Name: Mashiba
Vorname: Kimiko
Geburtstag: 13.10, 29 ((30))
Geburtsort: Kumogakure
Größe: 182 cm
Gewicht: 67,3 kg
Geschlecht: Weiblich o__o
Wohnort: Kumogakure
Fähigkeiten!Rang: Raikage
Element: Katon/Fuuton
Stärken: Die Stärken der Mashiba-Erbin liegen wohl erst einmal in genau diesem. Keiner beherrscht diese Jutsus so wie sie. Dafür nötig sind eine perfekte Chakrakontrolle und ein schon übermenschlich zu nennender Chakravorrat. Beides ist bei ihr auch vorhanden und kann als Stärke gewertet werden. Zusätzlich kann noch etwas als Stärke angesehen werden, denn Kimiko wird aufgrund ihrer Körpergröße eher selten unterschätzt nur weil sie eine Frau ist.
Schwächen: Kimikos Fähigkeiten im Bereich des Gen-Jutsus ist für ihre Position eigentlich inakzeptabel, aber auch wenn das Talent in Genjutsus genauso vorhanden war wie bei allen anderen Dingen wurde dieser Bereich nie trainiert und von der jetzigen Kage als unwichtig angesehen. Eine weitere Schwäche ist das man es durch pessimistische Äußerungen schnell schafft Kimiko aus der Ruhe zu bringen, außerdem lässt sie sich sehr schnell ablenken wenn sie etwas langweilt, was bei einigen typischen Aufgaben für ihre Position passiert. Eine weitere Schwäche ist das Kimiko keinen ganzen Tag nichts tun kann, eine wirklich lange Diskussion ohne Unterbrechungen ist mit ihr nicht möglich.
Ausrüstung: 3x Kunai
5x Kibakufuda
1x Langschwert (wird im Büro aufbewahrt)
5x Quarzssandsäcke
Kekkei Genkei/Besondere Fähigkeit: Garasu: Sōjū (Glas Manipulation)
Äußerliches&Charakter!Aussehen: Groß. Wallende Braune Haare und blaue Augen. DAS ist Kimiko. Und DAS reicht als Beschreibung
Auftreten: Das gesamte Auftreten der Raikage kann man wohl knapp in einem Wort beschreiben: Imposant. Allein schon durch ihre schiere Körpergröße mit der sie noch viele Männer überragt, außerdem ist ihr Gang stets aufrecht und der Blick wach. Ein Lächeln das das Leben nicht zu jederzeit todernst nimmt zeugt auch noch davon dass sie sehr selbstbewusst ist, nimmt dem ganzen vielleicht jedoch auch etwas des drückend wirkenden Gesamtbilds. Wenn sie mal nicht ihre Raikage-Kleidung trägt, dann kann es passieren dass man sie wohl für eine Taijutsu-Nutzerin hält, meistens wilder Natur…
Charakter: Kimiko ist vielleicht nicht ganz das was man von einem Dorfoberhaupt erwarten würde. Sie ist sehr selbstbewusst und auch wenn sie größtenteils realistisch bleibt, kann sie ihre leicht optimistische Natur doch nicht verbergen. Totale Schwarzseherei bringt sie zum Beispiel schnell auf die Palme. Kimiko liebt ihr Dorf und würde alles für „ihre“ Dorfbewohner tun. Am liebsten würde sie es auch als das wichtigste Dorf unter den Dörfern sehen, ein Überbleibsel aus ihrer Zeit wo man sie nur das Naturtalent nannte. Sie ist gerne die Beste. Von den ganzen Dingen abgesehen ist sie sehr freundlich und solange es sich nicht um etwas Hochoffizielles handelt stellt sie sich schnell auf eine Stufe mit ihrem Gesprächspartner, lacht sehr gerne UND drückt sich vor Arbeit solange es geht, wobei sie bei letztem Punkt trotzdem gewissenhaft alles erledigt.
Merkmale: Eine Narbe, von Verbänden verdeckt, horizontal unter ihrem Bauchnabel
Charakterzitat: Verwandtschaft!Familie:Mashiba Kuma [Vater]
Mashiba Keiko [Mutter]
Mashiba Akemi [Schwester/15/Frischgebackene Chuunin/Keine Mashiba-Erbin]
Mashiba Ryo [Onkel/Ex-Jonin]
Clan: Mashiba-Clan
Historie!Lebenslauf: 9 – Akademie
13 – Genin
14 – Chuunin
19 – Jonin
25 – Ernennung zur Yondaime Raikage
Ziel: Immer das Beste für Kumogakure tun
Geschichte GeburtEs war eine dunkle Herbstnacht über dem Reich der Blitze. Nur ein laues Lüftchen ließ ein paar Blätter an hohen Bäumen zittern. Eine ruhige Nacht also. Könnte man sich denken. Tatsächlich war es jedoch nur die altbekannte Ruhe vor dem Sturm. Das was sich da am Himmel sammelte und die Sterne verdeckte waren keine Schäfchenwolke und der sanfte Wind nahm auch mit erschreckender Geschwindigkeit immer stärkere Ausmaße an. In solchen Nächten wurden Legenden geboren. Helden, Ausnahmetalente, Wunderkinder. Alles in Einem. Heldenhafte Wunderkinder die in allem ein Ausnahmetalent waren und aufgrund dessen später zu Legenden wurden. All solche Wesen wurden in einer solchen Nacht geboren. In dieser Nacht wurde Kimiko im Clananwesen des Mashiba-Clans geboren. 3 Tage wurde das Kind eigentlich schon erwartet und es war so als hätte sie auf den passendsten Moment für ihre Geburt gewartet. Die Wehen wurden immer stärker, ebenso der Wind, der Regen schoss urplötzlich wie ein Kugelhagel aus den Wolken und trommelte auf das Dach des großen Anwesens. Der Sturm wurde immer schlimmer, der Nachthimmel wurde von Blitzen erhellt, die Stille der Nacht und selbst die Geräusche des trommelnden Regens wurden von dumpfen Donnern des Gewitters übertönt. Bei dieser dann auch durchaus passenden Kulisse wurde das Mädchen auch endlich geboren und erblickte das Licht der Welt. Kein Sonnenlicht in ihrem Fall, da dieses mitten in der Nacht bei einem Sturm nicht vorhanden war, doch immerhin Licht. Das war doch ein Anfang.
