Renton hatte es den Erwartungen nach nicht geschafft. Holland war deshalb nicht böse, er hatte es nicht anders erwartet. Seit über 2 Jahren trainierte er nun das Team schon und es war berüchtigt. Den Namen Ray=out trugen sie, da Holland das Team nicht Novak taufen wollte, und das Team ihn an das alte Team Ray erinnerte. Doch diese Mission sollte anders werden. Ganz anders.
Hinterhalte waren etwas was in Kiri nicht selten war. Und in genau so einen kam das Team Ray=out. Holland blies zum Angriff und das Team wehrte sich mit Händen und Füßen. Holland trug mehrere Verletzungen davon, kämpfte jedoch weiter. Er hatte nicht die Gelegenheit an sein Bord zu kommen, die Gegner forderten ihn richtig. Auch mit seinen Raiton Jutsus brauchte er Vorbereitungszeit. Auf einmal spürte er einen Schlag von hinten, der ihn jedoch nicht umwarf. Er drehte sich um und schlug dem Gegner ins Gesicht. Er kämpfte weiter, Kunais, Shuriken, er schöpfte alles bis zum letzten aus. Auch seine Schüler kämpften und hielten sich gut. Doch auf einmal kam Verstärkung aus dem Nebel. Holland sah mit an, wie die Messer auf seine Schüler zu flogen. Nun wusste er, was Ray gedacht hatte, als er sich zwischen die Messer und sein Team geworfen hatte. Und genau das tat auch Holland. Doch ohne Erfolg. Er sah trotzdem noch an, wie weitere Messer die Körper seiner Schüler durchbohrten. Im Wissen alle seien tot, verließen die Gegner die Kampfstädte und ließen Holland allein zurück. Dieser kämpfte sich auf die Beine und versuchte seinen Schülern noch irgendwie zu helfen, doch sie waren tot. Mit ihren Stirnbändern kam er zurück nach Kiri-Gakure. Seit über 7 Jahren, hat er kein weiteres Team mehr durch seine Prüfung kommen lassen. Alle schickte er zurück. Er war unter den Jo-Nins als einer der härtesten Senseis bekannt.
Ingame-StoryNebel nahm die Sicht über das Dorf. Seinen Namen, das Dorf versteckt unter dem Nebel, trug es nicht umsonst. Doch die Menschen, die in diesem Dorf lebten, waren die Einöde und das trübe Wetter gewohnt. Doch auch wenn es hier fast immer trostlos wirkte, so gab es Tage die dem ganzen noch weiter in die Tiefe gezogen. An Tagen wie diesen zum Beispiel, wenn man Holland fragte. Er kam gerade von der Beisetzung seines alten Teams. Doch nicht nur die Bilder der Kinder, welche unter seinem Schutz standen, waren es die ihn beschäftigten. Sein altes Team, in dem auch er gelernt hatte… auch daran wurde er durch die Ereignisse der Vergangenen Tage erinnert. Damals war sein Sensei für ihn gestorben und er hatte nicht für sie sterben können. Selbst dazu war er viel zu schwach. Der Novak seufzte und setzte sich in eine der Bars und bestellte sich etwas Sake. Er wollte vergessen. Ein Mann saß neben ihn, doch der Jo-Nin achtete nicht auf ihn. Erst, als dieser ihn ansprach. »Was ein Tag, was?«, sprach der Mann und Holland blickte sich um, ohne irgendeine Art von Interesse aus zu drücken. Doch als er den Mann erblickte hab er eine Augenbraue und wirkte überrascht. »Was tust du hier?«, fragte er perplex. »Ich war auch auf der Beerdigung. Alles fast wie damals… Nur das dein Team nach und nach gestorben ist.«, stellte der Herr fest. Holland sah nun wieder deprimiert auf seine Schale mit Sake. »Ja… Nur hat damals mein Sensei den Anfang gemacht.«, sprach er mit einer gewissen Spur Sarkasmus. Der Herr, dessen Name noch nicht gefallen war, nickte. »Ich glaube ich würde für mein Team auch eher sterben…«, ließ er den Satz ungeendet. »Eher als was? Als sie verrecken zu lassen? Als sie im Stich zu lassen? Willst du das damit sagen?!«, brachte Holland in normaler Lautstärke aber dennoch recht gereiztem Ton hervor. »Das meine ich nicht. Es ist unglücklich gelaufen, niemand kann etwas dafür.«, entschuldigte sich der Unbekannte. »Jeder Ge-Nin meint, er würde für sein Dorf sterben… Ich würde für mein Dorf sterben… Wie kitschig sich das anhört. Selbst wenn man mir das Herz herausgerissen hätte, hätte ich weiter gelebt nur für diese drei Blagen… Das selbe hätte ich für meinen Sensei getan… Das selbe HABE ich für meinen Sensei getan. Ich wollte nicht, dass er umsonst gestorben war. Ich will auch nicht, dass diese drei umsonst gestorben sind. Aber was bringt es mir wenn ich sterbe? Nun gut, nun würde es niemanden mehr kümmern, ich habe niemanden der um mich trauern würde. Aber als kleiner Junge habe ich mir eines geschworen: Ich werde niemals sterben, selbst wenn man mir ein Messer in die Kehle rammt. Ich werde weiter leben, nur damit meine Eltern nicht um mich weinen müssen… Heute würde ich weiter leben, damit ich das Dorf weiter beschützten kann. Ich halte also nichts davon für irgend eine Sache zu sterben. Es nützt nichts und verringert den Nutzen den ich noch haben kann. «, murmelte er vor sich hin und trank seinen Sake währenddessen. »Wow… ungewohnt ehrlich heute mal.«, meinte der Mann mit einem freundlichen Lächeln. Er wirkte alt, wenn man so hin sah. »Damals auf der Akademie hat man dir diese Einstellung nicht angemerkt, Novak-kun.«, berichtete der Mann. »Ich weiß, Sensei.«