Das Kapitel ohne NamenKimiko wurde als Tochter eines Teils der Glaserfamilie ihres Clans geboren. Das bedeutete im Klartext, dass ihre Eltern keine Shinobiausbildung hatten und auch kein „normales“ Zivilleben führten sondern Glaser waren. Gute Glaser. Ehrbare Glaser. Langweilige Menschen. In den Augen der jungen Tochter zumindest, die zwar hin und wieder half und sich auch als gut darin bewies was sie tat, ja beinahe ein Naturtalent war, sich jedoch trotzdem entschlossen hatte den Weg eines Shinobis zu gehen. Die Onkel und Tanten hatten immer viel spannendere Sachen zu erzählen und außerdem wollten die meisten der Kinder mit der sie immer spielte das auch machen. Zwar hatten einige Jungen sie ausgelacht als sie gesagt hatte das sie auch zur Akademie gehen würde, doch immerhin gewann sie auch immer alle Spiele warum sollte sie nicht auch da besser sein als die
AkademieDer erste Tag für Kimiko an der Akademie näherte sich und mit ihrer Entscheidung ein Shinobileben zu führen hatte sie natürlich das Interesse der anderen Mashiba-Shinobi auf sich gezogen. Immerhin war es ihre Pflicht zu überprüfen ob das Kind die Fähigkeiten des Mashiba Ryos geerbt hatte. Sobald sie den Rang eines Genin erreichte zwar erst, doch schon jetzt stand sie unter Beobachtung der bereits ausgebildeten Shinobi. Zum ersten Tag an der Akademie begleiteten auch nicht ihre Eltern Kimiko sondern diese Aufgabe übernahm ihr Onkel Ryo, der offensichtlich nach dem Gründer des Clans benannt wurde. Kimiko war das relativ egal, sie wäre auch alleine hingegangen. Aufgeregt war sie eher weniger. Es war mehr eine Vorfreude. Das würde bestimmt eine Menge Spaß machen und später würde sie dem Dorf dienen können und würde angesehen sein. Super Plan. Und dabei würde sie bestimmt auch ganz viele Freunde finden. So zumindest plante die Kleine es und sie hatte keinen Grund ein Scheitern dieses Planes in Betracht zu ziehen.
Bis Hin zum GeninDie Einführung in die Akademie ging glatt. Der Teil mit den Freunden finden auch. Viele kannte sie ja schon zumindest flüchtig von vorher oder lernte sie jetzt eben kennen. Das war ja kein Problem. Das war im Unterricht gesagt wurde sog sie förmlich in sich auf und war innerhalb der Mauern der Akademie eine gute Schülerin. Zuhause zeigte sich davon nichts. Trainieren… lernen… nein das war nichts für Kimiko. Sie verbrachte ihre Zeit lieber draußen und spielte mit ihren Freunden. Versuche sie zum trainieren zu bewegen waren von Anfang an zum scheitern verurteilt. Dementsprechend enttäuscht waren natürlich ihre Clanmitglieder die den Weg gegangen waren den die Braunhaarige zu gehen gewählt hatte und gedachte das einfach so zu tun. Niemals würde sie es so schaffen die Tests zu bestehen und eine Kunoichi zu werden. Das das Kekkei Genkai auch sie nicht erfasst hatte galt schon ohne Test als so gut wie sicher. Wäre auch nur einer der Mashibas Lehrer an der Akademie gewesen oder hätte sich auch nur einer von ihnen darum bemüht etwas über Kimikos Leistungen innerhalb der Akademie zu erfahren wäre der Tag der Geninprüfungen wohl nicht so überraschend für sie geworden. Die besten Theorieergebnisse des Jahres hatte nämlich Kimiko. Auch was die Praxis anging war Kimiko die unangefochtene Spitze. Am schnellsten, am besten, am längsten. Die Grundjutsus setzte sie mit derselben Selbstverständlichkeit ein wie es jahrelang erfahrene Shinobi taten. Da die Geninprüfung aus eben diesen Jutsus bestand war es wohl auch kein Wunder das sie auch diese Hürde mit Leichtigkeit nahm. Auch hier war es ihre Vorführung die am besten verlief. Erschreckend, aber gleichzeitig ein großer Hoffnungsschimmer war es für die Shinobi zuhause die sie schon aufgegeben hatte, denn auch wenn es für all die unfair klingen mochten die alles durch harte Arbeit erreicht hatten… Kimiko hatte unglaubliches Talent. Zumindest unter den Mashiba-Shinobis galt sie nach der Geninprüfung als Wunderkind, denn sie wussten ja wie das Training von dem Mädchen aussah… oder viel mehr wie es nicht aussah.
Garasu: SōjūKimiko verstand die Begeisterung ihres Onkels gar nicht. Klar sie hatte die Geninprüfung bestanden. Und ja sie war die Beste dabei, aber… sie hatte es doch von Anfang an gesagt. Zumindest das sie bestehen würde, doch das sie die Beste war hatte sich doch auch schon länger abgezeichnet. Hätten sie sich mal die Mühe gemacht so was nachzugucken wäre der alte Mann bestimmt nicht so überrascht gewesen als er das hörte. Soweit die Gedanken des Mädchens. Ihr Onkel jedoch war nicht nur deshalb so begeistert sondern weil er davon ausging das ein Mädchen das so wenig, besser gesagt gar nicht, trainierte wie Kimiko und das trotzdem durch ihr Naturgegebenes Talent ausgleichen konnte und noch einen ganz schönen Überschuss bewahrte… so ein Mädchen könnte doch tatsächlich wieder eine Erbin von Mashiba Ryos Fähigkeiten sein. Und sie würden ihr die Jutsus beibringen die Mayura und die anderen Erben von Ryo entwickelt hatten. Er führte das Mädchen also in den Testraum. Ein Raum der schon zu Zeiten des glorreichen Clangründers existierte. Das Mädchen war reichlich desinteressiert, vor allem weil man ihr gar nicht erklärte worum es ging. Da sie ein Kind der Glaser war und auch keinen Nutzer des Erbes gesehen hatte wusste sie gar nicht von ihren möglichen Kekkei Genkai. Aus Gründen ihres mangelnden Einsatzes außerhalb der Akademie hatte es auch nie jemand für nötig befunden ihr davon zu erzählen. Wozu auch? Sie würde es ja doch nicht haben. Nun stand Kimiko in diesem Raum und sah zu wie ihr Onkel flüssiges Glas herstellte. Sehr interessant. Nicht. Sie wollte nach Draußen. Mit ihren Freunden spielen, stattdessen verlangte man jetzt von ihr dass sie Chakra in das Glas leitete. Nichts leichter als das dachte sich die junge Genin und ließ ihr Chakra in das flüssige Glas dringen. Sie fühlte sich wirklich dämlich dabei, das war einfach nutzlos, langweilig und außerdem wollte sie spielen. Deswegen nutzte sie auch aus das sich ihr Onkel auf das Glas konzentrierte, beendete ihr Aufgabe und war dann mit atemberaubender Geschwindigkeit aus dem Raum entwichen. Ihren Onkel störte das interessanterweise nicht wirklich. Er kümmerte sich nur darum das Glas zu verarbeiten, denn zumindest die Grundzüge kannte er auch. Musste er auch für den Test. Schon bald bemerkte er das das flüssige Glas erkaltet war… und logischerweise dadurch fest. Eigentlich versuchte man das die Kinder jetzt zumindest für kurze Zeit das Glas bei abnormaler Temperatur flüssig zu halten, aber das was er sah war ein Beweis der ihm genügte. Das was er da zu verarbeitet hatte war nicht nur Glas sondern Glas das das Chakra seiner Nichte enthielt. Die Qualität sprach nämlich für sich. Das hier war kein Glas das aus seinen unterdurchschnittlichen Künsten entstanden war. Damit konnte er nichts anfangen… nicht als Glaser, dem es wenig etwas nützte das Kimiko so etwas manipulieren konnte, doch als Shinobi war das eine Großartige Erkenntnis. Für ihn war klar. Sie würde das Talent von Mashiba Ryo und die Techniken seiner Nachfolger vereinen.
Teamfähig?Bekannt unter den Mashiba-Shinobi war das Kimiko mit zwei guten Freunden in ihr Geninteam eingeteilt wurde und das sie einen Mittvierziger als ihr Sensei hatten. Ein erfahrener ehrbarer Mann. Streng wahrscheinlich. Was sie noch wussten war das sich Kimikos Verhältnis zum Training nicht wirklich verbessert hatte nicht mal nun wo sie wusste das sie ein besonderes, seltenes Kekkei Genkai besaß. Sie hatte sich nur zu zwei Trainingseinheiten je Woche überreden lassen. Die Hoffnung bestand das das bei ihrem natürlichen Talent genügte. Allerdings zeigte sie sich während dieser Trainingseinheiten vermehrt zickig und bewies das sie Probleme damit hatte das ihr jemand Befehle erteilen wollte oder auch nur sagen wollte was sie zu tun hatte. Diesmal hatten sie jedoch aus ihren Fehlern gelernt und erkundigten sich beim Sensei der jungen Mashiba-Erbin anstatt voreilige Schlüsse zu ziehen. Das Ergebnis dieser Fragen war überraschend. Sie führte jeden Befehl ohne zu murren aus, achtete auf ihre Teamkameraden und war gegebenenfalls zur Improvisation fähig, außerdem hatte der ausbildende Jonin die Chakranatur der Genin festgestellt. Katon war dem Mädchen gegeben. Für Ryo nur ein weiteres Zeichen das sie die Erbin des Ur-Ryos war, denn immerhin war das Katon auch seine Natur.
“Chuuninprüfung? Klar schaffen wir“Es gab eine Besonderheit im Team rund um Kensaku Genda und seine Schützlinge. Auch wenn die Missionen eher leichterer Natur waren, eben solche für Genin zugeschnitten gab es bisher keinen einzigen Kratzer. Geschweige denn Narben. Nicht einmal Prellungen oder auch nur blaue Flecken wurden den Kindern beschert… dem Jonin sowieso nicht. Aus diesem Grund gab es eigentlich nur eine Möglichkeit. Diese Kinder mussten Mission eines höheren Ranges erledigen… nicht damit sie verletzt wurden, das war sicher Niemandes Absicht, doch nur so konnten sie ihrem Dorf wirklich helfen. So taten sie nur Dinge die jeder andere auch erledigen konnte. Wie bekam man höherrangige Missionen? Man musste selber einen Rang aufsteigen. Dazu musste man seine Fähigkeiten unter Beweis stellen… und das im Normalfall bei der Chuuninauswahlprüfung. Also fragte Genda sein Team ob sie an der Prüfung teilnehmen wollen woraufhin Kimiko, die so etwas wie eine inoffizielle zweite Teamführerin war, folgende selbstbewusste Antwort gab: „Chuuninprüfung? Klar… schaffen wir“ Mit einem Lachen weil er zwar eine positive Reaktion, aber nicht eine solche Selbstbewusste erwartet hatte, verschwand Genda und meldete sein Geninteam an. Wer von Ihnen würde es wohl schaffen?
Teil 1Training, Training, Training. So sah die Vorbereitungsphase auf die Chuuninprüfung aus. So sollte sie zumindest aussehen. Tat sie aber nicht. Nicht bei Kimiko… die hielt sich lieber an ihren regulären Trainingsplan wobei das Training mit ihrem Team manchmal etwas kürzer trat da die anderen Beiden sehr intensives Einzeltraining führten. Großzügig wie das kleine Wunderkind, das sich inzwischen darüber bewusst war das es ein solches war, war überließ sie die die dort fehlende Zeit ihrem Onkel. Damit begannen so langsam auch ihre Jutsus durch das Kekkei Genkai sich so zu entwickeln das man sie im Kampf nutzen konnte. Bald kamen jedoch auch schon die Prüfungen. Als erstes gab es einen schriftlichen Test. Langweilig. Für Kimiko. Frage 1 war schnell beantwortet, 2 auch, 3… und so weiter. Für alle Antworten hatte sie nicht lange gebraucht und noch während einige über Frage 2 nachgrübelte legte sie ihren Stift nieder und wartete auf die letzte Frage die nicht auf den ihr ausgehändigten Fragebögen stand. Enttäuscht war sie über Frage 10. Der ganze Test war total nutzlos. Frage 10 war ein einfacher Test, der nur mit etwas Selbstbewusstsein zu tun hatte. Daran mangelte es dem Blessurlosen Team aus Kumogakure natürlich nicht. Prüfung Nummer 2 folgte bald und das klang doch zumindest in der Theorie sehr interessant. Alle Teams bekamen eine von 2 verschiedenen Schriftrollen und wurden in ein Gebiet gelassen. Dann galt es an die jeweils andere Schriftrolle zu kommen und mit beiden einen Turm in der Mitte zu erreichen. Es gab ein Zeitlimit, aber das klang nach einer interessanten Aufgabe. Zumindest wenn man sich als Ziel nahm das man das erste Team war das die Aufgabe absolvierte und den Turm erreichte. Die Kumonins beschlossen einfach auf den Turm zuzuwandern und entweder einem anderen Team zu begegnen und ihnen die Schriftrolle abzunehmen oder in einen Hinterhalt zu laufen… und dem anderen Team die Schriftrolle abzunehmen. Es dauerte einige Zeit bis es soweit war, aber endlich gab es Feindkontakt. Nicht mehr weit vom Turm in der Mitte, also dem Ziel, entfernt. Rauchbomben wurden gezündet und dann alles was sich im Rauch befand mit einem wahren Kunaihagel direkt von der Seite berieselt. Metallisches Klirren erklang hin und wieder und dann lichtete sie der Rauch wieder. Kimiko und Momura am Boden… unverletzt. Nur der mit Schwertern kämpfende Manabu stand. Die Schwerter in einer Kuppelform um ihre Abwehrformation. Sie hatten ein riskantes Spiel gespielt und gehofft das die Gegner tatsächlich unerfahren und dumm genug sind die Kunais nicht auch kurz über dem Boden zu werfen. Ganz aufgegangen war ihr Plan allerdings auch nicht denn eines der Kunais hatte sein Ziel gefunden und ragte aus dem Oberarm des Schwertkämpfers. Das Team aus Iwagakure das schon damit gerechnet hatte kampfunfähige bis tote Gegner vorzufinden als sie sich kurz vor Beginn des Rauchverzugs aus ihren Verstecken gewagt hatte staunte nicht schlecht als Ihnen 3 zum Teil unverletzte Shinobi ihren Weg kreuzten. Es entbrannte ein Kampf. Jeweils einer nahm sich einen Gegner vor. Keine Probleme gab es auf Seiten von Momura und Kimiko die ihre Gegner schnell ausgeschaltet hatte. Weiter ohne Blessuren. Manabus Gegner jedoch nutzte die Situation etwas aus und versuchte weiter mit Kunais und Shuriken den Jungen zu treffen, der jedoch die meisten der Projektile abwehrte. Bis er direkt vor sich ein Kunai sah. Sein noch ohne Probleme funktionierender Arm war noch zu weit weg um es rechtzeitig zu schaffen und sein anderer Arm würde zu langsam sein. Ungefähr zu der Zeit als also Momura und Kimiko ihre Gegner jeweils erledigt, nicht getötet wohlgemerkt, hatten war Manabu gezwungen dem Kunai zur auszuweichen. Kimiko drehte sich von ihrem besiegten Gegner um und riss die Augen auf. Sie konnte das Kunai sehen und in ihrem Kopf dauerte es nur Bruchteile von Millisekunden und da war die Flugbahn berechnet. Es würde sie nur kratzen… an der Wange, aber es gab keine Möglichkeit auszuweichen. Der Treffer war sicher. Das Wurfmesser hatte sie schon fest erreicht und wollte seine zerstörerische Wirkung entfalten als ein weiteres Stück Metall nur wenige Millimeter an der Nasenspitze der Mashiba-Erbin vorbeisauste und das feindliche Kunai von seiner Bahn abbrachte und nicht einmal weiter in die Nähe der Wange kam. Momuras Shuriken hingegen fand sein Ziel in einem hohen Ast über dem Kampffeld. Schnell wurde beiden Kumogenin bewusst das es noch einen dritten im Bunde gibt, doch sie konnten noch gerade zusehen wie die Klingenspitze das linke Ende des Gesichtes des Iwanin erreichte. Eine schöne gerade horizontale Linie schmückte sein Gesicht. Unglücklicherweise genau auf Augenhöhe, doch war dieses Opfer wohl für den verwundeten Manabu einfach zu bezahlen. Die Schreie des Erblindeten verstummten auch bald. Nicht weil er tot war, nur das Bewusstsein hatte er verloren. Zum Glück wie die beiden Jungen fanden, denn die Schreie waren wohl etwas verstörend ob jedoch die Art wie Kimiko ihn verstummen ließ unbedingt nötig war wagten sie zu bezweifeln. Erst nahm man dem Jungen das Augenlicht und dann brach man ihm das Nasenbein nur um ihn mit dem gleichen Tritt in die Bewusstlosigkeit zu schicken. Dabei hatten sie sogar die passende Schriftrolle dabei. Ohne weitere Schwierigkeiten, da sie jetzt auch in Volltempo reisten, gelangten sie zum Turm. Doch irgendwas war anders… sie waren jetzt nicht mehr das Blessurlose Team aus Kumogakure, denn die einzige komplett unverletzte war Kimiko, selbst Momura hatte beim Abwehren eines Faustschlages einen blauen Fleck bekommen. Die Verletzungen der beiden Jungen waren zwar weiter nicht schlimm, nein eigentlich waren es nur Kleinigkeiten, doch trotzdem… der gemeinsame Mythos war zerstört. Es gab nur noch das unverwundbare Wunderkind.
Teil 2 Turnierplanskizze
Damit hatten sie auch den zweiten Teil des ersten Teils der Chuuninprüfung geschafft. Der zweite Teil, ein Turnier, würde erst in 1 Monat stattfinden. Bis dahin sollte man sich von den Verletzungen im zweiten Test erholen und weiter trainieren. Das bedeutete für das Team aus Kumogakure… Einzeltraining. Es gab kein von Genda fest angelegtes Teamtraining so dass es für jeden hieß dass er für sich trainieren sollte. Diese Gelegenheit zum trainieren… nahm Kimiko tatsächlich wahr. Ihr Onkel Ryo traute seinen Ohren kaum als seine Nichte um weiters Training bat. Das Wunderkind. Das mit ihrem Talent so machen hart arbeitenden Gleichaltrigen in die Tasche steckte und die Chuuninauswahlprüfung bis hierhin ohne einen einzigen Kratzer überstanden hatte… dieses Mädchen wollte tatsächlich trainieren. Endlich auch einmal richtig. Ryo war gespannt was darauf werden würde. Talent + Techniken + Training. Das waren die Drei T’s zum Einzelerfolg. Natürlich brauchte man in der Shinobiwelt noch mehr als einen Einzelerfolg, doch im Turnier war man alleine. Da war keine Teamarbeit angesagt. Bisher hatte Kimiko nur eines dieser Ts wirklich genutzt. Das Talent. Nicht auszudenken was für ein Mensch sie danach sein würde. Mit ihren einzigartigen Techniken… wovon sie bei intensivem Training einige lernen sollte innerhalb dieses Monats.
Ein Monat verging schnell und Training konnte auch Spaß machen. Das waren zwei Sachen die Kimiko lernte während sie sich auf die finale Chuuninprüfung vorbereitet hatte. Als sie dieses Kunai beinahe erwischt hatte hatte sie einiges von ihrem Selbstvertrauen verloren, was auch ihre aggressive Methode zur Ruhigstellung des erblindeten Iwagenin zur Folge hatte, aber nun… nach diesem Monat, nach diesem Training das sie absolviert hatte. Zusammen mit ihrem unglaublichen Talent musste das doch etwas werden. Auch wenn sie nicht davon ausging das sie unverletzt bleiben würde. So ein paar Kratzer würde sie aber schon verkraften. Solange sie gewann war es ja auch herzlich egal ob sie verletzt wurde oder nicht. Sie musste nur aufpassen nicht zu schwach zu wirken. 9 Genin hatten es bis hierhin geschafft… nur 8 waren fähig anzutreten, denn einer der Genin der zu einem Team gehörte das es hierher geschafft hatte, musste die Verteidigung seiner Schriftrolle mit einer kompletten Lähmung bezahlen. 8 Leute… das bedeutete 4 Kämpfe in der ersten Runde… und 3 Kämpfe maximal. Das erschien machbar. Die 8 potenziellen Chuunin versammelten sich in der Arena und dort wurde ihnen jeweils ein, zugegebenermaßen scheinbar auf die Schnelle gekritzelter Plan des Turniers für die persönliche Übersicht ausgehändigt und es wurden noch mal die Regeln erklärt. Wer aufgab oder kampfunfähig war hatte verloren, der andere logischerweise gewonnen. Tod galt als Kampfunfähigkeit, sollte jedoch nach Möglichkeit vermieden werden. Der Sieger des Turniers erhielt… absolut nichts. Klang im ersten Moment wohl ziemlich seltsam, aber so waren die Regeln nun mal. Selbst wenn man im ersten Kampf sich nur halbtot durch Aufgabe zurückziehen konnte, konnte es sein das die alten Männer und Frauen einen für würdig befunden und beförderten während dein Gegner der sich den Weg bis ins Finale erkämpft und auch dort gewinnt Genin bleiben muss. Das klang nicht nach Logik sondern nach purer Lust und Laune. Da hätten sie ja auch alle mit Würfeln würfeln können und wer nen Pasch wirft wird Chuunin. Nun gut es war nun mal so wie es war und immerhin… wer am öftesten kämpfte hatte wohl die meisten Chancen zu zeigen was er konnte. Und Kimiko hatte einiges zu zeigen. Sie war also direkt im ersten Kampf an der Reihe. Gegen einen Jungen namens Ryou. Das sollte nicht allzu schwer werden. In den Augen der Genin zumindest. Nicht lange danach, verließen dann auch alle anderen Shinobi außer den beiden die zu kämpfen hatten das Innere der Arena…
Unausgeglichene Kämpfe bei Kimiko?Mit ihrer Voraussage sollte Kimiko recht behalte, der Kampf gegen den ihr unbekannten Jungen aus Iwa war bestimmt keiner der lange in den Köpfen der Leute bleiben würde. Vielleicht die Momentaufnahme wie ein kleiner Glashagel, aus vorsorglich mitgebrachten Kugeln den Gegner überraschte und der direkt darauf folgende Moment der kaltes Metall an der Kehle des Jungen und die Aufgabe von eben diesem beinhaltete. Der Kampf war kurz, zu kurz wahrscheinlich um ihn lange im Gedächtnis zu behalten auch wenn er durch die Glasangriffe des Mädchens wohl etwas Einzigartiges hatte.
Der Kampf zwischen Makato und Hiro, den beiden Genin aus Konoha denen das dritte Teammitglied fehlte, schien zuerst ein ausgeglichenes Taijutsuduell zu sein… bis Makato bewies das sie innerhalb des Monats etwas unerwartetes vorbereitet hatte. Ein Genjutsu beendete das Duell recht schnell.
Manabu gegen Minto lautete die nächste Kampfpaarung und das Mädchen erwies sich als zu langsam. Ihre Jutsus erreichten den Jungen nie, seine Klinge erreichte sie jedoch ziemlich oft. Obwohl sie immer wieder von den Schwerter erwischt wurde weigerte sich Minto einfach aufzugeben, während Manabu Skrupel zeigte sie ernsthaft bis tödlich zu verletzen. Eine verhältnismäßig lange Zeit ging es so hin und her, bis Manabu die Lösung fand. Er trat dem Mädchen einfach die Füße von der Erde und stieß nach. Natürlich stoppte er vor der Stirn seiner Gegnerin um sie nicht zu töten. Nun endlich sah auch Minto ein das sie verloren hatte und gab auf.
Sasuke gegen Momura hieß schlussendlich das letzte Duell der ersten Runde. Sasuke war ein relativ langer Junge. Schwarze Haare und ein riesiges Schwert auf dem Rücken. Dieser Kampf war der kürzeste des ganzen Tages. Scheinbar von alleine löste sich eine Rauchgranate vom Gürtel des Iwanin und nur wenige Sekunden später trat er aus der anderen Seite wieder aus dem Rauch… Als der Rauch sich lichtete sah man den blutenden Momura mit einer offenen Wunde über den gesamten Brustkorb am Boden. Sehr gefährlich, aber mit unheimlicher Präzision nicht tödlich. Wahrscheinlich zumindest.
Die erste Runde war damit vorbei und Kimiko war mehr oder weniger überrascht sicher nicht schockiert. Es war schon wirklich überraschend das Momura besiegt wurde, aber das änderte ja nichts daran was sie tun würde. Ihr nächster Gegner war Makato was sie weiter als ein leichtes Spiel ansah und im Finale wohl Manabu oder dieser Sasuke. Beides überwindbare Ziele, wenn auch nicht mit solcher Leichtigkeit. Darüber würde sie sich allerdings später Gedanken machen. Nach dem Kampf mit diesem Mädchen der nun auch an der Reihe war. Kimiko betrat das Kampffeld und… traute ihren Augen nicht. Das Mädchen konnte kaum noch stehen, so erschöpft war sie. Hatte sie vor in diesem Zustand zu kämpfen? Gegen sie? Wurde sie unterschätzt? Das… machte das Mädchen nicht wirklich symphatisch. Noch zorniger wurde Kimiko als Makato nicht mal im Ansatz Vorsicht zeigte und in einem lächerlichen Tempo auf die Braunhaarige zustürmte. Voller Zorn weil sie so unterschätzt wurde stürmte sie auf ihre erschöpfte Gegnerin zu. Was passierte als die beiden Mädchen sich trafen konnte man kaum als Kampf zwischen Shinobi bezeichnen. Im besten Fall als eine Schlägerei, doch das hätte zur Vorraussetzung gehabt das ihr Gegenüber sich hätte wehren können, was nicht der Fall war. Dies war wohl der Kampf der den meisten Zuschauern in Erinnerung blieb. War er doch von der Technik mit Abstand der schrecklichste, hatte der bloße Faustkampf doch etwas… Fesselndes. Kurz nachdem Makato das Bewusstsein verloren hatte, brach der Schiedsrichter auch den Kampf ab was Kimiko dazu veranlasste überhaupt erst von ihrer Gegnerin abzulassen. Wie konnte man nur so auf sie herunterblicken, wenn sie nur ihre bloßen Fäuste bräuchte.
Der nächste Kampf war… recht interessant. Manabu und Sasuke waren beide geübt im Schwertkampf. Manabu benutzte seine beiden kurzen Schwerter und der Schwarzhaarige, zumindest konnte man das vermuten, ein Einzelnes langes. Das schien auch in Sasuke das Bedürfnis nach einem reinen Schwertkampf zu wecken, denn im Gegensatz zu seinem letzten Kampf zog er direkt sein Schwert und wartete auf seinen Gegner. Der folgende Kampf, war sehr schnell und ein sehr beeindruckender wenn man bedachte das beide Jungen „nur“ Genin waren. Ausgeglichen schien er auch. Es war ein Wechselspiel von Angriff und Parade. Niemals fand eine Klinge ihr Ziel, doch bereits nach weniger Zeit wurden den Augen von Kimiko klar das Manabu in Bedrängnis war. Zu hektisch waren seine Bewegungen, zu knapp seine Paraden… die Mashiba-Erbin konnte es nur abschätzen, aber sie erahnte das sein Gegner mit ungewöhnlicher Wucht zuschlug und damit den Eindruck erweckte Manabu jederzeit mit einem Einzelnen Hieb zu töten. Trotzdem verlief der Kampf bis zum Ende weiter so, dann jedoch sprang Manabu schnell zurück wich einem letzten Schlag aus und erklärte das er aufgab.
Das Ende des Kampfes kam überraschend… wenn man kein aufmerksamer Beobachter war. Jede andere Entscheidung hätte Manabu wohl wirklich umgebracht. Das erklärte auch den kalten Schweiß auf der Stirn des Kumogenins. Damit war nur noch eine Person des hoffnungsvollen Trios aus Kumogakure übrig. Mashiba Kimiko. Das lange Mädchen, dem man nachsagte bis oben hin mit purem Talent gefüllt zu sein. Eine der seltenen Erben des Mashiba Ryos. Die erste die es, wenn auch erst vor kurzem, geschafft hatte das erste, wenn auch einfachste, dieser legendären Jutsus die beinahe nur noch ein Gerücht waren, halbwegs annehmbar zu schaffen während sie noch Genin war. Damals für den „falschen“ Ryo ein mehr als deutliches Zeichen das sie überqualifiziert war. Dieses Mädchen war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher…
Nun gut. Sie konnte sich jetzt auch nicht vor dem Kampf drücken, doch sie wusste nicht was sie tun sollte. Sasuke wirkte nicht wie der Gegner der sich durch normale Taktiken erwischen lassen ließ, mit den Fäusten auf ihn loszugehen wie man es bei Makoto tun konnte war reiner Selbstmord und ihre größte Trumpfkarte, und das eigentlich auch nur durch den Überraschungsaugenblick, hatte sie bereits im ersten Kampf verspielt. So sehr sie sich auf dem Weg zurück in die Arena auch den Kopf zerbrach so fiel ihr nichts ein wie sie den Schwertkämpfer bezwingen könnte. Zu allem Überfluss schien dieser den Kampf auch noch von Anfang an ernst zu nehmen denn sein Schwert war von Anfang an gegen die Genin aus Kumogakure gerichtet. Das Schwert das Momura beinahe getötet hatte und das Schwert das Manabu, der in dem einen Monat Training den Umgang mit seinen Schwertern beinahe perfektioniert hatte, so in Bedrängnis gebracht hatte. Gut. Der Kampf konnte beginnen.
Ein sekundenlanges Anstarren… und die erste Entscheidung des Kampfes machte Kimiko. Und sie tat etwas was sie noch nie getan hatte. Sie zog sich zurück. Ihr Gegner blieb ihr zwar auf den Fersen, hatte aber so noch keine gute Gelegenheit sie anzugreifen. Ein Plan musste her. Sie brauchte mehr Zeit, die sie sich mit Shuriken zu kaufen versuchte, doch diese hielten den geübten Sasuke nicht lange auf. Damit begann Wagemutplan Nummer 1. Sie formte Fingerzeichen, drehte sich um und… konnte gerade so nach hinten ausweichen und sah das Schwert noch an ihrer Nasenspitze vorbeisauste. Keine gute Idee! Schnell die Balance wieder finden und einen vertikalen Schlag gegen den Rücken gerichtet noch knapp entgehen. Glück. Wieder fanden sich die beiden Genin in der Ausgangssituation wieder. Wieder hatte Kimiko keinen Plan. Wagemutplan 2 folgte aus. Im Prinzip identisch. Nur diesmal würde sie einfach einen Treffer hinnehmen. So sehr konnte es ja gar nicht schmerzen! Sie drehte sich um und… scharfer Stahl zerschnitt ihre Haut und sorgte bei ihr für keine besonders tiefe, doch immerhin blutige Wunde. Es fühlte sich an als würde sie von ihrem Bauch aus in zwei Teile zerrissen. DAS sollten Schmerzen sein. Das war lächerlich. Wie sollte man das aushalten. Sie konnte gerade nicht einmal ihren Gegner vor sich sehen, das konnte nicht sein das Menschen so etwas öfter aushielten. Ihr Jutsu konnte sie so auch nicht einsetzen. Vielleicht hätte sie vorher Erfahrungen mit Schmerzen machen sollen. Jetzt hatte sie verloren. … NEIN! Mit letzter Kraft hielt sie sich auf den Beinen und versuchte Sasuke zu fixieren. In der ganzen verschwommenen Gestalt konnte sie nur ein Grinsen entdecken. In Zeitlupe bewegte sich ihre linke Faust auf sein Gesicht zu. Zu mehr war sie nicht fähig… als dieser kleine Plan… sie hätte sicherlich noch Kraft genug für einen vollen Schlag gehabt, aber der würde nichts bringen. Doch die Faust war nur Ablenkung. Ein letzter Plan. Der Faust würde er nicht ausweichen… niemand würde das machen… Kurz bevor ihre Faust das Gesicht erreicht hatte mobilisierte sie wirklich ALLE Kräfte die ihr noch zur Verfügung standen und drehte ihren ganzen Körper um das Kunai in der rechten Hand dem Jungen aus Iwa tief in die Rippen zu rammen, nachdem sie einen Widerstand an der Spitze des Kunais spürte war es zu Ende mit ihrem Bewusstsein.
And the Winner is…Wieder zurück unter die Wachen kehrte Kimiko später in einem Krankenzimmer. Ihr Bauch schmerzte noch immer höllisch und abnormal stark, doch es war schon etwas besser… vor allem war ihre Sicht nicht mehr durch den Schmerz verschwommen. Um sie herum standen Manabu, ihr Onkel Ryou und ihr Sensei Kensaku. Der Kampf war also wirklich vorbei. Und sie hatte verloren. Immerhin hatte sie eine Erfahrung gemacht, nämlich was Schmerzen waren und daran würde sie wohl ihr Leben lang erinnert werden… eine Narbe würde das nämlich geben. Erst jetzt fiel ihr etwas Seltsames auf an ihren Gästen und auch kurz danach sollte sie erfahren wieso alle so glücklich aussahen. Kimiko sowie Manabu wurden als geeignete Chuunin angesehen… und noch was, was für das Mädchen in dem Moment viel mehr bedeutete war passiert. Ihr letzter verzweifelter Angriff war ein Volltreffer und sie wurde im letzten Moment gestoppt vom Schiedsrichter… das Kunai hätte ansonsten geradewegs den Weg zum Herzen des überraschten Iwa-Genin genommen. Offizielle Siegerin war sie damit auch noch geworden. Auch wenn sie verwundet wurde und ihr Bewusstsein verloren hatte so gab die Tatsache das sie schlussendlich gewonnen hatte dem Mädchen wieder den nötigen Schub Selbstvertrauen.
ChuuninNach einer Zeit wurde Kimiko aus ihrem Krankenhausaufenthalt entlassen und würde tatsächlich eine längliche Narbe behalten müssen. Das störte sie allerdings weniger denn sie hatte solche Schmerzen erfahren und das wollte sie nicht noch einmal tun. Nicht so bald zumindest. Endlich war ihr klar geworden das selbst das Training was sie zurzeit hatte noch zu wenig war und sie musste auch noch unbedingt von ihrem Kekkei Genkai Gebrauch machen. So kam es dazu das ihre meiste Trainingszeit (die sich verdreifacht hatte) das Training mit ihrem Kekkei Genkai zum Thema hatte. Den Glashagel hatte sie ja schon nur eher unterdurchschnittlich hinbekommen. Sie musste üben üben üben. Sie wollte die erste sein die die Glasmanipulation perfekt beherrschte, natürlich vernachlässigte sie dabei auch nicht ihr Training in anderen Künsten und vor allem nicht mit anderen Shinobi. Ansonsten war ihre Zeit als Chuunin die wohl langweiligste Zeit ihres Lebens… die Normalste. Nichts großartiges passierte in ihrem Leben. Sie trainierte, sie machte Missionen, trainierte noch mehr und so weiter… Ach ja… und ihre Schwester wurde geboren. Wirklich begeistert war sie davon jedoch nicht…
5 Jahre Ganze 5 Jahre leistete Kimiko ihren Dienst als Chuunin. Wirklich weitergekommen was reine Jutsus anging war sie mit ihrem Kekkei Genkai zwar nicht, aber ihre Chakrakontrolle war bereits jetzt schon beinahe unheimlich perfekt und eine Menge an Chakra die schon stark an die Grenze zum übermenschlichen drückte war ihr von Natur aus gegeben. Neben ihrem intensiven Training hatte sie in dieser Zeit auch immer das getan was der Raikage oder vielmehr das Dorf von ihr erwartete und auch wenn sie die Teamleiterin war waren die Missionen immer gut verlaufen, wenn auch nicht immer komplett reibungslos, doch gehörte das zum Leben und Kimiko hatte inzwischen verstanden wie viel Glück sie doch eigentlich in ihren ersten Shinobijahren hatte. Aber nun… 5 Jahre nach dem Kampf mit Sasuke der so viel geändert hatte, in dem Jahr in dem ihre Schwester beschlossen hatte das sie dem Weg ihrer großen Schwester folgen würde und auf die Akademie gehen würde, endlich wurde ihr der Rang eines Jonins verliehen. Nun gehörte sie zur Elite des Dorfes und zumindest in den Augen ihres Onkels war sie sogar die Elite der Elite. In ihren nicht. Sie war besonders… klar, vielleicht gab es auch wirklich nur wenige die besser waren als sie, ABER im Normalfall waren sowieso nicht die Fähigkeiten des Einzelnen gefragt und außerdem hatten die anderen auch keine Glasjutsus an die sie sich jetzt wagen konnte… immer hatte ihr Onkel gesagt, nein du solltest noch warten bis man dich zum Jonin ernennt.
GlasJede freie Minute die Kimiko nicht auf Missionen verbrachte oder ihre Schwester auf deren Nachfrage betreuen musste verbrachte die junge Frau mit dem endlich richtigen und ernstzunehmenden Kekkei Genkai-Training. Ein Jutsu hatte sie all die Jahre über gelernt und nun würde sie endlich die Gelegenheit bekommen sie alle zu lernen. Ihr wirkliches Erbe anzutreten und vor allem würde Ryo ihr die Glasschmelztechnik beibringen, denn nicht immer hatte man eine ganze Reihe von Glasern nebenan die die nötigen Sachen hatten die man brauchte um Sand zu schmelzen und Glas herzustellen. Tatsächlich war das Training der letzten 5 Jahre nicht vergeudet gewesen und Kimiko machte unerwartet schnelle Fortschritte, was im Vergleich zu Fortschritten in den elementaren Chakranaturen immer noch langsam war, doch wusste sie das dies auch um einiges komplexer und richtig eingesetzt vor allem mächtiger war.
MissionEinige Zeit war schon vergangen. Kimiko hatte inzwischen die Mitte ihres dritten Lebensjahrzent erreicht und war immer noch im Lehrprozess mit ihren Glasjutsus, als sie eine Mission erhielt. Das passierte nicht selten und war auch an sich nichts Außergewöhnliches. Ein Straßenräuber schien in der Nähe des Dorfes zu sein und die Mashiba-Erbin bekam den Auftrag diesen Störenfried zu „entfernen“. Kein Problem wie sie fand und so suchte sie sich ihre Ausrüstung zusammen und machte sich auf den Weg. Kaum war sie in den Bergen dauerte es nicht lange da konnte sie nur knapp einen Schwerthieb entgehen, der direkt auf ihre Beine gezielt war. Plötzlich stand sie vor dem Straßenräuber und ihr wurde bewusst das es sich hier nicht um einen einfach zivilen Straßenbandit handelte sondern um einen ausgebildeten Schwertkämpfer. Ein Mann… nicht größer als sie, was bei ihrer beinahe schon als riesig zu bezeichnenden Gestalt auch kein Wunder war, schwarzes Haar das schätzungsweise bis zwischen seine Schulterblätter hing und ein Schwert in der Hand. Außergewöhnlich lang, nicht zu vergleichen mit den kurzen Schwertern die sie kannte, aber auch nicht so lang wie das was Sasuke damals benutzt hatte. Natürlich fackelte Kimiko nicht mehr lange sondern griff ihr Ziel an woraufhin ein Kampf entbrannte. Mit Leichtigkeit konnte sie den amateurhaften Schlägen des Mannes ausweichen auch wenn jedes Mal wenn sie es aus Lust und Laune besonders knapp werden ließ ihre Narbe schmerzte obwohl sie maximal vom Luftzug berührt wurde. Nach einiger Zeit verlor die zukünftige Raikage allerdings die Lust an diesem Spielchen und machte mit ihren Glasjutsus kurzen Prozess. … Sasuke hatte sich seit der Chuuninprüfung kein Stück verbessert. Mochte er damals ein starker Gegner gewesen sein war er jetzt bestenfalls Spielzeug. Sie packte sich den bewusstlosen und verletzten Ex-Iwanin und brachte ihn ins Dorf Kumogakure. Dort gab sie ihn ab und fragte ob sie das Schwert anstatt ihres üblichen Lohnes behalten durfte. Der Gefangene hatte in den Augen des Kagen keine Recht und von daher war es ihm Recht und billig ihr das Schwert zu überlassen.
KageEs stellte sich später heraus das Sasuke seinen Dienst als Shinobi kurz nach der Chuuninprüfung quittiert hatte und dann einfach abgehauen war. Sein Antrag den Dienst zu verlassen wurde zwar nie genehmigt, aber da der Junge sowieso nur ein Genin war ging man davon aus das er bald zurückkehren würde … und nachdem man realisiert hatte das er das Dorf wirklich verlassen hatte war der Junge natürlich schon über alle Berge. Eine Super-Organisation wie Kimiko fand. Ihr Raikage würde so etwas bestimmt nie einfach so zulassen, nein er schickte immer jemanden hinterher… vielmehr… er hatte es immer getan, denn seit wenigen Tagen war bekannt das er verstorben war. Niemand sagte warum, doch gingen die meisten von natürlichen Todesursachen aus… Alter oder Krankheit. Was es auch war… Kumogakure war ohne Führung. Stundenlang über mehrere Tage hatte der Dorfrat nun schon diskutiert und schlussendlich entschlossen sie sich für eine relativ junge Jonin. Sie beherrschte einzigartige Jutsus, zeichnete sich durch eine unglaubliche Dorftreue aus und hatte schon bewiesen das sie kleine Gruppen über mehrere Tage organisieren konnte und nun war es an der Zeit für sie die Verantwortung für ganz Kumogakure zu übernehmen.
ProblemeAls man es Kimiko mitteilte das man beschlossen hatte dass sie der nächste Kage werden soll blieb sie äußerlich ruhig. Bedankte sich natürlich für das entgegengebrachte Vertrauen und stimmte ganz offiziell zu diese Position zu übernehmen. Innerlich sprang sie durch die Gegend und freute sich wie ein kleines Kind. Raikage. Das war wie ein Wunsch den sie immer hatte, selbst für sich nie zu formulieren traute und nun trotzdem wurde er ihr erfüllt. Tatsächlich erwies sie sich auch inzwischen als reif genug um ihren Job zu machen nur mit einer Sache hatte sie ein wenig Probleme… sobald es zu viele Dokumente und Papiere zu bearbeiten gab blockierte ihr Geist und sie musste immer erst einen Moment trainieren bevor sie weitermachen konnte. Da sie sich trotzdem auch mit diesen Aufgaben beschäftigte und diese Arbeit nicht liegen blieb störte sich auch keiner an ihrer gewöhnlichen Zeiteinteilung die spontane Trainingseinheiten enthielten.